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[Abenteuer]"Auf der Reise- von Süd und West"


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Während Alixa nun Truven Antwort gibt, betrachtet sie eingehend den Musikanten und den Tisch, von dem er kam.

Die jungen Männer dort machen einen ganz anderen Eindruck als die MacTurons, nicht nur durch die getragenen Clansfarben, die am Tisch der Burschen ganz fehlen.

Wo auf der einen Seite Selbstgefälligkeit auf den Gesichtern steht und ein gewisser Luxus zu finden ist, herrscht auf der anderen Seite noch echte Lebensfreude aber auch Vorsicht und die Gefährlichkeit, wie sie wilden Hunden anheim ist. Kleidung und Zubehör ist ärmlich, der intensive Orangestich in den roten Haaren macht ihre Verwandtschaft bereits von weitem deutlich.

 

Jarwin sieht sich aufmerksam in der Wirtsstube um, während er dem vorgetragenen Lied lauscht. Sein Blick wandert auffällig oft zum Tisch der MacTurons hinüber. Truven an Alixas Seite ist ebenso verstummt.

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Alixa berichtet Jarwin knapp ihre Beobachtungen und die Reaktionen des Wirts. Kurz hält sie inne um Jarwin seine Schlüsse ziehen zu lassen. Dann fährt sie fort:

Er hat sich recht feindselig über Twynedd geäußert, allerdings glaube ich, dass es nicht darum geht! Alixa schielt rüber zu Truven, der sich anscheinend mehr für die Darbietung interessiert als für die Gespräche am Tisch.

Aber auch Jarwin ist inzwischen auf des Geschehen in Alixa´s Rücken fixiert, so dass auch sie sich nun den Geschehnisen zuwendet.

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Ungeachtet der bösen Blicke der MacTurons und des Wirtes sowie Kopfschüttelns einiger älterer Anwesenden fährt der Bursche, nun in Fahrt gekommen eifrig mit seinem Vortrag des Spottliedes fort:

 

Aus einer alten Bude

- ein prunkes Heim er baut

doch über Nacht

- wie´ s zu ihm kam

ward wieder es geklaut...

"Wie kann das sein? Wie schafft er das?" so kamen viele Fragen,

"Wie kann ein Mensch allein dies alles einfach wagen?"

 

"Was uns gehört, nimmt der nicht weg!"

Mag manch einer sich gedacht

Und kurzerhand wurd der Barbar...um die ...(schrumm-schrumm!)

 

Oh, Finnegan, Du hattest Mut,

- doch zuviel ist fatal!

Du suchtest Dir Ruhm und Ruh,

- es endete mit Qual.

 

Es kann der Beste nicht, für sich in Frieden ruhn

Wenn ihn der (gemurmelt)`mhmh´ Nachbar nicht dies lässt tun.

So träum nun süß, wo Du auch seist

Du gabst Dein Best´s!

Wir trinken unser Ale auf Dich- in Finnegans Rest.

 

Mit kräftigen Streichen beendet der Barde sein Lied, begleitet beim letzten Vers von den lauthals mitsingenden Burschen vom Tisch.

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während des Liedes:

Fiona O´Grommit hat sich erhoben, die Magd stützt sie ein wenig, beide gehen zur Treppe, die etwas vor dem Tresen nach oben führt.

 

Der Wirt hat seine Arbeit unterbrochen und ist zu den Tischen getreten.

Gegen Ende des Liedes sind einige MacTurons aufgestanden.

 

Außer Alixa und Jarwin ist noch einer der Söldner am anderen Ende des Tisches.

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Die feindselige Stimmung im Raum ist fast schon körperlich zu spüren, als sich die letzte Strophe des Liedes ihrem Ende nähert. Nervös wandert Alixas Blick in schneller Folge von dem Tisch der MacTurons hinüber zum Wirt und von dort aus zu den Rängen der Kendricks. Neben sich spürrt sie, wie Truven wie vom Donner gerührt mit dem Speisen innehält. Ein schneller Seitenblick offenbahrt, dass sein starrer Blick in weite Ferne gerichtet ist, gerade so, als denke er über Dinge nach, die weit jenseits des Schankraumes liegen mögen. Plötzlich verengen sich seine Augen und die gedankenverlorene Miene macht dem Ausdruck grimmiger Erkenntnis platz.Während er sich erhebt, löst er mit der linken Hand seine Gewandspange und lässt den knöchellangen Reiseumhang achtlos zu Boden gleiten. Darunter kommt das brünnierte feingliedrige Kettenhemd zum Vorschein, welches Alixa schon früher bemerkt hat.

