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DiRi

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  1. Abgesehen davon, was auf der Seite zum Gratisrollenspieltag 2018 über Material zu Midgard im Paket zu finden ist, wer hat denn das dort vorhandene Material (zu Midgard) bereits in Augenschein nehmen können, wie ist euer Eindruck?
  2. Auch hierzu in Form eines Einsprengsels eine kleine Randnotiz zur Größe Midgards in Form einer anhängenden Karte zum Größenvergleich Europa - Vesternesse (die Bildqualität könnte besser sein, aber, was ich aufzeigen möchte, denke ich, müsste deutlich werden)... So klein ist das alles auch wieder nicht. Und wenn es missfällt, dass auf der Spielwelt Midgard Gold in fantasyhaften oder märchenhaften Mengen und eben nicht irdisch-knapp vorkommt, ändere man dies bitte doch für sein Midgard ab. Der einfachste Weg dazu ist sicherlich die hier bereits mehrfach angesprochene Kostenreduzierung auf 1/10 der ganzen Listenpreise. Dann liegen normale Lebenserhaltungskosten z.B. bei 5 SS pro Tag (und nicht bei 5 GS) und ein auf den Tisch gelegtes Goldstück z.B. in einem Gasthaus ist etwas Besonderes.
  3. Frage 1: Leider nichts. Frage 2: Nachträglich kann ja (auf dieses) Bedürfnis der Buchnutzer nicht eingangangen werden, da die Listen eben im elektronischen Zusatzmaterial, aber in der gewünschten Form nicht im Buch sind. Ein Buchnutzer könnte aber u.U. sein Verhalten beim Steigern ändern und für sich das elektronische Zusatzmaterial nutzen. Wenn allerdings seine Abneigung, dies zu tun, obsiegt, hat er das Problem, intensiver Nachschlagen und Suchen zu müssen. Und das kann dann durchaus als suboptimal empfunden werden. Na ja - und das zukünftig Dynamische hat dir ja der Fuchs erläutert...
  4. Tabelle für Spruchlernliste im Querformat mit Spalten für: Zauberspruch (alphabetisch nach Name sortiert), Spezialisierung (Prozess bei dir), Stufe, Seite im Fleißtext. Aufgrund des Querformates ließen sich ggf, platzsparend zwei Tabellenblöcke nebeneinander auf einer Buchseite anordnen. Persönlich nutze ich aber auch am Spieltisch das elektronische Zusatzmaterial, da finde ich alles schnell, was ich brauche und benötige folglich das Buch erst gar nicht. Aber das ist eben Geschmackssache.
  5. Falsch! Vgl. LKOD S.383 linke Spalte ganz unten. Der Kontext, der Kontext, der Kontext... So wie ich Abd verstehe, gab es als Hausregel in dieser/Abds Gruppe keine PP bei einer 20 beim Zaubern, in M4 an sich aber schon (wie ja auch dein Verweis ins LKOD zeigt).
  6. Dazu ein paar Gedankensprengsel: (1) Der Kodex, S.197 (linke Spalte, einleitender, erster Ansatz): ... "dass Gold auf der Welt Midgard viel häufiger vorkommt als auf unserer Erde." (2) Der Kodex, S. 197 (linke Spalte, dritter Absatz): "Es besteht aus einer Legierung von Gold und Silber im Verhältnis 60 : 40, um die nötige Härte zu erreichen". (3) Der Kodex, S. 154 (rechte Spalte, Boxentext): ... "Die Abenteurer erhalten die Unterstützung eines Lehrmeisters, ohne dafür bezahlen zu müssen." Das bedeutet goldloses Lernen, für den, der das so haben möchte. Aus (1) lässt sich folgern: Es steht erheblich mehr Gold zur Verfügung, als wir das von der Erde her kennen (das war übrigens auch in anderen Midgard-Editionen schon so). Die Autoren stellen für die Spielwelt daher "fantastische" oder eben "märchenhafte" Goldmengen zur Verfügung (s. Der Kodex, S. 197). (2) gibt an, dass eine Goldmünze eben "nur" zu 6g aus Gold besteht. Die Preise verdeutlichen m.E. auch, dass aufgrund der hohen Goldvorkommen auf Midgard Gold eben nicht (so) selten ist und daher auch mehr an Gold auf den (Händler-)tisch gelegt werden muss, wenn man etwas haben will. Bei hohen Summen dürften aber eher Edelsteine (oder andere Bezahlmethoden wie Schuldverschreibungen u.ä.) zum Einsatz kommen. Münzen dürften allein schon ihrer benötigen Menge wegen nur für Kleinkram herangezogen werden. Aus (3) kann auch gefolgert werden, dass den Autoren die benötigten Goldmengen beim Lernen bewusst sind, vor allem, wenn man im Grad erheblich weiter gekommen ist. Anstelle der gewählten Geldsumme pro LE bzw. TE hätte natürlich auch eine niedrigere Summe als "Lerngold" gewählt werden können, die "gefühlt" eben richtiger anmutet..
