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[Abenteuer]Der Kampf um den Mek´tha


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Nachdem die Sonne endlich richtig scheint wird es schnell wärmer. Als Cheri zwischen den Büschen auftaucht und von der Höhle erzählt sieht Sha Bian ihn missmutig an. Dann sagt er: "Wir können gern vor der Höhle rasten, aber rein werd ich ganz sicher nicht gehen, wo endlich die Sonne scheint." Mit einem Ächzen setzt er sich in Bewegung und folgt Cheri, nach kurzem Weg besinnt er sich und sieht sich nach Melia um. Er macht eine auffordernde Geste, dass sie ihnen folgen soll. Als sie bei der Höhle ankommen legt er Schwert, Bogen und Köcher ab und kniet sich an dem kleinen Bach nieder, der dicht bei der Höhle plätschert. Das Wasser ist zwar eiskalt, aber es belebt die Sinne und der Schmutz, das Blut und der Gestank der Schlacht weichen von seinem Körper. Nachdem er sich so gut es geht gewaschen hat geht er zurück zu seinen Waffen und lässt sich daneben in der Sonne ins Gras fallen. Mit einem tiefen Seufzer schliesst er die Augen.

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Nach einiger Zeit erscheint Anarion mit einem Beutel voll mit leckeren Beeren, Wuzeln und aromatischen Gewürzen. Sogar ein paar Pilze hatte er gefunden. Die Wurzelnund Gewürze wurden mit einem flachen Stein zermahlen. Seinen Helm benutzte er als Kochtopf. Doch zu seinem Bedauern musste er erst die undichten Stellen mit Wachs seiner letzten Kerze abdichten um das Wasser vom naheliegenden Fluß behalten zu können. Mit seinem Feuerzeug (Feuersteine) entfachte er ein kleines Feuerchen auf dem er das Wasser zum Kochen brachte. In das kochende Wasser gab er erst den brei aus Wuzeln und Gewürzen, dann gab er die Pilze dazu und wartete ein wenig. Leider hatte keiner von ihnen einen Löffel oderetwas ähnliches. Deshalb durfte jeder etwas davon direkt aus dem Helm trinken nachdem er etwas abgekühlt war. Die Beeren verteilte er als Dessert.

 

"Seht ihr! Sogar ein zwei-Gänge-Menue, fast wie am Hofe des Königs!"

 

Nach dem Essen bemerkte Anarion dass er der Einzige war, der ncoh schmutzig war. So ging er noch einmal zum Fluß um sich zu waschen. Nach dem Ritual fühlte er sich gleich viel frischer und legte sich neben das Feuer zu den anderen. Sie hatten sich noch eine Menge zu sagen...

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Nun ja, kochen kann Anarion, denkt Cherry als er behaglich seine Suppe schlürft, aber noch eine Prise Salz und ein Schuss Pfeffer und dort diese Kräuter drüben auf der Wiese hat er auch übersehen...

Dann zündet er sich eine Pfeife an und stellt wieder einen, diesmal kleineren Topf auf die glimmende Glut und kocht nochmal ein wenig Wasser. Dann greift er in seine Tasche und holt ein paar getrocknete Kräuter hervor und wirft sie hinein. Dazu murmelt er ewas Unverständliches. Dann macht er sich an die Arbeit alle gesammelten Wunden auszuwaschen und säuberlich zu verbinden. Glücklicherweise ist keine so schlimm, dass ein bischen Geduld und die Kräuter sie nicht heilen würden.

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Müde beobachtet Sha Bian Cherry bei der Arbeit. Träge in die Sonne blinzelnd lauscht er den Geräuschen der Umgebung, er kann ein paar Vögel identifizieren und sogar Wild ausmachen, das irgendwo hinter ihnen durch das Unterholz bricht und nach Nahrung sucht.

 

Als Cherry bei ihm ankommt sagt er: "Du bist sehr geschickt bei deiner Arbeit. Ich habe schon Heiler gesehen, die..." er unterbricht sich und beisst fest die Zähne aufeinander, als Cherry sich um einen tiefen Kratzer auf seiner Schulter kümmert. "Wie auch immer," fährt er fort. "Danke für die Hilfe."

Er nickt Cherry lächelnd zu

 

Dann sieht er zu Anarion hinüber. "Anarion, was denkst du hatte die Zusammenkunft vorhin im Tal zu bedeuten?"

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Melia schlingt das Essen herunter als ob sie seit Tagen nichts mehr gegessen hätte. Mit vollem Mund entschuldigt sie sich, als sie bemerkt wie die anderen sie anstarren.