 

Einige Schritte entfernt werfen sich die MacTurons und die Kendricks im Zwielicht des Schankraums Schmährufe und Beleidigungen an die Köpfe. Alixa vermutet, dass so mancher Gast noch vor Mitternacht den Boden des 'Finnegan's Rest' küssen wird, falls nicht wider erwarten die Büttel das Treiben vorzeitig beenden.

 

Ein kurzer Blick hinüber zu Jarwin macht schnell deutlich, dass auch er damit rechnet, dass es bald zu Handgreiflichkeiten kommen wird. Mit angespannter Miene gibt er Seamus den Befehl, Wallace O'Grommit nicht aus den Augen zu lassen. Zugleich bedeutet er Alixa, die schwangere Fiona, die nun beinahe den Treppenabsatz erreicht hat, hinauf zu eskortieren.

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Zu erst beliebt Alixa störrisch stehen, hin und her gerissen, sich im Kampf zu beweisen und dem Befehl zu gehorchen. In dem Jarwin Alixa auffordert Fiona aus dem Schankraum zu bringen, kratzt er an Alixa´s Ehrgeiz! Das ist Jarwin durchaus bewusst, für ihn steht dies aber derzeit nicht zur Debatte. Mit einem mahnenden Blick, heute nicht noch mehr Torheit zu fabrizieren, schickt er Alixa zur Treppe.

Schnell drückt Alixa Truven´s Unterarm mit den Gedanken: Pass auf dich auf!

Dann begibt sie sich schnellen Schrittes zur Treppe, darauf bedacht nicht ins Kreuzfeuer der Parteien zu geraten.

Frau O´Grommit und die Magd haben den Tumult auch schon bemerkt und sind neugierig stehen geblieben.

Bitte eilt Euch meine Damen! Nicht nur außerhalb dieser Gemäuer wird als bald ein Sturm losbrechen. Alixa greift helfend Fiona´s rechten Ellenbogen, dann weist sie die Magd an vor zugehen und schiebt Frau O´Grommt nahe zu die Treppe hinauf. Glücklicherweise sind die Kontrahenten mit sich selber beschäftigt, so dass sie keinen Gedanken an die Frauen verlieren. Bitte geht hinein und verriegelt die Tür! Sollte einer von uns um Einlass Bitten, öffnet die Tür nicht vor dem vereinbarten Signal. Kurz fixiert Alixa die Magd und Fiona. Ihr kenn das Zeichen doch noch? Beide Frauen nicken eifrig und die Magd antwortet Lang Kurz Kurz Lang.

Die beiden Frauen verschwinden hinter geschlossener Tür und Alixa kehrt unsicher zum Treppenabsatz zurück. Oder wollte Jarwin, dass ich bei Ihnen bleibe?

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Noch bevor Alixa den Treppenabsatz erreicht, hört sie, wie einer der Kendricks den Clan der MacTurons als Söhne feiger Schurken bezeichnet, was auf der Gegenseite zu wütendem Tumult führt. Aus dem allgemeinen Sturm der Empörung schallt die Stimme Alwynn MacTurons hervor: "Die Kendricks sind Straßenköter, die es nicht mal Wert sind, den MacTurons den Kot von den Schuhen zu lecken!" Dann hört man deutlich, wie ein geworfener Stuhl zu Bruch geht. Hätte man Alixa nachher gefragt, welches das Signal zum Sturm gewesen sei, so hätte sie mit Sicherheit dieses Geräusch genannt. Nur Bruchteile von Augenblicken später ist der Schankraum erfüllt mit dem Splittern von Krügen, dem Bersten von Mobiliar und den wütenden Schreien der Streithähne.

