Detritus

Jetzt kann ich mit einemal nur noch die letzten acht Rühmungen erkennen. Das ist ein bisschen kurz, als Liste. Edit meint, jetzt ginge es wieder... Kennst du nicht das Sprichwort, dass Ruhm vergänglich ist? Nein. S. #221 Mist, da rege ich mich jedesmal über Leute auf, die bewusst irgendwelche Stränge und Argumente nicht lesen und dann Argumente wiederholen und nun ist mir das selbst passiert. Ärgerlich, sehr ärgerlich.

Jetzt kann ich mit einemal nur noch die letzten acht Rühmungen erkennen. Das ist ein bisschen kurz, als Liste. Edit meint, jetzt ginge es wieder... Kennst du nicht das Sprichwort, dass Ruhm vergänglich ist?

Die prügelnden Waliser wurden von Dinos überrannt... Du kannst es bestimmt besser Verlinken... Nee, kann ich auch nicht. Liegt leider alles auf ein und derselben Adresse. Unten gibt es aber eine Playlist, da kann man den Beitrag noch finden.

Die prügelnden Waliser wurden von Dinos überrannt...

Der Troll holt die Karte nochmal heraus und schaut sie sich mit der Lupe etwas genauer an, der Fliegenschiss am unteren Rand entpuppt sich als ganzer Satz:

"Au! Was interessieren mich Wehenschmerzen! Ich will einen GrogTM! Meine Leber schmerzt!" Im Hintergrund ruft der Crupier: "Noir - Schwarz! Die Bank gewinnt!"

Etwas irritiert kommt der Troll aus dem Wartungsgang des Dungeons und trampelt über die Hände der hungrigen Schuldner im Schuldenkeller. Das Knirschen und Schreien erinnert ihn an etwas. Er geht zur flammenden Rüstung, nimmt einen großen Topf Minestrone und kippt ihn mit einem gegrummelten "Mahlzeit" durchs Gitter. Wildes Geheul ist die Antwort. "Hermaphrodit? Was ist das?"

Der kleine bucklige Mann humpelt nach draußen und sieht das neue Tavernenschild, kehrt wieder zurück und versucht dem mit sich selbst beschäftigten Troll die Neuigkeit mitzuteilen. Der reagiert allerdings nicht. Auch nicht auf das Zupfen an der Schürze. Erst ein schriller Schrei aus dem Dungeon erweckt seine Aufmerksamkeit. Die Gorgone hatte wohl wieder Besuch während ihrer Mittagspause. Das die Leute es aber auch nie lernen... Grummelnd verschwindet der Troll im Wartungsgang und lässt einen um Worte ringenden kleinen buckligen Mann zurück. Um sich zu beruhigen, öffnet er ein kleines Fach in seinem Buckel und holt einen Flachmann raus. Das wird ihm erst mal gut tun...

Der Troll schaut auf seinen Körper und findet, dass ihm die Moose wirklich gut stehen und er fragt sich, ob diese Moosentfernung ein neuer Trend aus Übersee ist.

Der Gast mit dem Apfelwasser runzelt die Stirn und fragt: "Was? Kein Knieweich? Wollt ihr mich verarschen?"

"Ja! Das Zeuch, was hier als Getränk serviert wird. Ich will mich nicht waschen, ich habe Durst!" Die anderen Gäste schweigen. Nur der Crupier am Spieltisch, sonst ein Mann mit feinem Gespür für brenzlige Situationen hat heute nicht seinen Glückstag und ruft: "Rien ne va plus! Nichts geht mehr!"

Mit verfaultem Obstkompott in der Nase murmelt der kleine bucklige Mann nachdenklich: "Sandstrahler? Sandstrahler?" Dann reisst er die Augen auf und klagt: "Oh nein, nicht auch noch das gemütliche Ambiente."

Die Gäste schauen sich das Geschehen an, nicht wissend, ob sie lachen oder weinen sollen. Gedankenverloren greift einer von ihnen zum Becher trinkt ein Schluck und speit in sofort wieder aus. "Pfui! Wer hat dieses labrige Wasser ausgeschenkt?"

Der kleine bucklige Mann schlägt eine Schutzgeste in Richtung des Obstes, dass daraufhin sofort vergammelt. Dann will er sich zurückziehen, verheddert sich im Stützkorsett und stürzt zu Boden. Er atmet einmal tief durch...

Der Troll blinzelt irritiert - eine neue Geschäftsführung? Schwere Gedanken wandern durch seinen Kopf. Eine feindliche Übernahme? Aber das Hinterzimmer wird doch gar nicht an der Börse notiert. Oder? Er blickt zum kleinen buckligen Mann der mit einigen Schultern zuckt und genauso ratlos guckt. Der Blick des Trolls fällt auf seine Schürze... Warum muss es rosa sein?!

Der Troll hat gerade im Lager eine Kiste mit bunten und goldenen Federn entdeckt. Aus einer Sektlaune heraus hat er mal drei bunte Federn verteilt und damit drei Menschen glücklich gemacht.

Also ich schaffe es immer wieder. Du bist ja auch hoffnungsloser Fall.

"Der Praktiker verkauft sie als Tiernahrung. Schweinerei!" murmelt ein Rattenschamane empört.

Kurz bevor der Troll echt sauer werden kann, dass alle Welt den Dienstboteneingang benutzt, kommt der kleine bucklige Mann freudestrahlend zu ihm und erklärt ihm, dass er einige Scharniere an die Rüstungen der KriegerInnen angebracht hat und diese nun als sich selbstverteidigende Schwingtür benutzt werden kann. Allerdings muss man sie nun regelmässig Füttern und Tränken... Und dann wäre da noch das Problem mit der Verdauung. Aber er arbeitet dran.

Der Troll tritt vor die wartenden Gäste und bittet um Entschuldigung, dass der Eingang momentan durch zwei festgekeilte KriegerInnen versperrt sei. Er führt aus, dass mit Hochdruck an der Lösung des Problems gearbeitet wird - hinter den KriegerInnen ist ein helles Leuchten zu erkennen. Mit der Schließung habe er aber nichts zu tun, dass wurde von einem unbekannten Zwerg in grünem Dress veranlasst, der etwas von mehr Realismus im Hinterzimmer faselte. Der Dungeon sei hoffentlich auch bald wieder zugänglich, denn die Monster haben Hunger. Das Ökosystem in den Gewölben ist durch den Mangel an Proteinzufuhr in Form von Abenteuerern und durch das ungehemmte Wachstum der Populationen stark gefährdet. Abschließend bittet er noch um etwas Geduld, das Problem sollte heute noch gelöst werden.

Der kleine bucklige Mann hat eine Idee, die funktionieren könnte. Er geht nach hinten und kramt eine Weile herum und kommt mit einer Binford 9000 Schweißerstation wieder, die er nach dem großen Weisen Tim Allen modifiziert hat. Hrrr hrrr.

Er müsste doch die zwei eingeklemmten KriegerInnen sehen, denkt sich der kleine bucklige Mann und reibt sich nachdenklich über seine Narben.

Nachdem er einige Blechteile entfernt hat, versucht er sich der Lösung des Problems zu nähern... Upps.

Hanf auf Grünstreifen

Der kleine bucklige Mann lässt sich den Hydroschraubenschlüssel reichen, während der Troll im Hintergrund die flammende Rüstung befeuert und einige Steaks aufs Blech klatscht.