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[WestCon 2005] Abenteuer 9: Die Hochzeit


Olafsdottir

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:notify: Die Twynddin haben schon vor Monaten den Leard eines abgelegenen Clansgebietes entführt und durch einen der ihren ersetzt, der ihm ähnlich sieht. Dieser Twynedde hat lange Schauspielern und Verkleiden trainiert, damit er in seiner Rolle auch glaubwürdig aussieht. Damit die Sache in der Heimat des Leards nicht auffällt, wurden noch andere enge Vertraute ausgetauscht (der Leard hat halt diesen oder jenen entlassen und einen neuen Berater / Hauptmann etc.. eingesetzt) und durch Twyneddin ersetzt, die alle versuchen, wie Albai auszusehen und sich zu benehmen (es wäre ein Weg, Auffälligkeiten bei den einzelnen Personen zu schildern, auf dem die Abenteurer Verdacht schöpfen könnten). Das Ganze funktioniert aber nur, weil die Frau des Leards mitmacht - sie hat sich nämlich schon vor langer Zeit in den Twyneddin verliebt, der jetzt ihren Mann spielt und geholfen ihn zu beseitigen.

 

 

Dieser falsche Leard reist jetzt also nach Beornanbourgh um dem Schwarzen Angus einen Besuch abzustatten (oder sonstwohin in Alba, wo der Angus gerade ist). Der Anlass sollte vielleicht eine Festlichkeit sein, bei der das Attentat geplant ist.

 

Mir fallen da gerade auch Parallelen zu "Perlen der Füchse" ein (der Schluss im Theater). :notify:

 

Das fiese ist noch, dass nicht alle mitreisenden in der Delegation des falschen Leards Twyneddin sind, sondern einige sehr wohl echte Albai, die halt im guten Glauben sind. Diese vielleicht geheim zu warnen und zu überzeugen ("Was? Mein Leard soll ein Agent sein? Verleumdung!" :angryfire: ) könnte auch recht delikat werden.

 

Okay - nehm' ich! :colgate:

 

Grüße

 

Reiner

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Wie ist eigentlich die Art der Machtausübung in Alba? Reist der Schwarze Angus herum (so wie es der deutsche Kaiser tat) um zu regieren, oder wird in Beornangburgh (Himmel, wie schreibt sich das? :silly: ) Hof gehalten?

 

 

Ich habe mir nämlich überlegt, dass das Abenteuer vielleicht besser in der Leardschaft des falschen Leards stattfinden sollte. Das macht die Möglichkeiten und die mögliche Flucht der Attentäter glaubwürdiger.

 

Die Gruppe müsste dann wohl von irgendjemandem beauftragt werden, mit der Delegation des Angus mitzureisen und vorab den Hinweis auf mögliche Attentate bekommen? :notify:

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Im Normalfall wird er nicht rumreisen - zumindest nicht für Amtsgeschäfte. Aber wer weiß? Vielleicht feiert gerade eine Base Hochzeit oder bakam Nachwuchs und seine Anwesenheit ist aus familärer/politischer Pflicht erforderlich.

 

Da Hochzeiten auch in Alba lange geplant werden, ist es plausibel den Attentäter genau auf dieses Ereignis angesetzt zu haben.

 

Viele Grüße

hj

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Hochzeit ist gut!

Dann ist vielleicht auch der Bräutigam einer der Verschwörer? :notify:

 

Muss ich mal drüber nachdenken... die Braut ist eine einigermaßen wichtige so-und-so Verwandte der MacBeorns und die Hochzeit wurde mit eben diesem Verschwörer (könnte ein albischer Kollaborateur sein) arrangiert, damit der Angus kommt.

 

Dann hätten wir zwei Kollaborateure: Die Frau des Leards und der Bräutigam. Das erscheint mir nicht zu viel, im Gegenteil, es macht die Vorbereitungen in diesem Rahmen erst möglich.

 

Und es macht die Möglichkeiten des teilweisen Erfolges der Gruppe breiter, je nachdem ob sie diese Kollaborateure entlarven oder nicht. Man stelle sich z.B. vor: Sie verhindern zwar das Attentat, aber die Twyneddin können entkommen und die Gruppe hat keine Ahnung, dass noch Albai für die Gegenseite gearbeitet haben.