 

Mit einem großen Satz überwindet Alixa die letzten Stufen hinab in die Schankstube, wo sie breitbeinig landet. Mit einem schnellen Blick schafft sie sich einen Überblick über die Situation, während sie einen geduckten Ausfallschritt zu Seite macht, um einem zufällig in ihre Richtung geschleuderten Hocker zu entgehen. Während der Stuhl an der steinernen Mauer hinter ihr zerbirst und einige Holzsplitter auf sie hinabregnen, erkennt sie am Tisch der Söldner Seamus, der sich gerade schützend vor O'Grommit aufgebaut hat und nun langsam mit seinem Schützling zurückweicht. Zugleich sieht sie Hauptmann Jarwin, der soeben den großen Tisch, an dem die Söldner gesessen haben, umstürzt um ihn als Hindernis zwischen O'Grommit und etwaige Angreifer zu bringen.

 

Zwischen der Bühne und dem Tisch der MacTurons hat sich ein Knäuel von etwa zwei Dutzend Gestalten gebildet die mit abgebrochenen Stuhlbeinen, Humpen und zerbrochenen Flaschen wild und ungeordnet aufeinander einschlagen. In unmittelbarer Nähe des Handgemenges scheint Truven zu versuchen, zu dem Barden durchzudringen, dessen Lied der eigentliche Stein des Anstoßes war. Ein ähnliches Ansinnen verfolgen Alwynn Mac Turon uns zwei seiner Zechkumpanen, die sich dem Barden in einem weiten Bogen um das Handgemenge nähern, um seiner habhaft zu werden.

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Alixa überblickt schnell die Lage. Will sie dem unglücklichen Barden zur Hilfe eilen, muss sie jetzt schnell handeln. Seamus und Jarwin stehen bereit O´Grommit zu verteidigen, es sieht nicht so aus, als ob sie ihre Plätze verlassen wollten.

Alixa zieht ihr Schwert, durch diese vermeintlich aggressive Bewegung wird der Hauptmann auf Alixa aufmerksam. Mit Händen und Füßen erkundigt sie sich bei Jarwin, ob sie dem Opfer helfen soll. All dies geschieht in Sekundenbruchteilen.

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Das Feuer des Kamins lässt scharfe Reflexe über Alixas Klinge huschen, als sie das Schwert blank zieht. Hauptmann Jarwin mustert die Waffe mit offenkundiger Besorgnis. Seiner Miene ist leicht zu entnehmen, dass er nicht glücklich darüber ist, dass sich Alixa den Weg mit der Klinge bahnen will. Nachdem er aufmerksam Alixas Zeichen beobachtet hat, gibt er mit einem Schulterzucken zu erkennen, dass er es ihr freistellt, sich in das Scharmützel einzumischen. Mit einem kurzen Handzeichen macht er ihr aber deutlich, dass sie nur im äußersten Notfall von dem Schwert Gebrauch machen soll.

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Und schon schießt Alixa los. Immer an der Südwand entlang hinter Truven her. Flüchtig schießt ihr der Gedanke durch den Kopf, was wohl passiert wenn jetzt jemand die Tür öffnet. Nur nicht ablenken lassen. Alixa lässt Tische und Stühle hinter sich, weicht wendig anderen Handgemengen aus, um sich zwischen die Widersacher und den Reimeschmied zu werfen. Dabei entgeht Alixa völlig, dass Truven ebenso vor haben könnte den Barden zu erledigen, wie die Mac Turon´s.

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Katzengleich setzt Alixa über ein Knäuel von zwei MacTurons und einem Kendrick hinweg, die sich vor ihr auf dem Boden wälzen und nähert sich stetig dem Barden, der sich in die südöstliche Ecke des Schankraums zurückgezogen hat. Nur noch wenige Schritte vor Alixa drängt sich Truven durch die Enge des Raumes.

 

Auch Alwynn MacTuron nähert sich entlang der Ostmauer unaufhaltsam dem Barden. Was er Alixa in Schnelligkeit und Wendigkeit nachsteht, scheint er durch Kraft und Rücksichtslosigkeit leicht auszugleichen zu können. Auf seinem Gesicht steht grimmige Entschlossenheit, als er einen der Streithähne, der ihm vor die Füße stolpert, am Kragen packt und ihn mit dem Kopf gegen die Mauer schlägt. Während die Gestalt noch langsam in sich zusammensackt und eine lange Spur feuchten Blutes an der Wand hinterlässt, bemerkt Alixa, wie Alwynn verdeckt die kurze und schlanke Klinge eines Messers zückt und in seiner Hand zu verbergen sucht.

