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Angeborene Zauberfertigkeiten


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Wir hatten jetzt schon mehrmals die Diskussion, ob angeborene Zauberfertigkeiten gewürfelt werden müssen oder nicht. Zu einer Einigung sind wir noch nicht gekommen. Deshalb frag ich jetzt einfach euch.

 

Das Problem ergibt sich vor allem bei einem "Zauber" und zwar "Erkennen der Aura" (ehemals "Erkennen des Wesens der Dinge"), wenn Elfen diesen Spruch benutzen. Bei der Beschreibung der Elfen steht, daß sie diesen Spruch beherrschen und er automatisch erfolgreich ist.

 

Heißt das jetzt, daß ein potentieller Gegner, der seine Aura nicht offenbaren möchte, dazu keine Chance hat?

Oder darf er eine Resi würfeln? Aber wogegen?

 

Ich finde ja, daß dieses automatische Gelingen nur heißt, daß der Elf den Zauber nicht verpatzen kann. Seinem Gegenüber würde ich aber gern eine Resi zugestehen. Oder paßt das mit dem Verständnis von Elfen nicht zusammen, daß die einfach automatisch eine gute/schwarze etc. Aura an ihrem Gegenüber erkennen können?

 

Ein anderes Beispiel sind z.B. Trolle, die automatisch auf sich "Heilen von Wunden" zaubern. Hier steht ein Zauberwert (+20) im Bestiarium. Also kann der Spruch auch mal daneben gehen. In dem Fall ists eindeutig. Beim Elfen leider nicht.

 

Bitte helft mir aus der Bredouille!

Hornack

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Hallo Hornack.

Ich kenn' das Prroblem. 'N Spielerr bei mirr is' auch Elf und err hat mirr schon oft 'nen Strich durch die Rrechnung mit seinem Aura-Gespür gemacht. Bei mirr ist err tatsächlich immerr automatisch errfolgrreich, was ich auf das besondere Gut/Böse-Gespür der Elfen zurück führe. Wenn man sich den Zauber allerdings genau ansieht, ist das garr nicht so schlimm, denn er wirkt kegelförmig auf 20m. Das heißt, das nur die nächste Aura entdeckt wird (glaub' ich). Wenn also z.B. der Finstermagier Grad X einen magischen Gegenstand elementarer Aura bei sich führt könnte das den Elfen in die Irre führen. Der Nachteil des Zaubers ist, das er nicht besonders präzise ist (ähnlich wie bei Erkennen von Zauberei).

Wenn alles nichts hilft, muss man halt seine NSC's mit Schutzamuletten ausrüst'n, um 'ne frühzeitige Entdeckung zu vermeiden.

 

Gute Jagd. Maddock.

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Ich lass in der Regel einen W20 werfen und schau mir das ergebniss an. Also Zauberwert f"ur so was w"urde ich +18 nehmen. Wenn ich mich aber an EdWdD erinnere, so hat der betroffene auch keinen Resi-Wurf. Wenn der Zauber klappt, dann ist's geschehen.

 

So wie ich den Spruch in erinnerung habe erkennt man nur die m"achtigste Aura im WB und nicht die n"achstliegende.

Ich handhabe das aber sehr unterschiedlich, da ich da meine Vorstellungen von Astralsicht aus ShadowRun reininterpretiere.

 

 

Argol

 

PS: @Hornack: das ist immernoch Claudius, der nach Barazachreil schreit !!

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Wir legen es so aus, dass der Elf nicht würfeln muss, sondern tatsächlich immer Erfolg hat. Allerdings muss er seine Fähigkeit auch explizit einsetzen, denn sie wirkt eben nicht auch automatisch. Ein leichtgläubiger Elf kann so auch in die Falle tappen.

 

Es gibt natürlich Spieler, die alles grundsätzlich "abscannen", was dann natürlich auch keine EP bringt. Ein bisschen Verdacht sollte schon mit im Spiel sein, meine ich.

 

Bei den Abenteuern, die ich bevorzuge, gibt es oft Bösewichter, die gar keine übernatürliche Aura haben, weil ihr Grad zu niedrig ist (unter 7), oder sie eben aus persönlichen Gründen ihr Unwesen treiben ohne chaotische oder sonstige Einflüsse einer Übermacht. Da nützt auch dem Elfen seine Erkenntnis nichts.

 

Grüße

GH

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Gleiches Problem habe ich auch, aber bei uns ist es inzwischen so, dass wir zwei Gegenstände mit elementarer Aura dabei haben, dazu ein Charakter mit schwarzer Aura, der aber nur verflucht ist, dazu kommen demnächst noch 2 Priester im 7. Grad, die dann ja eine göttliche Aura haben.

 

Bei uns schwirrt also alles durcheinander und irgendeine Aura ist dann wohl immer im Wirkungsbereich.....

 

dann kann man sich als SL immer schön totlachen, wenn er wieder eine Aura spürt, die er nicht spüren will....

