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Unsere Escharkampagne


Lars

Empfohlene Beiträge

Zitat[/b] (Wiszang @ 26 Nov. 2003,15:55)]Hi!

 

Ach ja, noch einmal zum Rätsel 2: Was passiert, wenn 3 schwarze Federn verteilt sind?

 

Alles Gute

Wiszang

Dann würde der hinterste zwei schwarze Federn sehen und nichts sagen. Der mittlere wüßte auch nicht weiter, da er sieht, daß der vorderste eine schwarze Feder hat und der hinterste nichts sagt, daß heißt er selber hätte entweder eine schwarze oder eine weiße (wir wissen er hat eine schwarze). Der vorderste weiß nach langer, langer Zeit, daß wenn sich beide so unschlüssig sind, muß er eine schwarze haben und sagt das auch (was natürlich richtig ist)

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HI!

 

Ja, stimmt, jetzt weiß ich auch wieder, warum ich mir die Lösung nicht merken konnte...

 

So, jetzt arbeite ich an der dritten Sache, dann habe ich was zu tun heute Abend. Es gibt aber nicht zwei Systeme, eins für gerade und eins für ungerade Zahlen?

 

Ich hätte noch drei Zahlen und schreibe mal in Klammern, was ich so erwarte.

 

10 (6)

12 (6)

21 (10)

 

Jetzt gib mir und sage, ich liege drei Mal falsch.

Alles Gute

Wiszang

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Die Abenteurer müssen die "Bülbül" aufgeben, da die Flammen sich trotz der verzweifelten Bemühungen der Matrosen immer weiter ausbreiten. Keshar nimmt den Kopf des Piraten Abu el-Malik mit und man rettet sich an Bord der Piratenbarke, wo die letzten fünf überlebenden Piraten gefangengesetzt wurden. Während sich das Schiff von der brennenden Bülbül löst, beschließen die Gruppe nach Nedschef zurückzukehren, was 6 recht ereignislose Tage dauert, in denen sich ein Großteil der Gruppe von den Strapazen des Kampfes erholt.

In Nedschef angelangt geleiten die Abenteurer den inzwischen etwas genesenen Magister zurück zur Magiergilde, bevor sie sich mit dem Kopf des Piraten und ihren Gefangenen zum Wesirat begeben. Die davor stationierten Elitekrieger des Mihrs, die Alarijal, lassen aber nur Abdul als Sprecher passieren, der sich nach kurzer Zeit dem niederen Kadi (Richter) Fathman al-Kahmar gegenüber sieht. Durch seine Überzeugungskunst und viele worte, sowie ein großzügiges Bakschisch überredet er diesen ihm eine schriftliche Empfehlung für die Audienz des Wesirs des mihrats Nedschef, Fahran Ahmud al-Karazdan, auszustellen. Abdul kann sich damit unter die Bittsteller einreihen, die am nächsten Tag beim Wesir vorstellig werden. Während die anderen Abenteurer auf Abduls Rückkehr warten, schnappen sie aus einem Gespräch auf, daß eine Gefahr einen kleinen, recht unbedeutenden Pilgerpfad, der von Nedschef an dem heiligen Berg (der eher ein steinerner Hügel ist) Areat vorbeiführt und in der Oase Bir Esch-Kaifa endet von einer Bedrohung unsicher gemacht wird, die der tiefsten Hölle Alamans entsprungen zu sein scheint, und welche die Leute als den "schwarzen Derwisch " bezeichnen. Diese Ausgeburt der Hölle überfällt immer wieder die harmlosen Pilgergruppen, während es schwer bewaffnete Ordenskriegerpatrouillen, die den Weg abreiten ungeschoren lässt. Die Abenteurer entschließen, sobald sie ihre Belohnung haben, diesen Pilgerpfad zu begehen und diese Gefahr unschädlich zu machen. Nachdem sie am nächsten Tag,, nach Abduls Audienz beim Wesir, die ausgesetzte Belohnung erhalten haben, wissen sie gar nicht wohin mit dem Geld. Shiham und Fatin spenden einen großen Teil dem Tempel, während sich andere Amulette, Heiltränke oder Kamele leisten. Am nächsten Tag brechen sie in unscheinbaren Pilgergewändern auf. Bei sich tragen sie nur eine Einhandwaffe ihrer Wahl, einen Wasserschlauch, eine dünne Decke und etwas Proviant. Der marsch durch die Wüste ist schon am ersten Tag sehr beschwerlich und die Abenteurer leiden unter der Hitze. Am nächsten Tag kommt der Gipfel des Areat in Sicht, dessen Fuß sie gegen Mittag erreichen. Da Fatin sich an die Sage erinnert, daß Gläubige, die sich auf dessen gipfel der Sonne aussetzen visionen über bevorstehende Ereignisse haben, wollen alle, außer Atef, den Gipfel des etwa 300 m hohen felsens erklimmen. Der Sage nach sollen dort die aranischen Befreier auf goldenen Greifen gelandet sein udn deswegen zählt der Ort als heilig. Nach dem anstrengenden Aufstieg erleben die Abenteurer auf dem Gipfel tatsächlich Visionen, was die Zukunft für sie bereit hält. Nach dem ebenso beschwerlichen Abstieg, sinkt die ganze Gruppe erschöpft auf ihr Nachtlager. Doch ihnen ist keine Ruhe vergönnt. Nach nur wenigen Stunden, wird die erste Wache auf mekrwürdige Geräusche, einen schwachen Wind und Sandwirbel aufmerksam. Das Dschinni-Horn Atef zeigt dann auch an, daß sich in der nähe übernatürliche Geschöpfe aufhalten. Man macht sich kampfbereit. Nach kurzer Zeit taucht aus den Staubwirbeln tatsächlich eine dunkle Gestalt auf, die Keshar mit dem Zauber Verletzung ernsthaft schadet. Als sich Haytham auf diese stürzen will, wird er von dem merkwürdigen Tanz des Wesens in den Bann gezogen, während der Rest der Gruppe wiederstehen kann. Während er ekstatisch vor sich hin tanzt, greifen Shiham und Hussam an und verletzen das Wesen, daß einem gewöhnlichen wüstengeist (Kel-es-Suf) ähnelt. doch danngelingt es diesem erneut einen Zauber zu wirken und die beiden verharren ängstlich. doch wenige Sekunden später gelingt es ihnen den Bann zu brechen und unter den Hieben der Kämpfer der Gruppe fällt das Gewand und die beiden Säbel die der Gesit noch soeben schwang nutzlos zu Boden und das Wesen wird immateriell. Es zaubert weiter Verletzung und kann Keshar erneut schwer verletzen, so daß dieser zu boden sinkt, aber dann hat es dem Zorn der Gruppe nicht mehr viel entgegenzusetzen und wird besiegt. Die Abenteurer nehmen die beiden Säbel an sich und einer davon scheint tatsächlich magisch zu sein und sogar den Zauber "Flammenklinge" wirken zu können. Am nächsten Tag setzen sie ihre Pilgereise fort und erreichen schließlich fünf Tage später, nach einem kurzen Oasenaufenthalt wieder Nedschef. Dort kommt ihnen das Gerücht zu Ohren, daß eine Salz-Karawane der Asad von einer Schar aus Untoten und Kel-es-Suf überfallen wurde, die in der Größe und Stärke noch nie gesehen wurde. Die Asad murmeln etwas von einer bösen Macht die in den toten Hügeln erweckt wurde. Als sie sich bei den Himjar umhören, erfährt Shiham noch, daß die Himjar etwas von einem neuen Wüstenherrn murmeln, dem sich schon einige Gruppen angeschlossen hätten und der erneut einen mächtigen Zauberer an seiner Seite hat. Die Abenteurer vermuten das Schlimmste und beschließen, sich sofort auf die Suche nach Zemenet, der vergessenenen heiligen Stadt der Nebthut, zu machen, um mit dem Buch der Schatten, in wleches die Meketer alle ihnen bekannten nicht-göttlichen Zaubersprüche schrieben und dem Buch der rituale, in welchem die zauberkräftigen Totenrituale der Heket beschrieben sind, Sethkaure  und seinen Heerscharen, die sich anscheinend im Westen sammeln, gegenüberzutreten. Doch bis dahin liegt noch ein weiter Weg vor ihnen (to be continued)

