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[Abenteuer] Der Schatten der Nacht

Hervorgehobene Antworten

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Leif nickt, dann beeilt er sich und läuft dann bei Helgi:

"Vielleicht war meine Wortwahl gerade auch etwas übertrieben, aber ich denke wir sind alle nervös und ich würde natürlich gerne wissen, was geschehen ist, und denke, wenn wir das erschließen möchte, brauchen wir möglichst viele Informationen. Ich fand es komisch, das mir eine solche Information vorenthalten wurde, zumal Totemköpfe und Oktagramme sich doch sehr nach einem Dämonenbeschwörer anhören.

 

Aber dir scheint der Wald ja recht viel zu bedeuten. Wie genau hat denn dieses "Monster" den Wald zu zerstören versucht?"

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Nun meldet sich auch Sven zu Wort, der mit der Natur um sich auch sehr vertraut zu sein scheint. Während seinen schnellen Schritten spricht er zu Leif:

 

"Es war grausam. Schon als wir an diesen Ort kamen, roch es fürchterlich, aber das schlimmste war, dass alle Pflanzen um diesen Ort herum verdorrt waren. Dann auf der Lichtung waren in einem Achteck bleiche Totenköpfe angeordnet, aus deren Augen blaue Flammen züngelten. Zwischen den Totenköpfen spannten sich rote Flammenlinien und neben diesem Oktagon stand dieser Mann mit Glatze. Er trug eine hellgraue Robe und hielt einen schwarzen Holzstab zum Himmel gerichtet. Auf diesem Holzstab glühten fremdartige Symbole. Die gesamte Lichtung schien aber von einem seltsamen Gemurmel erfüllt zu sein.

Was es aber mit diesem eventuellen Dämonenbeschwörer auf sich hat, wissen wir nicht recht. Er stand regungslos bei dem Oktagramm. Wir, Ljúfvina, Baldor und ich haben uns hinter einem Gebüsch versteckt. Da wir uns sicher waren, dass dieser Mann ein Seidwirker sein musste, nutzen wir die Chance diese Kreatur aus dem Hinterhalt mit unseren Bögen und Wurfspeer abzuschießen. Mir gelang ein herrvoragender Schuss und so konnten wir ihn sofort töten.

Was aber danach kam kapier ich bis jetzt noch nicht. Ein anderer Mann, wohl dieser Mann mit der schwarzen Kutte, kam plötzlich aus dem Wald hervorgerannt, lief zu dem Toten und machte irgendwas an ihm rum. Vielleicht hat er irgendwas von ihm an sich genommen. Ich versuchte dann noch den Mann aufzuhalten und rannte ihm hinterher, aber er löste sich scheinbar wie der Wind zwischen den Bäumen dann auf.

Dann erst bemerkten wir Helgi und Leyla, die aus einem anderen Gebüsch erschrocken hervortraten."

 

Außer Atem und dem schnellen Laufen macht Sven erstmal etwas langsamer.

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Leyla wird beim Anblick der vielen Toten schummrig und sie muss sich sehr zusammenreißen, um nicht gleich wieder umzudrehen und wegzulaufen- was man auch deutlich an ihrem Gesichtsausdruck erkennen kann. "Lasst uns erstmal so eine Art Gestell aus einem der Wagen bauen, damit wir die Toten auf einen Haufen zusammenbringen können", sagt sie in Nualas Richtung.

  • Ersteller
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Nach einer Weile habt ihr aus dem ersten Wagen ein Gestell gebaut, das für sechs bis sieben Leute reichen sollte, wenn man sie nebeneinander legt. An der Seite habt ihr Eckpfosten gebaut, damit die toten Körper nicht vom Wagen fallen. Ansonsten ist die Wagenfläche leer um dort die Leichname zu betten. Alles was um den Wagen auf dem Boden lag oder noch im Wagen war, habt ihr einach auf einen Stapel geworfen, um jetzt nicht Zeit beim aussortieren zu verlieren.

