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[Abenteuer]Der Kampf um den Mek´tha


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Grimlor geht zu Halgor hinüber und setzt sich vor ihm auf einen Baumstumpf. Dann kramt er demonstrativ seine Pfeife und den Tabaksbeutel heraus, stopft sie akriebisch und setzt sie in Brand, indem er ein Wort murmelt, das keiner der Umstehenden verstehen kann. Grimlor saugt genüßlich an der Pfeife und produziert einige dichte Qualmwolken, während er Halgor bei der Arbeit beobachtet.

 

"Weißt du, Halgor, es ist nicht so, als wollte ich dich ärgern oder maßregeln," beginnt er. "Ich suche nur nach einer Lösung für unsere verfahrene Situation. Auch ich pflege in der Regel keinen regen Umgang mit Drachen. genau wie du fühle ich mich nicht wohl in ihrer Gegenwart. Wenn aber ein Drache die einzige Möglichkeit darstellt, die Runen auf dieser Klinge zu identifizieren, dann werde ich nicht zögern, ihn aufzusuchen und danach zu fragen."

 

Wieder zieht Grimlor an seiner Pfeife und legt demonstrativ eine Pause ein, um seine Worte wirken zu lassen.

 

"Siehst du, wir befinden uns hier mitten im feindlichen Gebiet, umgeben von einer Unzahl von Feinden. Wenn wir überleben wollen, müssen wir zusammenhalten. Einer muß sich auf den anderen verlassen können und ihm sein Leben anvertrauen. Ich vertraue dir, Halgor und ich würde dir mein Leben anvertrauen. Aber ich möchte, daß du auch mir vertraust ... "

 

Mit diesen Worten stellt der Zwerg sich dicht vor Halgor und hält ihm seine schwielige Hand unter die Nase.

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Halgor wirft einen langen Blick auf Grimlors Hand. Schließlich wandern seine Augen weiter und gleiten prüfend über Grimlors Gesicht. Nach einer langen Pause mcht sich ein schiefes Grinsen auf Halgors Gesicht breit.

 

"Ich weiß ja selbst nicht, was mit mir los ist. Normalerweise bin ich nicht so aufbrausend. Aber dieser Wald, die Dämonen und dann fängst Du auch noch mit Drachen an..."

 

Halgor steht auf, nimmt Grimlors Hand und blickt ihm offen in die Augen.

 

"Danke für Dein vertrauen. Wenn Du in Not bist rufe nach mir. Und wenn Du sagst, daß man mit Drachen reden kann..." Halgor schluckt tief "... dann werde ich Dich nicht alleine zu ihnen gehen lassen."

 

Halgor hält noch eine Weile Grimlors Hand. Dieser erwidert den festen Händedruck und den Blick. Schließlich lassen die Beiden ihre Hände wieder frei. Halgor blickt sich um und entdeckt, daß sich noch immer niemand um Sha kümmert. Sofort läßt er sich von Melia etwas Verbandsmaterial geben und macht sich daran mit schnellen Bewegungen seine Schulter zu verbinden.

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Kann es sein, dass es Zwerge gibt die einen weniger großen Dickschädel haben als ein Mensch? Grimlor schien kompromissbreiter als jeder Zwerg den Anarion kannte.

Als der kleine Streit zwischen Halgor und Grimlor beendet war öffnete der Elf die Augen und blickte geradewegs in den Abendhimmel zwischen den Wipfeln der Bäume...

...Abendhimmel??!! Anarion sprang so hastig auf, dass Halgor und Melia kurz zusammen zuckten.

 

"Es wird schon dunkel Freunde!! Wir sollten erst diesen Wald verlassen bevor wir über weitere Schritte nachdenken. Aber ich denke Grimlor hat recht, da die Drachen die ältesten Wesen der Welt sind. Vor allem befinden sich großartige Zauberer unter ihnen. So weit ich weiss gibt es allerdings nur noch Drachen im Drachenthal zwischen den Bergen im Norden. Es würde ewig dauern dorthin zu gelangen. Wir sollten uns vieleicht erst nach ein paar Reittieren umsehen.

