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[Abenteuer] Der Schatten der Nacht


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Während der Mittagspause sind die viele im Wald unterwegs. Der Wald ist hier wirklich schön. Überall sind Vögel und kleine Tiere, überall blüht es und es sprießt frisches grün aus dem Boden. So einen lebendigen, frischen, schönen Wald habt ihr selten gesehen. Einige der Leute, die ihre Wasserschläuche auffüllen machen danach noch einen kleinen Spaziergang durch den Wald, was sich sicherlich lohnt!

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Alle, die zum Rastplatz zurück eilen oder rennen, brechen schließlich durch das Dickicht am Wegesrand und stehen wieder an dem Platz, an dem ihr vor ein paar Minuten, die manchem schon viel länger scheinen als sie sind, Rast gemacht habt.

Euch bietet sich ein schreckliches Bild. Es sieht aus, als ob hier eine Schlacht stattgefunden hat. Der Boden ist blutdurchtränkt, überall liegen tote Menschen, all die Menschen, die zuvor im Treck waren, liegen tot auf dem Weg, neben ihnen zerschmetterte Waffen, von denen nicht mehr als Splitter übrig geblieben sind. Selbst die Zugtiere sind aufs grausamste abgeschlachtet, wohin man sieht nur totes. Die Wagen sind umgeworfen, die Planen zerschlitzt, die Waren zerstört.

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Eine Totenstille liegt über dem gesamten Platz. Wer auch immer hier gewütet hat, er hat keine Gnade walten gelassen, junge, alte, Frauen, Männer, alle sind teilweise wohl geradezu hingerichtet worden und bieten wirklich keinen schönen Anblick. Der Geruch von soviel frischem Blut und der wiederliche Anblick lässt manchem wohl ein flaues Gefühl im Magen aufsteigen, dem er entweder wieder her wieder, oder dem er sich einfach ergibt und sich in die Büsche erleichtert. Die Gesichter der toten Menschen sind von Angst und Schmerz erfüllt, sie scheinen keine Chance gehabt zu haben. Auf den ersten Blick scheinen tatsächlich alle Menschen tot zu sein, die neben euch vorher im Treck waren, wer aber genauer nachzählt, was wohl erst nach einigen Minuten des Schreckens möglich ist, der stellt fest, das der Reiter in dunkler Kutte, der zuvor auch beim Treck dabei war fehlt. Weder von ihm noch von seinem Pferd findet sich irgendeine Spur. Erstaunlich fällt, ebenfalls nach einer Zeit des Realisierens und Erholens, dem aufmerksamen Beobachter, auf, dass zumindest die, wohl kampftüchtigen Männer, wie zum Beispiel, die den Treck anführenden Reiter in Kettenrüstung erstaunlich nahe nebeneinenander liegen und zum Beispiel eben diese zwei Reiter beide mit einem einzigen, gewaltigen Streich über die Brust, auf selber Höhe getötet wurden. Kein einziger der Toten weist mehr als eine Verletzung auf, die erste war bei allen bereits tödlich, wer immer hier war, er oder sie haben ihr Handwerk verstanden.

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Der Mann in blau mit den Wurfspeeren und dem Rucksack auf dem Rücken stürmt auf den Rastplatz, ohne richtig zu verstehen, was dort gerade passiert ist. Er steht ein paar Augenblicke mit offenem Mund da und schaut sich das Schlachtfeld an, als ob er nicht richtig kapiert, was gerade passiert ist. Sekunde nach Sekunde vergeht und der Mann in Blau bleibt noch immer wie angewurtzelt stehen. Auf einmal hört man ein lang gedehntes Kreischen und sieht einen Mann in blau, der wie verrückt durch die Gegend rennt, auf Trümmern rücksichtslos rumtrampelt und ab und an über Leichen stolpert bis ihm die Puste ausgeht und er mitten auf der Straße zu Boden geht. Ein paar Momente liegt er da, nach Luft hechelnd, bis er wieder, wie ein kleines Kind, anfängt weiterzubrüllen. Seine Schreie wollten einfach nicht auffhören. Er brüllt, quietscht und schreit ohne nur ein Stückchen heiser werden zu wollen.

