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Ferwnnan

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Alle Inhalte von Ferwnnan

  1. Wie, Teil drei? Was spielen wir denn, eins oder zwei? Und ich will auch Teil drei spielen!
  2. Schade, dass ich keinen Besen verhexen kann, der das tut. Würde mich mal interessieren, ob noch ein Waelinger auf dem Kahn fahren würde ;-)
  3. Chamsiin erinnert sich an Mirant. Ein ... Elf und ein Zauberer dazu. Wobei ihr seine Motive während des letzten Abenteuers nicht immer klar waren. Was Afsana wohl an ihm finden mag, überlegt sie. Er ist magisch begabt, sagt ihre Schwester. Aber Chamsiin kann sich nicht entsinnen, dass er Afsana auf diesem Gebiet je das Wasser hätte reichen können. Auch wenn er inzwischen zum Hofzauberer ernannt wurde. Wahrscheinlich liegt es daran, dass er aus den dunklen albischen Wäldern stammt und wir hier in der Sonne leben. Ein winziges, etwas abfälliges Lächeln verzieht ihren Mund. IM Palast ist er sicher besser aufgehoben als außerhalb.
  4. Chamsiin versteht, das Afsana im Moment kein weiteres Wort dazu sagen will und fragt nicht weiter. Sie vertraut ihr und wird sich in Geduld üben. Vielleicht will Afsana ihr ja auch etwas zeigen. Ein Ausritt würde mir gefallen, ja. Soll ich dich heute vormittag begleiten? Ansonsten werde ich hier zur Mittagszeit auf dich warten, sagt sie und widmet sich dann wieder ihrem Frühstück.
  5. Ich habe zurzeit nichts zu tun. Und du glaubst doch nicht, dass ich dich allein in diesem Nest voller Nattern und Skorpione lasse. Du kannst dich auf mich verlassen. Sie senkt die Stimme. Wem willst du den Teppich unter den Füßen wegziehen? Kenne ich ihn? Und wen hast du nach Dargirna gerufen?
  6. Das Vorglühen verselbständigt sich bei uns neugierigen und spielwütigen Naturen einfach jedes Mal ;-)
  7. Nein, wieso? Denn wir dürfen doch wohl davon ausgehen, dass uns die jeweiligen SL nur die Sachen sagen, die wir zu diesem Zeitpunkt auch wissen dürfen. Zumal, wenn ich in beispielsweise einer Gruppe spiele und dort Informationen gebe, heißt das ja nicht, dass diese Informationen auch für Charaktere in einer anderen Gruppe verfügbar sind. Ist meines Erachtens eine Sache der Trennung von Spieler- und Charakterwissen.
  8. Chamsiin lächelt bei diesen Worten. Du bist zu freundlich zu mir, ich bin nur eine einfache Frau. Sie legt kurz den Kopf schräg, als denke sie nach, dann antwortet sie in eben der Sprache, die Afsana Daria kurz zuvor benutzte: Auf Samtpfoten schleicht sie, Der Skorpion fürchtet sie. Sie, deren Herz schlägt in der Wüste Sand, Nicht das stolze Haupt beugt vor Mächtigen. Doch Liebe finden die, die sich nicht selbst helfen können In ihr. Einen Moment lang blickt sie ihrer Freundin liebevoll in die Augen, dann senkt sie die Stimme und sagt: Ich habe dennoch den Eindruck, dass uns dieser Sidi noch beschäftigen wird, bevor die Woche Vergangenheit ist. So viele Steckbriefe in der Stadt, alle Welt sucht nach einem Schariden und schert uns doch wieder über einen Kamm. Ich weiß, dass der Harem des Sultans in Alamid zu finden ist. Von dort muss diese Rothaarige entführt worden sein. Der Sultan selbst dagegen weilt zurzeit an der Küste, in Orsamanca. Von dort fahren Schiffe nach Alba wie die Sandkörner im Reg Taif so zahlreich, das weiß ich, denn ich habe viele Karawanen dorthin geführt. Das riecht erneut nach einem deiner verschlungenen Wege, findest du nicht? Beim Meer der fünf Winde, nur einer mit Macht und Geld kann dieses Räuberstück befohlen haben. Und wenn die Frau in einem der anderen Staaten auftauchen sollte - es wird nicht verborgen bleiben, das sage ich dir - dann wird es den Sultan nach Rache verlangen. Und wird beide wissen, was das bedeutet.
