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[Abenteuer]"Auf der Reise- von Süd und West"


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Der junge Mann hört genau und gespannt zu, entspannt sich dann etwas.

 

"Hm, ich werde mit seinem Vater und unserem Onkel reden, was zu tun ist. Pass auf, Du kannst mir und meinem Cousin wirklich helfen, es is´für nen guten Zweck, sozusagen, für die Gerechtigkeit! - Unsere Väter werden stinksauer sein, dass sie was zahlen müssen und man wird nachts ne lange Zeit nich´allein rausgehen und so...aber besser, als wenn Garret oder wir anderen aufgeknüpft würden! jetzt, nach dem Spruch des Büttels werden auch die Turmköpfe vorsichtig sein, uns nich´offen anzugreifen. Deshalb denk´ich mir, Garret sollte zurück kommen...hab ´ne Idee, wo er vielleicht hinwill..." der Mann spricht bei diesen Ausführungen mehr zu sich als zu Lynx, der geduldig abwartet und nicht unterbricht.

 

Schließlich wird ihm die rechte Hand hingehalten: "Willst Du helfen? Ich bin William Kendrick, man nennt mich den `netten Will´, naja, weil ich den alten Frauen beim tragen helfe..." verlegen aber grinsend stellt sich der schlanke, rotblonde Mann von ca. Mitte zwanzig vor und hofft auf den Zuschlag des Streuners.

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Überrascht von Truvens Frage wendet sich Garret zu ihm um und streicht sich eine Strähne des nassen roten Haares aus dem Gesicht. "Sein Grab? Tja, ich schätze, dass man Finnegan auf dem Klosterhügel von Saint Cieran begraben hat. Sicher bin ich mir aber nicht. Wenn ich zurück in Turonsburgh bin, dann werde ich nach seinem Grab suchen. Versprochen." Mit einem aufmunternden Lächeln macht er einen Schritt nach vorne und gibt Truven einen freundschaftlichen Klaps auf den Oberarm. "Und wenn du in ein paar Monaten hierher zurückkehrst, dann werde ich dich dorthin führen. Bis dahin haben sich die Wogen um unsere, ähm, überstürzte Abreise bestimmt wieder geglättet. Mein Cousin William wird schon dafür sorgen. Er hat mir schon des öfteren aus brenzligen Situationen geholfen." Nach kurzem Überlegen fügt er grinsend hinzu: "Seltsam, aber irgendwie scheine ich regelmäßig in solche Situationen zu kommen.... Meint ihr, es liegt an meiner zurückhaltenden Art?"

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Nachdem Alixa ihre Mahlzeit beendet hat und das Gespräch in ruhigeren Bahnen läuft, spürt sie eine bleierne Müdigkeit in den Gliedern. Genüsslich streckt sie Alixa vor dem Kamin findet aber auf dem unbequemen Stuhl keine behagliche Stellung zum dösen.

„Noch ein Ale die Herrschaften?“ Aufgeschreckt von des Wirtes Stimme, fährt Alixa hoch.

Es wird Zeit für ein Bett! Sagt Herr, habt Ihr denn noch ein Bett frei. Und wäre es möglich zu dieser späten Stunde noch ein heißes Bad zu nehmen? Das Wetter hat mir doch arg zugesetzt!

Mit gerunzelter Stirn schaut der Wirt zum Fenster, dann wieder zu Alixa.

„ Meine Gute es ist grade erst fünf, meiner Schätzung nach! Zwar ist es recht düster durch den stetigen Regen doch schaut selber, dort hinten die Lücke in den Wolken“

Und tatsächlich kann Alixa einen tiefstehenden Sonnenstrahl am Firmament ausmachen.

Gesenkten Hauptes schüttelt die Söldnerin den Kopf, um ihn mit einem lächeln an den Hausherrn gewand wieder zu heben.

Der Ritt war wohl doch Anstrengender als ich dachte. Habt Ihr denn zu dieser frühen Stunde ein Bett und eine Wanne für eine müde Reisende?

