Zum Inhalt springen

Gumby

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    88
  • Benutzer seit

Beiträge von Gumby

  1. Hört sich nach einem Abenteuer ganz nach meinem Geschmack an. 🙂

    Hätte einen Schriftsteller, Dichter und Komödianten namens Luigi di Funezia anzubieten, den ich nach dem Lernschema des Zauberkrämers trainiert habe. Ist Grad 13, ich kann ihn aber gerne für das Abenteuer auf Grad 10-12 runtersetzen.

    Sorry - war beim falschen Con, dachte es geht hier um Breuberg. 😉 Ziehe meine Bewerbung hiermit wieder zurück.

    Euch viel Spaß beim Abenteuer!

    p.s.: Falls du das Abenteuer auch beim Breuberg-Con hältst, wäre ich gerne mit dabei. 😄 

  2. Fand den Con super und kann mich in fast allen Punkten @Atunah und @Patrick anschließen. Das bisherige Feedback hier in der Diskussion finde ich persönlich ein wenig unterkühlt und wird der netten Atmosphäre nicht gerecht. Mein Eindruck war jedenfalls, dass die meisten Leute, einschließlich meiner Wenigkeit, bester Stimmung waren und richtig Spaß hatten. Das ist es, worauf es ankommt und nicht solche Details wie Lichtschalter usw. 😉 

    Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei der netten, engagierten Orga 👍 und bei den gleichen Leuten, die Atunah bereits erwähnt hat - wir waren in den gleichen Runden. 😉 Was den späten (war das so? Kann's nicht beurteilen, bin nicht so oft auf Cons) Zeitpunkt des Aushängens der Spielrunden betrifft: Mich hat das nicht gestört und ich fand's eigentlich ganz spannend, das spontan entstehen zu lassen ohne wirklich im Voraus zu wissen, mit wem man dann am Tisch sitzen wird.

    Wenn ich oben geschrieben habe, dass ich mich Atunah und Patrick "nur" in fast allen Punkten anschließen kann: Bei den kulinarischen Highlights hätten mindestens noch die Käsespätzle eine besonder Würdigung verdient. Und nein, das Wetter hat nicht zum Abenteuer gepasst - wir waren in Fuardain bei Eis und Schnee unterwegs. 😄 

    Nochmal @Orga: Macht weiter so, nächstes Jahr bin ich wieder mit dabei, gerne wieder auf dem Labenbachhof. 🙂 

    • Like 4
    • Thanks 2
  3. vor 15 Stunden schrieb Jürgen Buschmeier:

    1. Altvogel legt Ei und stirbt.

    2. Jungvogel schlüpft, bringt sein totes Vorgängermodell ins Upellurigebirge.

    Die Beschreibung im Bestiarium (S. 230/231) verstehe ich ein wenig anders: Der neue Phönix steigt aus der Asche des alten, die Überreste des alten bringt er ins Upelluri-Gebirge. Das passiert dann, wenn der natürliche Lebenszylus von ca. 300 Jahren zu Ende geht, der danach von Neuem beginnt. Mit der Fortpflanzung hat das aber nichts zu tun, für Nachwuchs braucht man dann die Eier. Ob der frisch geschlüpfte Phönix dann erstmal ins Upellurigebirge muss, ist die Frage, irgendwelche Überreste abliefern muss er jedenfalls nicht. Im Zweifel gibt es dazu auch keine Präzedenzfälle, da die Weibchen das Upellurigebirge ja (normalerweise) nicht verlassen und kein Phönix außerhalb des Upellurigebirges schlüpft. (Und normalerweise wohl auch keine bebrüteten Eier rausgegeben werden.)

    Könnte man vielleicht aus folgendem Ansatz ein Abenteuer mit Öko-/Tierschutz-Touch machen: Aus dem Ei schlüpft tatsächlich ein Phönix und es gelingt, ihn großzuziehen. Es geht ihm aber nicht wirklich gut. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es in der Gruppe einen Druiden, der im Zweifel auch solche Dinge wie Tiersprache beherrscht. Damit kann er rausfinden, dass es den Vogel irgendwohin zu einem fremden Ort zieht, von dem er aber nicht weiß, wo er sich befindet (Arinna-Tempel im Upelluri. Dass er den Weg nicht selbst findet, ist natürlich eine fragwürdige Annahme ...). Vielleicht finden die Spf ja heraus, an welchen Ort der junge Phönix muss und vielleicht möchten sie ihn ja auch dorthin bringen (es handelt sich ja schließlich nicht um irgendwelches Geflügel, sondern um eine ganz besondere Kreatur). Eigentlich müssen sie ja "nur" einen anderen Phönix finden, der den Weg kennt. Finden könnte man einen solchen z.B. in Urruti, d.h. man müsste dort erstmal hinreisen. Dadurch, dass man sich in Begleitung eines Phönix befindet und mit diesem quasi "befreundet" ist, wird man vermutlich auch die Aufmerksamkeit von Kontaktpersonen der Amazonen erregen, die diese informieren. Die Amazonen könnten sich dann für die merkwürdige, tierfreundliche Gruppe interessieren und es könnte eine freundschaftliche Beziehung entstehen. Vielleicht wird man ja zu einem besonderen Ereignis eingeladen: Der Wiedergeburt eine Phönix, dessen Lebenszyklus sich auf das Ende zubewegt. Mit der ursprünglich geplanten Phönix-Zucht hat das natürlich nichts zu tun, aber vielleicht kann ja versuchen, die Gruppe davon abzubringen und die Sache in andere Bahnen zu lenken. 😉

