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überlebender Jäger


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Hallo Leute,

 

folgende Situation:

Adliger Albai, der als Hintergrundberuf Jäger gewählt hat, aber nicht Überleben (im Wald). Gerade als Adliger ist Jäger ein adäquater Beruf und um sein Überleben im Wald muss er sich (zumindest bis zum Anfang seiner Abenteurerkarriere) nicht sorgen.

 

Als Jäger sollte es kein Problem sein, regelmässig in Waldgegenden mit gutem Wildbestand Nahrung zu erjagen. Dafür benötigt er aber einen gelungenen Erfolgswurf auf Überleben.

 

Meines Erachtens bedeutet Überleben aber wesentlich mehr, als nur Nahrung zu besorgen. Dazu gehören auch Sachen wie: Unterschlupf, Feuerholz, Orientierung etc.

 

Interessant in dem Zusammenhang ist auch, dass im DFR4 (S. 54 Mitte oben) der Jäger Fallenstellen, Schleichen, Spurenlesen oder Tarnen als besondere Berufsfertigkeit zu lernen sind. Aber NICHT Überleben!

 

Dem sollte IMHO Rechnung getragen werden, indem bei einem EW:Überleben (auch ungelernt) zur Nahrungsbeschaffung als Jäger ein Bonus von (mindesten) +4 aufgeschlagen wird.

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Hallo Serdo,

 

ich habe da als Meister nicht allzu hohe Ansprüche. Wenn mir ein Charakter der als Klasse Waldläufer oder Barbar-Waldland sagt er sucht was zu essen oder einen brauchbare Rastplatz, dann findet er es.

 

Der Überlebenswurf für Wald ist bei mir nur in extremen Situationen fällig. Aufkommendes Unwetter, besondere Wälder wie z.B. der Racudin etc. und wenn der Charakter für die Gruppe insgesammt etwas sucht. Denn gerade Überleben Wald ist auf die gesammte Gruppe anwendbar, wenn es nur einer kann.

Jäger und Waldläufer sind in meínen Augen darin ausgebildet für sich allein in der Wildnis zu sorgen.

Bei diesen Berufen vergebe ich wie von dir bereits angesprochen auch meist positive WM.

 

Ich würde auch eine Steppenbarbaren unter normalen Umständen nicht auf Überleben würfeln lassen. Bei mir kann er das einfach.

Außerdem kann doch jeder sein Heimatüberleben auf universellen +6, oder?

 

Gruß

Eike

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Hi Serdo,

 

ein Jäger hat mehr Möglichkeiten als jemand, der sich rein auf Überleben verläßt: Fallenstellen.

 

Die Beschreibung von Überleben sagt, dass man damit Nahrung beschaffen kann, die meist nur für einen ausreicht. Ein Jäger kann Nahrung für mehrere erjagen (durch Fallenstellen).

 

Ausserdem hat er einen weiteren Vorteil: er kann an einem Tag Fallenstellen und Überleben anwenden. Jemand, der Fallenstellen nicht beherrscht, hat also nur eine Chance, ein Jäger zwei.

Ein weiterer Vorteil, die ein Jäger hat: Überleben ist definitiv landschaftsspezifisch zu lernen, Fallenstellen nicht.

 

Damit halte ich den Jäger-Bonus auf Überleben für unnötig.

 

Ausserdem ist das Problem, dass ein Jäger Überleben nicht als Berufsfertigkeit bekommt, leicht zu beheben, indem man andere Lernpunkte dafür ausgibt oder es nachlernt.

Hornack

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Ich habe Überleben immer als die Suche nach pflanzlicher Nahrung angesehen: Beeren, Nüsse, Pilze, Wurzeln usw. Um Tiere zu erlegen, muß man entweder Fallenstellen beherrschen, oder die Jagd mit Spurenlesen, Schleichen und Scharfschießen ausspielen. Ich sehe das daher insgesamt so ähnlich wie Hornack.