 

- lars

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  • 3 Wochen später...

Nun, so langsam nähert sich die Story ihrem Ende! Hier die Erlebnisse des gestrigen Spieleabends:

 

Die Abenteurer haben in Weset bereits erfahren, daß Zemenet einst südlich der Kupferhügel und östlich von Hereb-Ha, dem heutigen Numan lag. Aus diesem Grund begeben sie sich nach Madinat, um von dort aus über den Tamimpfad Numan zu erreichen. In Madinat werden sie Opfer eines Attentats der Schattenbrüder. Zuerst versucht ein Pfeil Alamans sie im Schlaf zu ermorden, kann aber nach dem mißglückten Versuch über die nächtlichen Dächer der Stadt fliehen. Hussam und Fatin versuchen ihm springend zu folgen, schaffen den Sprung aber nicht. Fatin stürzt in die 6m tiefe Gasse hinab und bleibt schwer verletzt liegen, während sich Hussam noch am gegenüberliegenden Hausdach festklammert. Als er sich fallen läßt, um Fatin mit Erster Hilfe zu helfen, sieht Shiham von seinem Hausdach einen weiteren Assassinen, der mit einer Armbrust auf die beiden zielt. Sein spontan geschleudertes Wurfmesser lenkt diesen aber soweit ab, daß er den Schuß verreißt. Hussam streckt ihn dann schnell mit seinem Säbel nieder. Am nächsten Morgen suchen Hussam und Fatin den Ormuttempel Madinats auf, um Heilung zu erbeten. Der Rest der Gruppe packt die Sachen zusammen und will das Rasthaus verlassen. Auf der Treppe begegnet ihnen ein junger Mann mit einem Besen. Im Vorbeigehen fällt Shiham ein merkwürdiger Geruch auf, den er vorher schon bei den vorigen Assassinen bemerkt hat. Unaschlüssig folgt er dem jungen Mann, der anscheinend beschäftigt ist die Gästeräume zu kehren. Auffällig ist nur, daß er die Schlafstätten akribisch nach Haaren absucht und diese sorgfältig einsammelt. Das kommt Shiham dann doch recht verdächtig vor und er spricht ihn an. Als Shiham nach kurzem Wortwechsel vorgibt sich bei dem Gasthausbesitzer nach dem jungen Mann erkundigen zu wollen, zieht dieser einen Runenstab hervor und stürzt sich auf den überraschten Shiham. Ohne Rücksicht auf sein eigenes Leben zündet er direkt vor dem völlig perplexen Spitzbuben den geprägten Runenstab "Feuerkugel". Doch Shiham kann sich mit einem beherzten Sprung in Sicherheit bringen, während der Attentäter noch an Ort und Stelle verstirbt.

Schwer schockiert wollen die Abenteurer die Stadt so schnell wie möglich verlassen und brechen mit Ausrüstung bepackt unter Führung des Tamim Omar bin Firahs nach Numan auf, daß sie nach relativ ereignisloser Reise nach 13 Tagen erreichen. Dort erstehen sie weitere Lastkamele und erfahren von den Tamim, daß im fernen Osten das Land der dunklen Sonne liegt, welches die Tamim auch Land der verlorenen Seelen nennen. Aus den als Teufelspfeifen, Mizmar el-Iblisi, bezeichneten hohlen Felsnadeln, die die Gegend dort prägen, dringt ständig ein Heulen, Wimmern und Klagen, wie aus der tiefsten Hölle. Die Tamim meiden diese Gegend, die sich südlich der östlichsten Ausläufer der Kupferhügel bis fast zum Ozean erstreckt. Nach einem kurzen Intermezzo, welches sie mit Al-Masih, dem Propheten der Tamim, bekannt macht, der sie segnet und ihnen von dem wahren Glauben an Ormut-Kahil erzählt, brechen sie nach Osten auf, nicht ohne vorher erfahren zu haben, daß eine große Gruppe von Fremden ebenfalls den wenig begangenen Weg nach Osten, zur nächsten Oase, nahm. Dies sei erst wenige Tage her. Aus der Beschreibung schließen die Abenteurer, daß es sich wohl um eine große Gruppe von Schattenbrüdern handelt, die auch nach Zemenet suchen. Einer von ihnen trug auch ein kostbares Amulett in form eines Geiers, das sie als Zeichen Nebthuts deuten. Am Abend des nächsten Reisetages treffen sie auf einen einsamen Späher der Schattenbrüder, der die Umgebung der Oase patrouilliert. Kaum hat er die Abenteurer entdeckt wendet er sich zur Flucht. In einer packenden Verfolgungsjagd versuchen die Abenteurer ihn einzuholen, was ihnen aber erst in sichtweite der Oase gelingt, wo etwa 60 weitere Schattenbrüder lagern. Obwohl sie den Späher dort überwältigen, sind sie entdeckt und fliehen vor den rasch aufbrechenden Schattenbrüdern. Jetzt ist guter Rat teuer . Sie überlegen ob sie sich zum Kampf stellen oder fliehen.. und wenn sie fliehen in welche Richtung. Ihre Entscheidung ist noch nicht getroffen als die tiefstehende Sonne nach und nach am westlichen Horizont versinkt. [to be continued]