 

Grüße

 

Reiner

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Hintergrund:

 

Die Hochzeit wurde noch vom echten Leard eingefädelt, der seinen nichtsnutzigen Neffen endlich mal für was nützliches (mehr Einfluss) einsetzen und ihn daher mit einer entfernten Verwandten des Angus MacBeorn verheiraten wollte. Dadurch, dass der Bräutigam und die Frau des Leards kollaborieren, haben die Twyneddin von dieser günstigen Gelegenheit erfahren. Zu erwähnen ist dabei natürlich, dass das Gebiet des Leards in Grenznähe im Norden Albas liegt.

 

Der Leard wurde ausgetauscht, als er mit ein paar Mann zu einer Erkundung aufbrach (deren Anlass von den Twyneddin geschaffen wurde), um Überfälle (oder so was) in seinem Gebiet aufzuklären. Ein Trupp Twyneddin rieb den Trupp Albai auf und verletzte (leicht) und schminkte den falschen Leard entsprechend, gab ihm noch einen schwerverletzten "seiner" Männer mit (der zufällig kurz nach der Heimkehr starb...) und so kam er "mit letzter Kraft" wieder daheim in seiner Burg an. Seine Frau (die ja eingeweiht war), pflegte ihn gesund. Seitdem ist der Leard halt ein wenig seltsam.

 

Er hat sich mit seinem Hauptmann zerstritten und ihn entlassen und einen neuen - Fremden - eingestellt. Genauso zufällig starb kurz darauf der Vana-Priester des Leards an einer Lebensmittelvergiftung. Glücklicherweise kam dann ein wandernder Xan-Priester, der sich in dem Gebiet niederlassen wollte; hier wird es besonders fies, denn dieser vermeintliche Xan-Priester ist ein mittels eines Amulettes "Deckmantel" getarnter Drais-Priester. :D

 

Und dann hat der neue Hauptmann halt noch ein paar neue Leute eingestellt. Schon haben wir eine lustige Truppe Attentäter zusammen.

 

Die Abenteurer sollen durch intelligentes Nachfragen die Chance erhalten, Absonderlichkeiten im Verhalten der falschen Albai zu bemerken. Zum Beispiel könnte auch ein in der Gruppe vorhandener albischer OR oder PRI dem falschen Priester auf den Zahn fühlen.

 

Die Gefahr für die Gruppe besteht darin, dass sie bei zu auffälliger Vorgehensweise von den eigenen Leuten, den Albai, für bekloppt erklärt werden könnten oder gar selbst in Verdacht geraten, Schlimmes zu planen. Außerdem kann es durchaus passieren, sollte jemand Einzelaktionen starten, die den Twyneddin auffallen, dass er am nächsten Morgen halt fehlt.... Ich bin mir da aber noch nicht sicher, ob ich damit u.U. einen Spieler wirklich komplett ausschalten will? Gefährlich soll es auf jeden Fall sein, allzu forsch nachzuforschen.

 

So weit mal das.

 

Reiner

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Die von Solwac geäußerte Idee, dass die Hochzeit wegen einer schwangeren Braut stattfinden muß funktioniert nicht richtig. Es sei denn, die Hochzeit ist fingiert.

 

Der Plan zum Attentat und das einfädeln der Hochzeit bestand (wenn ich Reiners Idee richtig verstehe) schon lange bevor eine Schwangerschaft überhaupt denkbar gewesen ist.

 

Viele Grüße

hj

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Stimmt, selbst bei einer Schwangerschaft wird der schwarze Angus nicht plötzlich seine Termine ändern. Außer es gibt Gerüchte, dass die Schwangerschaft unerfreuliche Erbschaftsprobleme schaffen könnte.

 

Allerdings glaube ich schon, dass bei so einer Hochzeit viele Intrigen stattfinden, warum also keine fingierte Hochzeit?

 

Matthias

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Vielleicht ist die Schwangerschaft auch nur ein Unfall und zwingt zu einer kurzfristigen Änderung der Pläne? Wenn der Vana-Priesterin der Bauch auffällt, dann könnte der ursprüngliche Zeitplan ins Wanken kommen. Das würde auch die etwas überstürzte Aktion der Twyneddin erklären. Der Hinweis auf die Gebirgspässe im Winter (und im Gebirge ist der Winter lang) ist schon richtig.

 

Matthias

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@Solwac: Die Idee mit der Schwangerschaft hatte ich auch kurz erwogen, aber aus den gleichen Gründen wie HJ geschrieben hat, auch verworfen.

 

Die Hochzeit findet halt am Ende des Winters statt, man hofft auf einen warmen Frühlingstag.