  9. Du meinst also, er hat den Auftrag von demjenigen bekommen, der die Rothaarige tatsächlich entführt hat. Und er fährt sie unter aller Augen herum, weil er glaubt, dass dann niemand so genau hinschauen wird? Aber solch ein Sklavenzug ist langsam. Ein Schiff, das von Moro aus direkt nach Alba führe, wäre erheblich schneller gewesen und sie wäre schon längst wo auch immer sie hin soll. Zudem hat er sich sehen lassen oder wurde verraten, sonst könnte der Sultan nicht vermuten, wer der Dieb war. Aber ich glaube, das ist etwas für dich, mir sind diese Dinge ... sagen wir .. zu wenig geradlinig. Du dagegen hast ein gutes Verständnis für diese verschlungenen Wege.
  10. Ah, nein, wo denkst du hin. Wenn die Fürstin es verlangen würde, dann wohl ... vielleicht. Aber viel mehr beschäftigt mich die Frage, ob nicht mehr daran ist. Hast du nicht bemerkt, wie sehr uns die Leute auf der Straße hinterherstarren? Und ich hatte wirklich gehofft, dass acht Monde nachdem wir alles aufgeklärt haben, endlich Schluss mit diesem Unsinn wäre. Aber nein, sie behandeln uns noch immer als wären wir Ausgeburten der Hölle. Manchmal könnte ich sie ... Chamsiins sehnige Hand ballt sich zu einer Faust. Und diese Steckbriefe verderben das Geschäft und die Beziehungen. Von den Oasen wollen viele hierher und ich habe keinen Mangel an Karawanen, doch hier in den Städten nehmen sie lieber diese lidralischen Nichtsnutze als Führer, selbst wenn manche von ihnen sich schon in ihrem eigenen Umhang verirren würden. Und sie machen das Zeichen gegen das Böse, sobald sie mich nur sehen. Sie schnaubt verächtlich. Dann wird ihr Blick wieder neugierig. Warum glaubst du, hat er ausgerechnet eine Frau aus Alba entführt? Bei dem Kopfgeld wird nachgerade JEDER Jagd auf ihn machen, von Moro bis Estoleo. Er wird sich nie wieder irgendwo sehen lassen können, flinke Klinge hin oder her. Sogar seine eigenen Leute werden sich schwer überlegen, ob sie ihn nicht ans Messer liefern. Und an ihr kann doch nur jemand von jenseits des Meeres interessiert sein, hier würde es zu schnell die Runde machen, wessen Bett sie nun wärmt. Ich habe sagen gehört, sie soll eine albische Königstochter sein. Vielleicht ist etwas Wahres daran.
  11. Ah, ich dachte, das wäre öffentlich. Dann weiß ich das jetzt für die Zukunft. Danke
  12. Hallo Adjana, ich hab leider immer noch nicht verstanden, warum mir für manche Artikel hier die Berechtigung fehlt.... Gruß Sven
  13. Am nächsten Morgen beim diesmal lidralischen Frühmal erinnert sich Chamsiin, dass sie Afsana nach diesem Sklavenhändler fragen wollte. Während der kleinen Vorstellung am gestrigen Abend war ihr das entfallen. Sag, murmelt sie über den Tisch hinweg, hast du die Steckbriefe von diesem Sidi gesehen? Du hast mir doch vor einer Weile von ihm erzählt oder irre ich mich da? Du weißt schon, die Geschichte mit der Prinzessin. Glaubst du an die Geschichte mit der entführten Favoritin? Nicht, dass mein Mitleid ihr gelten würde, doch einem Sultan die Frau zu stehlen, scheint mir doch ein waghalsiges Unterfangen. Er wird kaum ein ruhiges Fleckchen mehr finden, so viel Dinare wie auf seinen Kopf ausgesetzt sind.