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Schmunzelnd nickt der Wirt: "Ihr seht wirklich sehr erschöpft aus, nichts für ungut. Bei dem Wetter...da kann man sogar Verfolger abschüttlen, stimmt´s?" er zwinkert Alixa und auch Truven zu, dessen Gesicht angespannt und sorgenvoll ist, "Keine Sorge, hier ist Jeder sicher!"

 

Dann zu Alixa: "Ich werd einen Zuber füllen lassen, dauert natürlich ne Weile, wenn sie wollen, können Sie das Zimmer gleich ansehen und ihre Waffen und ihre nassen Sachen ablegen. Ein Unterkleid gibt Ihnen die Magd, dadrüber die Decke, das sollte bis in den Schuppen, äh, Anbau reichen! Und ein wenig Seife gibt es und ein gutes festes Tuch zum Abrubbeln...falls einer der Herren helfen möchte..." nun grinst er gutgelaunt die zwei Begleiter an, in Erwartung einer verräterischen Reaktion.

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Mit einem unterdrückten Grinsen zuuckt Garret entschuldigend die Achseln. "Ich hätte mich ja angeboten, der werten Alixa zu helfen, aber nachdem ich vor wenigen Stunden erleben durfte, wie bestimmt sie das Hilfsangebot unseres gemeinsamen Freundes Alwynn abgelehnt hat..." Ein schadenfrohes Lächeln stiehlt sich auf sein Gesicht, als er sich an diese Sternstunde ihrer Bekanntschaft erinnert.

 

Augenblicke später löst er sich widerstrebend aus der wärmenden Nähe des Feuers und macht einen Schritt auf Alixa zu. Seine Stimme ertönt flüsternd, als er sich zu ihr hinüber beugt. "Leg deine Waffen lieber nicht zu weit weg. Nur für den Fall das sich hier irgendwelche Turmköpfe blicken lassen, die letzten Endes doch zwei und zwei zusammenzählen konnten." Wie zur Bestätigung seiner Worte klopft er auf den schlanken Langdolch, der in seinem Gürtel steckt, bevor er mit einem aufmunternden Nicken in Richtung des Anbaus verschwindet.

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In Truvens Kopf drehen sich die Gedanken. Eigentlich war er ausgezogen um nach seinem Großvater zu suchen - oder zumindest nach Geschichten von ihm. Nun wusste er zwar, was diesem widerfahren war, doch hatte er keine Ahnung was er weiter anstellen sollte. Sofort zurückzukehren war sicher keine gute Idee. Garrets Schulterklopfen riss ihn aus seinen Gedanken.

 

"Vermutlich wird es deine Art sein - soviel vornehme Zurückhaltung schafft Neider..."

Er grinst Garret an und leert seinen Becher.

Erst die seltsame Bemerkung des Wirtes über Verfolger lässt seine Miene wieder sorgenvoller aussehen. Mit einem Kopfschütteln scheucht er die Sorgen fort. Der Wirt hatte bestenfalls geraten, er konnte unmöglich etwas wissen.

Die schnippische Bemerkung des Wirtes aber will Truven sich nicht entgehen lassen. Mit gespielter Gleichgültigkeit deutet er auf die Stelle an Alixas Seite wo ihre Wunde sich befinden muß.

 

"Nun, falls du Hilfe brauchst beim säubern oder wenn du einen Verband anlegen willst....Ich hab das schon ein- zweimal gemacht..."

Einen Augenblick zu lange betrachtet er Alixas Körper.

"Verband anlegen mein ich...." wirft er mit einem schelmischen Lächeln hinterher.

Garret und Truvens Großvater scheinen im Augenblick in weite Ferne gerückt. Er nickt Garret nur flüchtig - wenn auch freundlich - zu als dieser sich zurückzieht.

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Müßig sich zu der Vermutung des Wirts zu äußern, da der Kendrik Ihr schon die Mühe Abgenommen habt. Vorsichtig sieht sich Alixa im Raum um, ob die anderen Gäste Interesse an dererlei Gespräch zeigen.

Ob dieser Garret mich wirklich für so Einfältig hält, dass ich auch nur einen Schritt Unbewaffnet mach? Mürrisch schaut sie dem eben genannten hinterher.

