Zum Inhalt springen

Berechnung von Erfolgswahrscheinlichkeiten


Empfohlene Beiträge

Ich habe gerade mal etwas gerechnet (in der Tat mit Summenzeichen). Dabei habe ich der Einfachheit halber angenommen, dass der Angriffswert x und der Abwehrwert y beide kleiner 19 sind. Dann kann man nämlich die Sonderlogik für die 1 vernachlässigen, da eine gewürfelte 1 ja dann auch ohne Sonderbehandlung immer ein Misserfolg ist.

Für einen schweren aber nicht kritischen Treffer erhalte ich dann die folgenden Formeln für die Wahrscheinlichkeit:

Falls x <= y+1:   (x*x/2 + 37*x/2 - x*y)/400

Falls x>= y+1:    (19*x - y/2 - y*y/2)/400

 

Falls x = y+1 ergeben beide Formeln das selbe, was zumindest ein gewisses Indiz ist, dass ich mich nicht verrechnet habe.

Hinzu kommt noch die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem kritischen Treffer kommt, die bei 19/400 liegt.

Hierbei habe ich angenommen, dass der Fall, dass beide eine 20 würfeln, als abgewehrt gilt (habe die Stelle im Regelwerk gerade nicht gefunden). 

Link zu diesem Kommentar

Ich habe gerade mal etwas gerechnet (in der Tat mit Summenzeichen). Dabei habe ich der Einfachheit halber angenommen, dass der Angriffswert x und der Abwehrwert y beide kleiner 19 sind. Dann kann man nämlich die Sonderlogik für die 1 vernachlässigen, da eine gewürfelte 1 ja dann auch ohne Sonderbehandlung immer ein Misserfolg ist.

Für einen schweren aber nicht kritischen Treffer erhalte ich dann die folgenden Formeln für die Wahrscheinlichkeit:

Falls x <= y+1:   (x*x/2 + 37*x/2 - x*y)/400

Falls x>= y+1:    (19*x - y/2 - y*y/2)/400

 

Falls x = y+1 ergeben beide Formeln das selbe, was zumindest ein gewisses Indiz ist, dass ich mich nicht verrechnet habe.

Hinzu kommt noch die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem kritischen Treffer kommt, die bei 19/400 liegt.

Hierbei habe ich angenommen, dass der Fall, dass beide eine 20 würfeln, als abgewehrt gilt (habe die Stelle im Regelwerk gerade nicht gefunden). 

 

Dein erster Fall sieht meiner Formel, wenn man sie ausmultipliziert, sehr ähnlich. Spricht dafür, dass beide stimmen.

 

Um den zweiten Fall durchzurechnen, bin ich heute Abend zu müde, habe aber recht großes Vertrauen in deine Fähigkeiten.

 

Liebe Grüße

Saidon

Link zu diesem Kommentar

btw:

Eine ganz einfache Faustregel, wenn ein Spielercharakter eine Sozialfertigkeit einsetzt, gegen die ein NSC einen ungelernten Widerstandswurf haben soll (Menschenkenntnis, Verführen, Ablenkerei...), man aber keine Lust hat, zwei verdeckte Würfe durchzuführen:

Wenn der EW genau auf 20 kommt (also keine gewürfelte 20, sondern eben Würfel + Wert = 20), dann so spielen, als hätten sowohl der EW als auch der WW geklappt.

 

Wenn man sich die Tabelle anguckt, sieht man dass das ganz gut hinkommt:

http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/page/articles.html/_/Artikel-aus-dem-Midgard-Forum/MIDGARD-Fantasy/formblätter-datenblätter-spielhilfen/widerstand-ist-zwecklos-kreuztabelle-für-angri-r1071

 

Bei einem EW:Verführen+10 ist die Erfolgswahrscheinlichkeit 55 %. Durch den gegnerischen WW:Menschenkenntnis+(3) sinkt die Erfolgswahrscheinlichkeit auf 50,75 %.

Dadurch, dass die 20 in Summe nicht reichen, bekommt man diese fehlenden ca. fünf Prozentpunkte also recht gut hin. :)

Das habe ich nicht verstanden... Magst Du mir das nochmal erklären, bitte?
Link zu diesem Kommentar

 

btw:

Eine ganz einfache Faustregel, wenn ein Spielercharakter eine Sozialfertigkeit einsetzt, gegen die ein NSC einen ungelernten Widerstandswurf haben soll (Menschenkenntnis, Verführen, Ablenkerei...), man aber keine Lust hat, zwei verdeckte Würfe durchzuführen:

Wenn der EW genau auf 20 kommt (also keine gewürfelte 20, sondern eben Würfel + Wert = 20), dann so spielen, als hätten sowohl der EW als auch der WW geklappt.

