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Zufälliger historischer Fakt: Die ersten regelmäßigen Wettervorhersagen in Deuts...


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Zufälliger historischer Fakt: Die ersten regelmäßigen Wettervorhersagen in Deutschland gibt das sächsische „Meteorologische Bureau für Prognosewesen“ ab 1878 heraus. Sie sollen vor allem den Landwirten helfen. Im gleichen Jahr melden auch die Meteorologische Zentralstation Stuttgart und die Bayrische Meteorologische Centralstation gemeinsam erste Wetterprognosen, ab 1881 sogar täglich. Der wichtigste Impuls zur Entwicklung einer modernen Wetterprognose kommt jedoch

aus der Seefahrt. Die 1872 gegründete Deutsche Seewarte sammelt Daten von Schiffen und Landstationen und gibt schon ab 1876 täglich kommentierte Wetterberichte heraus. Ihre Karten visualisieren den bodennahen Zustand der Atmosphäre erstmals auf moderne Weise mit Linien gleichen Luftdrucks (Isobaren), gleicher Temperaturen (Isothermen) und ausgewählten Wetterelementen mit leicht verständlichen Symbolen.

 

Im 19. Jahrhundert gewinnen die Meteorologen eine wichtige Einsicht: Die Daten von der Erdoberfläche reichen allein nicht aus, um das Wettergeschehen am Himmel zu erfassen. Sie müssen also auch in die dritte Dimension hinauf. Als Fluggerät bieten sich damals bemannte Ballons an. 1901 erreichen die beiden Meteorologen Fritz Berson und Reinhard Süring mit ihren Messinstrumenten erstmals fast elf Kilometer Höhe. Aus solch tollkühnen Pioniertaten entwickelt sich die „Aerologie“.

 

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