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Die Person, die die Kutte tief ins Gesicht gezogen hat, trifft gleich darauf auf dem Rastplatz ein. Als ihre Augen sie mit jenem grauenvollen Bild konfrontieren, bleib sie wie angewurzelt stehen und kann nur mit schreckgeweitetem Blick auf das furchtbare Masaker starren, unfähig irgend einen klaren Gedanken zu fassen.

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Als der Mann mit den grünlichen Narben im Gesicht zum Rastplatz zurückgerannt kommt, bleibt er erst wie angewurzelt stehen und starrt entsetzt den Ort des Massakers.

 

Nach einiger, wie eine Ewigkeit erscheinender Zeit, beginnt er, am Boden etwas zu suchen. Der am Boden liegende Mann in Blau scheint ihn überhaupt nicht zu stören, jedoch kann man sehen, dass er immer wieder zu ihm hinüberblickt, als fürchtete er, dass dieser jeden Moment auf ihn losgehen könnte.

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Als kurz danach auch die Frau mit den rötlich- braunen Haaren an den Ort des Geschehens kommt, kann sie es nicht fassen. Sie fühlt sich, als wolle sich ihr Magen einmal um sich selbst drehen. Sie kann, bleich vor Schrecken, nicht reagieren und bleibt nur entsetzt stehen, während sie die Arme krampfhaft vor ihrer Brust verschränkt.

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Nun kommt auch der große Mann mit der Wappen der Godren auf dem Schild mit schneller Schritten auf den Platz, bleibt aber ruckartig stehen, als er den Schauplatz des Grauens erblickt. Nur seine Blicke wandern langsam umher, sein restlicher Körper bewegt sich kaum.

Schließlich schüttelt er langsam seinen Kopf als ob er es nicht glauben wollte und lässt sich zu Boden sinken, wo er dann sitzend verharrt.

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Als die Frau mit den schwarzen Haaren den Rastplatz erreicht, bleibt sie angesichts des Blutbades erst einmal entsetzt stehen. Dann wendet sie sich angeekelt ab und geht in die Büsche um ihren rebellierenden Magen zu erleichtern.

 

Nachdem sie sich wieder einigermaßen gefasst hat, geht sie zu der Frau mit den rötlich-braunen Haaren hin, da ihr diese noch am ehesten ansprechbar scheint, und sagt :"Bei Xan, das ist ja schrecklich! Wissen sie, was hier geschehen ist?"

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Der Mann in blau hört nach einigen Minuten dann doch auf rumzubrüllen. Anscheindend ist ihm wirklich die Puste ausgegangen. Er bleibt einige Sekunden lang liegen und rappelt sich dann auf. Zuerst richtet er seinen oberkörper auf, dann stützt er sich gemächlich auf seinen Knien ab um hoch zu kommen. Dann antwortet er auf den Ruf der Frau mit den schwarzen Haaren mit noch immer zitternder Stimme: "Ich habe nicht die leiseste Ahnung"

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Die Frau mit den rötlich- braunenen Haaren antwortet der Frau mit den schwarzen Haaren mit zitternder Stimme: "Ich habe auch keine Ahnung! Das ist so schrecklich!" Dann fügt sie hinzu: "Darf ich erfahren, wer oder was Xan ist?", da sie dieses Wort noch nie gehört hat.

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Der Mann mit dem braunen Hemd und der grünen Hose war in einigem Abstand zu den anderen erstmal ganz ruhig stehen geblieben, ohne seine nüchternen Gesichtsausdruck zu verändern.