Aber alles erst wenn wir diesen Wald verlassen haben."

 

Er nahm das Schwert und steckte es wieder in den Rucksack, diesen hing er sich über die Schultern und setzte sich -bereit zum Aufbruch- hin.

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Melia gin zu Sha Bian und legte ihm vorsichtig die Hand auf die Schulter.

 

"Kannst du gehen Sha? Anarion hat recht, wir sollten hier nicht bleiben und so schnell wie möglich aus diesem Wald verschwinden. Da wir jetzt einem Weg folgen können, können wir jetzt schneller gehen, damit sind wir auch schneller hier raus."

 

Ganz leise, für die anderen kaum zu hören, fügte sie noch hinzu: "Wenn der Weg nicht auch wie das Dorf überwuchert ist."

 

 

 

 

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Als Melia zu ihm und Sha tritt blickt Halgor kurz auf.

 

"Wenn wir Sha stützden müßt es gehen. Ihr habt Recht wir sollten hier schnellstens weg. Ich fühle mich verdammt unwohl bei dem Gedanken noch eine Nacht hier im Wald zu bleiben."

 

Mit diesen Worten steht Halgor auf und streckt Sha seine Hand entgegen um ihm aufzuhelfen.

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Anarion steht auf und bietet sich ebenfalls als Stütze an. Dann wandte er sich Melia zu...

 

"Wie lange noch bis wir draussen sind? Eine Nacht lang werden wir nicht überleben. Soweit ich weiss weredn Dämonen stärker in der Nacht."

 

Sha Bian stützend macht sich die Gruppe auf den Weg...welchen sie noch finden mussten...

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"Naja, es kommt darauf an wo wir hin wollen. Wollen wir zu der Stelle, wo die Schlacht stattgefunden hat und wir uns getroffen haben, das ist nach Westen oder soll ich einfach den kürzesten Weg aus dem Wald raus nehmen? Das wäre nach Norden. Ich fürchte aber das wir selbst in diese Richtung mindestens bis zum Morgen brauchen werden um aus dem Wald heraus zu kommen."

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"Wir sollten den schnellsten Weg nehmen um hier heraus zu kommen. Allerdings werden wir in der Nacht sicher angegriffen. Ich habe eine Idee, wartet alle."

 

Anarion holte seinen steinernen Totem aus dem Rucksack und fing an ein paar elfische Runen auf den Boden zu zeichnen. Nach ein paar Augenblicken war ein großer Kreiß mit zwei Außenringen auf dem Boden. Zwischen den Ringen und in der Mitte befanden sich verschiedene Runen in einer bestimmten Formation angeordnet. Der Elf stellte den Totem auf die große Rune in der Mitte.

 

"Kommt und stellt euch in den Kreis."

 

Nachdem alle im Kreis waren stellte sich Anarion vor seine Statue und fing an leise vor sich hin zu murmeln. Keiner der Umstehenden bis auf Sha verstanden auch nur ein Wort davon. Nach einer Ewigkeit - das Murmeln hatte sich schon in einen Singsang verwandelt - so schien es fingen die Linien auf dem Boden an zu glühen. Ein helles Licht schoss aus dem Boden und zerstob anschließend in alle Richtungen...

...Anarion sank zu Boden, er bekam schwer Luft aber nach kurzer Zeit war er wieder auf den Beinen.

 

"Ok, jetzt sollten sie uns nicht mehr aufspühren können, ich weiß allerdings nicht ob es die ganze Nacht anhält. Machen wir uns auf den Weg."

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Verwundert schaut Melia Anarion bei seinem "Hokuspokus" zu. Als er fertig wird und zusammenbricht reicht sie ihm die Hand um ihm auf zu helfen.