 

Truven hat inzwischen den Barden erreicht und fasst ihn beim Arm, um ihn ansprechen zu können. Er muss beinahe schreien, um den Lärm des Schlägerei zu übertönen. "Ich muss unbedingt mit euch reden!" Während ihn der Barde noch verwirrt und wohl auch verängstigt mustert, hat sich Alwynn den beiden bis auf etwa drei Schritt genähert. Die Klinge gleitet am herabhängenden rechten Arm zwischen seinen Fingern hindurch, so dass er sie nun jederzeit zum Stich führen kann. Mit der Linken packt er Truvens Schulter und reißt ihn mit einem Ruck herum. Alixa trennen nur noch etwa drei Schritte von Alwynn und Truven.

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Nun erweist es sich als unpassend, dass Alixa ihr Schwert gezogen hat. Auf drei Schritt Entfernung ist es kaum zu gebrauchen, außer sie würde es werfen. Kurz entschlossen schiebt sie die Waffe wieder zurück. Alixa greift sich ein Stuhlbein und schreit aus voller Kehle Achtung Messer!

Sowohl Truven als auch Alwynn wirken verblüfft und erstarren flüchtig, so dass Alixa Sekunden bleiben um zu agieren. Inzwischen ist sie kaum einen Schritt entfernt, holt aus und schlägt Alwynn MacTruron, mit dem nächsten Vorwärtsschritt den Knüppel von Oben über den Arm mit dem Messer. Schmerzerfüllt zeiht der Angreifer seinen Arm zurück und lässt die Waffe mit einem scheppern fallen. Nun erfasst auch der Barde die Gefahr als er die Kumpane Alwynn´s gewahr wird.

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Derweil sitzen entfernt in einer weniger reichen Gegend die übrigen Reisenden vom Treck bei ihrem Gutenachttrunk.

 

Vor einiger Zeit kam ein sehr einfach gekleideter Wanderer hinein und fragte nach einer Schlafmöglichkeit.

Die Wirtin, eine resolute Frau mit herber Erscheinung ging nach wenigen Worten mit ihm in den Hinterhof, wo sie ihm einen Platz im Hof nahe des Apfelbaumes anbot. Der Mann nahm freudig an und bat um etwas einfaches zu Essen. Als die Magd einen vollen Teller Porridgerest vom Tag brachte, bezahlte er und bedankte sich höflich.

Nun sitzt er alleine in Nachbarschaft zum großen Tisch der Reisenden.

 

Die einheimischen Gäste sind bereits vor geraumer Zeit nach Hause gegangen, so fühlen sich die durchreisenden Gäste unter sich frei und führen ihr Gespräch auf twyneddisch mit dem typischen Akzent aus Ywerddon. Dabei geht es vor allem um die Planung des nächsten Tages einschließlich der Weiterreise nach Turonsburgh.

 

Der Wanderer am kleinen Tisch hat aufgegessen und wendet immer wieder interessiert seinen Kopf und lauscht den Gesprächen. Obwohl es bereits auf die elfte Stunde der Nacht zugeht, scheint er sich nicht durchringen zu können, sich jetzt zur Ruhe zu begeben.

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Nach einer Weile erhebt sich der Wanderer und fasst mit festem Griff seinen Wanderstab um dessen Ende er einige Lumpen gewickelt hat und begibt sich zu dem Tisch mit den anderen Leuten aus dem Treck.

Höflich wartet er, bis eine kurze Pause im Gespräch entsteht und fragt in dieser freundlich:

"Einen angenehmen Abend wünsche ich euch, ihr sitzt wohl schon den ganzen Abend über hier?