  7. Mit MOAM geht das sehr leicht und schnell (Link in die MOAM-Wiki).
  8. Es wäre durchaus sinnvoll, vielleicht sind Albai aber einfach zu geizig, um sich darüber zum einen ernsthaft Gedanken zu machen, zum anderen es dann auch noch durch Ausgeben des dafür nötigen Goldes tatsächlich durchzuführen...
  9. Ich habe mich dazu weiter oben ein bisschen geäußert. Im Rahmen der ganzen Runenklingengeschichte habe ich mich damit durchaus recht intensiv beschäftigt. Wirkliche Rollenspielneulinge finden für sie schwer verständliche Regeln abschreckend. Die Güte von Regelinhalten können sie mangels Vergleichsmöglichkeiten gar nicht oder nur wenig beurteilen. Sie wollen bei den Spielerstkontakten schnell loslegen, zügig Spaß und Begeisterung erleben und möglichst keinen Frust erleiden. Der SL und die anderen Spieler sind darüber hinaus für sie wichtiger als irgendwelche konkreten Regelinhalte. Was hingegen für Midgardregelneulinge, die aber erfahrene Rollenspieler sind, im Einzelnen als abschreckend empfunden werden könnte, das finde ich spannend und klärenswert.
  10. Wird hier von Rollenspielneulingen oder von Midgardregelneulingen gesprochen? Meiner Ansicht nach muss da differenziert werden. Bei ersteren stehe ich auf den Standpunkt, dass für sie unverständliche Regeln (weil z.B. unzureichend formuliert) abschreckend sind, weniger aber konkrete Regelinhalte. Warum? Sachen, die einem nicht schnell einleuchten, empfinden die meisten nicht Spielsaß fördernd. Gespielt wird doch vor allem, um (gemeinsam) Spaß zu haben, damit die investierte Zeit nicht als sinnlos betrachtet wird. Im Gegensatz zu einem Midgardregelneuling, der durchaus ein alter Rollenspielhase sein kann, fehlt Neulingen die Vergleichsmöglichkeit mit Regelmechanismen anderer (Pen&Paper)-Spiele. Er weiß schlicht nicht, ob etwas (noch) weniger komplex oder im Spiel viel flüssiger geregelt werden könnte. Was er hingegen sofort bemerkt, ist, wie eingänglich auf ihn ein Spielsachverhalt wirkt - und ob es ihm im Spiel dann auch Spaß macht. Da spielen dann auch der SL und die anderen Spieler eine nicht unwichtige Rolle. Für einen Neuling wäre, ganz allgemein betrachtet, also leichte Regelverständlichkeit und viel Spaß beim Spielen, nicht abschreckend. Ein erfahrener Rollenspieler kann hingegen entsprechend abwägen. Der alte Rollenspielhase braucht m.E. Regeln, die ihm zusagen, ihn anfixen und nicht nur Regeln, die gut formuliert sind. Der Neuling braucht einen (guten) SL, durch den er angefixt wird und/oder für ihn eingängliche Regeln, mit denen er (möglichst ohne große Vorbereitungszeit) in einem spannenden Abenteuer loslegen kann, um seinen Spaß im Spiel und damit auch die Begeisterung für's Spiel zu finden. Ein alter Hase zieht eher seinen Thrill aus der Regeleleganz (im Vergleich zu anderen Systemen; also auch konkreten Regelinhalten wie z.B. LP und AP) und in der Folge aus den für ihn aus den Regeln resultierenden Spielspaß. Wie beim Neuling sind natürlich noch der SL, die Spielhandlung, das Setting und nicht zuletzt die anderen Spieler von Belang, damit das Spielen als lohnenswert bis begeisternd empfunden wird.