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Die Abenteurer fliehen so schnell sie können erst nach Süden und machen dann nach Einbruch der dunkelheit einen weiten Bogen nach Osten. Dazu bindet Hussam an das letzte Kamel eine Decke, die die Spuren der Karawane verwischen soll. Und tatsächlich - im Schutz der Dunkelheit gelingt es den Abenteurern ihre Verfolger abzuhängen, die immer wieder die Spur verlieren. Die Abenteurer eilen weiter, nur kurze 4-6 Stunden Rast gönnen sie sich und ihren Kamelen. Als nach zwei weiteren Tagen nichts mehr von ihren Verfolgern in Sicht ist, schrauben sie ihre Geschwindigkeit wieder etwas herunter. Am Abend des vierten Tages kommen erste der Steinnadeln, die die Tamim als Teufelspfiefen bezeichnen in sicht. Tatsächlich entlockt der schwache Wind diesen ein leises Heulen, Wimmern und Klagen. Nach und nach werden diese Felsformationen immer mehr und Atef entdeckt durch das Erklimmen einer niedrigen Nadel, daß diese innen hohl sind und eine Art Schacht tief hinunter führt. Nachts werden die Abenteurer durch die ständigen Geräusche, die von den Nadeln ausgehen verunsichert. Am fünften Tag kommt das Gebirge in Sicht, auf das die Abenteurer nun zuhalten. Shiham erinnert sich an seine Vision auf dem Gipfel des Areat, die ihm eine ähnliche Szenerie zeigte. Während er auf dem Rücken seines Kamels auf die Berge zujagte folgte ihm eine große Schar von Verfolgern, die wiederum einen gewaltigen Sandsturm in ihrem Nacken hatten. Am Abend des fünften Tages finden die Abenteurer in einer kleinen Senke Wasser, das ausreicht die Hälfte ihrer Wasservorräte, etwa 1200 Liter, aufzufüllen. Haytham bemerkt ein Auffrischen des Windes, der nun stetig heiß aus süden bläst. Am fernen südlichen Horizont liegt ein ferner dunklegrauer Schleier über dem Land. Am nächsten Morgen hat der wind weiter aufgefrischt. Kurz nach Mittag kommt ein ferner Reiter in sicht, der die Abenteurer bemerkt und sein Kamel wendet. Obwohl die Abenteurer weiter ihre Kamele antreiben, um die Berge im Nordosten zu erreichen, wird schnell klar sie haben Verfolger. Der wind wird immer stürmischer und treibt inzwischen feinen Sand und Staub vor sich her. Die Asad wissen, daß es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die gesamte Wut des Sandsturmes entfesselt wird. Während die Berge noch etwa 15 km entfernt sind, wird klar, daß die Verfolger, eine Gruppe von etwa 20-30 Kämpfern immer weiter aufholt, da sie keine Lastkamele mit sich führen bzw. diese zurückgelassen haben. Die Abenteurer haben nur eine chance die Berge vor dem Sturm und ihren Verfolgern zu erreichen, wenn sie ihre Lastkamele zurücklassen. Sie tränken in aller eile ein letzte Mal ihre reitkamele und reiten weiter. Sie treiben ihre Kamele zu höchster eile an, denn die Ausläufer des Sturmes haben sie fast erreicht. Es gelingt ihnen trotz einiger Probleme zu Beginn des Sturmes die Berge zu erreichen, wo sie mit ihren Kamelen unter einem felsigen Überhang in einer weiten Schlucht Schutz suchen. Während der Sturm immer heftiger wütet, greifen sich die Abenteurer das notwendigste und ziehen sich in eine kleine, geschütze Höhle zurück. Stunde um Stunde wütet der Sturm, die Dunkelheit bricht herein und nach und nach füllt der Sand die Höhle immer weiter, so daß die in der Nähe des Eingangs Sitzenden bald damit beschäftigt asich von Sand freizuhalten, der bis zu Schulterhöhe erreicht. Immer noch wütet der Sturm mit nicht nachlassender Stärke. Von den Asad wissen die Abenteurer, daß so ein sturm bis zu drei Tage anhalten kann. sich nach draußen zu wagen, wäre Selbstmord. Nach langen Stunden entdeckt Abdul am Ende der kleinen Höhle eine schmale flache spalte, durch welche sich ein Mensch mit Mühe zwängen könnte. Daghinter entdeckt er eine winzige weitere Höhle, aus der ein Schacht in die tiefe führt. Mangels anderer Optionen beschließen die Abenteurer den Kamin hinab zu klettern. dieser führt dreißig Meter in die Tiefe und windet sich dabei ein paar Mal, bevor er in einer Höhle endet, aus welcher drei weitere, horizontale Gänge abführen. Beim Abstieg verletzt sich ein Teil der Abenteurer, Haytham und Fatin verletzen sich sogar sehr schwer und benötigen medizinische hilfe. Nachdem das erledigt ist machen sich die Abenteurer an die Erkundung der Höhlen, die sich schnell als weitverzweigtes unterirdisches Höhlenlabyrinth natürlichen Ursprungs entpuppen. Nach langer Zeit des Umherirrens, geraten die Abenteurer in eine große Höhle, in welcher sich etwas Wasser gesammelt hat, ein großes Glück ,denn die Wasservorräte sind knapp. Sie hören ferne Stimmen und pirschen sich vorsichtig an diese heran. durch schmale Felsspalten, die ein Durchkommen verhindern, gelingt es ihnen so ein Gespräch der beiden Anführer der Schattenbrüder zu belauschen, die anscheinend ebenfalls überlebt haben. An der Stime erkennen die Abenteurer einen der beiden Sprecher als Fath ibn Badi, ihren verräterischen Kameraden aus früheren Tagen. aus dem Gespräch erfahren sie, daß diese im Auftrag des Alten vom Berge ebenfalls Zemenet und die Bücher suchen. allerdings haben sie anscheinend ein amulett, welches ihnen das Passieren von neun Wächtern ermöglicht, die Zemenet bewachen sollen. Schnell wird klar die beiden sind auch nicht allein, mindest 15 weitere treiben sich in diesem Höhlensystem herum. Die Abenteurer erkunden, nachdem die Schattenbrüder weitergehen, weiter, jetzt aber deutlich vorsichtiger, die Höhlen. Es gelingt Shiham und Hussam drei Schattenbrüder zu überraschen und zu überwältigen, bevor der Rest alarmiert wird. Sie nehmen deren Kleider und verbergen die Leichen in schmalen Seitenkorridoren. Immer dem Rest der Schattenbrüder ein Stück voraus entdeckt Shiham schließlich den Eingang der schattenbrüder in die Höhlen, wo allerdings fünf der finsteren Gesellen Wache halten, während draußen immer noch der Sturm tobt. Er alarmiert den Rest und vier der Abenteurer beschließen die Wachen auszuschalten und das dort liegende Gepäck nach Wasser und Proviant zu durchsuchen. Shiham, Haytham, Hussam und Keshar überraschen die fünf und auch wenn Shiham schwer verletzt wird, nachdem es seinem Gegner gelang sein magisches Schwert aufzuheben und ihn damit zu bekämpfen, überwältigen die vier ihre Gegner und finden hier zurückgelassenes Werkzeug, Wasser und Proviant. Doch noch treiben sich an die 20 Schattenbrüder in den Tiefen der Höhlen umher [to be continued]

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Hallo Markus!

