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Prados Karwan

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  1. Sagt die Regelantwort in Beitrag #140 nicht das Gegenteil? Gruß Pandike Stimmt. Jedenfalls in gewissem Umfang, aber es geht immer auch um die Frage, wie weit man bei der Abhandlung einer Kampfrunde differenzieren möchte. Ich weiß nicht mehr die genauen Umstände meiner damaligen Regelantwort, weil ich im Moment nicht auf die Mails zugreifen kann. Grundsätzlich ging es aber um die Frage der vorherigen Unterbrechung eines Sekundenzaubers, wobei die Alternativen 'Unterbrechung nur während der Zauberdauer' oder 'Unterbrechung auch in der vorherigen Kozentrationsphase' gelautet haben. Letztlich ist dies ein kosmetischer Unterschied, denn die Konsequenzen würden ja sowohl bei Spieler- als auch bei Nichtspielerzauberern auftreten. Ich habe mich damals für die differenziertere Betrachtungsweise entschieden - die für die Abenteurergruppen durchaus größeres Risiko bedeutet! - und spiele auch selbst so. Glücklicherweise ergeben sich aus meiner widersprüchlichen Stellungnahme für die Behandlung der aktuellen Frage keine Konsequenzen. Ich danke dir aber für den Hinweis. Grüße Prados
  2. Es ist faszinierend, wie völlig selbstverständlich und unkritisch die eigenen Vorstellungen über eine Kreatur als allgemeine Grundlage durchgesetzt werden sollen. Was für ein Unsinn, auch nordische Götter sollten vor allem bei der Signatur nicht versuchen, ihre Subjektivität als objektive Darstellung zu verklären. Neben Hansels Beitrag, dessen Inhalt ich zustimmen möchte, könnte ich jetzt auch noch ähnlich gehaltvoll hinzufügen, das mächtigste Monster des Bestiariums ist der Spielleiter. Grüße Prados
  3. Die Auswirkung von vorheriger Bewegung gibt es auch bei der normalen Kampfrunde: Sobald sich der Kämpfer aus deinem Beispiel mehr als 1 Meter auf den Zauberer zubewegt hat, sinkt sein unmodifizierter Handlungsrang auf Gw/2. Damit ist der Zauberer wieder vor dem Kämpfer an der Reihe. Die tatsächlichen Unterschiede zwischen klassischer und sekundengenauer Kampfrunde sind in einem weitgehend statischen Kampfgeschehen sehr gering. Die sekundengenaue Handlung wirkt nur etwas dynamischer, da sie nicht in die Bereiche Initiative, Bewegung, Handlung geteilt ist. Grüße Prados
  4. Doch, wenn der Zaubernde getroffen wird bevor er den Zauber vollendet. Er ist ja die ganze Runde lang wehrlos. Wenn er nun von einer schnelleren Person (höhere GW) im Nahkampf getroffen wird bricht die Konzentration ab und er kann den Zauber nicht mehr sprechen. Somit hätten nur Zauberer mit einer hohen GW einen Vorteil von 1 Sekundenzaubern oder irre ich mich da? Nein, du irrst dich nicht. Die Handlungen werden in der Reihenfolge der Handlungsränge ausgeführt. Ein Zauberer mit niedriger Gewandtheit ist dementsprechend spät an der Reihe und kann daher, sollte er vorher entsprechenden Schaden erleiden, seinen Spruch verlieren. Grüße Prados Dann führt dies in der Tat dazu, dass der Zauberer durch den sekundengenauer Rundenablauf nur Vorteile hat. Auch das ist ein Irrtum. Der sekundengenaue Ablauf ist insgesamt offener, da die Handlungsreihenfolge nicht immer gleich ist. Misslingt der einleitende PW:Gw, kann sich der Beginn der Aktion um bis zu sechs Sekunden nach hinten verschieben. Im starren Rundenablauf können sich die Beteiligten hingegen sicher sein, wann sie an der Reihe sind, was strategische Vorteile bieten kann. Grüße Prados
  5. Doch, wenn der Zaubernde getroffen wird bevor er den Zauber vollendet. Er ist ja die ganze Runde lang wehrlos. Wenn er nun von einer schnelleren Person (höhere GW) im Nahkampf getroffen wird bricht die Konzentration ab und er kann den Zauber nicht mehr sprechen. Somit hätten nur Zauberer mit einer hohen GW einen Vorteil von 1 Sekundenzaubern oder irre ich mich da? Nein, du irrst dich nicht. Die Handlungen werden in der Reihenfolge der Handlungsränge ausgeführt. Ein Zauberer mit niedriger Gewandtheit ist dementsprechend spät an der Reihe und kann daher, sollte er vorher entsprechenden Schaden erleiden, seinen Spruch verlieren. Grüße Prados
  6. Ja, die Lernlisten der Zaubersprüche enthalten bereits die aktuellen Kosten, an denen nichts mehr zu verändern ist. Grüße Prados
  7. Die Lernlisten für allgemeine Fertigkeiten findest du bereits im DFR. Lediglich die Spruchlisten sind im MdS aufgeführt. Grüße Prados