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Während Sven noch die scheinbar unberührte und wundervolle Natur bewundert, dreht er sich zu Leif um und antwortet:

 

"Es war irgendwie seltsam. Nachdem ich ihm dieses ganz kleine Stück in den Wald hineingelaufen bin konnte ich den Mann noch gut sehen, aber nach dem nächsten Baum war plötzlich verschwunden. Es war kein richtiges Auflösen, er war nur plötzlich weg, nachdem ich ihn ein Bruchteil einer Sekunde nicht sehen konnte.

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Während die vier in Richtung der Lichtung laufen, schweifen Helgis Blicke langsam durch die wunderschöne Umgebung. Trotz des Erlebten wirkt es sehr zufrieden, was sein leichtes Lächeln, seine funkelnden Augen und seine ruhigen tiefen Atemzüge vermuten lassen.

Während er noch verträumt umherschaut meint er:

 

"Das war übrigens ein sehr schöner Schuss vorhin, Sven, mein Respekt. Wie kommt es überhaupt, dass du so umfangreich bewaffnet bist und deine Waffen anscheinend auch vortrefflich beherrschst?"

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Während Sven in schnellen Schritten weiterläuft, antwortet Sven auf Helgis Frage.

 

"Ich wurde hier in diesem Wald, dem Einhornwald geboren und bin auch dort aufgewachsen. Mir wurde schon von klein auf von den anderen im Lager der Umgang mit Waffen gezeigt.

Außerdem bin ich sehr viel auf Jagd gewesen und habe viel den Wald erkundet. So habe ich auch immerwieder viel mit den Waffen lernen und üben können, bevorzugt mit meinem Stoßspeer."

 

Nach diesen Worten wird er plötzlich langsam und schaut geradeaus. Zwischen den Bäumen kann man schon die Lichtung erblicken.

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Helgi nickt mit dem Kopf und sagt, zu Sven gewandt:

 

"Interessant! Auch ich bin größtenteils im Wald aufgewachsen, allerdings weiter südlich. Bei Gelegenheit würde ich mich freuen, mehr zu erfahren, vielleicht,... -

Ach, da ist ja schon die Lichtung, ich hoffe, wir finden hier Anhaltspunkte, wie wir diesen Übeltätern auf die Spur kommen können."

 

Bei den letzten Worten schaut er kurz zu Leif.

  • Ersteller
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Schließlich steht ihr am Rande der Lichtung. Von der Lichtung kommt ein enormer Verwesungsgeruch und auf der Lichtung selbst ist ein Art Faulschlamm. Immernoch ist kein einziger Laut zu hören aber ihr könnt in der Mitte der Lichtung die einige Totenköpfe ausmachen, die in einem Okatgon angeordnet sind. Sie scheinen bleich und alt zu sein, als ob sie schon viele Jahre hier liegen und von der Sonne längst ausgeblichen wurden. Am Rand des Oktagons liegt eine alte, halbzersetzte Kutte, aus der am oberen Ende ein Totenschädel herausragt, der ebenfalls von der Sonne gebleicht ist. Noch ist niemand von euch auf die Lichtung getreten.

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Helgi steht sehr verwundert am Rand der Lichtung. Die Frage von Leif an Sven scheint er nicht wahrgenommen zu haben. Zwar mehr zu sich selbst, aber so, dass die anderen es auch hören können:

 

"Huch, was ist denn hier passiert? Das hab ich ja noch nie erlebt. Die Totenköpfe hier sind ja alle ganz erbleicht. Und, äh, dieser Typ ist doch grade erst gestorben, warum liegt da plötzlich nur noch ein Totenschädel in der Kutte?"

Dann zu Leif gewandt:

"Ich hatte den Eindruck, du kennst dich ein wenig aus mit diesem Seid, ist dieses Verbleichen und das Verschwinden einer kompletten Leiche, von der nur Kutte und Schädel übrig bleiben, normal?"

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Ein bisschen erschrocken bleibt Sven stehen.