Wenn wir mit der Kampagne durch sind, was absehbar gegen Ende Januar bis Mitte Februar der Fall sein wird, werde ich vielleicht mal alle meine SL-Notizen, die bereits teilweise ausformuliert sind, zusammenfassen und per Mail zur Verfügung stellen. Insgesamt ist das Material bereits jetzt sehr umfangreich und beinhaltet schätzungsweise 100 DinA4 Seiten und zahlreiche Karten.

 

MfG

 

- Lars

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Hi!

Wie gesagt, versende ich die Sachen gerne, sobald wir mit der Story fertig sind und ich mich in aller Ruhe einer angemessenen Zusammenfassung widmen kann (wobei man wahrscheinlich zum besseren Verständnis auch meine Berichte hier brauchen wird), während ich mich als SPIELER in unsere KüSta-Kampagne stürze. smile.gif

 

- Lars

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  • 4 Wochen später...

Nachdem die Abenteurer etwas verschnauft haben, verkleiden sie sich mit den schwarzen Wüstengewändern der toten Schattenbrüder, die kaum etwas vom Gesicht sehen lassen. Danach kehren sie in die Tiefen der Höhlen zurück, um den Schattenbrüdern das goldene Geieramulett abzujagen, dass sie für essentiell halten, um nach Zemenet hinein zu gelangen. Nach einiger zeit des Herumirrens, werden sie auf ferne Stimmen aufmerksam, und nähern sich vorischtig dem Ort des Ursprungs. Fatin verzaubert sich mit Macht über die Sinne und geht als Späher ein Stück vor. Er erblickt in einer kleinen Höhle zwei Schattenbrüder, die am unteren Ende eines von oben herabhängenden Seils stehen. Er verzaubert sie mit Schlaf und tötet sie. Das Seil verschwindet weiter oben in einem schmalen, natürlichen Kamin. Von weit oben sind die Stimmen weiterer Schattenbrüder zu hören. Zu sehen ist aber niemand, da der Kamin anscheinend eine leichte Biegung macht. Von oben ruft jemand Fatin zu, daß er sich beeilen soll, der Rest wäre schon weiter gegangen. Fatin klettert das Seil hoch und die Dunkelheit verhindert, daß der oben wartende Schattenbruder ihn erkennt. Er tritt von dem Seil in einen horizontal von dem Kamin abzweigenden Gang, während sein Gegner am Seil hinunterblickt, um nach dem noch Fehlenden Ausschau zu halten. Fatin wirft sich mit ganzer Kraft von hinten gegen ihn, um ihn hinab zu stürzen, was zwar nicht gelingt, aber der Schattenbruder ist damit beschäftigt sein Gleichgewicht zu halten und kann sich auch nicht an Fatin festklammern. Dieser zaubert kurzentschlossen wieder Schlaf, was den Unglücklichen dann in die Tiefe stürzen läßt. Durch den Aufschlag des Körpers aufgeschreckt, eilen die übrigen Abenteurer herbei und beginnen dann ebenfalls das Seil hinauf zu klettern. In dem Gang bemerken sie deutliche Bearbeitungsspuren und er endet in einer kleinen Kammer, in deren Boden eine Steinplatte in die lange Schlitze geschlagen wurde, beiseite gestemmt wurde und eine Öffnung freigibt. In dieser Öffnung verschwindet ein weiteres Seil nach unten, von wo Stimmen herauf dringen. Die Abenteurer stellen schnell fest, daß sich die Öffnung in der Decke einer etwa 15 m hohen Halle befindet, die mit meketischen Malereien und Reliefs geschmückt ist. Anscheinend haben die Schattenbrüder einen Eingang nach Zemenet gefunden. Unten am Seil wartet nur einer der Schattenbrüder, während der Rest anscheinend die Halle erkundet. Fatin zaubert auf diesen Macht über Menschen, dann klettern die Abenteurer hinab in die riesige Halle. Sie töten den Unglücklichen Wächter und sehen, daß der Rest der Schattenbrüder am fernen Ende, der 60 m langen Halle in einem Gang verschwindet. Sie erkunden sie Halle, die zwei große Torausgänge hat, wovon einer von zwei großen Steinstatuen, die Nebthut darstellen flankiert wird, aber auch zwei weitere Gänge von hier abgehen. sie beschließen vorsichtig den Schattenbrüdern zu folgen. Direkt in einem der breiten Gänge sehen sie wie die Schattenbrüder sich beraten und Fath ibn Badi Anweisungen gibt, nach denen drei der Schattenbrüder am Seil auf den Rest warten sollen, während die restlichen 9 in zwei Gruppen unter seiner Führung und der von Ramin die Hallen erkunden sollen. Die Schattenbrüder trennen sich und während drei zurück in richtung der Abenteurer gehen, wenden sich die beiden anderen Gruppen dem Gang zu. Die Abenteurer verstecken sich zwischen den Säulen der großen Halle und Fatin gelingt es erneut zwei der drei schlafen zu legen. Der letzte blickt sich verwirrt um, während Keshar, der am Fuß des Seiles steht und sich als schattenbruder ausgibt in eine Richtung deutet, als habe er dort etwas gesehen. Als sich der Schattenbruder dorthin wendet, taucht aus dem Schatten Hussam auf, der den Feind gezielt mit einem Schlag töten will. Während Keshar ihn von hinten schwer verwundet, gelingt Hussams Hieb und er trennt dem Unglücklichen mit einem Schlag den Kopf vom Rumpf.

Durch den Erfolg mutiger geworden folgen die Abenteurer den beiden übrigen Gruppen. Sie kommen durch viele Gänge, Abzweigungen und Räume schließlich in das große Nebthut-Heiligtum, eine Halle beeindruckenden Ausmaßes, die durch Säulen, ein rituelles Reinigungsbecken, einen Altarstein und ein gewaltiges Standbild der Göttin geziert wird. Magisches Licht erhellt diese Halle. Während Keshar und Fatin den Altar untersuchen, wird der Rest auf Stimmen aus einem der zahlreichen Gänge aufmerksam, die in diese Halle münden. Schnell verteilen sie sich und versuchen sich zu verstecken. Kurze Zeit später treten 5 Schattenbrüder um Ramin, den Amulettträger, aus einem der Gänge in die Halle. Beim Erkunden der Halle werden sie auf Hussam aufmerksam und ziehen ihre Waffen. Wenige Augenblicke später stürzen sich alle Abenteurer auf die 6 Gegner. Ramin versucht zu zaubern, scheitert aber an Hussams Resistenz. Dieser passiert den Kontrollbereich eines Gegners und greift direkt den Zauberer an. Schon nach zwei Runden ist klar, daß die 5 Schattenbrüder um ihren Anführer den Abenteurern in dieser Form nicht viel entgegensetzen können. Einer nach dem anderen fällt unter ihren Hieben. Schließlich sind alle Gegner überwältigt und die Abenteurer können das Amulett der Nebthut an sich nehmen. Sie folgen dann einem der Gänge bis in eine Kammer, in der zwei weitere Steinstatuen der Nebthut eine steinerne Tür bewachen. Der Raum ist mit Malereien geschmückt, die Priester und Zauberer beim Studium eines schwarzen buches zeigen. Eine Inschrift über der Tür lautet: Wisse, Sterblicher, du betrittst nun das Reich der neun Geister, die auf ewig bewachen die Geheimnisse Zemenets.