 

"Na dann mal los. Wir müssen da lang damit wir erst mal das Dorf umgehen. Auf der anderen Seite führt der Weg erst ein kleines Stück nach Osten und macht dann einen Knick nach Norden. Ich war zwar einige Zeit nicht mehr hier und es hat sich auch einiges verändert, durch die Dämonen schätze ich mal, aber ich bin als Kind so oft hier durch die Gegend gestreift, ich würde mich hier auch mit verbundenen Augen zurecht finden."

 

Sie schaut sich um, als ob sich sie sich kurz orientieren müsste und schlägt dann mit einer Gewissheit eine Richtung ein, die niemanden an ihrer Wahl zweifeln lässt.

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Anarion folgte den anderen und stützte dabei mit Halgor zusammen Sha. Leider kamen sie nicht sonderlich schnell voran denn Halgor hatte noch mit seinen leichten Wunden zu kämpfen wärend Anarion sich voll auf die Aufrechterhaltung des schützenden Mantels seiner Beschwörung konzentrieren musste. Hoffentlich würden sie bald ein paar passende Reitttiere finden...

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Melia verschwindet immer mal wieder zwischen einigen Bäumen, während sie den einfachsten Pfad sucht, der sie aus diesem Wald führen soll. Jedesmal kommt sie wieder und zeigt den Gefährten die Richtung in die sie weiter müssen. Nach einiger Zeit stoßen sie auf einen Weg, der zwar schon von Gräsern und allem möglichen Kraut überwachsen, aber dennoch gut zu erkennen ist. Hier scheint der Mond auch wieder heller durch die Bäume.

 

"Jetzt sollten wir schneller voran kommen, da ich jetzt nicht mehr nach einem leichten Weg suchen muss. Ich werde immer ein kleines Stückchen zwischen den Bäumen vorlaufen. Falls uns etwas entgegen kommt, kann ich euch dann noch warnen und ihr könnt euch in Deckung begeben. Wartet hier kurz zwischen den Bäumen."

 

Melia verschwindet zwischen den Bäumen und nur ein leises Rascheln, dass dann aber auch verschwindet, verrät ihre Anwesenheit. Nach ein paar Sekunden kommt sie bereits wieder.

 

"Hinter der nächsten Biegung kommt erst mal nichts. Wir können als losziehen. Folgt einfach dem Weg. Ich gehe jeweils vor und warte dann auf euch."

 

Und schon verschwindet sie wieder im Wald.

 

 

 

 

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  • 3 Wochen später...

Die Gemeinschaft verfällt in einen leichten Trab und folgt dem von Melia gefundenen Pfad. Das Mondlicht scheint hell zwischen den Baumwipfeöln durch und der Boden ist glücklicherwiese eben genug um das Risiko zu stolpern oder umzuknicken niedrig zu halten. Nach etwa einer Stunde verengt sich der Weg von einer Fuhre zu einem schmalen Pfad, der zwischen einigen Felsen hindurchführt. Melia, die immer vorausgekundschaftet hat, deutet ihren Gefährten an hier zu warten und begibt sich zwischen den Felsen hindurch. Deutlich spürt sie, wie die Last der dunklen Aura des Waldes geringer wird je weiter sie vorankommt. Nach mehreren hundert Metern öffnet sich der Felspalt zu einem Talkessel in dessen Mitte sich ein See mit einer bewaldeten Insel befindet.

 

 

 

 

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Als Melia zu der Gruppe zurück kommt, umspielt seit langem mal wieder ein Lächeln ihre Lippen und die Müdigkeit die ihr vorher noch deutlich ins Gesicht geschrieben stand ist verschwunden.

 

"Es sieht so aus als ob diese Horden nicht bis hier her gekommen sind. Hätte mich auch gewundert. Auf der Insel da drüben soll früher mal ein Heiligtum von irgend einer alten Religion gestanden haben. Mein Vater hat mir davon erzählt. Angeblich wird dieses Tal immer noch den Wächtern dieses Schreins bewacht."