  11. Bei M5 ist eine strategische Entscheidung "Evolution statt Revolution" getroffen worden. Wie sich jetzt mit den Jahren zeigt, ist es dem einen diese Evolution schon zu viel Revolution, während anderen eine Revolution lieber gewesen wäre. Grundsätzlich lässt sich m.E. so aber am leichtesten ein Ausgleich zwischen Interessen von Altkunden und Frischlingen stemmen. Viele der angesprochenen Krittikpunkte sind indes eher Fragen der Taktik (Veröffentlichungspolitik z.B.). Über die Veröffentlichungsprozesse und den Produktausstoss mag man unzufrieden sein, es lässt sich aber auch konstatieren, dass selten so viele Produkte pro Jahr für Midgard herausgekommen sind, wie in den zurückliegenden Jahren seit M5. Ob dabei die Melange dessen, was bisher erschienen ist, einem mundet, liegt dann eher im Auge des Betrachters. Bei Abenteuern oder auch Quellenbüchern sollte jedenfalls immer auch im Auge behalten werden, dass ein Verlag da einen Spagat zwischen (berechtigten) Wünschen von Neukunden und den Anliegen der (gefürchteten) alten Säcken hinbekommt. Jene wollen längst nicht das gleich Zeugs, und mehr als vier bis fünf Sachen pro Jahr bekommt eben ein Kleinverlag nicht hin. Ein genügend großer Pool an Schreiberlingen oder Illustratoren für all das Gewünschte muss auch gefunden werden, denn das sind bei Leibe keine Selbstläufer. Und da landen wir m.E. wieder bei der für mich grundlegenden Problematik eines Kleinverlags, die in ihren Grundzügen denen, die schon länger dabei sind, hinlänglich bekannt sein dürfte. Bei der hier geäußerten Regelkritik muss beispielsweise beim Lernen kein Gold bezahlt werden, optional ist auch Lernen ohne GS sowie auch Lernen genau in der Zeit, die fürs Lernen in der Gruppe nötig ist, möglich. Erlaubt ist da, was gefällt. Bei der Art, wie die Regeln formuliert sind, ist es eben den einen zu bräsig, andere mögen den sachlichen Ton, um Regeln erfassen zu können. Wieder andere können mit der Schreibe rein gar nicht hinter ihrer XBox hervorgeholt werden, das mag so sein. Der eine hält einen nüchterner Stil bei Regeltexten für geboten, ein anderer möchte hingegen da eine flotte Schreibe haben. Was man aber sagen kann, M5 hat sich wirklich, wirklich sehr gut verkauft, wie auch der Verlag an verschiedenen Stellen betont hat. Und das scheint mir ein starkes Argument zu sein, denn ohne einen starken Abverkauf der Regeln stirbt ein System. Über viele der hier von manchen angeschnittenen Punkten kann man - ich bin ja auch nicht der erste, der dies anführt -, geteilter Meinung sein, oft haben sie sogar sehr wohl ihre Berechtigung, Geschmäcker sind aber nun verschieden und allen ist es leider nun einmal nicht Recht zu machen.
  12. Von den aktuellen M5-Kaufabenteuern passen zur Gradangabe: Schwarzbart und Smaskrifter. Letzteres ist aber mit das komplexeste Abenteuer im deutschsprachigen Raum überhaupt (aber gut!). Weiterhin könnte auch das Abenteuer Hexerjagd aus dem Sammelband Mord und Hexerei (in der M5-Version) passen. Alle genannten Abenteuer finden sich in Branwens-Basar. @Kashoggi
  13. Ach ja, ein Liedchen macht seit einiger Zeit in Vigales seine Runde...
  14. Zehn kleine Waelinger - ein Lied macht seine Runde... In den nördlicheren vigalischen Landesteilen wird seit einiger Zeit zu einer bekannten vigalischen Melodie folgendes Lied immer beliebter: [Zehn kleine Waelinger (zur Mucke von zehn kleine Jägermeister) Refrain: Einer für alle, alle für einen, wenn einer fort ist, wer wird denn gleich weinen? Einmal trifft’s jeden, ärger dich nicht, so geht’s im Leben, du oder ich. Er wird in der Wiederholung nach der zweiten und dritten Strophe um vier Zeilen erweitert. Einmal muss jeder gehen und wenn dein Herz zerbricht, davon wird die Welt nicht untergehn - Mensch Gräflein, drum gräm' dich nicht!] Strophen: Zehn kleine Waelinger schlachteten ein Schwein; Einer stach sich selber tot, da blieben nur noch neun. Neun kleine Waelinger, die gingen auf die Jagd; Einer schoss den andern tot, da waren’s nur noch acht. Acht kleine Waelinger, die gingen und stahlen Rüben; Den einen schlug der Bauer tot, da blieben nur noch sieben. Einer für alle, alle für einen, wenn einer fort ist, wer wird denn gleich weinen? Einmal trifft’s jeden, ärger dich nicht, so geht’s im Leben, du oder ich. Sieben kleine Waelinger begegnen einer Hex’; Einen zaubert sie gleich weg, da blieben nur noch sechs. Sechs kleine Waelinger gehn in neuen Schuh und Strümpf; Einer erkältet sich zu Tod, da blieben nur noch fünf. Fünf kleine Waelinger, die schnupften gerne lila Träume hier; Der eine übertriebs, bis dass er barst, da waren’s nur noch vier. Einer für alle, alle für einen, wenn einer fort ist, wer wird denn gleich weinen? Einmal trifft’s jeden, ärger dich nicht, so geht’s im Leben, du oder ich. Einmal muss jeder gehen und wenn dein Herz zerbricht, davon wird die Welt nicht untergehn - Mensch Gräflein, drum gräm' dich nicht! Vier kleine Waelinger, die kochten einen Brei; Der eine fiel zum Kessel rein, da blieben nur noch drei. Drei kleine Waelinger spazierten im Lapaune am Bau vorbei; Ein Stein fiel einem auf den Kopf – da blieben nur noch zwei. Zwei kleine Waelinger, die wuschen am Meer sich reine; Den einen fraß der Kraken – da blieb nur noch der eine. Einer für alle, alle für einen, wenn einer fort ist, wer wird denn gleich weinen? Einmal trifft’s jeden, ärger dich nicht, so geht’s im Leben, du oder ich. Einmal muss jeder gehen und wenn dein Herz zerbricht, davon wird die Welt nicht untergehn - Mensch Gräflein, drum gräm' dich nicht! Ein kleiner Waelinger nahm sich ’ne neue ; Zehn kleine Waelinger sind bald wieder da.