"Tfuldigung. Iff habe seib Pagen nifbs venunfbiges mehr gegessen." Sie schluckt, anscheinend nicht nur das Essen hinunter. "Seit unser Dorf überfallen wurde."

 

Plötzlich wird sie sehr ernst.

 

"Was passiert hier eigentlich? Kann mir irgend jemand erklären, was hier vor sich geht? Wo kommen diese ganzen Monster her? Wieso haben sie meine Familie getötet? Wir haben doch niemandem etwas get.."

Ihre letzten Worte gehen in einem tiefen Schluchzen unter, dass Melina aber schnell wieder unterdrückt. Sie setzt sich ruckartig auf und strafft ihre Schultern.

Unter dem Dreck und den Strapazen, die ihr ins Gesicht geschrieben stehen, leuchten ihre Augen voller Entschlossenheit in dem viel zu jungen Gesicht.

 

"Vater, Mutter, ich werde euch rächen!" murmelt sie leise und macht sich wieder über ihr Essen her.

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Ein wenig später als die kleine Gemeinschaft gerade mitten beim essen ist taucht über einen Hügelkamm Brt, der Priester auf.

 

'IHM sei dank! Ich habe Euch gefunden.' Dann blickt Brt sich in der kleinen Gemeinschaft um. 'Oh, ich sehe, dass ich einige noch garnicht kenne. Darf ich mich vorstellen? Ich bin Brt von Brt Brt Crtl, Priester der Bruderschaft von IHM. Während des dichten Nebels verlor ich den Rest unserer Leute aus den Augen als ich dem klagen eines sterbenden folgte. Ich konnte ihm helfen sanft hinüberzugehen. Er ist jetzt bei IHM, wie so viele unserer Leute. Ich wollte gerade wieder aufbrechen, als ich sie hörte. Die Orks, die Dämonen, das Gezücht. Wie sie umhershlichen im Nebel und versuchten ihn mit ihren leutenden Augen zu durchdringen. Ich kniete mich nieder und übergab mich SEINER Gnade. ER wollte nicht, dass sie mich finden. Als sich der Nebel verzog hörte ich von ferne Eure Stimmen hier und hoffte etwas Nahrung zu finden. Doch lasst mich zuerst nach Euren Wunden sehen. Wie ich sehe ist niemand schlimm verletzt, doch Vorsicht ist besser'

 

Brt geht also durch die Leute die hier rasten und shaut sich ihre Verletzungen an. Wer nicht allzutiefe Wunden hat, der wird mit einem Verband bedacht, den Brt unter seiner Kutte hervorholt. Wer tiefere Wunde hat, der wird mit einem Heilzauber bedacht.

 

Als diese Arbeit erledigt ist, so verschwindet auch Brt um sich frisch zu machen und das Blut von seinem Körper zu waschen. Zurück kniet er sich nieder und bittet alle gläubigen es ihm gleich zu tun. Nach kurzem Gebet in dem er IHM für ihr überleben dankt und um weitere Stärke in dieser schweren Zeit bittet steht er auf und nimmt sich etwas von dem essen.

 

Nachdem er schweigend gegessen hat, blickt er in die Runde 'Wer hat einen Vorschlag was wir als nächstes tun werden? Ich befürchte um zu ruhen ist diese Gegend zu unsicher'

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"Wo willst Du hingehen, Priester?" murmelt Grimlor in seinen Bart. "Glaubst Du, wir finden bis der Feuerball sich hinter den Bergen verkriecht eine bessere Stelle zum Lagern?" Unwirsch legt er seinen Kriegshammer beiseite, den er gerade frisch eingeölt hat. "Hey, Melia, wenn Du mir mal kurz Dein Schwert gibst, kann ich vielleicht dafür sorgen, daß er Dir nicht beim ersten Schlag entzwei bricht." Er hält dem Mädchen seine große, schwielige Pranke hin, um das Schwert in Empfang zu nehmen.

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"Eine Freude dich zu sehen Brt. Wir hatten uns bei der Flucht aus den Augen verloren. Vieleicht kannst du uns helfen. Vorhin war die Welt um uns verändert. Der Himmel war blutrot, der Boden war sandig und dennoch grün und was ich sah hat vor mir kein anderer gesehen. Ein Wesen, riesig, stinkend und eiternd ist es auf einem Altar in einem Tal nicht weit von hier erschienen, zwischen Horden von Monstern. Dann zog Nebel auf und als sich dieser wieder verzogen hatte war alles wieder normal. Selbst der Altar war wieder weg. Es war fast so als hätte wir kurz die Hölle gesehen. Vieleicht hängt es mit dem plötzlichen Nebel zusammen. Mir ist schon öfter aufgefallen, dass die Ungetüme immer bei Nebel angreifen oder überhaupt auftauchen. So wie heute."