Unverzagt stemmen die Abenteurer die Tür auf und folgen dem dahinter liegenden Gang in einen weiteren Raum mit einer Steintür, deren Griff in Form ausgebreiteter Geierschwingen gearbeitet ist. Doch Shiham entdeckt eine Geheimtür, die Fatin zu öffnen vermag. Die Abenteurer beschließen dem dahinter liegenden Gang zu folgen....[to be continued]

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[vorletzte Session]

durch den dahinter liegenden Gang kommen die Abenteurer in ein weitläufiges Labyrinth aus symetrisch angeordneten Kreuzungen. Während sie die verzweigten Gänge erkunden, bemerkt Hussam eine Bewegung am Rande seines Lichtscheins, beim Näherkommen tritt diese Gestalt aus dem Dunkel und entpuppt sich als ein 2,2 m großer Wächtergeist, der einem Schatten der Nacht ähnelt. Schnell stellt sich heraus, daß er nur Gegner angreift, die sich nicht in direkter Nähe des Geieramulettes, welches Fatin um den Hals trägt, aufhalten. Deswegen bilden die Abenteurer dann einen Kreis um ihren wertvollen Magier. Beim Durchstreifen des Labyrinths entdeckt Shiham letztlich eine Geheimtür in einer nichtssagenden Wand, hinter der eine Treppe versteckt ist, die nach oben führt und dort in einen weiteren Gang mündet. Die Abenteurer folgen dem Gang und durchqueren einen Raum, der durch zwei Fallwände abgeschlossen werden kann, während zwei Öffnungen in der Decke darauf schließen lassen, daß er sich mit etwas unangenehmen füllt, sobald die Falle ausgelöst ist. Aber die Abenteurer vermeiden geschickt die Auslöser und folgen dem dahinter liegenden Gang zu einer weiteren Steintür, die sich nur mit dem Amulett öffnen läßt. Dahinter liegt eine Platform über einem bodenlosen Abgrund, die über einen schmalen Steinsteg mit einer anderen Plattform verbunden ist, von welcher zwei weitere Türen abzuführen scheinen. Zudem befindet sich hier ein "Transporter" , eine drehbare Geierstatue, die immer auf eines der benachbarten Felder blickt, die mit "Meknesch, Nedschef, Auaris, Rubastis, Weset und Zemenet" beschriftet sind. Doch erstmal möchte niemand diese Vorrichtung ausprobieren. Vorsichtig erreichen sie über den schmalen Steinsteg die Plattform auf der anderen Seite, wo plötzlich aus dem Schatten eine Gestalt tritt. Diese entpuppt sich als Sphinx, vielleicht sogar die Sphinx, welche die Abenteurer schon in Weset trafen. diese gibt ihnen einen Hinweis, wie sich die Tür öffnen läßt:

Von diesem Ort führen nur diese beiden Türen weiter. Ihnen ist weder mit Gewalt noch mit Magie beizukommen. Nur ein geheimer Mechanismus öffnet sie, allerdings ist dessen Kombination im Lauf der Zeit verloren gegangen. Sie sind insgesamt von vier Riegeln verschlossen, die nur entweder die eine, oder die andere Tür verriegeln. Es gibt hier drei Öffnungsmechanismen. Wird ein Riegel geöffnet, so heißt das nur, dass er von einer Tür vor die andere gleitet. Der rote Stein aktiviert zufällig irgendeinen der Riegel. Der blaue Stein aktiviert entweder R1 und R2 oder R2 und R3 oder R3 und R4 oder R4 und R1. Der goldene Stein schließlich aktiviert R1 und R3 oder R2 und R4. Findet nun die Kombination zum Öffnen einer der beiden Türen, ohne, dass ihr wisst wie die Riegel stehen und ihr dürft insgesamt auch nur siebenmal auf die Steine drücken.

 

Doch obwohl die Aufgabe erst Verwirrung hervorruft, löst Keshar diese Herausforderung in wenigen minuten und der Weg ist frei. Die Abenteurer betreten die letzte Kammer, einen runden Raum, dessen mitte von drei Podesten gebildet wird, auf denen zwei Bücher und ein goldenes Sichelschwert ruhen. Umgeben sind die Podeste von drei goldenen Zauberspruchbändern, welche in den Boden eingelassen sind. Zudem ist in eine der Wände ein großer goldener Gong eingelassen, über dem folgender Spruch prangt:

 

Das erste Mal um sie zu wecken, das zweite Mal um sie zu grüßen, das dritte Mal um sie zu binden.

 

Zudem zeigen Malereien einen hohen Priester, welcher das amulett trägt und einen goldenen Flegel in der hand hält, während er vor dem Gong steht und von dämonischen Wesen umgeben ist, die er in Schach zu halten scheint.

Eine hitzige Diskussion bricht unter den Abenteurern los, an derem Ende den meisten klar scheint, daß man den goldenen Flegel benötigt, der hier noch irgendwo versteckt sein muß. Doch Shiham läßt sich nicht überzeugen, er verlangt von Fatin das Amulett, schlägt den Gong dreimal mit seinem Schwert und schickt sich an in den Kreis zu treten. Die anderen weichen zur Tür zurück. Er tut einen Schritt in den Kreis, nichts geschieht. Mutiger geworden tritt er auf die Bücher zu, als plötzlich sich Verwirbelungen in der Luft bilden und graue, durchscheinende Geister sich wie ein gewaltiger Schwarm zerlumpter Vögel vom Rand des Kreises erheben und den unglücklichen Shiham umschwärmen. Dieser kann sich auch mit seiner Resistenz nicht ihrer angriffe erwehren und die anderen sehen nur wie die Geistervögel ihn immer mehr seiner Substanz berauben, bis er schließlich durchscheinend wird, mit einem Seufzen verblasst und seine Gegenstände zu Boden fallen. Die Abenteurer sind fassungslos!