    • Like 5
  4. Könnte man das evtl. so verstehen: Der Priester weiht sich zunächst den Dheis Albi und ist dadurch in der Lage, "normale" religiöse Zeremonien und Handlungen für alle Götter der Dheis Albi durchzuführen. Zusätzlich geht er bei der Priesterweihe mit einem der Götter, zu dem er eine besondere Affinität hat, nochmal eine ganz spezielle Bindung ein. "Besondere" religiöse Zeremonien und Handlungen erfordern dann diese spezielle Bindung. In großen Tempeln könnte das dann auch auf eine entsprechende Arbeitsteilung bei den Götterdiensten und rituellen Handlungen hinauslaufen.

    • Like 3
  5. vor 22 Stunden schrieb Solwac:

    ... In großen Tempeln können verschiedene Teilgottesdienste parallel bedient werden. Dabei werden Lieder und gemeinsame Gebete sicher so zelebriert, das eine gewisse gegenseitige Beeinträchtigung auftritt. ...

    In der Praxis stelle ich mir das schwierig vor. (Weiß nicht, ob der Vergleich mit einem Con und mehreren Spieltischen in einem Raum passend ist. 😉 Und da wird üblicherweise nicht gesungen.) Wäre evtl. Folgendes denkbar: Zumindest in den großen Tempeln halten Priester unterschiedlicher Götter gemeinsame Gottesdienste ab. Wer beteiligt ist und wer wieviel Redeanteile hat, könnte z.B. vom Kalender oder dem aktuellen Tag (im Mittelalter gab es meines Wissens sehr viel mehr Feiertage als heutzutage) abhängen. Das alles zu koordinieren, würde dann mit zu den Alltagsaufgaben eines Priesters gehören.

    vor 23 Stunden schrieb Solwac:
    1. ...
    2. Priester in einer Stadt, die gemeinsam einen (größeren) Tempel betreuen.
    3. ...
    4. ...
    5. Priester in einem Kloster
    6. ...

    Frage zu Punkt 5: Wie habe ich mir ein Kloster in Alba eigentlich vorzustellen? Ein direkter Vergleich mit dem Mittelalter fällt mir hier schwer, weil wir es mit mehreren Göttern zu tun haben. Findet man in einem albischen Kloster immer nur Vertreter eines einzigen Gottes oder gibt es auch gemischte Klöster? Beispiel: In Haelgarde (siehe Alba-Quellenbuch, S. 73-79) gibt es ein Kloster, das ein Ableger des "Klosters Vanasfarne" ist, von dem ich jetzt aufgrund des Namens intuitiv annehmen würde, dass es sich um ein "reines" Vana-Kloster handelt, auch wenn das nirgends explizit gesagt wird (oder ich habe schlampig gelesen). Gibt es auch Beispiele für die gemischte Variante? (In Haelgarde hätte ich jetzt außerdem eher Dwyllan als Vana erwartet.)

    Frage zu Punkt 2: An anderer Stelle in der Stadtbeschreibung von Haelgarde (Alba-Quellenbuch, S. 77)) wird gesagt, dass man "einen hohen Anteil an Dwyllanspriestern unter der Geistlichkeit" findet. Wo leben diese, haben sie ein separates Haus? Ein Anbau eines "Dwyllan-Haupttempels"? Oder doch im Kloster? Wenn man sich den Stadtplan auf S. 75 anschaut, ist das Kloster riesig, evtl. zu groß für nur eine Göttin?

    Auf S. 76 wird gesagt, dass es "innerhalb der Stadtmauern über zwanzig Tempel" gibt. Werden diese nachts bewacht und wenn ja, von wem? Bei den "großen" Tempeln wird man diese Aufgabe vermutlich an Mönche oder Ordenskrieger delegieren. Sind auch die Priester mit eingebunden, z.B. als eine Art Bereitschaft (wäre eine weitere Alltagstätigkeit)? Gibt es für das Wachpersonal Räume? Unterkünfte in Nebengebäuden?