Um es kurz zu machen:

Ich bin nur ein einfacher Wanderer auf der Durchreise nach Turonsburgh und suche noch einen Wagenverband oder etwas ähnliches, mit dem ich reisen kann. Da die Stube sich schon geleert hat, kam ich nicht umhin, einige Gesprächsfetzen von eurem Tisch aufzuschnappen und meine, dass ihr auch in diese Richtung ziehen wollt

Ohne lange Umschweife wollte ich euch deshalb fragen, ob ich mit euch reisen kann! Sicher werde ich euch keine Last sein, ich sorge für mich selbst und werde keine Dienste von euch in Anspruch nehmen und ihr hättet einen weiteren Mann, der euch bei Schwierigkeiten beistehen kann."

Dann wartet der Mann höflich auf eine Antwort.

 

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Etwas überrascht aber nicht unfreundlich wenden sich etliche Köpfe zu ihm.

 

Einer erhebt sich und antwortet freundlich: "Nun, Du verstehst unsere Sprache? Komm, setz Dich dazu. Oder seid Ihr ein feiner Herr incognito?"

Dabei lächelt der Sprecher, ein vielleicht dreissig Jahre alter Mann in derber Reisekleidung und einem schönen Kurzschwert an der Seite. "Tja, es stimmt, wir sind nach Norden unterwegs...zumindest wollen die meisten von uns gleich morgen weiterziehen. Ich denk´´ mal, Einer mehr oder nicht macht keinen Unterschied. Du kannst unter meinem Wagen schlafen und mit Wache schieben, das ist okay. Dafür sitzt Du am Tag mit obenauf. Wir haben keine Fußgänger dabei...oder hast Du ein feines Pferd draußen vor der Türe?" lächelnd versucht er, dem Fremden die Scheu zu nehmen.

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Dankend nimmt der Fremde das Angebot an und lässt sich auf dem Stuhl nieder, jedoch nicht bevor er nicht seinen Stab sorgfältig an die Wand gelehnt hat!

"Ich bin schon ein bischen herumgekommen, müsst ihr wissen. Hier in der Stadt werde ich Lumpazius genannt, das kommt wohl von dem großen Vermögen und meiner guten Kleidung die ich mein eigen nennen darf."

 

Bei diesen Worten schwingt ein Hauch von Ironie in seinen Worten mit.

 

"Danke für euer Angebot, gerne helfe ich euch beim Bewachen des Wagens und wenn ich sogar auf eurem Wagen mitfahren darf, würde das alle meine Erwartungen bei weitem übetretreffen. Ein Pferd habe ich nicht, aber ich bin auch sehr gut zu Fuß, immerhin bin ich ja schon ein bischen rumgekommen...."

 

Bei diesen Worten , ist ein leicht verträumter Ausdruck in der Stimme.

 

"Nunja, ich werde mir nachher noch ein wenig die Beine vertreten gehen, nach meiner Erfahrung kann man danach immer viel besser schlafen. Wann brecht ihr denn morgen auf? Seid ihr der ganze Treck, oder wurde der Treck auf verschiedene Gasthäuser aufgeteilt?

Und habt ihr alle das selbe Ziel, oder habt ihr euch nur so zusammengeschlossen?"

 

Freundlich lächelt der Fremde die anderen an, während er spricht schlägt er auch die Kapuze herunter, die er auch im Gasthaus auf hatte. Darunter kommt ein bezauberndes Antlitz zum Vorschein.

Lange blonde gepflegte Haare, zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, feine Gesichtszüge, blaue Augen, makellose Haut und ein breites, grünes Band, das einmal als Stirnband um den Kopf und über die Ohren geschlungen ist!

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Fluchend taumelt Alwynn zwei Schritte zurück, bevor er sich wieder fangen kann. Auf der Suche nach dem Angreifer wirbelt sein Kopf herum. Als sein Blick schließlich Truven und Alixa findet, die Seite an Seite vor ihm stehen, macht die Überraschung in seinem verschwitzten Gesicht dem Ausdruck des Hasses platz. „Das war dein letzter Fehler, Schlampe! Ich werde dich und deinen feinen Herren aufschlitzen und eure Eingeweide den Straßenkötern zum Fraß vorwerfen.“ Mit diesen Worten greift er eine herumstehende Flasche, die er mit vernehmlichem Klirren auf der Tischkante zerschlägt. Seine grauen schulterlange Haare hängen ihm strähnig in das von Hass und Alkohol verzerrte Gesicht, als er sich- flankiert von seinen beiden Zechkumpanen - wie ein lauernder Dämon vor ihnen aufbaut. Aus dem zerbrochenen und scharfkantigen Flaschenhals in seiner rechten Hand tropfen die Reste eines dunklen Weines. Unweigerlich fragt sich Alixa, ob es nicht bald schon ihr Blut sein wird, dass von den Resten der Flasche tropft...