Dann geht auch er zu den anderen. Da auch er die Frage der schwarzen Frau mitbekommen hatte meint er:

"Das wüsste ich auch nur zu gerne..."

 

Dann sagt er zu allen mit ganz ruhiger Stimme und einem recht leeren Blick:

Kommt, wir setzen uns erstmal da vorne ins Gras. (er zeigt dabei auf eine Stelle am Rand des Platzes in Richtung Bach, etwas entfernt von den vielen Toten) Wir sollten uns erstmal beruhigen und zu uns kommen. Außerdem kennen wir uns ja kaum und da wir nun wohl oder übel erstmal zusammen halten müssen, sollten wir uns vielleicht ein bisschen kennenlernen.

Ich heiße übrigens Helgi Balderson, nennt mich ruhig Helgi!

 

Bei seinen letzten Worten gibt er dem sitzenden Mann mit dem Wappen auf dem Schild die Hand und zieht ihn auf die Beine.

 

Kommt ihr?

 

Mit diesen Worten macht er sich mit langsamen Schritten, den Blick von dem Blutbad gerichtet, auf in Richtung der Stelle, auf die er gezeigt hatte. Dort setzt er sich vorsichtig hin und legt seinen Rucksack neben sich.

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Die Person, die die Kaputze tief ins GEsicht gezogen hat, folgt Helgi und lässt sich neben ihm ins Gras fallen. Als sie den Kopf etwas wendet, kann man weibliche Züge in ihrem von Narben zerfurchten Gesicht erkennen. "Man nennt mich Ljúfvina," sagt sie dann fast in Trance. Der grauenvolle Anblick der einst so schönen, friedlichen Wiese, steht sichtlich in ihrem Blick geschrieben.

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Der von Helgi hochgezogene Mann schaut ihn kurz an und drückt ein leises "Dankeschön." heraus und läuft dann auch mit ruhigen Schritten zu dem kleinen Abschnitt Gras. Seine Blicke wandern immer wieder traurig zu den Toten, wenden sich aber immer wieder sofort ab.

Im Gras setzt er sich wieder so hin, wie er auch davor saß. Seine Augen schauen auf einen weit entfernten Punkt während er anfängt zu reden:

 

"Mein Name ist Sköllson, Sven Sköllson. Aber nennt mich bitte Sven.

Was hier passiert ist?... ich weiß es auch nicht und mir ist es auch grade irgendwie egal. Es ist einfach nur schrecklich!

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Der Mann in Blau wartet einen Augenblick bevor er sich zu den anderen gesellt. Er lässt nochmal ein Blick über das Trümmerfeld schweifen, knotet seinen blauen Umhang etwas fester und läuft schließlich den anderen nach. Noch im laufen sagt er:

"Mein Name ist Baldor; Baldor Hyckgrad, der Hasenfuß. Freut mich euch kennen zu lenern, wenn auch unter so widrigen Umständen."

Er macht einmal die Runde und schüttelt jedem die Hand. Dann setzt er sich dazu. Er scheint sich weider von dem Schock so langsam erholt zu haben. Das Schreien hat anscheindend für ihn etwas gebracht. Er rückt unruhig hin und her, lehnt sich mal zur einen Seite dann zur anderen, dann kratzt er sich am Handgelenk. Nach kurzem Überlegen fragt er schließlich:

"Helgi, Sven, Ljúfvina; wollen wir für die Verstorbenen beten? Es ist es wirklich wert um sie zu trauern."

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Der Mann mit dem Narbengesicht beginnt irgendwann während des Schreiens von Baldor mit der Suche. Er scheint sich relativ schnell von dem Schock des Anblicks erholt zu haben.

 

Kurz nachdem er mitbekommen hat, das sich Helgi Balderson mit einer Gruppe der Überlebenden an den Bach gesetzt hat, scheint er es sich anders zu überlegen und tritt zu der Gruppe. Auf seinem Gesicht ist deutlich Unverständnis zu sehen.