    Eines noch: Ich kenne nicht alles Midgard-Quellenmaterial und bin nicht sonderlich bewandert in Geschichte und religiösen Dingen, daher schon mal sorry für evtl. doofe Fragen/Anmerkungen ... 😉

    • Like 1
    • Thanks 1
  6. vor 48 Minuten schrieb Stephan:

    Die Diskussion über Weitsprung ist zwar auf der einen Seite etwas off-topic. Zum anderen aber vielleicht doch gut geeignet mal exemplarisch die verschiedenen Facetten dieser Frage zu beleuchten. Daher auch von mir eine Anmerkung dazu:

    @GumbyDer erste offizielle Weltrekord im Weitsprung wurde 1901 mit 7,61m erzielt. Es dauerte dann noch bis 1935 bis Jesse Owens der erste Sprung über 8m gelang.

    Auch wenn den Sportlern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhuderts sicher nicht die Trainigsmöglichkeiten, das Schuhwerk und die Wettkampfstätten von heute zur Verfügung standen, dann bin ich sicher, dass unter den Bedingungen einer mittelalterlichen Welt solche Weiten überhaupt nicht erzielbar waren. In der freien Natur, also ohne Anlaufbahn und Sprunggrube wird vermutlich auch heute so gut wie niemand 8m weit springen können.

    Die erste Frau, die über 7m sprang (und Frauen und Männer werden hier vom Regelwerk meiner Erinnerung nach gleich behandelt) war übrigens Vilma Bardauskienė im Jahr 1979.

    Wenn man die Relation zwischen vom Regelwerk her möglichen Leistungen und den maximalen Leistungen heutiger Berufssportler betrachtet, dann schneidet meines Wissens der Weitsprung sowieso schon deutlich besser ab als das Gewichtheben oder der Sprint. Ich würde also beim Weitsprung wirklich keinen Grund sehen, über die Grenze des Regelwerks hinauszugehen.

    Ok, die Fakten, die du gebracht hast sprechen klar gegen den 8m-Sprung, ich ziehe hiermit das "Spieler kleinhalten" für diesen Fall zurück. 😉

    Bleibt für mich noch die Frage, ob man einem Spieler, der seine Spf entsprechend angelegt und endlos EP in Laufen und Geländelauf gesteckt hat, nicht trotzdem eine Chance geben könnte/sollte. Es wird beim Sprung in diesem Fall ja nicht der hinterste Abdruck gemessen. Vielleicht erfüllt es ja schon seinen Zweck, wenn die Spf in Ufernähe ins Wasser klatscht und sich dann irgendwo festkrallen und hochziehen kann. Das will ich jetzt hier aber nicht weiter vertiefen - ist lediglich ein Versuch, meinen ursprünglichen Standpunkt irgendwie zu retten bzw. zu rechtfertigen. 😄

  7. vor einer Stunde schrieb Solwac:

    Die Grenzen im Regelwerk orientieren sich an der Realität. :dunno:

    Ich verstehe es nicht, warum jetzt so viel Wert darauf gelegt wird, diese Regeln jetzt zu sprengen.

    Sprengen will ich hier gar nichts, ich wollte lediglich ein Beispiel bringen, bei dem ich eine strikte Regelauslegung als Gängelung und "Spieler Kleinhalten" empfinden würde. Ich würde aber als Spieler in dieser Situation im Spiel bestimmt kein Fass aufmachen und die Spielleiterentscheidung so hinnehmen. Als Spielleiter würde ich so reagieren wie oben beschrieben.

    vor einer Stunde schrieb Solwac:

    Soll jetzt wirklich in einer Welt der Fantasie diskutiert werden, ob auch ohne Berücksichtigung von Sportwissenschaft und physiologischen Grenzen etwas möglich ist oder nicht? Ich habe jedenfalls keine Lust, mir Gedanken um zwei Hundertstel für einen eventuellen Rekord zu machen. Oder ob die besondere Dehbbarkeit des Bandes im Sprunggelenk Vor- oder Nachteil bei sportlichen Aktivitäten ist.

    Sicher nicht, lange Diskussionen zu solchen Themen nerven im Spiel nur. Aber wenn sich in der Gruppe ein Spieler befindet, der zu einem Thema entsprechendes Wissen hat, kann man ihm als Spielleiter solche Dinge auch einfach mal glauben, ohne die Sache jetzt selbst im Detail verstanden zu haben. Ein bisschen Flexibilität in solchen Dingen schadet nicht. Meine Meinung. 😉

    vor einer Stunde schrieb Solwac:

    In einer Welt, wo durch einen Federstrich oder Tastendruck fast beliebig die Pseudowirklichkeit geändert werden kann, ist ein Wettrennen zwischen "ich denke mir etwas aus" und "ich will dies nicht akzeptieren" einfach nur albern.