Nach langer diskussion steht fest, sie brauchen das Amulett, welches nun innerhalb des Kreises liegt, um an den neun Geister-Wächtern im unteren Labyrinth vorbeizukommen. Fatin beschließt das amulett zu bergen, nachdem sich sämtliche Versuche von außerhalb des Kreises als wirkungslos erwiesen haben. Obwohl er dabei schwer verletzt wird und beinahe ebenfalls stirbt, gelingt der Plan und die Abenteurer bergen das Amulett. Damit ausgerüstet kehren sie zurück in die Tempelhalle und beginnen mit einer systematischen Suche. Nach einiger Zeit entdeckt Fatin einen Geheimgang. Nachdem die Tür geöffnet ist, folgt man dem dahinter liegenden Gang. Doch leider lösen Fatin und Keshar als Vorangehende eine Fallgrube aus und Fatin stürzt hinab, während Keshar noch rechtzeitig beiseite springt. Verletzt bleibt er unten liegen. Während er noch dort liegt, bemerkt Hussam als Nachhut, daß sie von den restlichen Schattenbrüdern um Fath ibn Badi bemerkt wurden, die nun durch den schmalen Gang auf ihn eindringen. Atef zaubert Schlaf bevor sie Hussam erreichen und tatsächlich sinken drei zu Boden, während er selber von seinem eigenen Zauber durch Faths Spiegelamulett betroffen wird. So heißt es Mann gegen Mann für Hussam. Nach einigen Hieben wird er von Fath ibn Badis schwarzem Krummsäbel so schwer verletzt, daß er zu Boden sinkt, doch Keshar ist zur Stelle um seinen Platz einzunehmen. Doch Fath ibn Badi ist wendig wie eine Wüstenschlange und verletzt auch ihn so schwer, daß er sterbend zu Boden fällt. Während sich Haytham dem Finsterling stellt und ebenfalls nach nur einem Schlag zu Boden geht, hat Hussam den Samen der Heiler gegessen und ist soweit geheilt, daß er sich wieder erheben und weiterkämpfen kann. Fath ibn Badi, nun schon arg geschwächt, fällt unter den wuctigen Hieben seines flammenden Schwertes und auch das Anrufen Alamans kann nichts mehr daran ändern, daß seine Zeit gekommen ist und er hier sein Leben aushaucht. die übrigen Schattenbrüder haben der vereinigten Zauberkraft und Kampfstärke der Abenteurer nicht mehr viel entgegenzusetzen und einer nach dem anderen fällt unter den Schwertstreichen. Doch als der Kampf vorüber ist, stellen die Abenteurer fest, daß auch für einen von ihnen jede Hilfe zu spät kommt, Keshars Seele ist zu seinen Vorvätern eingegangen.

Ausgerüstet mit dem Flegel kehren die Abenteurer in die letzte Kammer zurück. Fatin schlägt den Gong dreimal mit dem Felgel und kann danach gefahrlos den Kreis betreten. So können die Abenteurer das Buch der Rituale, das legandäre buch der Schatten und das Königsschwert bergen. Als Fatin das Buch der Schatten von dem Podest nimmt, materialisiert aber eine geisterhafte Gestalt vor ihm, die folgendes verkündet:

 

Ich bin Amunefer, die Stimme von Zemenet, hört meine letzte Prophezeiung: Schnell wie Sand verinnt die Zeit zwischen euren Fingern. Die Schlange ist der Schlüssel zum Streben des Schakalgeborenen. Gebahrt auf der Spitze der Schakalköpfigen erwartet sie die Umarmung des goldenen Reiches durch die Worte des Schakalgeborenen. Dieser erzwingt die Macht der Neun durch den Status, welcher ihm verwehrt ist. Er empfängt diesen durch den Atem des Falken aus den Händen des roten Cheriheb auf den Stufen seines königlichen Heiligtums. Erlöst die Tochter der Schlange aus ihrer Qual und erfüllt damit den Eid des Schakalgeborenen. Dann verlangt er nach dem goldenen Reich und der Erlösung der Schakalköpfigen. Meidet die rote Stimme und wählt euren Zeitpunkt mit Bedacht, denn damit erfüllt sich das lange Schicksal.

 

[finale Fortsetzung folgt]

 

- Lars

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[finale]

Die Abenteurer deuten die Prophezeiung als einen Hinweis auf Sethkaures Pläne, die sich anscheinend in Weset abspielen, so ihre richtige Schlußfolgerung. Der einzige Weg den untoten Mumienzauberer aufzuhalten besteht anscheinend darin seine Geliebte von ihrem Schicksal zu erlösen. Das Buch der Toten, welches sie hier fanden, stellt dazu die passenden Rituale zur Verfügung. Mit Hilfe eines Trankes, der ihnen erlaubt ohne Zeitverzögerung neue Dinge zu lernen, und den sie von der Sphinx erhalten haben, lernen sie noch ein paar Dinge, die sie für nützlich halten, bevor sie sich dem Teleporter zuwenden. Nach kurzer Zeit stellt sich heraus, daß sich die zentrale Geierstatue drehen läßt, so daß ihr Kopf auf eines der sechs außen liegenden Felder, die die Stadtnamen tragen, weist. Die Statue wird auf Weset gedreht und Hussam betritt als erster das entsprechende Feld. Es dauert nur wenige Sekunden und er ist verschwunden. Die anderen folgen.

Gleißendes Sonnenlicht blendet sie und ein stürmischer, trockener Wind bläst ihnen ins Gesicht. Sie befinden sich auf einem Steinplateau auf der Spitze der großen Pyramide von Weset. Die Sonne steht bereits tief am westlichen Horizont, doch die langen Schatten, die sie wirft, können nicht verbergen, daß alles anders ist, als das letzte Mal beim Besuch von Weset. Keine Touristenschwärme bevölkern die weitläufigen Ruinen, die verlassen scheinen. Am fernen Flußufer sieht man Zelte, Zelte wie die der nomadisierenden Himjar, während kleine Gruppen der Nomaden anscheinend durch und um die Stadt patrouillieren. Eine der kleineren Pyramiden, die Schakalspyramide, fällt durch eine Bewegung auf der Spitze auf. Vier in Leinenbinden gehüllte Gestalten verharren dort nahezu regungslos. Die Abenteurer warten die Nacht ab, um letzte Kräfte zu sammeln, dann wollen sie sich zur Spitze des Schakals, der kleinen Heket-Pyramide begeben, weil dort der Prophezeiung nach die Tochter der Schlange ihrer Erlösung harrt. Als sie am nächsten Morgen im Morgengrauen aufbrechen, bemerken sie aus dem Schatten der großen Pyramide eine kleine Prozession, die sich in Richtung des königlichen Rehotep-Heiligtums, des Rehotessums, bewegt. Weiße Leinenschurze und goldener Schmuck, lassen in dieser Szene die Vergangenheit des meketischen Reiches lebendig werden. Die Abenteurer vermuten dahinter Sethkaure, der sich im alten Königstempel vom roten Cheriheb (dem Hohepriester des Sutech) zum Horemhet salben lassen will. Doch zuerst sind drinlgicher Aufgaben zu erledigen. Sie ersteigen die kleine Pyramide und tatsächlich sind oben vier Wächtermumien, die einen hölzernen Sarkophag bewachen. Mit dem Zaubern aus dem Buch der Schatten und dem Buch der Toten gelingt es den Abenteurern aber ohne Probleme diese unschädlich zu machen. Bleibt die Mumie Naneferhers, die in dem hölzernen Sarkophag ruht. Fatin schlägt das Buch der Toten auf und beginnt, wie vorher geplant, ein Ritual zu verlesen, welches den toten Körper mit der Seele, die in den eisigen äußeren Himmeln gefangen ist, wiedervereinigen soll. Das Ritual gelingt und ein eiskalter Hauch weist die Abenteurer auf die Anwesenheit der Ba-Seele hin. Sodann folgen sie den beschriebenen Ritualen und entnehmen das vetrocknete Herz der Mumie, während Fatin aus dem Buch das Ritual der Sinneserweckung verliest, wodurch die Seele die Reise in das Land der Toten, Ta-Nater, antreten kann. Das Herz wollen sie 49 Tage später durch ein Totentor schicken, womit die rituelle Bestattung beendet ist.

