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The Darkness That Comes Before. Prince of Nothing, Book 1 von R. Scott Bakker


Krayon

Wie gefällt Euch "The Darkness that comes before"?  

2 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie gefällt Euch "The Darkness that comes before"?

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Empfohlene Beiträge

Heut möchte ich mal wieder eine Reihe vorstellen, die mir zufällig in die Hände gefallen ist, als ich mal wieder dringend Lesestoff brauchte.

Bisher habe ich nur das erste der Bücher gelesen, werde aber mit Sicherheit weiterlesen! (Und zwar weiterhin auf Englisch, keine Ahnung, ob es das auch auf Deutsch gibt.)

 

"The Darkness that comes before" eröffnet eine vielversprechende Serie, in der einiges anders ist, als man es in vielen Fantasyserien sonst findet.

Z.B. sind die Hauptpersonen keine jungen, vielversprechenden Talente, die gerade merken, was sie können, sondern bereits erfahrene (einige denken von als "abgehalfterte") Charaktere.

Sie sind häufig auf ihrem Gebiet Experten - und diese Gebiete sind an sich wieder ein eigener Pluspunkt, da es viele Ideen gibt, die ich so noch nicht gesehen habe. Gut, die "ketzerische" Magie der "Schoolman" (Magier oder Hexer) ist noch nichts besonderes, aber die Fähigkeit des Volkes der Dunyain, eine Situation (sei es Kampf oder sozial) dadurch zu kontrollieren, daß sie "vorher" sind ("we come before the darkness") und damit nicht zu reagieren, sondern zu agieren, finde ich phantastisch (in mehreren Bedeutungen).

 

Desweiteren habe ich noch kein Gut/Böse-Schema feststellen können; man fiebert genauso mit der alternden Hure und dem "ketzerischen" Zauberer mit wie mit dem absolut erbarmungslosen, brutalen und effizienten Barbaren.

 

Im ersten Buch geht es um die Vorbereitungen zu einem "Heiligen Krieg", den der Anführer der "Tausend tausend Tempel" gegen ein monotheistisches Volk führen will, das seit Jahrhunderten in der heiligen Stadt Shimeh wohnt.

Doch es ist keinesfalls ein Prolog: es gibt Schlachten, Verwüstungen, Magie und Spannung zur Genüge.

 

Ich habe das Buch mit Spannung gelesen und kaum aus der Hand legen können und werde mir so bald als möglich die zwei bis jetzt erschienenen Folgebücher besorgen.

 

Neugierig? Hier gibts noch eine Rezension: Amazon

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  • 1 Monat später...

Also ich habe es auch gelesen (inzwischen sogar alle drei Bände) und kann immerhin für empfehlenswert stimmen. An große Vorbilder wie Martins SoIaF und Eriksons MBotF kommt die Reihe allerdings bei weitem nicht heran, wobei das vor allem an der fehlenden Identifikation mit den Figuren liegen mag. Zudem werden mühsam aufgebaute Handlungsfäden im dritten Band dann etwas "lieblos" abgeschlossen, so dass man am Ende eigentlich nicht so richtig zufrieden ist. Dabei mag eine Rolle spielen, dass der mühsam aufgebaute Hintergrund später gar keine Rolle mehr spielt, und sich die Auflösung ganz anders als gedacht vollzieht (was hier kein Vorteil ist).

 

Alles in allem ist es dennoch halbwegs unterhaltsam und alle Mal besser als das meiste andere in diesem Bereich. Gut gefallen hat mir vor allem die Beschreibung der Zauberei und der verschiedenen Zaubererschulen sowie die Welt an sich und die allgemeine Beschreibung des Kreuzzugs. Kranken tut die Reihe wie bereits oben erwähnt an den Charakteren, die allesamt nicht sonderlich zum Mitfiebern einladen und den philosophisch-religiösen Exkursen des Autors, die anfänglich noch recht unterhaltsam, später aber dann mehr ermüdend sind. Insgesamt aber trotzdem empfehlenswert.

 

Gruß,

Lars

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