    Verstehe nicht, was du mir damit sagen willst. :dunno:

  8. Annahme: Wir spielen M4 und die regeltechnisch festgelegte maximale Sprungweite beträgt, wie Hiram geschrieben hat, 7m. In der Gruppe befindet sich aber die Spf Usain, die bei der Charaktererstellung eine B von 28 erwürfelt hat, was der Spieler zum Anlass genommen hat, Usain als einen Athleten zu spielen, der genau solche Dinge wie Sprint und Weitsprung besser kann als andere (um beispielsweise eines Tages bei den chryseischen Spielen teilzunehmen). Daher hat er später noch regelmäßig Laufen und Geländelauf hochtrainiert, die B wäre dann also z.B. auf 28+6=34 und der Geländelauf irgendwo bei +17 oder höher. 

    "Spieler kleinhalten" wäre dann meiner Meinung nach, wenn der Spielleiter auf dem Wortlaut des Regelwerks besteht und festlegt "8m geht nicht, bei 7m ist Schluss, hier steht's schwarz auf weiß geschrieben, alles andere interessiert mich nicht. Ausnahmen sind, wenn überhaupt, nur durch den Einsatz von Magie möglich."

    Schöner fände ich es, in der beschriebenen Situation aufgrund von Usains spezielle Fähigkeiten (bzw. die Kombination von Fertigkeiten) die Obergrenze von 7m nicht anzuwenden und stattdessen beispielsweise für die extrem hohe B einen Bonus auf das Springen (Geländelauf) zu vergeben, der größere Weiten ermöglicht. Es wäre aber aus meiner Sicht völlig ok, das Gelingen eines 8m-Sprungs an gewisse Randbedingungen zu knüpfen. Beispiele: Dass er Rüstung und dicke Kleidung ausziehen muss, dürfte klar sein. Außerdem müsste z.B. eine geeignete Stelle gefunden werden, an der 1) der Fluss wirklich "nur" 8m breit ist und 2) Usain auf ca. 35 Metern (halbwegs ebenes Gelände) ungestört Anlauf nehmen kann, damit er beim Absprung die erforderliche Geschwindigkeit hat. (Zudem müsste der Spieler begründen können, dass Usain seine genaue Anlauflänge kennt, damit er den Absprungpunkt einigermaßen trifft (jeder, der mal wettkampfmäßig Weitsprung betrieben hat, weiß, wovon ich rede ... :schweiss:), andererseits - man muss es auch nicht übertreiben ...).

  9. vor 4 Stunden schrieb Eleazar:

    "Du standest eben auf der Straße und sitzt jetzt vor einem Barden" wäre mir für meinen Geschmack zu simpel und zu holzhammermäßig. Ich müsste weder irgendwas kombinieren noch wäre irgendwas mysteriös gewesen.

    Wo du Recht hast ....
    Bin hiermit von der "einfachen" Variante abgekommen. Irgendwie mit dem Zaunpfahl winken kann man ja notfalls immer noch, falls die Spieler nicht weiterkommen. 😉

    vor 4 Stunden schrieb Eleazar:

    ... Insofern ist das erste, was das Opfer wahrscheinlich sieht, der Barde mit oder ohne Instrument in der Hand.

    Ja. Und an der Stelle wäre dann zu überlegen, welche Schnittfehler man einbaut. Zunächst mit einem "kleineren" anfangen und dann mal sehen, was die Gruppe draus macht.

    vor 4 Stunden schrieb Eleazar:

    Meinetwegen ist dann die erste Szene, dass dir auffällt, dass der Barde unnatürlich gezuckt hat. Du kannst dich aber auch geirrt haben. So ähnlich wie ein Sekundenschlaf, aber andererseits hast du seinem Spiel zugehört und das war perfekt und ohne jede Unterbrechung. (Vielleicht ist das schon zu viel Info. Spieler warten ja auf Hinweise oder Spuren. Also würde ich drumherum im Szenario für Ablenkung sorgen. Hängen bleibt in jedem Fall, da ist irgendwas passiert.)

    Ja, so was in der Art. Der Vergleich mit dem Sekundenschlaf gefällt mir, nehm ich. 🙂
    Für Ablenkung ist gesorgt. Um Missverständnisse zu vermeiden: Bei dem Opfer handelt es sich nicht um eine Spielfigur, sondern um eine der Gruppe nahestehenden NPC. Mit dieser Person werden im Verlauf des Abenteuers noch weitere seltsame Dinge geschehen, daher wäre es tatsächlich besser, wenn die Sache mit dem Lied des Vergessens nicht zu früh aufgedeckt wird. (Natürlich darf spekuliert werden ...)

    vor 4 Stunden schrieb Eleazar:

    Jetzt könnte er noch mal genau nachdenken und sich an die Kerze oder einen gewanderten Schatten durch die Fensteröffnung erinnern.