Nachdem die Tochter der Schlange also erlöst scheint, wendet sich die Gruppe Sethkaure zu, der nur mit einem weiteren Ritual, das Hekets Milde, oder Sa des Schakals genannt wird, erlöst werden kann. Sie begeben sich ungesehen zu dem Tempel und werden Zeuge wie vor dem Allerheiligsten die erwähnte Zeremonie in Gange ist. 10 Personen, darunter ein in meketischer Priestertracht gehüllter Mann, dessen Haut dunkel, faltig und rissig ist und der mehr tot als lebendig scheint, rezitiert mit monotoner Stimme lange Litaneien, während der Rest der Gruppe sich um eine knieende, in Leinenbinden gehüllte Mumie positioniert hat und monotone Sprechgesänge vor sich hin murmelt. Als könne er ihre Anwesenheit spüren, erhebt sich plötzlich die Mumie, bei der es sich natürlich um Sethkaure handelt, und wendet sich den Abenteurern zu. Völlig überrascht unterbrechen der Priester und die übrigen Anwesenden das Ritual. Während Sethkaure überraschenderweise zögert, zieht ein Teil der anderen Anwesenden wutentbrannt die Schwerter und stürzt sich auf die Abenteurer. Während ein heftiger Kampf am Fuß der Treppe entbrennt, trägt Abdul mit weittragender Stimme Sethkaure ihre Absicht vor. Der Kampf wogt hin und her, die gegnerischen Kämpfer am Fuß der Treppe erhalten Unterstützung von zwei Zauberern. Noch während der Kampf tobt, scheint Sethkaure mit Abduls Worten zufrieden, denn er wendet sich abrupt zu dem Priester um, welcher mit zornigen Worten auf ihn einredet. Zwischen den beiden entspinnt sich ein Streitgespräch, währenddessen die Abenteurer in blutigem Kampf ihre Gegner überwinden können. Eine Zeitlang scheint es so, als würden Sethkaure und der Hohepriester ihre geistigen Kräfte messen und die Abenteurer wagen nicht einzugreifen, bis sich schließlich der Priester mit zornigem Blick abwendet und zwischen den Ruinen des Tempels verschwindet. Sethkaure wendet sich zu dem Abenteurern: "Ihr versprachet mir die Milde Hekets, nun nachdem mein Schwur erfüllt ist. Sprecht die Worte der Vergebung der Schakalköpfigen und erlöst mich von meinem Dasein, welches mich seit Jahrtausenden gefangen hält zwischen Leben und Tod." Während die Strahlen der aufgehenden Sonne den Eingang des Falkentempels in goldenes Licht tauchen vollführt Fatin das letzte Ritual und mit einem Seufzen sinkt Sethkaure in die Knie, ein letzter jubelnder Aufschrei, dann zerfällt der untote Körper zu Staub, der von einem eiskalten Wind davon geweht wird. Zurück bleibt nur ein dunkles Herz, welches die Abenteurer 49 Tage später in das Totentor werfen. Damit erfüllt sich endlich das lange Schicksal des Schakalgeborenen...

 

[Ende]

 

Nachspann

 

Aus den Tagebüchern des Gelehrten Ernaldo di Cortea

 

Gerne erinnere ich mich an die Zeit, die ich in Eschar mit dem Studium der meketischen Kultur verbrachte. Insbesondere das wechselvolle Schicksal meiner Reisegefährten, über welches immer neue Gerüchte an meine Ohren drangen, erstaunte mich. Sie begleiteten mich einst auf unsere Fahrt nach Weset und unsere so verschiedenen Wege kreuzten sich auf wundersame Weise. Ein merkwürdiges Schicksal hatte sie, so erfuhr ich später tief in die Geschehnisse um den legendären meketischen Zauberer Sethkaure verstrickt, dessen zweiter Feldzug im Jahre 2414 nahe bei Weset auf unerklärliche Art endete. Gerne hätte ich mehr über die Hintergründe erfahren, aber diese verlieren sich in den Weiten der scharidischen Wüste, genauso wie die Spuren der Beteiligten, die ich leider nie wieder sah, auch wenn die Geschichten von ihren Taten die Zeit bis heute überdauert haben. Aber das mag das typische Schicksal von Abenteurern sein, die das Wissen nicht sammeln oder aufschreiben, sondern ihre Erlebnisse um ihrer selbst willen erfahren und deshalb in ihrem oftmals recht kurzen Leben viel mehr unglaublichen Wundern, Stätten, Wesen und Personen begegnen, als es uns Normalsterblichen vergönnt ist. Leider ist dieses unstete Leben auch stets mit der Unfähigkeit diese Gunst zu realisieren verknüpft, so dass sie von einem Ort zum anderen wandern, bis sie der oftmals frühe Tod ereilt. Mit diesem Wissen blieb die Erinnerung an unsere Begegnung immer ein Teil von mir und ich verfolgte über Jahre hinweg ihr Schicksal. Nach dem fulminanten Ende der zweiten Wiederkunft des Wüstenherrn, hielt sie ihr Schicksal nicht mehr lange zusammen, zu unterschiedlich waren ihre Bestrebungen, ungebündelt durch ein gemeinsames Ziel.