Noch in Gedanken versunken starrt Alixa plötzlich auf den ausgestreckten Finger Truvens, welcher völlig ungeniert ihren Körper begutachtet.

Aus dem Augenwinkel wird Alixa das spitzbübische Grinsen des Wirts gewahr. Doch so schnell wie es aufgetaucht ist, ist das Grinsen auch wieder verschwunden als Alixa mit ernster Miene auf ihn zu tritt.

Ihr habt doch kein Loch in Euren Anbau gepopelt, um Euch einwenig am Anblick Euren weiblichen Gästen zu erquicken? Fragt Alixa mit hochgezogenen Augenbrauen.

Als Alixa das erschrockene Gesicht ihres Gegenübers sieht, meint sie neckisch: Nichts für Ungut mein Lieber, aber fragen kostet ja nichts! Dabei schlägt sie ihm mit Wucht auf die linke Schulter. Im Handumdrehen hält sie Ihr Gepäck in der Hand und wendet sich abermals an den Wirt.

Nun! Wenn der Herr Wirt so freundlich wäre uns den Weg zu weisen. Ich will endlich aus diesen verdammten Klamotten Raus! Mit einem Feixen schaut sie Truven an.

Kommst du, ich will schließlich nichts von denen Heilkünsten verpassen.

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"Uns"? Hat sie gerade "uns" gesagt?

Truven schafft es nicht mehr sich selbst eine Antwort auf die nur in seinem Kopf existente Frage zu geben, denn Alixas nächster Satz lässt seine Hoffnungen Wirklichkeit werden.

Eine Sekunde lang mag man in seinem Gesicht einen erschrrockenen Ausdruck erkennen, das Alixa sein schelmisches Angebot ohne mit der Wimper zu zucken annimmt. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet.

Doch im nächsten Augenblick hat sich ein erwartungsvolles und verführerisches Lächeln auf sein Gesicht gelegt.

 

"Bei Dwianonns Bogen, ich müsste mit Blindheit und Dummheit geschlagen sein wenn ich hier sitzen bleiben würde!" murmelt er vor sich hin als er seine Sachen zusammenrafft.

Etwas lauter und an Alixa gewandt:

"Ich hoffe nur, das ich das richtige Heilmittel für dich finde..."

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Verwundert über den festen Schlag der jungen schlanken Frau zieht der Wirt kurz die Augenbrauen hoch. Dann winkt er mit der Hand, ihm zu folgen, ruft der Magd etwas zu, die Richtung Anbau verschwindet.

 

Im ersten Stock zeigt der Wirt seine freien Zimmer, eine kleine Kammer für die Dame und ein Zimmer mit zwei Brettergestellen zum Ruhen, dazu noch einen Schlafraum, indem bereits zwei Pritschen belegt sind und noch vier weitere bereit stehen. Er nennt die Preise pro Nacht und fragt, ob sie mehr als eine Nacht bleiben werden. Danach geht er wieder nach unten und gibt seinem Helfer Anweisung, die gewünschten Betten zu machen...dieser verschwindet Richtung Scheune, um Stroh für die Matrazen zu holen.

 

Derweil heizt die Magd kräftig ein, um genug warmes Wasser für den Badezuber zu haben. Nachdem Garret sich umgesehen und den Abort neben der Scheune gefunden hat, lässt er sich nicht bitten und trägt einiges Feuerholz vom Stapel herbei. Dabei fängt er ein kleines Gespräch mit der Magd an, was es Neues gäbe und , wer so zur Zeit hier sei.

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Alixa betritt zielstrebig die kleine Kammer, bevor sie die Tür hinter sich schießt meint sie an Truven gewand: Wir treffen uns gleich im Anbau.

Ohne eine Antwort ab zu warten, wendet Alixa sich um und blickt durch den Raum. In der linken Ecke unter der Schrägen, steht ein schmales Bett. Daneben befindet sich ein Fenster, das den Namen eigentlich nicht verdient, verhangen mit einem zerschlissenen Sack. Unter der Luke steht ein Stuhl der sowohl Sitzgelegenheit, wie auch als Nachttisch verwendet wird. Gegenüber des Bettes steht eine kleine, wurmstichige Kommode, worauf eine Schüssel und ein, der Zeit leerer Krug stehen.