 

Würfeln muss er aber auch nicht, da ich auch denke, es ist dieses Gut/Böse-Gefühl der Elfen und eigentliche keine Magie.

 

Caradoc

 

 

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Klar, wenn man die wichtigen Gegenspieler immer mit einem Anti-Erkennen der Aura-Artefakt ausstattet, wird der Spruch entschärft. Aber dadurch wird er irgendwann auch sinnlos. Denn jeder, der ihn benutzt, weiß, daß er getäuscht werden kann und über kurz oder lang verschwindet er aus dem Spiel, weil untauglich.

 

Daher ist es eigentlich umso interessanter, ob er für Elfen ein angeborenes Gefühl oder eben doch ein Zauber ist. Denn das Gefühl, sein Gegenüber einzuschätzen, läßt sich kaum durch Technik wie Gegenamulette täuschen!

 

Ich will den Elfen ja den Spaß an der Geschichte nicht ganz vermiesen, sondern einfach mal Meinungen einholen. Der Vorschlag von GH mit Bösewichtern ohne Aura hilft da auch nur bedingt weiter.

 

Beispiel:

Mein Sc hat einen Ring am Finger, den er nicht abnehmen kann und der eine finstere Aura hat. (Anmerkung: ich denke nicht, daß mein Sc selbst eine finstere Aura hätte)

Würde ein Elf, der EdA gezaubert/fühlt hat, jetzt gleich auf ihn losgehen oder nicht?

Wäre das Ergebnis dasselbe, wenn der Elf zaubert oder fühlt?

 

Anderes Beispiel:

Ein Or hat ein verzaubertes Wesen getötet, weil er eine schwarze Aura sah. Pech war, daß der Adler eine von einem schwarzmagischen Spruch verzauberte, normale, nette Magierin war.

Schlüsse muß man schon selbst ziehen, wenn man eine Aura feststellt. Aber sind Elfen Menschen in der Beziehung vielleicht überlegen?

 

Und dann bleibt da immer noch die Frage nach der Resistenz? Kann man einem Elfen gegenüber "Erkennen der Aura" resistieren oder nicht?

Wichtige Fragen, wie ich meine.

Hornack

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Die Elfen haben die angeborene Fähigkeit, übernatürlich Auren zu spüren. Kein Zauber, daher kein EW und kein Resistenzwurf.

 

Meiner Meinung nach handelt es sich nicht um eine gesteigerte Form der Menschenkenntnis oder so was.

 

Selbstverständlich muß der Elf die richtigen Schlüsse aus seinem Gespür selber ziehen, wobei ihm z.B. wieder "Menschenkenntnis" helfen könnte. Für meinen Geschmack sind Elfen hier keiner anderen Rasse überlegen. Das korrekte Erkennen einer Aura kann daher genauso irreführend sein wie das Fehlen. Das ist eine Frage der Situation und der Umstände.

 

Zum normalen "Zauber" EdA würde ich sagen, dass es gegen ihn keinen Resistenzwurf geben kann. Was das hehre Regelwerk dazu meint, weiß ich aus dem Kopf nicht, aber da es sich nicht um eine "Verzauberung" handelt, scheint mir ein Resistenzwurf nicht angebracht. Will jemand seine Aura verbergen, so kann er sich ein entsprechendes Amulett zur Abschirmung beschaffen oder seine Aura sonstwie "verwischen", wie ja bereits eingeworfen wurde. Aus diesen Beschränkungen habe ich für mich selbst den Schluss gezogen, dass das Vorhandensein einer Aura natürlich einen deutlichen Hinweis auf die Herkunft oder Natur einer Sache gibt, aber auch nicht alles über deren Funktion oder Gefährlichkeit verrät (frei nach dem Motto: chaotisch ist nicht unbedingt gleich "böse", göttlich nicht automatisch gleich "gut"). Spielentscheidend ist EdA bzw. die analoge Elfen-Fähigkeit daher meistens nicht.

 

So weit meine Auslegung (ich schau aber noch mal im Arkanum nach).

 

GH

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Meinen Gruss Euch allen.

 

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Hornack Lingess

Beispiel:

Mein Sc hat einen Ring am Finger, den er nicht abnehmen kann und der eine finstere Aura hat. (Anmerkung: ich denke nicht, daß mein Sc selbst eine finstere Aura hätte)

Würde ein Elf, der EdA gezaubert/fühlt hat, jetzt gleich auf ihn losgehen oder nicht?

Wäre das Ergebnis dasselbe, wenn der Elf zaubert oder fühlt?

</span>

 

Würrd' ich zu sag'n, der Elf spürt die Präsenz 'ner finster'n Aura (auf 2m genau). Wenn er feststellt das Dein Sc der Ausgangspunkt ist, muss er selber wissen, was er damit macht. Da diese Fähigkeit angebor'n ist, sollte er genug Erfahrung haben, umzu wissn, das nicht unbedingt 'ne finstre Kreatur vor ihm steht, die vernichtet werden muß. (Was vielleicht ein fanatischer Xan-Priester, der EdA "nur" gelernt hat anders sehen kann.