  14. Oh ja, glücklicherweise führten mich Arinnas Wege die Weihrauchstraße entlang und dann nach Zis. Wie könnte ich nicht zur Sonnenwende dorthin reisen, bin ich doch dort geboren zur Zeit des großen Sturms. Sinnend sitzt Chamsiin einen Augenblick da und scheint in die Ferne zu blicken. Dann schüttelt sie kurz den Kopf, als wolle sie alte Erinnerungen für den Moment abstreifen. Dann fällt ihr offenbar etwas ein. Du vermisst es ebenso wie ich, nicht wahr? Und drei Jahre schon. Doch das kann ich ändern, ein wenig zumindest. Ein fast mutwilliges Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht. Wirt!, ruft sie laut, während sie Afsana noch ansieht. Aus der Küche hinter dem Tresen erscheint kurz darauf ein dicklicher, gutmütig aussehener Mann, der offenbar durchaus schon Bekanntschaft mit der Sprunghaftigkeit seines Gastes gemacht hat, jedoch freundlich nickt und nach ihrem Begehr fragt. Chamsiin geht zu ihm, flüstert eine Weile mit ihm, worauf sich auf seinem Gesicht erst Überraschung und dann Unglauben ausbreitet, der aber schließlich diensteifrig nickt und im Laufschritt in der Küche verschwindet – laut nach jemandem rufend. Ein wenig funkelndes Gold hat dabei den Besitzer gewechselt. Und schick jemanden nach dem Musikanten, ruft Chamsiin ihm noch hinterher, du weißt schon, den mit der seltsamen Laute. Er soll sich sputen, sag ihm das. Eine halbe Stunde später ist (fast) alles nach ihrem Geschmack, wenngleich die wenigen übrigen Gäste zwar sehr neugierig schauen, aber in der Mehrzahl doch recht eindeutige Bemerkungen und auch Handbewegungen machen. Auf dem Tisch stehen Schalen mit Räucherwerk, das den ganzen Raum mit süßem Duft erfüllt, in Tonbechern voll heißem Wasser schwimmen frische Minzeblätter und kurz darauf trägt der Wirt – Chamsiin nutzt gern sein Gasthaus, weil er in der scharidischen Küche durchaus bewandert ist – Fladenbrot sowie pürierte Linsen und Kichererbsen auf. Das Lammfleisch mit Kouskous dauert noch ein wenig länger, doch die Zeit wird dennoch nicht lang, weil in der Zwischenzeit ein Mann erscheint, der ein bunt verziertes lautenähnliches Instrument auspackt, das Afsana als wohl lidralische Version einer Imzad identifiziert, und auf Chamsiins Nicken hin zu spielen beginnt. Ich hoffe, es ist alles nach eurem Geschmack, sagt sie dann mit einer leichten Verbeugung in Richtung Afsana und berührt nacheinander Brust, Lippen und Stirn, bevor sie beginnt, von ihren Erlebnissen zu erzählen.
  15. Schankedön, ich wusste, dass es irgendwo mal stand, habs aber nicht gefunden
  16. Huhu Schwampf! Sagt mal, WANN sind wir denn im Moment in Dargirna? Vor allem jahreszeitlich und damit witterungsmäßig? Weiß das jemand von den Anwesenden?
  17. "Aber ja. Du weißt doch, Sie, deren Auge alles sieht, hilft den Tüchtigen. Und dazu gehören wir schließlich, nicht wahr? Ich bin erst vor ein paar Tagen in der Stadt angekommen. Die letzte Karawane hat sich mehr als gelohnt. Doch es scheint, als hätte sich hier nichts geändert, seit wir uns das letzte Mal sahen. Unsereins muss sich bedeckt halten. Aber berichte du, wie ist es dir ergangen und wo hast du dich überhaupt herumgetrieben?" Letzteres kommt ein wenig spöttelnd aus ihrem Mund, aber Chamsiin wird übergangslos ernst. "Du bist doch wohlauf, nicht wahr?" Und sie hält die Freundin eine Armeslänge von sich weg, um sie genau in Augenschein zu nehmen. "Ein bisschen dünn vielleicht", sagt sie neckend. Ausgelassen plappernd hakt sie Afsana schließlich unter und will sie in die Gaststube dirigieren.
  18. Als die Karawanenführerin zurück ins Gasthaus kommt, ein wenig missmutig darüber, dass es offenbar schwierig ist, neue Aufträge zu erhalten – selbst der Gewährsmann von Luis Maskroni machte ihr wenig Hoffnung für die nächsten Tage – kommt ihr der Fremde, der bei Kessira im Verschlag steht und offensichtlich etwas im Schilde führt, gerade recht. Leise tritt sie an die Gestalt im blauen Reisemantel heran und will den Dieb – denn was könnte er anderes sein – unsanft ins Reich der Träume schicken, da erkennt sie die Stimme, die mit Kessira flüstert. Ungestüm fällt sie der Schwester von hinten um den Hals und drückt sie, bis die Knochen knacken.