  15. Schau einmal hier unter Fährtensucher, da findest du m.E. das, was du suchst.
  16. Sie wecken den Anschein nicht bieder und altbacken zu sein. Ist doch logisch.
  17. 1 GS wiegt in Midgard 10 g. Tipps zu Abbildungen von albischen Münzen wurden bereits genannt.
  18. Ich musste leider auch so verfahren.
  19. Das Quellenbuch Die Magie der Sphären ist erschienen.
  20. Empfehlen kann ich neben dem von LarsB genannten Werk noch: Jacob Burckhardt, Die Kultur der Renaissance in Italien Volker Reinhardt, Die Renaissance in Italien Gene Brucker, Florenz in der Renaissance Vespasiano da Bisticci, Große Männer und Frauen der Renaissance Durants Kulturgeschichte der Menschheit, Das hohe Mittelalter und die Frührenaissance Fernand Braudel, Modell Italien 1450-1650 Fernand Braudel/Georges Duby/Maurice Aymard: Die Welt des Mittelmeeres Arno Borst, Lebensformen im Mittelalter Arno Borst, Die Katharer Lothar Baier, Die große Ketzerei Norbert Ohler, Reisen im Mittelalter Norbert Ohler, Krieg und Frieden im Mittelalter David Nicolle, Italien Armies 1300-1500 David Nicolle, Venetian Empire 1200-1670 David Nicolle, EL Cid & Reconquista 1050-1492 Nicholas Michael, Armies of mediavial Burgundy 1364-1477 Nicht nur seit M5 sind indes spanisch-italienisch-okzitanisch (hier mit: Minnesang, Trobadoren und Katharerbewegung. letzteres als ein mögliches Vorbild für den Mysterienkult) zur Zeit der Renaissance kulturelle Blaupausen.
  21. Sieht aus wie bläulich beleuchtete Katakomben in Rom (wie gesagt, es sieht so aus). Ansonsten ist das natürlich der Zugang zum Ruheplatz eines besonderen Vampirs, ist doch logisch,
  22. Moderation DiRi: Das Löschen des hier gerade geposteten Unsinns hat mir so richtig Spaß gemacht. Weiteren Quatsch werde ich allerdings trotz einer oben zu lesenden Steilvorlage kommentarlos löscheln - natürlich mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  23. Das im Ausgangsposting genannte Argument im ersten Absatz, auf dem die dann ausgebreitete Meinung aufbaut, halte ich mindestens für fraglich, wie es ja auch andere hier schon tendenziell so oder so ähnlich angemerkt haben. Verhören dient vom Grundsatz her als soziale Fertigkeit, um Informationen zu entlocken, die man vor anderen eigentlich verheimlichen möchte. Im Regeltext werden dazu zwei wesentliche Herangehensweisen als Säulen skizziert. Das Verhören von einem ausgelieferten Personen und das geschickte Ausfragen von Personen, das auch ein Aushorchen Dritter darstellen kann. Selbstverständlich gehört dazu auch das kompetente Befragen mit dazu. Daher sehe ich die genannte Problemhaftigkeit nicht bzw. kann die im Ausgangsposting genannten Bauchschmerzen im Regelkontext nicht nachvollziehen und halte die darauf aufbauende Meinung für sachlich falsch unterfüttert. Ich finde es auch seltsam, wie auf so eine Meinung überhaupt gekommen werden kann.
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