 

Bevor sich Alixa entscheiden kann ob sie dem Wird und seinem Personal soviel Vertrauen entgegenbringt, ihre Sachen offen liegen zu lassen, klopft es an der Tür.

Ein schmaler Kerl, mit ebenso schmalem Lächeln steht im Rahmen. Nach einer angedeuteten Verbeugung tritt der junge Mann ungefragt ein und beginnt, dass Bett her zu richten. Nebenbei legt er das vom Wirt angesprochene Unterkleid auf den Stuhl. Ohne den Kopf zu heben bemerkt er: „Hat was besseres zu tun!“ Gefolgt von einem ordinären Kichern und einer Wegbeschreibung zur Badekammer.

 

Alixa wartet ab bis der Bursche mit seinem Tun fertig ist und verkeilt dann den Stuhl so an der Tür, dass diese nicht so leicht aufgestoßen werden kann. Erst jetzt beginnt Alixa sich ihrer Kleider zu entledigen. Das Gepäck wird für „zufällige“ Betrachter unsichtbar gemacht. Mit Etwas unbehaglich, in Hemd und Decke gehüllt und mit dem Dolch bewaffnet, macht sich Alixa auf den Weg zu einem heilsamen Bad.

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Unterdessen in Turonsburgh... Lumpazius starrt einen Moment lang auf die Hand, die ihm der freundliche Mann entgegenstreckt und überlegt.

 

Dann besinnt er sich und mit einem Nicken ergreift er die Hand des Kendricks.

"Nun denn! Dann soll es wohl so sein, dass Euer Belang mein nächstes Ziel sein wird!"

 

und ob der verdutzten Miene seines Gegenübers ergänzt er:

"William, ich werde Euch helfen und versuchen, Euren Cousin wohlauf wieder nach Hause zu bringen. Geht Ihr ruhig zum beraten zu Eurer Familie, ich helfe wie versprochen zunächst den Händlern, die im `Apfelkuchen´untergekommen sind. Ihr findet mich dann, wenn alles geplant ist, auf dem Marktplatz an. Man hat mich zwar eingeladen, mit dem Treck bis Twineward sicher weiter zu reisen, aber das Leben gestaltet sich nicht immer so geradlinig...ich werde versuchen, den Weg zu Fuß durch den Wald abzukürzen...wenn sie rasten, dann kann ich Euren Garret noch erreichen."

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Von der Seite her ertönt, ein paar Meter entfernt, ein unterdrücktes Kichern, und wie die beiden Männer herum fahren, sehen sie ein kleines Mädchen, das sich den Mund zuhält, aber über beide Backen grinst, sowie ihren etwas älteren Bruder daneben, der mit Händen gestikulierend und geöffnetem Mund, aber ohne Worte, eine Rede zu halten scheint, wobei er halb den "Lumpazius" im Blick hat.

 

Wie er bemerkt, dass sie ihn nun ansehen, stockt er und verschwindet flink unter der Deichsel des Wagens, seine Schwester mit sich ziehend.

Zuerst beunruhigt, muss selbst William in seiner Sorge lachen:

"Der Knirps fängt ja früh an, das kann mal ein prächtiger Spottliedsänger werden!", und schmunzelnd droht er dem Jungen mit dem Zeigefinger.

 

Dann wendet er sich Lumpazius zu und seufzt erleichtert:

"Das wär ja fast zu schön, wenn sich alles wieder regeln lässt. Dass ich Deine Hilfe habe, das ist die beste Nachricht an diesem Morgen!"

Er wendet sich zum Gehen, nun nicht mehr gebückt, sondern erhobenen Hauptes eilt er an Fenster und Tür vom Gasthaus vorbei und verabschiedend ruft er Lumpazius zu:" ich komm´später dann zu Dir, es wird nich´lang dauern!"

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Lumpazius sieht ebenfalls grinsend den Sohn der O´Grommits an und blickt dann herum, wer noch in der Nähe steht.

 

Skaldos und Jarwin sind bei den Pferden, ein weiterer junger Söldner hat die ganze Szene beobachtet und kommt langsam zu ihm.