 

Als Anarion von den Biestern redet läuft es im kalt den Rücken runter...

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Melia überreicht Grimlor ihr Schwert.

 

"Meint ihr, ihr könnt da noch was retten? Das hat mal meinem Vater gehört, wurde aber lange nicht mehr benutzt. Es war das einzige, was ich noch aus den Trümmern retten konnte."

 

Dann wendet sie sich Anarion zu. "Jetzt wo ihr es sagt fällt mir auf, dass bei dem Angriff auf unser Dorf auch plötzlich Nebel aufzog."

 

Sie hält kurz inne.

 

"Vielleicht ist es ja Schicksal, dass wir uns hier getroffen haben und dieses ... Ding gesehen haben. Vielleicht sind wir dazu auserkoren es zu vernichten. Ich werde auf jeden Fall nicht eher ruhen, bis all diese Monster getötet wurden."

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"Vieleicht. Nur selbst wenn es so wäre, wie sollen wir das bewältigen? Ihr habt gesehen was unserer stolzen Armee wiederfahren ist. Atec II. ist tot."

 

Anarion hatte es endlich geschafft seine Kleidung im Fluss zu reinigen. Diese hingen nun an einem Baum und trockneten in derSommerbrise. Zur Ablenkung fing er an seine Rüstung zu polieren...

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Als er sieht wie die anderen sich um ihre Waffen und Rüstungen kümmern kommt auch Sha Bian auf die Idee, das er das tun könnte. Langsam setzt er sich auf und greift nach seinem Schwert. Während er mit einem feuchten Lappen das Blut und die restlichen ekelhaften Verunreinigungen abpoliert hört er dem Gespräch der anderen zu. Sein Blick ist dunkel, als er ihn durch die Runde seiner Gruppe schweifen lässt. Kurz verweilt er bei Melia und gleitet dann über Anarion zurück zu seinem Schwert.

 

"Ich glaube wir haben eine Zusammenkunft gesehen." sagt er sehr leise. Etwas lauter fügt er hinzu: "Das Wesen in der Mitte hat die Reste seine Heerschaar um sich gesammelt und dann sind sie direkt zurück in die Hölle gefahren um neue Pläne zu schmieden."

 

Eine Weile schweigt er und widmet anscheinend seine ganze Aufmerksamkeit wieder seinem Schwert.

 

"Und der Nebel ist sicherlich ein Schutz für sie, da die Strahlen der Sonne sie vernichten würden."

 

Wieder sieht er durch die Runde.

"Ich denke, wenn wir dem ganzen Höllenspiel ein Ende bereiten wollen dürfen wir uns nicht mit seinen Lakaien aufhalten sondern müssen den obersten Bösewicht direkt erledigen. Sonst haben wir keine Chance. Jetzt stellt sich nur die Frage wie wir ihn dazu bringen können aus seinem finsteren Loch nach oben zu steigen."

 

Dann fährt er fort sich um seine Waffen zu kümmern.

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Sha Bian legt seine Arbeit nieder und sieht eine Weile über die Wiese und den kleinen Flusslauf. Sein Blick ist entrückt und er nickt gedankenverloren. Dann scheint er sich mit einem Ruck selbst aus seiner Trance zu reissen und er sieht Anarion an.

 

"Wir können nicht warten bis er von alleine wieder auftaucht, denn wenn er das tut, bringt er seine Heerschaar mit und egal wie viele wir dann sind, wir können sie nicht bezwingen. Wir müssen jemanden finden, der ihn herbeschwören kann. Einen mächtigen Zauberer oder etwas in der Art."

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Anarion blickt von seiner Arbeit auf, der Fleck war immer noch da...

 

"Um den Baron der Unterwelt zu beschwören braucht es einen sehr mächtigen Beschwörer. Das Problem ist, dass wir keinen finden werden, der uns freundlich gesinnt ist.  Aber wir könnten ihn mit einer List dazu bringen. Jetzt werden wir erst einmal schlafen, die Sonne geht schon unter. Die Höhle bietet etwas Schutz. Ich übernehme die erste Wache."