    Die Szene mit dem beinahe verpassten Vortrag passt leider nicht zum Abenteuer, aber das mit der Kerze oder dem Schattenwurf als schon ziemlich deutlichen Hinweis baue ich ein. Dazu vielleicht noch, dass der Geräuschpegel ein anderer sein könnte - eben hörte man draußen noch angeheiterte Menschen reden und lachen (edit: durch die Wände bzw. geschlossenen Fenster nur sehr leise, umgekehrt dringt vom Lied des Vergessens natürlich nichts nach draußen) und jetzt ist es plötzlich völlig ruhig.

    Und dann noch für alle Fälle der Zaunpfahl (oder die Bestätigung der bisherigen Vermutungen): Von einem Moment zum anderen (Sekundenschlaf?) hatte er plötzlich sein Instrument in der Hand (edit: hatte er nicht zu Beginn beide Hände auf dem Tisch liegen, also "leere" Hände?) und es schien, als ob er eben gerade mit seinem Lied fertig geworden wäre.

    Einen weiteren Hinweis hätte ich noch, der auch für die weitere Story relevant wäre: Dem Opfer fällt auf, dass ein persönlicher Gegenstand fehlt. Wie genau kann sich das Opfer erinnern, wann es diesen zuletzt noch hatte? ...

    vor 4 Stunden schrieb Eleazar:

    ... Und bedenke: So skrupellos er auch immer sein mag: Das Lied ist von der Gemeinschaft der Barden mehr oder minder geächtet und er sitzt auf diesem Festival mitten unter seinen Kollegen. Wenn die das rauskriegen, werden sie ihn öffentlichkeitswirksam bestrafen. Also darf er kein Risiko eingehen. Oder er ist ein Idiot.

    Seine Risikoabschätzung in dieser Sache ist, sagen wir, zu hinterfragen. 😉 De facto handelt es sich um eine Kurzschlussreaktion, die er spontan startet, weil sein ursprünglicher Plan an dieser Stelle nicht funktioniert. Was seine Persönlichkeit betrifft: Es handelt sich um einen Psychopathen, dessen Überheblichkeit ihn manchmal unvernünftige Dinge tun lässt.

    vor 4 Stunden schrieb Eleazar:

    Und damit kann das Abenteuer doch spannend weitergehen: Was hat der Barde in der Zeit angestellt? Was habe ich angestellt? Was wird jetzt in der Zukunft geschehen, was den Unterschied macht... Wo ist der Barde inzwischen überhaupt? Wie kriege ich einen Beweis gegen ihn, um ihn bei seinen Kollegen anzuschwärzen? Wie bleibe ich ihm auf dem Fersen und wohin führt mich das? Das sind doch super Optionen.

    Genau. Da sind einige Fragen dabei, mit denen sich dann das "restliche" Abenteuer befasst. 🙂

  10. vor 1 Stunde schrieb Eleazar:

    Ich würde das radikal zugunsten des Zauberwirkers auslegen. ...

    Das war tatsächlich auch meine ursprüngliche Variante, hatte mir dann aber überlegt, es dem Barden dann doch ein bisschen schwerer zu machen. Mein Entwurf sieht im Moment so aus, dass der Barde dem Opfer versehentlich ein bisschen zu viel von seiner Erinnerung raubt. Die so entstandene Gedächtnislücke (warum sitze ich hier am Tisch, bin doch eben erst durch die Tür gegangen ...) wäre dann im Prinzip das, was du als "Schnittfehler" bezeichnet hast und eine Möglichkeit, misstrauisch zu werden bzw. die Spielfiguren auf die richtige Spur zu bringen. Wie du richtigerweise angemerkt hast, kann man mit solchen Schnittfehlern aber auch arbeiten, wenn der Barde das Timing sekundengenau hinbekommt, der "Gap" ist dann halt ein bisschen kleiner (edit: auch nicht unbedingt ...).

    vor 1 Stunde schrieb Eleazar:

    Dazu gehört, dass ein Barde nach dem Missbrauch des Liedes mit Strafen zu rechnen hat. Das schränkt die Einsatzmöglichkeiten weiter ein.