  19. Nein, obenrum unschuldig und untenrum unbefriedigte Frau - so sind jedenfalls die üblichen Farbinterpretationen für weiß und lila (hab ich mir sagen lassen) ;-)
  20. Mit Genugtuung nimmt Chamsiin zur Kenntnis, dass das Wort des Kanzlers Fra Orlandrez am Fürstenhof und auch in der Stadt offenbar weniger Gewicht hat als zuvor. Dennoch hält sie ihr Gesicht mit den auffälligen Tätowierungen verschleiert und auch den Schild mit dem darauf emaillierten Auge Ormuts verhüllt ein Tuchüberzug, obwohl ihr diese Heimlichtuerei eigentlich ein wenig widerstrebt. Aber als Schmuck auf einem der Spieße an den Stadttoren zu enden, erscheint ihr noch weniger erstrebenswert. Es ging ihr schon durch den Kopf, dass sie in diesen Städten wohl ein wenig zu übertriebener Vorsicht neigt. Selbst im Badehaus steckte unter dem Schaum ein Khanjar im hölzernen Boden des Bottichs. Während sie so durch die Stadt schlendert, hier und dort ein Wort wechselt, tritt sie auch in das Kontor des Handelshauses Maskroni, dessen Besitzer ihr schon so manches Mal geholfen hat. Immerhin hat er ihr so Einiges zu verdanken. Nach einer kurzen Unterhaltung fügen sich einige Steine des Mosaiks zusammen und sie erinnert sich, woher sie den Namen Sidi kennt.
  21. Während der Wege durch die Stadt und auch im Badehaus hält Chamsiin schon aus Gewohnheit die Augen und Ohren offen und so bleibt ihr nicht verborgen, dass Schariden – ganz entgegen ihrer Annahme – auch acht Monate nach Aufklärung der Geschehnisse immer noch einigermaßen schräg angesehen werden. Oder vielleicht schon wieder? Sie hört des Öfteren den Namen Abû Dscha'far Muhammad Ibn Dscharīr Ibn Yazīd at-Tabarī und zermartert sich den Kopf, ob sie diesen schon einmal gehört oder den Menschen gar auf einer ihrer Reisen getroffen hat (X). Ein Sklavenhändler, der die Favoritin eines Sultans entführt? Er muss lebensmüde sein oder in Diensten eines noch Mächtigeren stehen. Von ihrer Schwester Afsana Daria jedenfalls ist in den Gasthäusern, die sie beide bevorzugen und auch im Waisenhaus noch keine Nachricht zu ihr gedrungen. (X) Bitte um Aufklärung durch die SL.
  22. Ja, das ist als SL sicher erheblich schwieriger, wenn man mehrere Figuren darstellen will. Find ich aber gut, dass du das machst. Wenn es dich beruhigt: Mir geht das mit einer Figur manchmal schon so. Hab mir für einen Dargirner Gassenjungen eine französische Aussprache zugelegt (ua, weil ich italienisch oder spanisch nicht hinbekomme). Und manchmal spreche ich dann auch im ganz normalen Miteinander dann so ;-). Das Witzigste dabei ist, dass unser Spielleiter mir manchmal genau mit demselben Akzent antwortet, quasi angesteckt wurde, obwohl er nur er selbst ist.
  23. Edle Steine in einem kleinen Säckchen wechseln den Besitzer. Chamsiin öffnet das Zugband und schaut hinein, nickt dem Kaufmann dann zustimmend zu. Ein fester Händedruck und sie blickt der in Dargirna einziehenden Karawane noch einen Moment nach. Zunächst wird sie sich wohl erkundigen, wie die Stimmung in der Stadt ist. Insbesondere, was Kanzler Fra Orlandrez und das kleine ... nun, "Missverständnis" im Nothuns-Kloster angeht, das mit einer überstürzten Flucht durch das Hafenbecken endete. Man weiß nie, wie nachtragend diese hohen Herren manchmal sein können. Dann ein heißes Bad, ja. Chamsiin drückt Kessira die Fersen in die Flanken und reitet durch die Porta Dola in die Stadt.
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