 

Nach einem Augenblick fängt er an zu sprechen:

"Die Leute dort wurden gerade umgebracht und ihr setzt euch hier zusammen? Hat denn keiner daran gedacht, dass, wer oder was auch immer dieses Massaker angerichtet hat, immer noch in der Nähe sein könnte und auch möglicherweise nicht sehr erfreut über Überlebende sein könnte? Was macht euch denn so sicher, dass ihr hier in Sicherheit seit? Es gibt meiner Meinung nach nur zwei logische Dinge, die man jetzt tun kann: Entweder so schnell wie möglich herauszufinden, was genau hier passiert ist oder sich irgendwie in Sicherheit zu bringen-oder hat hier jemand etwas gesehen oder gehört, was ihm versichert, dass hier keine Gefaht mehr droht?"

Er schaut fragend in die Runde.

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Die Frau, die die Kutte tief ins Gesicht gezogen hat, wendet ihr Gesicht langsam in die Richtung des Mannes mit den grünlichen Narben im Gesicht und nickt kaum merklicht. "Ja, sicher haben Sie recht." Doch bleibt sie unverändert auf dem Boden sitzen. Immer noch scheint sich den Schock nicht überwunden zu haben.

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"Wir können die Toten doch nicht einfach hier liegen lassen!", wirft Nuala ein. "Dadurch würden wir sicher die Götter erzürnen. Außerdem glaube ich nicht, dass diejenigen, die das getan haben, noch einmal zurückkommen. Aber ich will auch wissen was hier passiert ist. Wir sollten uns nach Spuren umsehen und dann die Toten beerdigen."

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Helgi meint mit Blick auf den Boden:

 

Ich finde es bewundernswert, wie schnell ihr den Schock überstanden habt, Namenloser. Aber seht doch, noch nicht alle haben einen klaren Kopf, und den brauchen wir. Ich glaube nicht, dass wir in unmittelbarer Gefahr sind. Hier waren Meister am Werk und die hätten uns schon längst geholt, wären wir ihnen wichtig.

Aber natürlich bin auch ich der Meinung, dass wir der Sache auf den Grund gehen sollten. Aber mit klaren Köpfen und gut überlegten Handlungen.

Setzt euch doch auch einen Moment und kommt kurz zur Ruhe. Dann sollten wir uns darum kümmern, dass die, denen das hier - verständlicherweise - sehr zu schaffen macht, vielleicht einen Schluck kühles Wasser bekommen und vielleicht einen Happen zu essen. Seien es auch nur Wurzeln aus dem Wald.

Während dessen können wir schon anfangen, uns um dieses grausame Verbrechen zu kümmern. Was haltet ihr davon?

 

Bei den letzten Worten schweift sein Blick langsam durch die Runde.

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"Ich kenne ein Beerdigungsritual, wenn ihr wollt kann ich es anwenden... Wir brauchen dazu Holz für einen Scheiterhaufen und ein Zündmittel, mehr nicht. Ich denke, dass es schnell gehen wird."

 

Er huscht ein wenig unruhig durch die Gegend, scheint auschau nach etwas zu halten, kaut unruhig auf seinem Daumen herum und wendet sich dann der Gruppe wieder zu.

 

"Ansonsten stimme ich Helgi nicht zu. Wurzeln sammen? Habt ihr nichts besseres zu tun? Ich will hier weg, mich schaudert es bei dem Anblick von Leichen! Lasst uns sie beerdigen und dann nichts wie weg hier auf den Weg in die nächste größere Stadt um die Bewohner auf diese Tragödie aufmerksam zu machen und dort etwas zu essen. Lange will ich an diesem Ort des Grauens nicht warten."

 

Er läuft auf den unbekannten zu und streckt ihm freundlich seine Hand entgegen.

 

"Ich muss ihnen zustimmen. Mein Name ist übrigens Baldor, und wie heißen sie?"

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