    Ja. Es handelt sich hier um einen Barden, der sich wenig um die Policies in seiner Community schert. Er ist sehr von sich eingenommen ist und kommt in seiner Überheblichkeit nicht auf die Idee, dass jemand seine Machenschaften durchschauen bzw. ihn erwischen könnte.

    vor 1 Stunde schrieb Eleazar:

    Die spezielle Situation ist zudem ja auch besonders: Es soll nur die jüngste Vergangenheit ausgelöscht werden und das Opfer soll nicht merken, dass ihm was an Erinnerung fehlt. Das funktioniert ja nur in einer sorgsam herbeigeführten Situation: Man sitzt allein mit dem Barden z.B. allein in einem Zimmer  und niemand anderes ist betroffen. Das Gespräch läuft eine gewisse Zeit, die wird dann getilgt, dann muss der Barde das Gespräch zu einem guten Abschluss bringen und sich freundlich verabschieden. Und dann muss das Opfer nicht merken, dass ihm keine halbe Stunde oder so fehlt. Der Barde wird das Lied mit seiner Stimme machen müssen. Ansonsten hat er am Ende des Zaubers für das Opfer unerklärlich auf einmal ein Instrument in der Hand. Usw.

    Genau das ist die Situation. Das mit dem Musikinstrument wäre jetzt nicht unbedingt das Problem, das ganze findet im Rahmen eines Musikfestivals statt und da sollte es normal sein, dass die Teilnehmer ein Instrument greifbar haben. Wenn auch nicht immer unbedingt in der Hand, was uns wieder zum "Schnittfehler" bringt.

    vor 1 Stunde schrieb Eleazar:

    Ich schätze mal, für dein Abenteuer ist es wichtig, dass das Opfer darauf kommen kann, dass es verzaubert wurde. Dafür kannst du doch verschiedene Hinweise einstreuen:

    - Schnittfehler: Direkt nach dem Zauber erlebt die Figur eine unerklärliche Irritation. Der Barde gegenüber hat urplötzlich seine Position ein bisschen verändert. Es ist so, als ob der Oberkörper ein Stückchen verrückt gewesen sei. Auch die Mimik schien vor einem Wimpernschlag etwas anders gewesen zu sein  (ansonsten hat der Barde darauf geachtet, dass seine Hände regungslos auf dem Tisch lagen und er sich eben nicht beweigt hat. Aber bewegungslos Singen geht eben nicht).

    - Unerklärlliches Zuspätkommen: Der Abenteurer will kurz vor Ende der Marktzeit noch Brot holen, aber die Läden haben eine halbe Stunde früher zugemacht. Er will Schlag vier bei seinen Kumpels sein, schafft es aber erst halb fünf.

    - Wenn gar nichts mehr hilft: In der Fensterbank beim Barden stand eine Kerze und war die nicht auf einmal ruckartig einen halben Zentimeter kürzer?

    Die Sache mit dem "Lied des Vergessens" ist eines von mehreren Ereignissen, die auf ein bestimmtes "Hauptereignis" hinführen (nicht den Showdown, das ist alles noch ziemlich am Anfang des Abenteuers). Die Spieler müssen also ein paar Puzzlestücke zusammenfügen, um dahinter zu kommen, was eigentlich los ist. Sie sollten die Sache mit dem "Lied des Vergessens" idealerweise nicht sofort durchschauen und evtl. unmittelbar danach auch noch gar keinen Verdacht schöpfen (wenn sie es doch tun, schadet es aber auch nicht). Erst später, wenn sie die Ereignisse Revue passieren lassen, sollten sie dahinter kommen - müssen sie auch, wenn sie das Abenteuer "lösen" wollen. Evtl. muss man dann ein wenig mit dem Zaunpfahl winken, z.B. indem sich das Opfer an den einen oder anderen Schnittfehler erinnert. Das mit der Kerze finde ich auch gut, gehört ja eigentlich auch in die Kategorie Schnittfehler.

    edit: Hatte noch vergessen zu erwähnen, dass das Opfer des Barden im Vorfeld jetzt nicht unbedingt nur Mineralwasser getrunken hat, von daher könnte es auch sein, dass man Ausfälle der beschriebenen Art zunächst auf Alkoholkonsum zurückführt.

    Vielen Dank für deinen Input und fürs Mitdenken! 🙂 👍

  11. Hi,

    ich fange mal mit meinem konkreten Anwendungsszenario an: Ein hochgradiger Barde mit übler Gesinnung möchte das "Lied des Vergessens" nutzen, um eine unglücklich gelaufene Besprechung aus dem Kopf des Gegenübers zu löschen. Die Voraussetzungen zur Anwendung des Liedes sind gegeben (Opfer hat keine Möglichkeit zu fliehen, ist gezwungen, zuzuhören und kann sich dem nicht entziehen).

    Meine Frage: Wie präzise kann der Barde den Zeitraum eingrenzen, der aus dem Gedächtnis gelöscht werden soll?