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Cherry beobachtet spöttisch lächelnd Brts Bemühungen, nun ja er kann ja wohl kaum anders denkt er und bläst einen wackligen Rauchring in den Abendhimmel, dem er seelig lächelnd nachblickt.

'ich würde hier bleiben. Ich habe dort drüben am Bach noch ein paar Kräuter gesehen, die ich sehr gut gebrauchen könnte, aber um ihre Wirkung zu konservieren muss ich sie erst noch einwenig bearbeiten, wie Du sicher auch weisst Brt. Zudem ich denke wir finden bis es dunkel wird nichts besseres' sagt er und deutet auf die Höhle.

'Aber zuerst Anarion kannst Du mir bitte noch zeigen, wo Du diese Ausgeburten der Hölle gesehen hast?'

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Grimlor inspiziert kopfschüttelnd Melias Schwert. "In einem Kampf ist Deine Waffe Dein einziger Freund, und genau so solltest Du sie behandeln." Dann zieht er einen Schleifstein aus seiner Gürteltasche und beginnt den Rost abzuschleifen. Unter der dicken, braunen Schicht kommt silberglänzendes Metall zum Vorschein. Verwundert hebt der Zwerg die linke Augenbraue. "Das Schwert Deines Vaters, hast Du gesagt?" erkundigt er sich. "Vielleicht ein Familienerbstück?"

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"Tut mir leid, Sha Bian, ich kenne mich mit den Ausgeburten der Hölle nicht besonders gut aus. Ich weiß wie man sie umbringen kann - das reicht mir."

Grimlor hat den Rost mittlerweile entfernt und macht sich jetzt daran, die Schneiden zu schärfen. Überrascht hält er inne, als er bemerkt, daß sie makelos geschliffen zu sein scheinen.

"Klar kann es sein, daß der Kerl in der Mitte so etwas wie der General der Höllenschar war. Die Vermutung mit dem Nebel leuchtet mir auch ein. Ich frage mich nur, warum Ihr den Kerl beschwören wollt - seid doch froh, daß er weg ist."

Er stopft den Schleifstein wieder in seine Gürteltasche und nimmt aus einer anderen Öl und Lappen. Dann beginnt er das Schwert zu ölen und zu polieren.

"Er hat mit seinen Horden unsere gesamte Armee zerschlagen. Was glaubst Du können ein paar Männer und Frauen wie wir gegen ihn ausrichten?"

Er reicht Melia das Schwert zurück. "Hier Mädchen, es ist praktisch wie neu. Sei vorsichtig, die Schneiden sind sehr scharf, Du könntest Dich daran verletzen. Bei Gelegenheit mußt Du mir etwas über die Geschichte dieser Waffe erzählen."

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Auch Sha Bian sieht sich neugierig die Waffe an, die Grimlor unter dem Rost freigelegt hat.

 

Dann sagt er: "Das wir gegen sein Heer nichts ausrichten können haben wir heute gemerkt, aber vielleicht gegen ihn allein. Vielleicht ist er schwächer als wir denken, warum sonst sollte er seine Dämonen schicken um gegen uns zu kämpfen? Würde er uns nicht fürchten wäre er selbst gekommen und hätte uns alle mit einem Hieb vernichtet. Und natürlich sind wir froh, dass er weg ist, für jetzt..." er macht eine kurze Pause. "Aber er wird zurück kommen, er hat heute nicht bekommen was er wollte. Und wenn er ein zweites mal kommt wird er vielleicht alles vernichten." Er sieht zu Melia hinüber und zeigt kurz mit der Hand auf sie. "Sie sagt Dämonen kamen um ihr Dorf zu zerstören, also hat er seine Schergen ausgesandt um zu vernichten. Und sie werden weiter kommen um zu vernichten. Ich denke aus dem Grund müssen wir ihn aufhalten, keiner von uns weiss, was er vorhat, aber wenn wir vom Schlimmsten ausgehen, dann will er unsere Welt an sich reissen und dann herrscht Nebel. Wenn die Sonne nicht durchkommt sterben die Pflanzen und irgendwann alle Lebewesen, ganz gleich ob sie von den Biestern getötet werden oder am Lichtmangel eingehen. Wir sollten nicht warten bis er sein Heer wieder soweit vergrössert hat damit er nochmal angreifen kann. Aus diesem Grund halte ich es für besser wenn wir ihn angehen."

 

Zu Anarion: "Was für eine List schwebt dir vor, um einen Hexer dazu zu bringen ihn zu beschwören?"