Grüße,

 

Hendrik, bei dem seit DFR4 die Berufe  über die eine Berufsfertigkeit hinaus keinen Einfluß mehr auf irgendetwas haben

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DFR4, S. 217 rechts unten:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Fallen stellen Kleinbauern, die in den Wäldern ihres Herrn wildern, Barbaren, die zur Ernährung ihrer Sippe beitragen, aber auch Männer und Frauen, die in der Wildnis Tieren nachstellen, deren Pelz oder Gefieder wertvoll ist oder die Zaubermaterialien liefern. Jäger erlegen ihre Beute dagegen meist mit Bogen oder Jagdspieß.<span id='postcolor'>

 

Darum sprach ich ja auch von einem adligen Jäger. Also kein Fallenstellen!

 

DFR4, Überleben, S. 189, rechts unten:</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">In den wild- oder pflanzenreichen Landschaften Dschungel, Steppe und Wald reicht das Essen automatisch auch für seine Gefährten.<span id='postcolor'>

 

Das mit dem Nachlernen ist richtig. Auf Grad 8 sind Serdo die paar GFP für Überleben im Wald nicht mehr so wichtig. Aber was ist mit Grad 1 Charakteren, die von Anfang an Jäger sind, aber nicht von Anfang an Überleben können?

 

Aber die Idee, einen zweiten Wurf auf Überleben zu haben, anstatt einen Bonus von +4 aufzuschlagen, ist interessant.

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Angesichts von Serdos Zitat (DFR4 S. 189) passe ich meine Auffassung wie folgt an: Überleben umfaßt für mich nur das "Einsammeln" von Nahrung, nicht die Jagd. An tierischer Nahrung fallen da z. B. Schnecken drunter, die man über dem Feuer rösten kann, sowie andere langsame Tiere, bei denen es im wesentlichen darauf ankommt, daß man weiß, wo man sie findet, ob sie eßbar sind und wie man sie zubereitet. Allenfalls das Fischen würde ich mit Überleben noch zulassen, weil es nicht über eine spezielle Fertigkeit geregelt sind. Fallenstellen und Jagen sind mir hingegen für eine so billige Fertigkeit wie Überleben zu anspruchsvoll.

 

Grüße,

 

Hendrik, der es immer für am stimmungsvollsten hält, die Jagd auszuspielen (wenn es wirklich drauf ankommt)

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nach den neuen Regeln müsste ihm doch erst ein EW:jagen gelingen bevor er die positiven WM auf EW:Überleben bekäme? biggrin.gif

 

Für meine persönlichen Spielerfiguren ist Überleben genauso wichtig wie AP-Steigern oder Verteidigung und Resi! Wer viel unterwegs ist, der will auch was zu futtern haben und wissen woran er ist, falls etwas unvorhergesehenes passiert! wink.gif

 

Dass ein erstgradiger Abenteurer öfters mal hungern muss, wenn er nicht genügend Verpflegung dabei hat, find ich ok! Schliesslich ist er auch noch unerfahren und wie bereits gesagt, +6 hat eh jeder (für seine Heimat). Also eine geringe Chance ist vorhanden. Ich persönlich spiele die Jagd oder allgemeine Nahrungssuche nicht so gern aus, und da kommt mir der universelle EW:Überleben entgegen! Aber eine positive WM würde ich einem entsprechenden Charakter gewähren (wie ebreits angetönt), wenn er auf Jagd geht. Aber! Eine Jagd auf Rotwild oder auch nur ein Kaninchen dürfte längere Zeit in Anspruch nehmen, weshalb es auf Reisen nicht unbedingt angebracht ist!

 

Weidmanns Heil, oder wie die Jäger immer sagen mögen

 

M

 

 

 

 

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Serdo @ April. 22 2002,14:29)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Adliger Albai, der als Hintergrundberuf Jäger gewählt hat, aber nicht Überleben (im Wald). Gerade als Adliger ist Jäger ein adäquater Beruf und um sein Überleben im Wald muss er sich (zumindest bis zum Anfang seiner Abenteurerkarriere) nicht sorgen.

 

Als Jäger sollte es kein Problem sein, regelmässig in Waldgegenden mit gutem Wildbestand Nahrung zu erjagen. Dafür benötigt er aber einen gelungenen Erfolgswurf auf Überleben.<span id='postcolor'>

Der zweite Absatz ist richtig. Allerdings würde ich einen Unterschied zwischen einem adligen und einem bäuerlichen Jäger machen: der Adlige jagt zum Vergnügen, der Bauer zum Überleben.