Er nickt ihm freundlich zu:

"Ich hab nur am Rand was mitbekommen, aber falls Du weiter nördlich unsere Kameradin Alixa triffst, dann grüße sie von mir..von uns...sag ihr, naja, es wär schön, wenn sie warten würde...auf uns, mein ich. Ach, sag ihr einfach alles Gute wünscht ihr Mart!"

Dann zieht er aus dem ledernden Beutel an seiner Seite ein Stück Räucherfleisch und eine frische Ecke Brot. "Hier, für unterwegs, mach´s gut!" prüfend schaut er den Wanderer an, ob ihm zu trauen sei.

 

Lumpazius wandelt sein Grinsen in ein freundliches Lächeln, nimmt Brot und Fleisch, bedankt sich und eilt sich nun selber, möglichst schnell zum Marktplatz zu gelangen und wie verabredet, den Händlern dort zu helfen.

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Die Tür fällt ins Schloß und Truven steht etwas verdutzt davor. Schulterzuckend macht er sich auf den Weg zum Anbau, nicht ohne sich auf dem Weg dorthin das bevorstehende "Badeereignis" genüßlich auszumalen.

 

Der Anbau erscheint nach kurzer Inspektion als genau das was er ist - ein Anbau... Ohne jegliches romantisches Beiwerk und Zierrat und wohl eher als Waschküche und Abstellraum denn als Badehaus gedacht. Truven streicht aus seinen Tagträumen also die Marmorfliesen und die Samtvorhänge, die goldenen Kerzenhalter und duftenden Öle und ersetzt sie durch ein Stück gute alte (im wahrsten Sinne des Wortes) Seife, derbe Leinentücher zum abtrocknen und ein paar Talgkerzen. Ein weiteres Schulterzucken kündigt an, das diese Umstände seine Vorfreude nicht schmälern können.

 

Er entledigt sich gerade seines feuchten Hemdes, als die Magd etwas schüchtern einen neuerlichen Eimer heissen Wassers herein bringt.

"Ich denke, es ist jetzt heiss genug, hab Dank. Wenn wir noch etwas benötigen, rufen wir einfach...."

 

Er lässt seine Hosen herab gleiten und prüft mit dem Zeh die Temperatur des dampfenden Zubers. Dann steigt er mit einem wohligen Stöhnen in das heisse Wasser, lehnt sich zurück und wartet auf Alixa....

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Die Decke vor der Brust zusammengerafft tritt Alixa, ohne anzuklopfen, in den Anbau. Schon schlägt Ihr wohlig warmer Dampf entgegen und kaum ist Alixa in den düsteren Raum eingetreten, macht sie kehrt um die Tür zu schließen.

Plötzlich stutzt sie, hat sie da nicht eben ein plätschern gehört?

Hastig dreht Alixa den Rücken zu Tür und schaut verdutzt aus der Decke, als sie Truven gewahr wird. Mit einem etwas verunsicherten Lächeln meint sie:

Ihr … Du bist aber schnell Truven!

Wie angewurzelt steht die sonst so selbstsichere Söldnerin an der Tür und hält geziert die Decke fest während ihr Blick den Raum absichert.

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Schnell!? Truven kramt in seinem Gedächtnis ob er vielleicht irgend etwas vergessen haben könnte. Die Pferde sind versorgt, Garret kann sich selbst beschäftigen und wird gerade hier und jetzt sicher nicht gebraucht, er hat sie galant bis vor die Türe ihres Zimmers gebracht und ist dann vorgegangen - so wie sie es wollte...Warum bei allen Göttern sollte er also schnell gewesen sein? Nun, hätte er sich vorher noch um die duftenden Öle, die samtenen Vorhänge und dergleichen gekümmert, DANN wäre er schnell gewesen...Er hatte sich immer für einen guten Frauenkenner gehalten doch vermochte das weibliche Geschlecht ihn immer wieder zu überraschen.

 

"Ähm...ja, ich habe mich bemüht, dich nicht warten zu lassen. Offenbar ist es mir gelungen."

Er lässt seine Hand ins Wasser platschen und deutet Alixa näher zu kommen.