    Das Regelwerk (Arkanum, S. 168) sagt dazu Folgendes: "Die Zeit, an die die Verzauberten keine Erinnerung mehr haben, richtet sich nach der Dauer des Spiels und nach dem Grad des Barden. Bis zum 10. Grad verliert ein Opfer eine Stunde pro Minute des Liedes. Ein Barde von Grad 11-20 bzw. ab dem 21. Grad lässt seine Zuhörer 7 Tage bzw. einen Monat pro Minute des Liedes vergessen."

    Je hochgradiger ein Barde ist, desto schneller und mehr kann er das Opfer also vergessen lassen. Soweit ok. Aber wenn man den Text jetzt wörtlich und buchstabengetreu nimmt, könnte man das so interpretieren, dass dabei für einen hochgradigen Barden die "feine Doisierung" des Liedes schwieriger wird als für einen niedriggradigen. Würde ich jetzt nicht so spielen wollen. Bei meinem Anwendungsszenario müsste dann ein Gr.25-Barde, der das Opfer die letzten 20min vergessen lassen möchte, exakt x komma y Sekunden spielen. Vertut er sich um ein paar Sekunden, ist plötzlich der halbe Tag weg. Gefällt mir nicht.

    Vorschläge:

    • Von mir favorisiert: Ein Barde kann den gewünschten und ihm aufgrund seines Grades möglichen Zeitraum auf plusminus 10 oder 20 Prozent genau festlegen und gut is.
    • Alternative: Mehrere "Modi" für das Lied zulassen, niedriggradige Barden können nur "Level 1" (eine Stunde pro Minute), in mittleren Graden können sie auch Level 2 (7 Tage pro Minute), usw.
    • In beiden Varianten muss er zunächst einmal eine Minute spielen, um erstmal den benötigten Ausgangszustand herzustellen, d.h. Mindestzauberdauer ist 1min. Erst danach tickt die Uhr für den Vergessenszeitraum.

    Wären diese Vorschläge aus Eurer Sicht ok? Und regelkonform?

    Danke schon mal für die Antworten! 🙂

    • Thanks 1
  12. Als Orga-Mitglied aus der "zweiten Reihe im Hintergrund" (Auf-/Abbau, Nachtschichten in der Taverne, Schneeschippen, usw.) möchte ich mich ganz herzlich für das positive Feedback bedanken, das wir von Euch jedes Jahr bekommen! :inlove: Und für die Geduld, die Ihr mit uns habt, wenn die Dinge (mal) nicht so perfekt funktionieren 😉. Was ich richtig klasse fand, war die Art und Weise, wie Ihr am Sonntag nach dem Schneechaos mit der Situation umgegangen seid. Ohne die tatkräftige Unterstützung aller Teilnehmer:innen würden wir wahrscheinlich heute noch Kartons schleppen ...  😄 Nächstes Jahr bin ich sicher wieder mit dabei, auch wenn ich von körperlicher Arbeit (als Informatiker bin ich sowas nicht gewohnt) fürs Erste genug habe. 😄

    Ganz besonders möchte ich mich auch bei Klaus bedanken, unserem Spielleiter für die Orga-Runde am Samstag. Tolles Abenteuer in einem lebendigen, bis ins Detail ausgearbeiteten Setting und ein Spielleiter, der das super rübergebracht hat. So entsteht das Kopfkino, das ich mir beim Rollenspiel immer wünsche. 👍

    Und last but not least geht natürlich noch ein herzliches Dankeschön an Kai, der bei uns ja schon seit Jahren mit anpackt und längst "vollwertiges Teammitglied" ist, auch wenn er das selbst bestreitet. 🙂

    Und was für mich als Forumsneuling (bin erst seit Juni dabei) natürlich noch besonders spannend war: Bis jetzt konnte ich mit den Forumsnicks auf den Namensschilder nie was anfangen, jetzt schon. Hat mich gefreut, Euch (neu) kennenzulernen! 😄

    ---------

    Nachtrag, hatte noch was ganz Wichtiges vergessen: Vielen Dank an Carina für die leckeren Plätzchen und Pralinen! :essen:

    • Like 7
    • Thanks 1
  13. vor 4 Stunden schrieb Muahdib:

    ich hab ja extra im M4 geblättert 😉

    also haben nur Guhle ein paar Probleme und Nachtmahre wirklich richtige Probleme mit dem Licht.

    Vampire und Vucub hast du noch vergessen. 😉 In "Dunkle Mächte" werden die Auswirkungen, was passiert, wenn sie Sonnenlicht ausgesetzt werden, explizit beschrieben.

    Sehe das auch so, dass Auswirkungen durch Sonnenlicht nur dann zu berücksichtigen sind, wenn es in der Beschreibung der jeweiligen Kreatur ausdrücklich dabei steht.