 

Was die Frage der Resistenz angeht, so finde ich, das Erkennungszauber nur durch entsprechende Gegenzauber geblockt werden können (Schwarze Zone etc.). Mit dem Resistenzwurf hat das Opfer aber eine Möglichkeit Kenntnis vom Beobachter zu erhalten.

 

Gute Jagd. Maddock.

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von GH am 2:43 pm am April 17, 2001

Die Elfen haben die angeborene Fähigkeit, übernatürlich Auren zu spüren. Kein Zauber, daher kein EW und kein Resistenzwurf.

 

Meiner Meinung nach handelt es sich nicht um eine gesteigerte Form der Menschenkenntnis oder so was.

 

</span>

 

Volle Zustimmung.

 

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von GH am 2:43 pm am April 17, 2001

 

 

[...]

 

Zum normalen "Zauber" EdA würde ich sagen, dass es gegen ihn keinen Resistenzwurf geben kann. Was das hehre Regelwerk dazu meint, weiß ich aus dem Kopf nicht, aber da es sich nicht um eine "Verzauberung" handelt, scheint mir ein Resistenzwurf nicht angebracht. Will jemand seine Aura verbergen, so kann er sich ein entsprechendes Amulett zur Abschirmung beschaffen oder seine Aura sonstwie "verwischen", wie ja bereits eingeworfen wurde. Aus diesen Beschränkungen habe ich für mich selbst den Schluss gezogen, dass das Vorhandensein einer Aura natürlich einen deutlichen Hinweis auf die Herkunft oder Natur einer Sache gibt, aber auch nicht alles über deren Funktion oder Gefährlichkeit verrät (frei nach dem Motto: chaotisch ist nicht unbedingt gleich "böse", göttlich nicht automatisch gleich "gut"). Spielentscheidend ist EdA bzw. die analoge Elfen-Fähigkeit daher meistens nicht.

 

</span>

 

Jupp. IMHO ist "Erkennen der Aura" eigentlich eher ein "Von welcher der vielen Ebenen kommt den das Objekt" -- was wahrscheinlich wiederum daher kommt, das Elfen selber von einer Nahen Dämonischen Welt stammen, daher können sie einfach gut spüren woher ein Objekt stammt/wovon es beeinflusst wird. Aber was der Elf damit anfängt, das ist davon nicht abhängig. Ein "Göttlicher Bote" kann genauso gut oder böse (für den Elf) sein, wie ein "Finsterer Bote".

 

Mit dem Spruch erkennt man halt eben *nicht* Gut/Böse, sondern nur den Einfluß/Herkunft, und damit ist es für mich IMHO auch nicht schlimm, das die Anwendung beim Elfen immer klappt. Eine Resistenz würde ich nur dann zulassen, wenn das Objekt der "Begierde" einen Anti-Aura-Spruch angewendet hat.

 

 

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  • 6 Monate später...

Marek  Posted: Okt. 28 2001,17:43   in Elfen und EdA

Quote:

<div id='QUOTE'>Im übrigen ist es zwar richtig, dass kein EW nötig ist, aber bei einem Zauberduell, muss gewürfelt werden! Als Anhaltspunkt entweder Zaubern+20 oder eigener Zaubernwert, falls vorhanden!

Marek

</div>

Haha, so sehe ich das nämlich auch. Es gibt auch etwas, was uns beide da unterstützt: Lest mal unter "Deckmantel" nach. Dort steht, dass man gegen "Erkennen"-Zauber geschützt ist, wenn ein Zauberduell gelingt. Also hat man für EdA doch eine Resistenz - zumindest manchmal. Daher muss also auch ein Elf damit rechnen, dass sein EdA zwar automatisch funktioniert, aber manchmal eben resistiert werden kann.

Haha!

Hornack

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Hallo,

 

in unserer früheren Gruppe mußte der Elf auch nie für seinen EdWdD würfeln. Unser Meister hat ihm sogar zugestanden, daß er sich die Auren der Gruppe und ihrer Gegenstände 'merken' konnte (nachdem er sie eingehend studiert hatte). So mußten nicht alle plötzlich hektisch davon laufen, wenn er seine Fähigkeit benutzte, da er nur 'neue' Auren bemerkte bzw. die bekannten automatisch überging.

 

So konnte er Flüche welche unsere Gruppe trafen 'verflucht schnell' erkennen.  biggrin.gif  Und auch geraubte bzw. versteckte oder verlorengegangene Gegenstände konnten so wiedergefunden werden, da der Elf sich an ihre Aura erinnerte...

 

So gesehen haben wir damals EdWdD und Dinge wiederfinden kombiniert! Staun! sigh.gif Und den Elf relativ mächtig gemacht...

 

Zur Erbauung,

 

der Listen-Reiche

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