 

Somit ist ein adliger Jäger nicht unbedingt dazu da, Nahrung zu beschaffen, sondern er tötet aus Spaß den Bären, der im Wald sein Unwesen treibt. Andere Aufgabenstellung, andere Anforderungen.

 

Wenn er irgendwann auf sich alleine gestellt im Wald unterwegs ist, wird er sich verfluchen, nicht Überleben gelernt zu haben.

 

Sollte die Jagd nach Nahrung ausgespielt werden, haben eh alle Leute, die gute Fernwaffenkenntnisse haben, einen gewissen Vorteil, vermutlich also auch der adlige Jäger.

 

Ich sehe keinen Bedarf für diese Hausregel nono.gif . Als Gr1-Charakter kann man einfach nicht alles und muss daher eine Auswahl treffen, was man können will.

Hornack

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@Jutrix: Dass Überleben wichtig ist, stimme ich mit Dir überein. Doch das mit der Zeit zum Jagen ist kein Problem. Wir rasten immer so eine Stunde vor Sonnenuntergang. Dann hat Serdos Gefolge noch Zeit das Lager aufzubauen, bevor es Dunkel wird. In dieser Zeit geht Serdo mit seinem Waldläufer (NSC) und seinem Hund auf Jagd. Und dann schauen wir einfach, was uns in 2 Stunden so vor den Bogen bzw. Stoßspeer kommt. (Spurenlesen, Schleichen, Scharfschiessen etc.)

 

Doch das kostet immer einiges an Spielzeit, da der SL jedesmal eine stimmige Situation hinimprovisiert - oder es zumindest versucht. (Wir haben mit ihm echt einen Glücksgriff getan!wink.gif Doch bei über 14 Tagen Reise hat man keinen Bock jedesmal die ganze Jagdszene auszuspielen. Da hätte ich gerne einen EW:Jagen (den es leider nicht gibt). Und die besonderen Jagdszenen sollten eben eher selten sein.

Wie gesagt, es kostet Spielzeit. Vor allem kann in der Zeit nur ein Spieler etwas machen, während die anderen passiv rumsitzen und warten, bis der Charakter mit dem Jagen fertig ist. Auch wenn ich derjenige bin, der in den Genuss kommt, so finde ich es doch unfair den anderen Spielern gegenüber, die auch gerne in der Zeit spielen möchten. Und da wäre es für Routinejagden doch ganz schön, wenn man das mittels EW automatisieren könnte.

 

 

 

 

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ich denke, da kann man sich ganz leicht was zusammenschustern! EW:Überleben in entsprechendem Gebiet, positive WM für erfolgreiche EW: Spurenlesen, EW:Tierkunde, EW:Scharfschiessen, EW:Tarnen, EW:Schleichen, zusätzliche Jäger, Hunde, Falken etc....

 

dann hat man auch mit den basic Überleben+6 schnell mal ansehliche +10 oder +12...

 

Gruss

 

Jutrix, der weiss, wie es ist, wenn man als Spieler immer wartet wink.gif siehe anderer thread smile.gif

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Einfacher Vorschlag: sag deinen Spielleiter, dass die zwanzigste spannende Jagd auch irgendwann langweilig werden kann. Feedback ist in diesem Fall besser als eine Hausregel.

 

Für Routinejagden gibt es den EW:Überleben. Mit oder ohne Bonus ist Verhandlungssache zwischen Spieler und Spielleiter. Genauso wie jeder Spezialfall.

 

Wenn wir wegen jedem Spezialfall eine Regel diskutieren sollen, wirds mir irgendwann zu viel. Sorry.

Hornack

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@Hornack: Stimmt. Ich fand es nur interessant und wollte Eure Meinungen dazu hören. Sorry, manchmal drücke ich mich missverständlich aus.  blush.gif

Und im Bezug auf Regeln bin ich meist ein kniefiesliger Pfennigfuchser. Äh, Centfuchser heisst das ja jetzt. Darum versuche ich auch über solche Sachen wie Jäger und ÜBerleben zu diskutieren. Midgard ist echt toll. Da jucken mich eben schon kleine Unstimmigkeiten. Wie ein neues Auto mit einem winzigen Kratzer. Nicht wirklich wichtig, aber unschön.

 

 

 

 

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