    Aussagen wie "erhält im Sonnenlicht WM ..." würde ich bei intelligenten Untoten so interpretieren, dass die das Tageslicht nach Möglichkeit meiden, aber sich dem trotzdem aussetzen, wenn es die Situation erfordert. Sie nehmen dadurch ja keinen Schaden. "Dumme" Untote durchblicken das nicht und marschieren evtl. einfach blindlings drauflos. Es liegt also ggf. im Interesse von deren "Erzeuger", dass sie kein Aufsehen beispielsweise dadurch erregen, dass sie mitten am Tag über die Flaniermeile stapfen und Spaziergänger angreifen.

  14. In Dunkle Mächte auf S. 137 heißt es:
    "Ein Begabungsvampir kann auch einen - meist jungen - Menschen als Schutzbefohlenen erwählen, der eine zu seiner Spezialisierung passende Fertigkeit gut beherrscht. Er gewinnt erst dessen Vertrauen, indem er als attraktive Geliebte oder enger Freund, als fähiger Lehrer oder älterer Gönner und Förderer auftritt. Später bietet er ihm an, ihn zu neuen Höhen seiner Kunst zu führen ..."

    Meine Frage: Ist das "einen" so gemeint, dass ein Begabungsvampir immer nur genau einen Schützling haben kann oder ist das eher so zu verstehen, dass er "menschliche Schützlinge" haben kann?

    Vom Wortlaut her würde ich das eher als "genau einen" verstehen, würde es aber lieber so auslegen wollen, dass unter bestimmten Randbedingungen (z.B. erfahrener Vucub, dessen Schützlinge häufig zusammen unterwegs sind und dabei von ihm gecoacht werden) auch zwei oder drei möglich sind.

    Wie seht Ihr das?

  15. Frage zur Benutzung der Bildergalerie hier im Forum:
    Wenn in den letzten Tagen bei meinen Versuchen mit Midjourney etwas (meiner Meinung nach) Gutes rausgekommen ist, habe ich das in der Bildergalerie in mein Album hochgeladen. Die Bilder werden dann automatisch auf der Startseite des Forums dann auch im Block "Bilder" ziemlich groß angezeigt. Ist das ok, wenn man hier immer wieder mal was hochlädt (werde das ab jetzt sicher nicht mehr so häufig machen wie die letzten Tage, habe auch gar nicht die Zeit dafür) oder nervt das und wird als Gumby'scher Egotrip wahrgenommen? Ich frage, weil ich hier irgendwo an anderer Stelle mal eine kritische Anmerkung zum Block "Bilder" gesehen hatte.
    Im Zweifel (d.h. wenn sich dazu niemand äußert) mache ich einfach so weiter wie bisher bzw. wie ich es für richtig halte. 😉

  16. Habe noch ein wenig rumprobiert. Folgendes kann ganz gut funktionieren bei der Darstellung von Spielfiguren und anderen Charakteren, von denen man eine relativ klare Vorstellung hat:

    • Erst Entwurf mit Heroforge erstellen.
    • Screenshot davon erstellen.
    • Diesen dann als Input für Midjourney nehmen.

    Beispiel:

    • [gelöscht, war kein gutes Beispiel]
    • Prompt war: [...]
      Prompt möglichst kurz halten, die Anforderungen sollen ja überwiegend dem Bild entnommen werden.
  17. Eigentlich wollte ich Midjourney nur mal eben ausprobieren, um zu sehen, wie das alles so funktioniert und schon habe ich den ganzen Tag und die halbe Nacht damit verbracht. 😄 Grandios, was damit alles geht. Macht mir aber auf der anderen Seite auch Angst ...

    Danke an alle Beteiligten für die hier geteilten Informationen!

    p.s.: Falls es jemanden interessiert: Zwei Bilder habe ich in der Galerie hochgeladen (Album Finstere Gestalten). Prompt dazu:
    Klaus Kinski as a skinny medievel mage with white medium-length hair, 45 years old, angry, in an alchemist lab, concept art, realistic matte painting --ar 4:5 --uplight

  18. Eine alte Geschichte - ich fand's witzig:
    Der wütende Zwergenkrieger (B ist ca. 18, 3W3+12. Evtl. etwas mehr, falls er Laufen trainiert hatte, so genau weiß ich das nicht mehr) in Vollrüstung (B verringert sich um 12) will sich auf die Gegner stürzen und bekommt erstmal den Zauber Verlangsamen ab (B wird halbiert). Als er mit einiger Verzögerung das Kampfgeschehen erreicht und endlich angreifen kann, würfelt er eine 1 und verstaucht sich den Fuß (B verringert sich nochmal um ein Drittel).
    Wir haben danach die Hausregel eingeführt, dass der B-Verlust durch Rüstungen bei Zwergen weniger stark durchschlägt als bei Menschen. 😉

    • Like 1
    • Haha 5
×
×
  • Neu erstellen...