 

Neben sich spürt sie, wie Truven einen Schritt nach vorne macht, und sie dabei vorsichtig – fast zärtlich – hinter sich schiebt. „Bringt bitte den Barden in Sicherheit, Alixa. Ich muss unbedingt ein paar Worte mit ihm wechseln. Später stoße ich zu euch.“

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Aufbrausend fährt Alixa Truven auf Twyneddisch an. Bei Bress Mann, was fällt Euch ein mich einfach kalt zu stellen! Wenn jemand diesen Kampf zu bestreiten hat dann bin ich es. Gleichwohl seid nicht Ihr es , dessen Ehre von diesem Wurm beschmutzt wurde.

Es entsteht eine geringfügige Unterbrechung in der Alixa gezwungen ist Luft zu holen.

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Truven nickt grimmig als er - ohne den aufmerksamen Blick von den drei MacTurons abzuwenden - auf Twyneddisch erwidert. "Ihr habt Mut, Alixa. Gut. Dann halte ich euch den Rücken von seinen beiden Schoßhunden frei, während ihr euch um diesen Alwynn kümmert." Bereit, die Gegner auf Alixas Kommando anzugreifen, spannt sich Truvens Gestalt, während die drei Mac Turons sich anschicken, einen Halbkreis um die beiden zu bilden.

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Einer aus den Männern antwortet, nachdem er sichtlich ob des bezaubernden Antlitzes überrascht war mit einem dröhnenden Bass:

"Nun, "Lumpazius", wir alle hier werden wohl bald Schlafen gehen, damit wir morgen für die Reise ausgeruht sind. Wir ziehen zusammen mit Anderen, die sich in der Stadt auf verschiedene Gasthäuser verteilt haben nun zunächst in Richtung Turonsburgh. Wenn wir dort angekommen sind, wird sich zeigen, wer weiter reist oder wer in der Stadt verweilt.

Morgen nach dem Frühstück werden wir wohl alsbald aufbrechen, um den ganzen Tag zum Reisen auszunutzen, also solltet auch ihr dann wach sein, so ihr mit uns reisen wollt!"

 

Mit diesen Worten erhebt er sich auch, bezahlt sein Essen und nach kurzer Zeit tun es ihm die Restlichen gleich und so leert sich die Wirtstube rasch, bis auf den Mann, der nun wieder seine Kapuze hochgeschlagen hat.

Zu der Wirtin ruft dieser nun durch die leere Wirtstube:

 

"Ich werde mir noch ein wenig die Beine vertreten, ehe ich mich schlafen lege, ich nehme an, dass ich auch von der anderen Seite in den Hinterhof kommen kann, ohne durch die Wirtsstube zu müssen?"

 

Normalerweise, wäre dies unmöglich, aber ihr habt Glück, wegen dringender Reperaturarbeiten, ist das Tor lediglich angelehnt, sodass ihr, ohne die Wirtstube betreten zu müssen, in den Hinterhof gelangen könnt, ich wünsche euch einen angenehmen Schlaf!

 

Mit diesen Worten beginnt sie mit dem Löschen der Lichter und der Fremde tritt hinaus in die kühle Nachtluft.

 

Erlöst von der stickigen Luft der Kneipe, strömt die frische Luft in seine Lungen und die Stille der Straßen um diese Zeit tun ihr übriges, um den anstehenden kleinen Spaziergang so angenehm wie auch immer möglich zu gestalten! Die ganze Stadt liegt im Dunkeln, entfernt klingt Musik und der Lärm einer gut gefüllten Gaststätte durch die Gassen zu ihm durch, die wenigen erhellten Fenster und die Straßenbeleuchtung reichen inzwischen schon nicht mehr aus, um mit dem menschlichen Auge alles erkennen zu können, was es in so einer großen Stadt alles zu bestaunen gibt.