 

Er schweigt eine lange Weile, dann sieht er in die Runde und sagt: "Ich habe einfach Angst was passieren wird, wenn er wieder kommt. Und Pläne zu schmieden wie wir ihn vernichten können... hilft mir sie zu verdrängen."

 

Dann versinkt er in tiefes Schweigen.

 

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Cherry saugt nochmal an seiner Pfeife, dann räuspert er sich.

'Alles was ich über Dämonen weiss stammt von denen, die Krankheiten verursachen. Du kannst es Dir so vorstellen, als ob Dir ein  Wesen auf den Schultern sitzt un langsam die Kraft aus Dir heraussaugt und Gift in Dich hineispritzt um zu verhindern, dass Du es abschütteln kannst. Solange es da sitzt und das Gift noch in Deinem Körper ist, bist Du krank. Wenn ich versuche Dich zu heilen, dann muss ich zuerst den Dämon vertreiben und dann das Gift neutralisieren. Dann wirst Du wieder gesund

Aber der Dämon ist weder besiegt noch vernichet. Ich glaube, das geht hier gar nicht...!'

ein kalter Schauder lässt ihn unmerklich zittern. Nervös steht er auf, späht in die anbrechende Dunkelheit, geht zum Bach, holt ein paar Kräuter, kommt zurück und setzt sich wieder ans Feuer. Dann öffnet er seinen Beutel entnimmt ihm ein kleines Messerchen und beginnt die Kräuter zu zerkleinern...

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Verwundert schaut Melia den Zwerg an und überlegt kurz.

"Geschichte? Da gibts keine lange Geschichte. Mein ist viel umhergezogen, bevor er den Hof seines Onkels geerbt hat. Von diesen Reisen hat er das Schwert wohl mitgebracht. Viel darüber erzählt hat er aber nicht. Er sagte immer er wollte nichts mehr davon wissen, da wäre zu viel Schreckliches passiert und er hätte zu viele Freunde verloren."

 

Sie schaut das Schwert, das jetzt gar nicht mehr wie ihres aussieht, eine kurze Weile versonnen an.

 

"Meine Mutter hat ihm verboten mich im Umgang mit dem Schwert zu unterrichten. Er hat es aber trotzdem getan, heimlich. Er meinte, dass man nie wissen kann, wann ich das mal brauchen könnte. Meine Mutter hat dann immer dagegen gehalten, dass ich eines Tages einen netten jungen Mann heiraten und eine Familie gründen würde. Dann würde der für mich kämpfen.

Irgendwann hat sie sich durchgesetzt. Das war als mein Vater mich aus Versehen verletzt hat. Hier hat er mich getroffen. Man konnte sogar die Rippen sehen."

Sie zieht ihr Wams ein Stückchen hoch, um die Narbe zu zeigen. Sie zieht sich quer über die unteren Rippen der linken Seite.

"Seitdem durfte ich kein Schwert mehr anfassen. Dieses hier ist in einer Truhe meiner Mutter verschwunden. Ich habe es erst wieder gesehen, als unser Haus in Schutt und Asche lag. Da schaute es teilweise unter einigen Trümmern hervor. Seltsam, es war das einzige, was ich noch retten konnte."

 

Sie zwinkert Grimlor zu "Weiter geübt habe ich aber trotzdem, heimlich und eben nicht mehr mit diesem Schwert."

 

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"Schade, daß wir ihn nicht mehr fragen können", murmelt Grimlor. "Ich würde gerne mehr über dieses Schwert erfahren. Es ist aus einem sehr ungewöhnlichen Metall gefertigt und ich vermute, daß es mehr ist als nur ein einfaches Schwert."

 

Er sieht Melia abschätzend an. "Es ist gut, daß Du mit einem Schwert umgehen kannst. Ich fürchte, Du wirst diese Kunst eher brauchen, als uns allen lieb ist. Aber ich denke, diese Waffe wird Dir gute Dienste leisten. Sag mir bitte Bescheid, wenn etwas ungewöhnliches passiert. Es könnte sein, daß diese Klinge Fähigkeiten hat, von denen wir uns keine Vorstellung machen können."