 

Abdul Shakur al-Madani, der designierte Anführer und mäßigender Einfluss unter den sieben Gefährten, hatte durch seine Erfahrungen und Abenteuer genug Gold und Wissen angesammelt, und setzte sich kurze Zeit nach ihrem letzten gemeinsamen Abenteuer in Meknesch zur Ruhe, wo er die Führung des Handelshauses al-Madani über lange Jahre nicht mehr in erster Reihe, sondern von einem Schreibtisch aus überwachte. Er heiratete die Tochter eines reichen Händlers aus Hama und stets war das Glück ihm in allen Bereichen seines Lebens hold. So wurde später sogar die Karawanenstraße von Nedschef über den Dewahi-Paß nach Hama, die den späteren Reichtum des Madani-Hauses begründete, als Straße des verlorenen Glücks bekannt, wobei sich mir bis heute nicht erschließt, wie er an diesem Namen beteiligt war. Wahrscheinlich erzählt er in diesem Augenblick, inzwischen etwas beleibter und älter, im Kreise einer lärmende Vielzahl von Enkelkindern Abenteuer-Geschichten aus seiner Jugend, während sein Handelsgeschäft auch ohne sein Zutun prosperiert.

 

Fatin, der junge Magier, der mir damals direkt zur Seite stand, zog noch lange Jahre danach von einer geheimnisvollen, vergessenen Stätte zur nächsten und verfasste später sein Werk Erfahrungen und Bekenntnisse eines großen Zauberers. Er verschwand viele Jahre später auf einer Expedition, die sich die Suche nach dem geheimnisvollen Tal der Magier und dem legendären Auge des Basra zum Ziel gemacht hatte.

 

Haytham, der schweigsame Fährtenleser, trennte sich kurz nach Weset von dem Rest und wurde einer der berühmtesten Karawanenführer der Asad. Er überquerte den Unheilpass und den Salzsee unzählige Male und durchreiste die Weiten der scharidischen Wüste vom fernen Amarija an der Regenbogensee bis zum Kap der Ruhe in den Herzen im fernsten Osten Eschars. Man sagte ihm nach jeden Pfad und jede Wasserstelle zwischen Tidjarat und Qum al-Naschir zu kennen und die Reise über den südlichen Salzsee, die er als einziger Asad dreimal meisterte, trug ihm den ehrenvollen Beinamen Rifat al-Khali ein, so wie auch der Pfad über das Sebcha Rharsa nach ihm benannt ist.

 

Atef, der unbedachte Zauberer, zog noch lange Jahre als Abenteurer auf der Suche nach Schätzen und Wissen durch das Land und machte sich durch seine unbedachten Äußerungen und Taten einige Feinde, so dass er sich schließlich nur noch in wenigen Städten blicken lassen durfte. Legendär ist sein Zauber-Duell mit dem berüchtigten Hexer Hamal, dem er nach seinem Sieg die einstmals wunscherfüllende Lampe und seinen fliegenden Teppich stahl. Um einer aufgebrachten Menge zu entkommen, war der Teppich oftmals eine unschätzbare Hilfe, solange, bis er eines Tages nicht mehr flog. Sein darauffolgendes Schicksal ist unbekannt.

 

Hussam, der Friedliche, erlebte noch viele Abenteuer und zog noch lange Jahre durch das Land. Auch wenn er oft im Schatten der anderen stand, wurde er später in ganz Eschar bekannt, als sich herausstellte, dass es sich bei ihm um Ain al-Atbara, das berüchtigte schwarze Auge der Schattenbruderschaft handelte. Sein Schicksal verläuft sich im Sand, nachdem der Prophet al-Masih die Tamim gegen die Schattenbrüder bei Lamaduf ins Felde führte und mit seinem Sieg ihre Ambitionen auf lange Jahre zerschlug.

 

[aus nicht gesicherten Quellen smile.gif]

 

- Lars

 

 

 

 

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So, damit ist also unsere ungefähr einjährige Escharkampagne zum Ende gekommen. Auch wenn im Verlauf insgesamt 5 Charaktere starben, was mir nicht immer Freunde machte smile.gif , hat es der Rest bis zum Kampagnenende und Grad 6 geschafft. Irgendwie blieben eine ganze Reihe von Handlungssträngen letztlich offen, und man hätte sicher noch ein weiteres Jahr dran hängen können, und auch wenn es irgendwie traurig ist liebgewonnen Charaktere aufgeben zu müssen, freuen sich doch alle auf unsere nächste Kampagne, die in derselben Spieler-Besetzung in den KüSta stattfinden wird. Diesmal werde ich mal als (Nur-)Spieler dabei sein, und vielleicht schreibe ich im KüSta-Topic mal über unsere Erlebnisse...

 

- Lars

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Hi Lars!

 

Also, ich möchte nur kurz "Danke" sagen, die Geschichte war wirklich toll, ich habe die immer gerne und mit Spannung gelesen! Ich muss schon sagen, ich freue mich auf die "Fortsetzung" in den Küstenstaaten!

 

Falls Du mal die groben Umrisse des Abenteuers in schriftlicher Form hast, wäre ich wirklich interessiert!

 

Alles Gute

Wiszang

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Hi.

 

Ich konnte zwar zeitlich nicht alles mitlesen und es dauert bei mir zwar noch mit Eschar, aber es klang interessant und von daher wäre ich auch an schriftlichen Aufzeichnungen interessiert.

 

Ich und "Der Elfe und die Zwerg" machen bald ´ne HP, u.a. mit Midgard-Zeugs. Evtl. könnte man das ja dann draufpacken?

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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Hallo!

Nur mal so am Rande, wer wäre denn an dem ganzen Spielmaterial interessiert? Damit ich das mal so halbwegs abschätzen kann...

Und wenn Interesse besteht, lieber in überarbeiteter Form oder so wie es ist? Mit Bildern oder ohne (Größe!wink.gif?

Ich habe das gerade mal so gesichtet und die wichtigsten Sachen zusammen gestellt, allerdings sind meine Weset-Karte und meine Zemenet-Karte noch nicht eingescannt und gegen Ende wird es eher eine Gedankensammlung als ein fertig ausgearbeitetes Abenteuer, d.h. man braucht auf jeden Fall die Beiträge aus diesem Topic, um noch alles zu verstehen....

Als Übersicht:

7 Kapitel Abenteuer:

Kapitel 1 (fertig ausgearbeitet)

Kapitel 2 (fertig ausgearbeitet)

Kapitel 3 (fertig ausgearbeitet)

Kapitel 4 (von den Abenteurern übersprungen, deswegen nur ansatzweise ausgearbeitet)

Kapitel 5 (Anfang fertig, Rest anders verlaufen ,deswegen ansatzweise)

Kapitel 6 (Gedankensammlung + fehlende Zemenetkarte)

Kapitel 7 (Gedanken über das Finale, allerdings endgültige Fassung, wie hier im Topic beschrieben)

Ordner mit 12 Mb Wüstenbildern

Ordner mit den benutzten Karten (Anuket, Hama etc.) und Bildern der wichtigsten Artefakte

Ordner mit Zusatzinfos (spieldaten von Schattenbrüdern, Prophezeiungen, Storyline-Übersicht etc.)

Alles zusammen 15 Mb

 

MfG

 

- lars

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