 

Ich sehe darin kein Problem. :dunno:

 

Die "üblichen Intrigen" bei einer solchen Hochzeit mit hohem Besuch will ich übrigens als falsche Spuren mit einstreuen. Muss ich mir noch was überlegen - oder es hat jemand nette Ideen? :)

 

Grüße

 

Reiner

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Zuerst dachte ich, es soll ganz einfach ein Bogenschütze sein, der einen gezielten Schuss abgeben soll. Aber dann kam mir die Idee, es könnte doch auch ein verstecktes Thaumgramm sein, das auslöst, wenn der Schwarze Angus es betritt - und nur er - und dann geht eine Feuerkugel los. Verstecken würde ich es in einem Bühnenboden; diese Bühne wird zur Hochzeit aufgebaut (von fremden Handwerkern, wie sich Ortsansässige auf Nachfrage beschweren) und der Angus wird zu einer Rede aufgefordert.

 

Ist das möglich, ist das gut? Oder vielleicht an den Haaren herbei gezogen?

 

Es soll ja schließlich schon der Verdacht aufkommen, die Twyneddin haben Hilfe von jemandem, der andere Möglichkeiten einsetzt, als sie für Twyneddin eben üblich sind.

 

Grüße

 

Reiner

 

P.S: Durch die Bindung des Thaumagramms auf den Angus benötigen die Attentäter natürlich vorher Haare, Blut o.ä. vom Angus, was die Möglichkeit, Verdachtsmomenten auf die Spur zu kommen breiter streut.

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Hmm... So aus dem Kopf hört sich das schwierig an - zumindest wenn du dich an die Regeln halten willst. Mein Arkanum ist im Moment im Auto und so richtig doll kenne ich mich mit Thaumaturgie auch nicht aus (ich muss auch ständig nachlesen).

 

Aber soweit ich mich erinnere muss ein Thaumagram die Zielperson sehen können und darf nach Erstellung auch nicht mehr transportiert werden. Frag heute abend doch mal unseren Thaumaturgie Experten. Jochen weiss das sicher :)

 

Viele Grüße

hj

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Es geht nach Regeln. Nachzulesen im Arkanum, ab S. 219. Da steht auch, dass man bei den Kettenthaumgrammen Lettern verwenden kann, die ein Spielercharakter nicht unbedingt kennen kann. Ich will eine "inverse Opferletter" verwenden, die statt Personen auszuschließen, ausschließlich auf den Schwarzen Angus als Opfer wirkt.

 

Das Thaumagramm soll von Corwin, dem Gnomenthaumaturg aus den Beispielen im Arkanum angebracht werden, habe ich mir gedacht. Die Abenteurer könnten natürlich bei den ganzen fremden Arbeitern, dem komischen Gnom usw. Verdacht schöpfen, kann ihnen gelingen.

 

Als "backup" habe ich mir gedacht, steht noch ein klassischer Bogenschütze bereit, der den Angus dann erschießen soll, sollte er die Feuerkugel vom Thaumagramm überleben.

 

Es wird also schwierig: Zwei Mordpläne zu enttarnen und zu vereiteln und verschiedene Verschwörer zu ermitteln und auszuschalten und/oder dingfest zu machen.

 

Euer

 

Bruder Buck

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@Woolf: Naja, es soll ja immerhin die Chance bestehen, dass der Angus überlebt (vom Abenteuer her). Außerdem kann man nach der Feuerkugel ja noch einen Todeshauch in die Welt setzen. :after:

 

"Auflösung" - kann dieser Thaumaturg halt nicht. Außerdem dachte ich, dass der Gnom Corwin schon über alle Berge ist, wenn der Punk abgeht.

 

Reiner

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@Bruder Buck, wenn ich ein Attentat plane, und dann den Aufwand betreibe auch noch einen Laird "auszutauschen", dann würde ich auch alle Register für die Erfüllung der Sache treffen. Und dazu gehört für mich ein 100% tötlicher Zauberspruch -- in diesem Falle -- und nicht ein 90%er. IMHO sollten die SpF's es sowieso nicht soweit kommen lassen, das das Attentat stattfindet -- zumindest hatte ich so bisher Dein Abenteuer so verstanden. Entweder die Spieler "raffen" es, oder eben nicht.

 

Es würde IMHO ansonsten auch nicht plausibel, welchen Aufwand Lugalbanus an anderer Stelle betreibt.

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