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Brt beendet sein Gebet und lauscht den anderen für eine Weile. Dann nimmt auch Brt seinen Hammer und fängt an ihn sorgfältig zu polieren und einzuölen. Dabei fängt er an zu sprechen:

 

"Ja, die Dämonen. Woher kommen sie? Manche sagen, die Dämonen wohnen in uns. Sie nähren sich von unseren Ängsten und laben sich an den grausamen Taten derer die sie beinflussen. ER lehrte uns in SEINER unendlichen Weisheit, dass Dämonen der Schöpfung Ende ist. Dass das Gespinst was Diese Welt von jener trennt brüchig ist und gelegentlich aufreist. Das könnte auch erklären warum wir im Nebel für kurze Zeit auf ihrer Welt waren. Wenn Dämonen einmal an einen Ort waren und viel Blut vergossen wurde so ist das Gespinst an dieser Stelle besonders dünn. Dieser Bereich der Welt liegt nun näher an der Welt der Dämonen als der Rest unserer Heimat. Die hohen Dämonen, jene vor denen uns ER am meisten warnt suchen diese Stellen und trachten danach diese noch mehr zu schwächen um eine permanente Verbindung, ein Tor, zu öffnen um so noch mehr ihrer Heerscharen auf uns loszulassen. Möge ER uns schützen. Soweit ich weiss, gibt es aber Wege dies zu verhindern. In SEINEN Schriften findet man Hinweise wie man vorzugehen hat um dem öffnen des Tores entgegenzuwirken."

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Die kleine Gruppe kann beobachten wie die Sonne in einem faszinierenden Feuerball am Horizont immer tiefer sinkt. Der Sonnenuntergang ist blutrot und taucht alles in ein unwirkliches Licht. Sobald die Sonne verschwunden ist wird es empfindlich kühl und so rücken unsere Helden dichter an das Feuer und legen ein paar Äste nach, damit es höher auflodert. Als die Dämmerung fortschreitet erwachen die Kinder der Nacht. In der Ferne heulen Wölfe und dicht über der Gruppe stößt eine Eule ihren Jagdruf aus.

 

Sha Bian sitzt, die Arme eng um die Knie geschlungen, dicht am Feuer und starrt in die Flammen. Der Feuerschein verleiht seinem Gesicht einen sanften Schein und in seinen Augen tanzen die Flammen.

 

Ein kühler Wind kommt auf und fährt in das Feuer. Funken sprühen in die Höhe und tanzen dem Himmel entgegen, der sich im  Osten schon schwarz verfärbt und im Westen, wo vor einigen Minuten noch die Sonne stand, zartrosa leuchtet. Nichts erinnert in dieser Idylle an den furchtbaren Kampf des vergangenen Tages.

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Melia starrt versonnen in die Flammen. So viel ist passiert seit sie ihr Dorf zerstört wurde. Sie hat schreckliche Dinge erlebt, Kreaturen bekämpft, die sie noch nicht einmal in ihren schlimmsten Albträumen gesehen hat, aber auch Freunde gefunden, die in dieser furchtbaren Zeit zusammensteht, obwohl sie sich kaum kennen.

 

Langsam fallen ihr die Augen zu und sie dämmert weg. Zu groß waren die Anstrengungen, die sie in den letzten Tagen erlebt hat.

 

Plözlich spürt sie etwas. Es ist als ob Blicke sie von hinten durchboren wollten. Langsam dreht sie sich um, doch sie kann niemanden sehen. Als sie sich wieder zum Feuer dreht sitzt er ihr gegenüber, da wo eben noch ihre neuen Freunde gesessen haben, jemand, von dem sie gedacht hat, dass sie ihn nie wieder sehen würde: ihr Vater.

Er schaut sie traurig an.

 

"Meine Tochter, wie müde du aussiehst. Du solltest nicht hier sein und kämpfen müssen. Aber ich kann dich nicht mehr beschützen, das musst du jetzt selber tuen. Wie ich sehe hast du mein Schwert. Gut, es wird dir in dieser schweren Zeit treu zur Seite stehen. Aber sei wachsam, der Feind ist stark. Vertrau auf diese Leute, nur wenn ihr zusammen steht werdet ihr am Ende siegreich sein."

 

Wieder fühlt Melia diesen stechenden Blick im Rücken, aber wieder ist nichts in der Dunkelheit zu sehen, als sie sich danach umsieht.

Als sie sich jedoch wieder zu ihrem Vater umdreht ist er weg. Hastig springt sie auf und ruft nach ihm.

 

"VATER!"

 

Ruckartig reiß Melia ihren Kopf hoch. Da sitzen Sha Bian, Brt und die anderen, doch von ihrem Vater ist weit und breit nichts zu sehen.

 

"Wo ist er hin. Eben war er doch noch da?"

 

Sie steht auf und läuft in die Dunkelheit hinaus. Nach ein paar Schritten bleibt sie stehen. Da ist wieder dieses Bohren in ihrem Rücken!

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