"Wenn du dort noch lange herum stehst, ist dir eine Erkältung gewiß.

Das Wasser ist herrlich warm und wenn du dich zu mir gesellst, kann ich mir auch deine....ehrm...Wunde einmal näher betrachten."

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Nun ich ... ich dachte Ihr würdet Euch noch einrichten! Meint Alixa als sie Truven´s Irritiertheit wahrnimmt. Leitfüßig kommt Alixa näher und lässt kurz vor dem Bottich die Decke zu Boden gleiten, dann steht sie in einem recht kurz und eng geratenen Hemd vor Truven. Anscheinend hatte er wohl Recht, es ist ziemlich frisch und dies zeichnet sich nicht nur an der Gänsehaut ab, welche an Alixa´s nackten Beinen zu sehen ist.

Als Truven so Alixa´s Gestalt begutachtet, kommt er nicht umhin den Dolch in ihrer Rechten zu sehen. Mit einer ausholenden Geste rammt die Söldnerin besagte Waffe, mit Schwung in den Rand der Badewanne.

Man weiß ja nie… Erwidert Alixa auf Truven´s fragenden Blick Wer sich noch zu uns gesellen mag!

Mit gebührender scheu dreht Alixa Truven den Rücken zu, als sie nun auch das Hemd abstreift. Im Licht der flackernden Kerzen bekommt Ihr schlanker Körper einen bronzenen Farbton. An den durchtrainierten Armen und Beinen ist immer noch ab zu sehen, dass es Alixa fröstelt, daher wird die Vorderansicht wohl umso lieblicher erscheinen.

Einzig die frische Wunde an Alixas linker Seite stört das Gesamtbild bisher.

 

 

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Auf dem Weg zum Marktplatz zieht sich Lumpazius wieder seine Kapuze tief ins Gesicht und beginnt schneller zu laufen, ja fast zu Rennen, während er behände den, ihm im Weg stehenden Personen, ausweicht und das ganze fließend zu einer einzigen Bewegung vereint.

Bald ist er durch die nun gut gefüllten Gassen zum Marktplatz gekommen wo er sich suchen zwischen all den Gerüchen, Eindrücken und Geräuschen nach dem Herrn Giles Ausschau hält, den er schließlich heftig gestikulierend an einem halb aufgebauten Stand entdeckt, scheinbar in eine lebhafte Diskussion mit einer anderen Person verwickelt. Am anderen Ende des Marktplatzes nimmt Lumpazius noch ein paar Menschen war, die schnell rennend wohl einen Taschendieb einholen wollen und mit Geschrei auf eben diesen aufmerksam machen wollen.

Desineteressiert wendet sich Lumpazius wieder dem Herrn Giles zu und beginnt nun deutlich langsamer über den Martkplatz zu laufen, ein Auge auf den Herrn Giles gerichtet, das andere umherschweifend im Versuch möglichst viel dieses bunten Treibens in sich aufzunehmen.

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Alixa sieht entzückend aus, dass das Hemdchen etwas zu eng geraten ist, stört Truven dabei keineswegs. Einzig der Dolch an ihrer Seite lässt ihn kurz fragend schauen. Ihre Antwort auf seine nicht gestellte Frage lässt ihn grinsen. Scheinbar gehört Alixa zu der misstrauischen Sorte Mensch.

Als auch das Hemdchen von Alixas trainiertem Körper gleitet, muß Truven bei dem Anblick kurz schlucken und taucht etwas tiefer in den Badezuber. "Bei Dwianonn, du bist eine wahre Schönheit..." murmelt er vor sich hin. Dann reicht er ihr die Hand um ihr beim Einstieg in den Zuber behilflich zu sein.

Die Wunde an ihrer Seite scheint nicht zu eitern oder sonst irgendwelche Probleme zu bereiten. Nicht, das er Ahnung von solchen Dingen hätte aber alles in allem sieht es aus als würde sie mit einem ordendlichen Verband bald wieder abheilen. Vorsichtig beginnt er mit einem sauberen, feuchten Tuch am Rand der Wunde entlang zu tupfen und sie zu säubern. Stets darauf bedacht Alixa nicht unnötig weh zu tun. So nah an ihrem sonst makellosem und unbekleideten Körper regt sich in Truven allereingsweit mehr als nur Fürsorge. Nachdem die Wunde gesäubert ist, beginnt er damit, andere Stellen ihres Körpers mit einem Tuch zärtlich abzutupfen...