Von links aus einer Gasse dringt nun der Hörnerklang des Nachtwächters durch die Stille der Nacht und kündigt die zwölfte Stunde an.

Als der Mann, der alleine in seinen Überwurf gehüllt um eine Ecke biegt und dabei fast mit einem Mann mit Hellebarde und Laterne zusammen stößt, hätte er fast laut aufgeschrieen, erkennt aber im letzten Moment, dass es sich lediglich um den Nachtwächter handelt, der hier seinem unehrenhaften Beruf nachgeht. Mit einer erstaunlich jugendlichen Stimme, fährt dieser ihn an:

 

"Hey sie da, was glauben sie eigentlich, wer sie sind, dass sie sich um diese Uhrzeit noch auf der Straße rumtreiben? Wohl auf der Suche nach ein paar Wohlhabenden, die man um ein paar Wertsachen erleichtern kann? Ich glaube sie kommen jetzt mal mit zur Stadtwache und erklären denen das mal!"

 

Ohne lange zu zögern, nickt "Lumpazius" und folgt dem Nachtwächter, der mit seiner Hellebarde und der Laterne vorausläuft.

Als Lumpazius sich sicher, ist, dass der Wächter sich nicht nach Hinten umdreht, packt er seinen Wanderstab fest mit beiden Händen, streckt ihn zwischen die Beine des Wächters und reisst diesen mit einer drehenden Bewegung des Stabes von den Beinen.

Außer dem scheppern der Laterne und der Hellebarde beim Aufprall auf den Boden und dem Fluchen des Nachtwächters, ist nichts zu hören, und als der Nachtwächter mit der Laterne, die glücklichweise nicht ausgegangen ist die Gegend ableuchtet, ist von dem seltsamen Fremden auch nichts mehr zu sehen! Rasch erhebt sich der Nachtwächter, klopft sich den Dreck vom Wams und beschließt diesen, wohl doch sehr peinlichen Vorfall lieber für sich zu behalten und setzt seinen Rundgang fort.

Als der Wächter außer Sichtweite ist, bewegen sich mit einem Mal die Schatten eines Hauseinganges und hervor tritt dieser seltsame Mann, der den Nachtwächter aus seiner üblichen Routiene gerissen hat.

Nun der Meinung, dass sei genug Aufregung für einen Abend, beschließt der Mann wieder zurück zu dem Gasthaus zu gehen und sich dort dann schlafen zu legen.

Um nicht wieder dem Nachtwächter zu begegnen, nimmt dabei auch lieber die Abkürzung, durch die Seitengasse und kann sich gerade noch im rechten Moment ducken, um dem Hieb auszuweichen, der von Hinten aus der Dunkelheit kam. Als er den Blick wendet, sieht er hinter sich zwei Männer in heruntergekommenen Kleidern, die in dem Bettler leichte Beute sehen und ihn um sein letztes Geld bringen wollen.

Ein Blick in die andere Richtung bestätigt, dass nun auch die andere Seite der Gasse von zwei Männern blockiert wird, die mit Knüppeln in den Händen näher kommen.

 

 

Als der junge Nachtwächter kurze Zeit später die vier betrunkenen Kerle abführt, die er da nach dem ganzen Lärm bewusstlos oder zumindest mit blutigen Nasen in der Seitengasse gefunden hat, beschließt er sich nun doch lieber ablösen zu lassen.

Für eine Nacht wirklich genug seltsam Dinge!

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Noch bevor Truven zu Ende gesprochen hat, führt alixa wieder Ihr Schwert in der Rechten.

Du versoffenes Scheusal, dir Kürz ich die Lunte scheibchenweise. Auf das du keiner Beau mehr Schande bringen wirst! Ein fast fanatisches Zucken gleitet über ihr Gesicht.

Do Bress schreit Alixa aus vollem Hals Tú d´fheadfadh séteach í a géag faigh bás.

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Alixas heftige Reaktion hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Während seine Zechkumpanen untereinander besorgte Blicke austauschen, macht auf Alwynns Miene die Fratze des Hasses dem Gesichtsausdruck eines Mannes Platz, den das ungute Gefühle beschleicht, soeben den letzten Fehler seines Lebens gemacht zu haben. Sein Blick folgt gebannt den fast hypnotischen Bewegungen der über drei Fuß langen Klinge, die Alixa kampfeslustig zwischen sich und die MacTurons gebracht hat.