 

"Das wundert mich aber auch. Vorhin lag die Leiche noch mit Haut und Fleisch in der Kutte, jetzt nur noch ein Skelett. Ein grausames Bild!

Dass die anderen Totenköpfe bleicher geworden sind, ist mir gar nicht aufgefallen, aber es ist schon möglich.

Es schaut so aus, als ob hier in diesem Umfeld ein Fluch liegt, was alles ältern und verwesen lässt."

 

Langsam und mit vorsichtigen Schritten geht er einige weitere Meter zum Schauplatz hin, immerwieder umherschauend, ob vielleicht wieder jemand hier ist oder ob sich hier noch etwas verändert hat.

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Leif wendet sich an Helgi:

 

"Ich denke du hast selbst schon Geschichten gehört und weist, dass das nicht normal ist. Seidwirker sind meist körperlich völlig normale Menschen, die sich mit dunklen Mächten verbündet haben. Sie werden deshalb nach dem Tod nicht zum Skelett. Jedoch kann man bei Seidwirkern, wie du sicher weißt, nicht von Normal sprechen. Sie versprechen sich durch ihr Handeln, denke ich, Vorteile, es ist ihnen aber dabei recht gleichgültig, ob sie anderen damit Schaden.

 

Doch auch du solltest bereits Geschichten über Seidwirker gehört haben, wenn du nicht völlig im Wald aufgewachsen bist und jetzt direkt von dort gekommen bist!"

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"Ich bin Händlerin und war auf dem Weg zur nächsten Stadt, hielt es aber für zu gefährlich allein zu gehen, da ich mich gegen Räuber nicht hätte verteidigen können. Daher habe ich mich dem Treck angeschlossen. Und was ist mit ihnen?", antwortet Nuala auf Leylas Frage.

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Helgi meint kurz zu Leif:

 

"Ich habe tatsächlich noch nicht viel darüber gehört. Ich habe nie in einer Stadt gelebt und hatte meistens mit Leuten von weiter her zu tun, die meine Hilfe beim Durchqueren der Wälder, vor allem weiter im Süden, benötigten."

 

Zu allen, die bei der Lichtung stehen:

"Aber zurück zu meiner frage, was glaubt ihr, was das hier alles zu bedeuten hat? Ich habe keinerlei Idee, wie wir den Übeltätern auf die Spur kommen sollen.

Sven, zeig uns doch mal die Stelle, wo du diesen verhüllten Menschen aus den Augen verloren hast!

Das müsste doch dort drüben gewesen sein."

 

Daraufhin läuft Helgi über die Lichtung in Richtung der Stelle, wo er Sven und den Mann hatte verschwinden sehen. Dabei guckt er sich genau um, ob er etwas Ungewöhnliches entdeckt.

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Leif folgt Helgi und meint:

 

"Wie auch immer, ich habe von einem ziemlich üblen Fluch gehört, den manche Seidwirker durch die Anrufung von dunklen Gottheiten aussprechen können, und der dann ziemlich schnell dazu führt, dass das Opfer größtenteils zu Staub wird. Dann würde auch nur das Skelett des Opfers übrigbleiben. Jedoch scheint es mir hier eher logisch, dass diesem Mann ein Fehler unterlaufen ist. Er muss die Zeremonie kurz bevor er getötet wurde vollendet haben. Vielleicht hatte der Fluch auch schon begonnen,seine Wirkung zu entfalten, und der Mann stand deshalb so reglos da, weil er schon am sterben war. Wie gesagt, dieser Fluch wirkt ziemlich schnell."

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"Huch, das war vorhin noch nicht!"

 

Wie angewurzelt, bleibt Helgi stehen. Sein Gesichtsausdruck zeigt eine Mischung aus Entsetzen, Angst und angestrengter Konzentration. Eher flüsternd und mit verunsichernd wirkender Stimme:

 

"Hört ihr das auch? Voher kommen diese Geräusche und diese seltsame Stimme?

...

Schatten, Schatten, Schatten? Was soll das bedeuten?

 

Da, schaut doch, die Bäume bewegen sich so eigenartig!"

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