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Bei der Berührung mit dem Lappen an der Wunde, zuckt Alixa immer wieder zusammen. Anfangs aus Schmerz wie es scheint doch dann merkt Truven, dass Alixa wohl etwas kitzelig ist. Nach dem er sich anderen Regionen von ihrem Körper zugewandt hat, meint Alixa:

He, spar dir deine Tatkräfte für später! Vergiss nicht, du hast versprochen mich noch zu verbinden.

 

Neckend küsst Alixa Truven kurz auf die Lippen. Dann entwindet sie ihm den Lappen, schlüpft hinter Truven und beginnt erst seinen Rücken zu waschen und anschließend tüchtig zu massieren. Dabei schlingt sie ihre nackten Beine um Truven´s Hüfte und reibt ihn auch an der Frontseite sanft ab. So dass Truven Alixa´s ganzen Körper gewahr wird.

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Als Giles den näher kommenden `Boten´bemerkt, winkt er ihn gleich zu sich heran: "Nun, ist alles gut verlaufen? Du warst lang fort..." kurz wird der Blick forschend und die rede stockt, "waren O`Grommit und die anderen einverstanden und werden warten?"

 

Nachdem Lumpazius kurz geantwortet hat, schickt ihn Giles zum Wagen des Pfeil-und Bogenmachers. Obwohl hier gute bis erstklassige Ware ausliegt und hängt und viele Leute mit Augen und Fingern die Qualität prüfen, gehen sie doch weiter ohne zu kaufen. Vielleicht liegt es am unsicheren, schüchteren Blick des Handwerkers, der sich als Händler weniger eignet.

 

Noch fünf weitere der Gruppe haben Stand bzw. Wagen aufgebaut zum Verkauf, es ist recht belebt auf dem Platz und besonders die Händler von auswärts bilden heute die Attraktion. Vom gestrigen Einzug in die Stadt bis heute hat sich die Kunde längst herum gesprochen und so ist für alle tatsächlich ein gutes Geschäft zu machen.

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Der Bogenmacher ist sichtlich erfreut, dass der Wanderer doch noch erscheint um ihm beim Verkauf zu helfen. Nachdem Lumpazius den Umhang abgenommen hat und am Wagen verstaut, nimmt Rufus ihn zur Seite und benennt kurz seine Ware und Preise, besonders die Sonderanfertigungen, die z.B. aus edlem Holz sind.

 

Lumpazius hört aufmerksam zu, nickt und tritt mit einem strahlend Lächeln auf dem leuchtendem Gesicht nach vorne und verwickelt ganz wie von selbst die Schaulustigen in kleinen Gespräche. Tatsächlich bleiben nun mehr Leute stehen und zücken auch nach und nach die Geldkatze.

 

Rufus selber führt seine Waren vor, an einem Pfahl angebunden hängt eine Schießscheibe, auf die er verschiedene Pfeile mit verschiedenen Bögen schiesst. Dies gibt manchen Applaus für die excellente Treffsicherheit und die nun heitere Stimmung macht den Stand zum Mittelpunkt des Geschehens.

 

Zu den Burschen und Männern gesellen sich nun auch Mädchen und Frauen, die alle besonders den Blick und die Aufmerksamkeit des hübschen fremdländischen Verkäufers suchen.

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Irgendwann, als es Zeit für eine kleine Verschnaufpause gibt, bemerkt Lumpazius, dass sich weitere Stände dazu gereiht haben und sieht unter den Händlern auch O`Grommit. Also haben die Wagen vom Finnegan´s Inn mittlerweile zur Gruppe hier aufgeschlossen, denkt er sich. Während Lumpazius nun ein paar Schritte umher macht um sich die Auslagen anzusehen, die die Händler aus Ywerddon mitbringen, taucht William Kendrick wieder auf mitsamt einer schmalen braunen Stute und steuert auf den Wanderer zu.

