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[Abenteuer] Eine alte Geschichte


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"Nun, gegen eine Partie Karten hätte ich auch nichts einzuwenden.

Vielleicht können wir ja auch die anderen Gäste, so sie sich zu uns gesellen zum Mitspielen überreden. Ansonsten würde ich mich auch einmal mit dem Wurfpfeil versuchen. Wirklich seltsam, dass die schwangere Frau schon wieder mit ihrem Mann aufgebrochen ist, aber nun lasst uns unser Frühstück genießen und uns nicht mit den Problemen Anderer beschäftigen."

 

Damit wendet Duff sich wieder seinem Poridge zu, in den er, während dem Gespräch mit dem Löffel herumgerührt hatte.

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  • 4 Wochen später...

Es ist schon kurz vor Mittag, als endlich auch der Albische Priester mit seinen Gefährten nach unten gestürmt kommen.

 

"Wirt, wie spät ist es? Warum wurden wir nicht geweckt!" Schreit der Albai Ian an.

 

"Aber das Wetter, es ist so schlecht, das sowieso niemand weiterziehen kann. Ich dachte.." stammelt dieser daraufhin zurück.

 

"Das Wetter ist egal, davon können wir uns nicht aufhalten lassen. Nun sagt wenigstens ob in den Letzten Tagen ein Mann, Albai, mit einer schwangeren Frau hier vorbeigekommen ist!"

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Die Tür öffnet sich leise; erst einen Spalt, dann etwas mehr, sodass schließlich Aarin, relativ wenig verschneit in die Stube tritt und sich die Kapuze von dem Kopf streicht. Er wirkt leicht unglücklich und betrachtet stirnrunzelnd die in der Stube Sitzenden. Nachdem er alle fixiert hat, begibt er sich in die Mitte des Raumes und fragt mit lauter Stimme: "Ist hier jemand Arzt, oder verfügt jemand über heilkundliches Wissen?", ohne auf das gerade stattzufinden scheinende Gespräch zu achten.

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Duff zwinkert den anderen am Tisch zu und bedeutet ihnen mit einer Hand ihn machen zu lassen, lehnt sich in seinem Stuhl ein wenig zurück und spricht nun die Spätaufsteher an:

"Nun mal angenommen, ich oder meine Tischnachbarn könnten etwas über solche Albai sagen, was wäre euch das denn Wert? Ihr wisst sicher, dass das harte Zeiten sind, und da hat alles seinen Preis, was meine Tischnachbarn sicher bestätigen können."

 

Scheinbar ist in Duff etwas erwacht, dass bis jetzt eher verborgen war, ein Geschäftsgeist, der aus jeder Situation einen Vorteil schlagen kann und will und der sicher auch den unwichtigsten Dingen und dem gewöhnlichsten Wissen noch ein bischen Geld abringen kann, frei nach dem Motto: "Ich mache nur was, wenn du mir dafür auch was gibst, dafür mache ich dann aber auch fast alles"

"Euer Interesse für diese Personen ist ja erstaunlich und ich bin mir sicher, dass ich euch helfen kann, ich darf mich vorstellen, Duff, der Mann für alle Dinge. Ich habe ja gestern schon versucht ihnen ein Angebot anzubieten, aber sie waren ja müde und beschäftigt, was auch niemanden verwundert, nach der sichtlich langen Reise die ihr hinter euch hattet, vielleicht wollt ihr euch erst einmal setzen, auch eure Gefährten natürlich."

 

Mit diesen Worten steht Duff auf, schüttelt dem Priester die Hand und schiebt mit schnellen Handbewegungen einige Stühle herbei. Aarin, der in diesem Moment zur Türe hereinkommt, scheint ihn nicht zu interessieren, das Gesicht nun zu einer emotionslosen, geschäftigen Maske geworden redet er wie ein Wasserfall auf die Fremden ein, scheinbar eine Tätigkeit, die eine gewisse Regelmäßigkeit in seinem Leben hat, die Begrüßungsfloskel und auch der Rest scheinen routiniert umso mehr, da sein Gesprächstempo keine Zeit zum Nachdenken lassen würde.

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Der Albai scheint sichtlich erbost über die Frechheit (was es in seinen Augen wohl ist), während seine Begleiter eher unschlüssig wirken. Die Hand lässt sich der Priester nicht schütteln, als Duff ihm die Hand entgegenstreckt, bleibt der Priester regungslos stehen und schaut kalt in Duffs Augen. Er wartet bis dieser mit seiner Ansprache geendet hat, dann spricht er mit seiner Art, die keinen Zweifel an seiner Überlegenheit und Entschlossenheit lässt:

 

"Ihr NARR! Ihr habt keine Ahnung, worum es hier geht, wie wichtig unsere Aufgabe ist. Die Zeit lässt mir keine Wahl, aber wisset, das unter anderem Umständen, ich euch für euer Verhalten bestrafen ließe. Aber gut, ich brauche die Information. Also, 100 Goldstücke sollen euer sein, wenn ihr mir sagt wo ich das Pärchen finde, aber seit gewarnt. Wenn ihr Lügt, wird Xan persönlich euch strafen, schlimmer, als ihr es euch vorstellen könnt. Nehmt das Gold und erstickt an eurer Gier."