 

Wenn man sich die Tabelle anguckt, sieht man dass das ganz gut hinkommt:

http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/page/articles.html/_/Artikel-aus-dem-Midgard-Forum/MIDGARD-Fantasy/formblätter-datenblätter-spielhilfen/widerstand-ist-zwecklos-kreuztabelle-für-angri-r1071

 

Bei einem EW:Verführen+10 ist die Erfolgswahrscheinlichkeit 55 %. Durch den gegnerischen WW:Menschenkenntnis+(3) sinkt die Erfolgswahrscheinlichkeit auf 50,75 %.

Dadurch, dass die 20 in Summe nicht reichen, bekommt man diese fehlenden ca. fünf Prozentpunkte also recht gut hin. :)

Das habe ich nicht verstanden... Magst Du mir das nochmal erklären, bitte?

 

Aaaalso...

 

Stell Dir folgende Szene vor:

 

Bauer Kunibert erzählt irgendeinen (für die Spieler) mäßig glaubwürdigen Mist, der auch wirklich geflunkert ist.

 

Alle Spieler rufen "Glaub ich ihm?" und der Spielleiter würfelt eine Runde verdeckt Menschenkenntnis. Für alle, die es schaffen, würden nun außerdem zwei (!) Widerstandswürfe des Bauern fällig, denn der darf ja erst dagegenwürfeln, ob er den Menschenkenntnis-Versuch erkennt und dann noch, ob er es schafft, glaubhaft zu lügen.

 

Das wären bei sechs Spielern bis zu sechzehn Würfe. :crosseye: Kann man machen, muss man streng nach Regeln auch.

 

Wenn man darauf aber als SL keine Lust hat, kann man die Widerstandswürfe des Bauern auch in den EW der Spielercharaktere "hinein-pauschalisieren".

Dazu legt man für sich als SL fest: Auf alle EW:Menschenkenntnis gibt es einen Malus von -1. Falls ein Spieler dadurch ingesamt auf 19 kommen (also ohne den Malus genau auf 20 gekommen wären), dann hat der Bauer erfolgreich geflunkert (d. h. der SL sagt: "Du glaubst ihm.")

Link zu diesem Kommentar

Aaaalso...

 

Stell Dir folgende Szene vor:

 

Bauer Kunibert erzählt irgendeinen (für die Spieler) mäßig glaubwürdigen Mist, der auch wirklich geflunkert ist.

 

Alle Spieler rufen "Glaub ich ihm?" und der Spielleiter würfelt eine Runde verdeckt Menschenkenntnis. Für alle, die es schaffen, würden nun außerdem zwei (!) Widerstandswürfe des Bauern fällig, denn der darf ja erst dagegenwürfeln, ob er den Menschenkenntnis-Versuch erkennt und dann noch, ob er es schafft, glaubhaft zu lügen.

 

Das wären bei sechs Spielern bis zu sechzehn Würfe. :crosseye: Kann man machen, muss man streng nach Regeln auch.

Das stimmt so nicht ganz.

Der Bauer müsste zuerst einen EW:Verstellen/EW:Beredsamkeit für seinen Versuch, die Abenteurer anzulügen würfeln. Er muss hier in "Vorleistung" gehen, da eine kritische 1 den Abenteurern automatisch offenbaren könnte, dass dieser Bauer lügt - ein WW:Menschenkenntnis ist dann gar nicht mehr notwendig.

Dann dürfen die Spieler einen WW:Menschenkenntnis würfeln. Und zwar mit dem höchstens FW in der Gruppe (Kodex S.52).

 

Das sind insgesamt 2 Würfe. Halte ich für vertretbar :turn:

 

Mfg  Yon

Bearbeitet von Yon Attan
Link zu diesem Kommentar

Auf Seite 52 steht nur, dass bei einer Gruppe von "Widerständlern" nur einer den WW würfeln darf.

Bei EWs steht nichts dergleichen (finde ich auch in Ordnung, sonst kassiert ja in einer Gruppe immer der gleiche Charakter die EP und PP für eine Fertigkeit).

 

Verstellen wird gegen Menschenkenntnis in dem Fall als zusätzlicher WW gewürfelt, siehe Seite 118. Da ist auch explizit von einem zusätzlichen Wurf die Rede, also insgesamt zwei pro Menschenkenntnis-Versuch.

Bearbeitet von dabba
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...