  8. Möchtest du mir irgendetwas mitteilen?
  9. Ja. Weil Sarkasmus in dieser Situation wohl keinen Wert hat. Im Gegenzug könnte ich dir in dieser Form antworten: 'Oh man, wenn ihr aber auch keine Ahnung habt, wie man richtig Rollenspiel macht, dann müsst ihr euch aber auch nicht wundern, wenn ihr mit einem ausgeklügelten Expertensystem wie 'MIDGARD' nicht klar kommt. Das ist halt was für intelligente Spieler, die die Schnauze voll haben, alles gleich umzunieten, was ihnen vor die Füße läuft, nur damit sie ihr kindliches Ego ein bisschen aufrichten können.' Also wieder normal: Du bist frustriert. Schade. Andererseits kann ich deine Schilderung, jeder EW scheitere an der 20, nicht ganz ernst nehmen: Deine Erfolgswerte sind dafür zu hoch. Es ist kein Sarkasmus, wenn ich zu Bedenken gebe, dass statistisch gesehen fast jeder zweite Versuch erfolgreich ist. Es liegt an euch, durch entsprechendes Vorgehen, das Zuschläge erlaubt, diese Erfolgswahrscheinlichkeit noch zu erhöhen. Ich fürchte, viel mehr kann man ohne Kenntnis eurer Spielweise wohl nicht mehr dazu sagen. Grüße Prados
  10. Gut, ich habe keine Neigung, auf diesem Niveau zu diskutieren.
  11. Brakiri, MIDGARD ist tatsächlich ein System, bei dem Anfänger und Niedriggrader mehr zu kämpfen haben. Um den Spaß am Spiel wiederzugewinnen, würde ich vorschlagen, mehr Wert auf Rollenspiel und weniger auf Würfeln zu legen. Finde heraus, was mit kleinen Sprüchen alles möglich ist. Zum Vergleich: Mein Magier, der inzwischen Grad 7 erreicht hat (keine Ahnung, wie er das geschafft hat), hat sich konsequent aufs Zaubern verlegt und dabei bislang ausschließlich kleine Zaubersprüche gelernt, von denen er inzwischen 61 Stück beherrscht. Ansonsten kann er gar nichts, weder Waffe noch Fertigkeiten. Manchmal ist es recht frustrierend, aber insgesamt bringt diese Figur eine Menge Spaß, weil die kleinen Sprüche in den verschiedensten Situationen kreativ eingesetzt werden können. Grüße Prados
  12. Stimmt, von Breite kann man nicht sprechen, aber das ist vom System her auf Grad 5 auch nicht vorgesehen. Grad 5 erreicht man mit 2000 GFP, das ein Fünfundsiebzigstel, in Zahlen 1/75, dessen, was man für Grad 15 braucht. Selbst für Grad 8 benötigt man noch ungefähr das Achtfache. Zum Vergleich: Das Regelwerk spricht einem Nichtspielerheiler auf Grad 5 14 Zaubersprüche, sechs allgemeine Fertigkeiten und bis zu zwei Waffen mit EW:+7 zu. Insofern liegst du sogar über dem Durchschnitt. Grüße Prados
  13. Wenn du wirklich eine offizielle Antwort möchtest, sei so lieb und schicke mir die konkrete Fragestellung noch einmal per PN. Ich habe hier nämlich den Überblick verloren. Grüße Christoph
  14. Darf ich mich hier kurz einmischen? Berücksichtigt einfach die Aussage aus dem Regelwerk, dass es gar nicht so wichtig ist, wie hoch die Übermacht überhaupt war, sondern dass es lediglich grundsätzlich wichtig ist, eine solche ungefähr zu berücksichtigen. Also viertelt die KEP, das sollte schon ausreichen. Grüße Prados
  15. Och, lass mal, wer Fragen hat, soll sie auch stellen, dafür bin ich ja da. Ich werde in diesem Beitrag nachher eine Antwort einfügen. Grüße Prados Der Spuk, um den es sich ja handelte, stellt eine Gefahr dar, da er nach seiner Materialisierung die Gruppe angreifen würde. Also erhält der Kämpfer auch KEP. Da die KEP nach der Anzahl der geraubten AP berechnet werden und nur die eine Figur mit der magischen Waffe tatsächlich Schaden anrichten konnte, erhält zunächst diese Figur alleine sämtliche KEP. Eine Übermachtsituation liegt nicht vor, da die anderen Angriffe wirkungslos waren. Grüße Prados
  16. Eine Deckung des Opfers bleibt beim Scharfschießen unberücksichtigt, da das Zielgebiet eh schon klein ist und ungedeckt sein muss. Grüße Prados