 

Er greift in die Tasche und zieht einen Geldbeutel heraus, den er Duff in die Hand drückt.

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"Ihr seid zu gütig, zu gütig..."

 

Dabei geht Duff mit gebeugtem Rücken nach hinten.

"Doch erlaubt mir, dass ich mich noch kurz abspreche, es wird nicht lange dauern. Damit ihr nicht denkt ich wäre ein Betrüger, werde ich das Geld hier auf den Tisch legen, sodass ihr es sehen könnt!"

 

Damit legt Duff das Geld auf den Tisch und geht zu Cynfan dem er etwas ins Ohr flüstert.[PM]

 

Danach läuft Duff in die, vom Tisch, dem Wirt und dem Priester am weitesten entfernte Ecke des Raumes.

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Angewidert starrt Aarin den Geldbeutel an, um danach den Blick zwischen dem Priester und seinen Gefährten und der Besprechung der beiden anderen Männer hin und herschweifen zu lassen. Obwohl er ruhig auf dem Stuhl sitzen bleibt, sieht man seiner Miene an, dass er durch irgendetwas erregt ist, sodass er am liebsten vom Stuhl aufspringen würde.

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"Auch wenn ich nicht weiß was euch mißgestaltete Kreatur dies Angehen sollte, so wisset ihr alle, das das Leben des Paares in höchster Gefahr schwebt und wir geschickt wurden, ihr Leben zu retten. Wisset, das wenn schon Gold euch nicht dazu bringt uns zu sagen, was wir wissen müssen, dann wenigstens euer Gewissen und euer Ehrgefühl euch dazu treiben sollte uns zu helfen sie zu finden. 200 GS biete ich nun dennoch für die Information."

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Zu dem Priester und seinen Gefolgsleuten gewandt spricht Duff in einem fast enttäuschten Tonfall:

"Leider war ich selbst nicht anwesend als besagte Personen hier aus und eingingen, angenommen es sind dieselben Menschen, aber soviele auf die die Beschreibung zutrifft gibt es ja warscheinlich nicht! Da ich nur Informationen weitergebe, von denen ich selbst hunderprozentig überzeugt bin, kann ich euch deshalb keine weiteren Informationen geben. Vielleicht gibt euch jemand anderes am Tisch Informationen, so er denn hier in der Wirtstube anwesend war, als all das geschah."

 

Nun zu Aarin gewandt spricht Duff:

"Was ist denn los guter Mann, dass ihr hier einen solchen Tumult veranstaltet. Um Leben und Tot geht es so sagt ihr! Ihr übertreibt doch sicher? Ich bin kein Arzt, aber erzählt uns doch , um was es denn eigentlich geht, dass ihr hier so hereinplatzt!"

 

 

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Aarin hebt den Kopf und wendet sich Duff zu. Er fixiert ihn zuerst, um ihm dann zu antworten: "Wie ich bemerkt habe, beschäftigen euch weitaus andere Dinge, als die, von denen ich sprechen will. Geld! Was ist das schon! Ja, es gibt Menschen, die glauben, es sei der sechste Sinn, ohne den man mit den anderen fünf nichts anfangen könnte; jedoch wirkt es in umgekehrter Weise! Geld stumpft die Sinne ab, die Gefühle, das was einen Menschen ausmacht. Schließlich ist er leer, mit Habe, mit gekauften Freunden, ohne Herz. Ist es das, was ihr anstrebt, oh sagt es mir?"

 

Nachdem er die letzten Worte fast schon laut und mit beinahe aggresiver Stimme gesprochen hat, schüttelt er traurig den Kopf und hält kurz inne.

 

"Doch darum geht es nicht. Wer auch immer im Besitz eines Pferdes ist, sollte mir zuhören, ebenfalls ihr, da euer das Kamel ist. Sie sind krank, sehen schwach aus, benehmen sich, als ob sie ungesund wären. Helft! Helft, wenn ihr und wie ihr könnt. Helft, wie ihr eurem Freunde helfen würdet! Und streitet nicht um Geld, wenn euer treues Pferd in Not sich sieht!"

 

Dann bricht Aarin ab, um schweigend, zur Ruhe kommend und kopfschüttelnd die Reaktionen der anderen abzuwarten. Sein Gesicht ist ausdruckslos bis traurig, seine Blicke jedoch schreien jeden einzelnen an, flehen, glühen vor Hoffnung

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  • 8 Monate später...

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