 

Truven, der Alixas Ausruf offenbar als Angriffssignal verstanden hat, überwindet seine Überraschung über ihren Ausbruch um den Bruchteil eines Augenblicks schneller, als die MacTurons und versetzt einem der Begleiter Alwynns eine kraftvolle Linke, die dessen Kopf herumschleudert und eine hässliche Platzwunde an der Unterlippe hinterlässt.

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Sofort setzt Truven nach. mit einem mächtigen Fußtritt in die Magengegend des MacTuron versucht er ihn rückwärts zu stoßen um Raum zu gewinnen und sich dem anderen "Schoßhündchen" zuwenden zu können oder zumindest dessen Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Dummerweise geht der Tritt ins Leere und Truven kann sich nur mit einem Vorwärtsschritt wieder in einen sicheren Stand bringen. Viel zu dicht an den Fäusten des blutenden MacTurons zieht er seine Fäuste nach oben um den erwarteten Schlag abwehren zu können.

Ein schneller Seitenblick zu Alixa und den anderen beiden MacTurons: Kann er die Aufmerksamkeit des zweiten Begleiters auf sich lenken? Wird er überhaupt mit beiden gleichzeitig fertig? Truvens Gesicht wirkt angespannt und konzentriert. Ein ziellos geworfener Krug zerbricht scheppernd nur zwei Schritt entfernt von ihm. Eine fließende Bewegung des Körpers und er wechselt die Schlaghand um den MacTuron etwas zu verwirren.

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Als Alwynn merkt, dass seine zerbrochene Flasche keine Chance gegen Alixa´s Schwert hat, ist es auch schon zu Spät. Mit wilden Hieben treibt sie den völlig verstörten Mac Turon durch die Schankstube. Immer wieder lässt Alixa Ihm eine Möglichkeit auszuweichen. Übersäht von zahllosen bluteten Schnitten, steht er bald mit den Rücken in einer Ecke. Jeder Versuch zu entkommen scheitert an Alixa´s blanker Klinge. Langsam fast schon genüsslich, lässt Alixa die Schwertspitze an Alwynn´s Hals über Brust und Bauch abwärts gleiten.

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Alwynn schluckt schwer, als Alixas Klinge mit einem feinen Kratzen über seine Gürtelschnalle und von dort aus stetig weiter abwärts fährt. Scheinbar sieht er es deutlich in ihren Augen, dass er von ihr keine Gnade zu erwarten hat.

 

Sein Blick irrt panisch durch den Raum zu seinen beiden Schlägern, die jedoch gerade alle Hände voll damit zu tun haben sollten, sich Truvens Angriffen zu erwehren. Plötzlich bemerkt Alixa, wie Alwynns Blick sich auf einen Punkt hinter ihrer linken Schulter fixiert. Keinen Augenblick zu früh wirbelt sie geduckt herum, um sich einem seiner Schläger gegenüber zu sehen. Der Kerl, ein bärtiger Fleischberg von fast sechs Ellen Größe, lässt gerade die Überreste eines Stuhls auf sie niedersausen. Instinktiv reißt sie das Schwert zur Abwehr hoch und schafft es mit Mühe, die Klinge rechtzeitig zwischen den Stuhl und ihren Körper zu bringen. Alixa spürt, wie ein taubes Gefühl ihren Waffenarm emporschießt, als Holz und Langschwert aufeinanderprallen und der Stuhl mit lautem Krachen zerbricht.

 

Vorsichtshalber macht sie zwei schnelle Schritte zurück, um kein Angriffsziel zu bieten, solange sie kein rechtes Gefühl in der Hand hat. Alwynn nutzt die Pause, um das fallengelassene Stilett mit einer flinken Bewegung wieder an sich zu bringen, während sein Schläger sichtlich enttäuscht darüber, dass sein Angriff nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, die Reste des Stuhls zu Boden wirft und sich nun unbewaffnet nähert. Seine großen und kräftigen Pranken legen die Vermutung nahe, dass in seinem Falle unbewaffnet und waffenlos nicht das gleiche bedeuten.

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