  17. Die entsprechenden Passagen mit den Bewegungen entstammen dem Regelteil über das gezielte Beschießen. Auch dabei sind geringfügige Bewegungen erlaubt. Zu geringfügigen Bewegungen zählt B1. Hj, mehr kann ich nicht dazu sagen. Natürlich kannst du es anders spielen, aber die Regeln sprechen eine andere Sprache: Das Opfer eines gezielten Fernangriffs muss nicht bewegungslos sein. Grüße Prados
  18. Die Aktion Geschosse ausweichen verhindert zwar auch das gezielt beschossen werden, ist aber gewiß nicht erforderlich. Es reicht eine nicht gleichmäßige Bewegung aus um den gezielten Schuß zu verhindern. Man kann dann noch immer normal (ohneAbzug) beschossen werden, aber halt nicht mehr gezielt. Viele Grüße hj Richtig, die Bewegung muss unregelmäßig erfolgen, also leichte Haken schlagen, Richtungsänderungen, also regeltechnisch gesehen Bewegungen, die nicht geradlinig von Start- zu Zielfeld erfolgen, sondern bei denen Umwege in Kauf genommen werden. Ein zaubernder Zauberer kann aber keine Umwege in Kauf nehmen, denn er bewegt sich nur mit B1. Im Gegenteil, ein solcher Zauberer bewegt sich sogar "nur unwesentlich" (DFR, S. 249, und zur Erklärung S. 234), könnte also, sofern alle anderen Kriterien erfüllt sind, nach sorgfältigem Zielen mit zusätzlichen +4 beschossen werden. Grüße Prados
  19. Warum sollte er einen WW:Abwehr haben? Er kann eventuel nicht gezielt mit Fernkampfwaffen angegriffen werden (um das zu verhindern ist keine aktive Handlung notwendig), das ist aber auch schon alles. Viele Grüße hj Aber selbstverständlich ist eine aktive Handlung nötig: Wenn du dich nicht im Nahkampf oder Handgemenge befindest, sondern dich lediglich bewegen willst, musst du dich analog der Handlung Geschossen ausweichen bewegen, damit du nicht gezielt beschossen werden kannst. Das zählt aber als eigenständige Handlung, was bedeutet, dass gleichzeitig dazu nicht mehr gezaubert werden kann. Grüße Prados
  20. Wenn der Magier aber freiwillig auf seine Abwehr verzichtet (weil er zum Beispiel einen Zauber sprechen will), ist ein gezielter Schuss möglich. Gruß Pandike Nicht zwingendermaßen, da sich der Zauberer noch immer mit 1m / Runde bewegen. Viele Grüße hj Das dürfte wohl fraglos als gleichmäßige Bewegung in eine Richtung gelten. Grüße Prados Das sehe ich nicht zwingendermaßen so. Vor allem bei manuellen Zaubern mit den dazu gehörigen Gesten sind die Voraussetzungen unter diesen bedingungen für einen gezielten Schuß nicht mehr gegeben. Viele grüße hj Das ist aber arg weit hergeholt, schließlich unterscheidet die Kampfrunde eindeutig zwischen Bewegungsphase und Handlungsphase. Erstere entscheidet über die Bewegungen im regeltechnischen Sinne, in der zweiten darf sich im regeltechnischen Sinne nicht mehr bewegt werden. Folgte man deiner Argumentation, könnte man einem Zauberer, der einen Gestenzauber ausführt, auch einen WW:Abwehr zubilligen. Grüße Prados
  21. Wenn der Magier aber freiwillig auf seine Abwehr verzichtet (weil er zum Beispiel einen Zauber sprechen will), ist ein gezielter Schuss möglich. Gruß Pandike Nicht zwingendermaßen, da sich der Zauberer noch immer mit 1m / Runde bewegen. Viele Grüße hj Das dürfte wohl fraglos als gleichmäßige Bewegung in eine Richtung gelten. Grüße Prados
  22. Der Magier ist nicht im Nahkampf oder Handgemenge, also nicht im Kampfgeschehen. Das erste Beispiel auf Seite 250, DFR, illustriert eine entfernt ähnliche Situation. Grüße Prados
  23. Die Frage lässt sich mit den gegebenen Informationen nicht beantworten. Die entscheidende Frage lautet, ob der feindliche Magier von der Anwesenheit deines Wüstengängers weiß. Wenn das nicht der Fall ist, sind die Chancen auf einen gezielten Schuss zumindest gestiegen, auch wenn noch weitere Kriterien zu berücksichtigen wären. Grüße Prados
  24. Es dürfte lediglich der erklärende Satz fehlen, dass Ergebnisse von 22 bis 24 als 21 gewertet werden. Diesen Satz gab es noch bei M3. Grüße Prados
  25. Ja. Mach es, wie du meinst. Grüße Prados
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