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Alixas Berührungen bringen Truvens Blut in Wallung. Mit einem genießerischen Lächeln auf den Lippen lässt er sich von ihr massieren und waschen.

"Hmmm, zum verbinden sollten wir vielleicht doch besser dein Zimmer aufsuchen. Dort wären wir sicher vor neugierigen Mägden und hätten eine warme Decke..."

Nachdem sie den Zuber mit dem warmen Wasser verlassen haben, hilft Truven Alixa beim abtrocknen - ganz ohne Hintergedanken natürlich - und sie verschwinden spärlich bekleidet in Alixas Zimmer. Der riegel wird vorgeschoben, so daß sie vor Störungen sicher sind....

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Den Mädchen wirft der hübsche Jüngling freundliche Blicke zu um sie zum kaufen der Ware zu animieren.

Er scheint jedoch nicht darauf aus zu sein mit den mitunter hübschen jungen Damen zu flirten oder zweideutige Blicke in deren Richtun zu werfen, stattdessen wirft er sich, als er Wiliam Kendrick erblickt seine Kaputze wieder über das blonde Haar und eilt sich den jungen Mann zu erreichen.

Bei ihm angekommen begrüßt ihn der Mann freudig und erklärt ihm mit knappen Sätzen, dass er Garret wohl in einer Herberge namens Highwayman untergekommen ist, die auf der Handelsstraße nicht weit entfernt von hier liegt. Das Pferd, eine Stute, die zwar schon betagt aber immer noch fit, würde er Lumpazius zur Verfügung stellen, außerdem drückt er ihm noch 5 Silberlinge in die Hand, als Wegzehrung, wie er meint.

Dann schließt er das Gespräch mit einem Segenswunsch ab, auf das die Reise einfach und unbeschwerlich verlaufen möge.

Als Lumpazius mit dem Pferd davon zieht, schaut er diesem noch eine Weile nach und macht sich so seine Gedanken über diese merkwürdige Person, die gleichzeitig so etwas Faszinierendes an sich hat.

Lumpazius unterdessen bahnt sich mit dem Pferd einen Weg durch die Menge

und gelangt endlich zu dem Händlertreck, der ihn ja so freundlich aufgenommen hat.

Schnell hat er den Herrn Giles gefunden und spricht ihn an:

"Herr Giles, gut das ich euch finde, ich muss Wichtiges mit euch berreden!"

 

"Was gibt es denn? Ich muss verkaufen, habe nicht viel Zeit"

 

"Ich habt mir ja gestern angeboten bei eurem Treck mit zu ziehen, und ich weis dieses Angebot wirklich zu schätzen, aber es hat sich nun zugetragen, das ein Mensch, der gut zu mir war, eine Hilfe benötigt und da kam er auf mich zu. Ich konnte ihm diese Hilfe natürlich nicht abschlagen, ging es doch um einen guten Freund und so muss ich nun in dringender Sache sofort abreisen, das Pferd das ihr hier seht, wird mich schnell an mein Ziel bringen, so hoffe ich zumindest."

 

" Nun in der Tat, das kommt überraschend und wir werden eure Unterstützung besonders beim Verkauf sicher missen, aber es ist einsichtig, dass ihr, wie ihr erklärt habt diesem Bekannten von euch helfen wollt. Ich werde es den anderen aus dem Treck mitteilen, nehmt ihr nur euer Pferd und lasst nicht mehr Zeit verstreichen aufzubrechen. Mögen sich unsere Wege aufs neue kreuzen, seid gewiss das ihr bei uns gern gesehen seid. Ich wünsche euch alles gute für eure Reise, das wünsche ich dir o Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen, mögest du den Wind im Rücken haben, möge die Sonne warm dein Gesicht bescheinen und mögen die Götter ihre schützenden Hände über dir halten."

 

Nach diesen herzlichen Worten, die auch hier mit einem Segenswunsch endeten nimmt sich Lumpazius die Worte des Kaufmannes zu Herzen und führt sein Pferd durch die Menge Richtung Stadttor, den Markt und all die Leute im Rücken, die Natur und die unendliche Weite vor Augen.

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