 

Nach einer kurzen Pause fügt sie noch hinzu: "Ich hatte das ganz vergessen."

 

Melia geht voraus und als die anderen ihr folgen und dann ebenfalls in den Talkessel treten spüren sie eine Ruhe und einen Frieden, den sie schon seit langem nicht mehr gespürt haben und alle Anspannung fällt von ihnen ab. Es ist, als ob der Krieg und die Kämpfe mit den Dämonenhorden nie stattgefunden hätten.

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  • 2 Wochen später...

Lange Minuten vergehen als das Licht näher kommt. Langsam erkennt man in dem hellen Schein der vom Kopf eines Stabes zu kommen scheint eine Menschliche Gestalt die auf einem Teppich aus Licht emporzuschweben schein. Noch bevor man die Gestalt erkennen kann hören die Gefährten eine alte bekannte Stimme die in einem lauten Singsang einer unbekannten Sprache verfallen ist. Schnell erkennen die Gefährten die Stimme ihres verschollenen Kammeraden Brt. Oben angekommen öffnet er langsam die Augen und sein Blick klärt sich. Das Leuchten das ihn getragen hat verschwindet. Man sieht die Schweißperlen auf seiner Stirn

 

Ah! Endlich! Da seid ihr! Ich dachte ich hätte Euch verloren. Ihr wart plötzlich verschwunden!

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Wo kommst du denn her? Haben wir dich unten vergessen? Oder hat's dir da so gut gefallen, dass du noch länger da bleiben wolltest?

 

Melia beginnt ein Lager aufzuschlagen, ein Feuer anzufachen und zu kochen.

 

Setz dich Brt. Erzähl mal, was du so lange da unten gemacht hast.

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Sha Bian war froh, daß sie eine Rast einschlugen. Seine Schulter pochte dumpf und immer wieder befiel ihn ein Schwindel. Er setzte sich nicht weit vom Feuer auf einen Felsen und legte seine Waffen ab. Auch er war interessiert, wo Brt so lange gesteckt hatte, also machte er es sich so bequem wie möglich und erwartete Brts Antwort auf Melias Frage.

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  • 2 Wochen später...

Nachdem Melia den Topf mit dem Eintopf über das Feuer gehängt hatte setzte auch sie sich hin und versorgte notdürftig ihre Wunden.

 

"Irgendjemand muss mir mal zeigen wie das richtig geht. Ich habe schon einer Kuh beim Kalben geholfen, aber solche Wunden kann ich nicht richtig verbinden."

 

Später verteilte sie den Eintopf. Er war ein wenig dünn, da nur noch wenig Vorräte da waren. Zum Großteil bestand der Eintopf aus Wurzeln und Kräutern, die sie hier in diesem Tal gefunden hatte.

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  • 2 Wochen später...

Erschöpft von den Anstrengungen der letzten Tage und eingeschläfert von der friedlichen Atmosphäre des Tales fielen die Gefährten einer nach dem anderen in einen tiefen Schlaf. Keiner konnte sich dagegen wehren...

 

 

Als sie etliche Stunden später wieder aufwachten schien die Sonne aus einem strahlend blauen Himmel auf ihr kleines Lager. Um sie herum war Vogelgezwitscher und wenn sie nicht ihre schmutzige Kleidung gesehen und ihre Wunden gespürt hätten, wären Ihnen die vergangenen Ereignisse wie ein Traum vorgekommen.

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  • 2 Jahre später...

Was vorher nicht dagewesen war ist der exotisch aussehende Mann , der mit einem mal vor ihnen steht. Er ist ganz in Schwarz gekleidet und bewaffnet, macht aber einen friedlichen Eindruck. In seiner Hand hält er einen Langbogen und trägt ein großes Schwert auf dem Rücken. Mit einer Leichten Verbeugung ergreift der Fremde das Wort.

"Seid gegrüßt, mein Name ist Yuzu. Verzeiht wenn icheuch erschreckt haben sollte."

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