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Ferwnnan

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Alle Inhalte von Ferwnnan

  1. "Spannende Geschichten sind selten langweilig", entgegnet Chamsiin. "Dann haben wir wohl alle recht interessante Monde erlebt. Valeria kehrt soeben aus Alba zurück, und ich selbst habe mit meinen Schwestern einige Woche lang den Ikenga befahren. Ein seltsames Land mit herausragenden Kämpfern – wenngleich mir dort zu viele Bäume und zu viel Wasser sind." Die Tatsache, dass Batistuta offenbar durchaus in der Lage ist, seinen Mund zu halten und nicht zu viel über seine Auftraggeber auszuplaudern, lässt Chamsiin einen Augenblick nachdenken. Deutlich entspannter als zuvor nimmt sie sich eine Olive, dann eine zweite. Nach der kleinen Pause fährt sie fort: "Und diese ... Aufträge ... habt ihr zum Abschluss gebracht – einem guten, wie ich hoffe?"
  2. Da Valeria sich schon so offenherzig wie stets vorgestellt hat, folgt Chamsiin notgedrungen ihrem Beispiel. "Salam aleikum, werter Batistuta", erwidert sie die Begrüßung. Nur ganz langsam tröpfelt die Erinnerung an den Kämpfer in ihren Sinn, doch sie verzieht keine Miene. Sie wechselt einen kurzen Blick mit Valeria und stimmt der Einladung dann ebenfalls zu. "Wie ist es euch ergangen seit unserer letzten Zusammenkunft?", fragt sie, als sie den Tisch wechseln. Ihr Blick streift erneut über seine verschlissene und nicht wirklich saubere Kleidung.
  3. "Ich nehme an, das soll bedeuten, Zwerge saufen Wein und Bier wie ein durstiges Kamel das Wasser?" Chamsiin lächelt schmal bei dieser Feststellung. "Und warum benimmst du dich nun wie eine Gläubige, wo du ihn doch bezwungen hast?" Dann fährt sie leiser fort: "Ich dachte zuerst, dass er mir noch nicht begegnet ist. Doch irgendetwas an ihm kommt mir seltsam bekannt vor. Vielleicht bei einem dieser Turniere in Dargirna." Sie trinkt einen Schluck ihres kalten Pfefferminztees. Bevor sie den Becher wieder abstellt, hebt sie ihn wie zum Gruß in Richtung des lidralischen Mannes, der ein paar Tische entfernt sitzt. "Sehen wir, welche Geschichte er zu erzählen hat."
  4. Als sich die beiden Frauen – die Kiste zwischen sich – der Stelle nähern, wo der Mann mit dem Anderthalbhänder an der Wand lehnt, kommt Chamsiin das Gesicht vage bekannt vor. Doch sie kann sich nicht entsinnen, wo sie den vierschrötigen Kerl schon gesehen hat. Den am Kai herumdümpelnden Schiffen schenkt sie keine Beachtung, ihre Affinität zu so viel Wasser, wie es Schiffe üblicherweise um sich haben ist – nun, sagen wir: wenig ausgeprägt.
  5. Sorry für den Sidestep, aber: JUL, du bist unmöglich "Lila Pause" hihi
  6. Mit einem leicht belustigten "Salam aleikum, Valeria aus dem kalten Norden", ansonsten aber ungerührt erwidert Chamsiin den Gruß. "Ich habe ein Zimmer in der 'Descanso púrpura', es wird sich ein Platz für dich finden. Es ist nicht weit", fügt sie dann auf die Frage hinzu. Auch sie scheint unbewaffnet. "Die Überfahrt war ruhig und ohne Zwischenfälle wie es scheint?", erkundigt sie sich. Bei der Erwähnung von Afsana wirkt Chamsiin ein wenig traurig. "Ich wünschte, sie wäre hier, sie fehlt mir. Doch ich weiß nicht, wo sie ist", gibt sie zu. "Ich versuche gerade, Meister und Gesellen für das Waisenhaus zu finden, damit die Kinder etwas Ordentliches lernen können. Leider bislang mit wenig Erfolg, denn alle wollen sie nur in Maritimar arbeiten. Covarrubias ist für sie so unerreichbar weit weg wie der Schweif eines Kamels für dessen Maul, Arinna helfe mir." Sie macht das Zeichen des Auges. "Dabei sind es kaum zwei Stunden Ritt für Kessira und Ghazal." Dann wird der Blick aus den blauen Augen ernster. "Du kommst gerade zur rechten Zeit, ich könnte dich und dein Schwert brauchen." Mit diesen Worten bückt sie sich zu dem einen Griff der Truhe und wartet, bis Valeria den anderen ergreift. (edit: Gasthausname ergänzt)
  7. Einen Moment lang ist sich Chamsiin unsicher, ob sie die hochgewachsene Frau zwischen den Spieren und Masten der Schiffe hindurch richtig einzuordnen vermag. Dann erkennt sie Valeria. Die blonden langen Haare, die vergleichsweise dürftige Bekleidung der Waelingerin und das sehr lange Schwert auf ihrem Rücken sind in dieser Zusammenstellung selten genug in diesem Teil der Welt. Nicht zu vergessen die auffällige Begrüßung, die der eher zurückhaltenden Karawanenführerin ein wenig peinlich ist. Sie erhebt sich, zahlt ohne Eile ihren Pfefferminztee und geht dann den Pier entlang in Valerias Richtung. Im Vorbeigehen wirft sie einen anerkennenden Blick auf die gut gearbeitete Waffe des ansonsten eher heruntergekommen aussehenden Mannes, der in den Nähe der kleinen Taverne an der Wand lehnt. Einer der vielen Söldlinge offenbar, die mit wachsender Bedeutung der jungen Hafenstadt in das Fürstentum strömen. Zu leicht, wenn wir es wieder mit diesen Dolchen zu tun bekommen, wägt sie binnen weniger Schritte ab und richtet ihren Blick wieder geradeaus. (ich muss erst in meinen Abenteuermitschriften suchen, ob Chamsiin und Batistuta sich kennen. Ad hoc sagt mir der Name leider nichts)
  8. Sagte mir meine lidralische Landeskunden-Fee
  9. Dunkel erinnert sich Chamsiin bint Dhiraya bint Farea bint Süleiyha al-Asadi an ein Märchen, das ihr Afsana an irgendeinem der langen Abende in der Wüste am Lagerfeuer erzählte. Darin war von einem Paradies die Rede, einem Paradies für Kinder, die zu früh die Welt der Lebenden verlassen mussten – gerade auch für ganz kleine, die am plötzlichen Kindstod starben. Daran glaubte man im lidralischen Volk in alter Zeit. Erst mit dem Aufkommen der Molkomor-Sekte, nach dem Ende des Krieges der Magier, wurde Molko zu dem Gott, der kleine Kinder frisst.
  10. Es hätte des Schreibens von Consul Luigi Gasparedo nicht einmal bedurft, damit Chamsiin nach der kurzen Führung einer Karawane über die Berge nach Elhaddar erneut den Weg nach Dargirna und Maritimar findet. Lange Monate schon hat sie nicht die Augen ihrer Schwester Afsana Daria gesehen und auch der Umzug des Waisenhauses in die Baronie von Covarrubias sollte inzwischen begonnen haben. Wie es den Jungen aus der vernichteten Seemeister-Anlage unter dem Meer und den anderen Kindern wohl ergehen mag? Gasparedos Brief jedoch fügte dem Drängen ihrer eigenen Seele noch einen weiteren Aspekt hinzu. Offenbar ist die Befragung des gefangenen Sklavenhändlers Vetes abgeschlossen und erfahrene Abenteurer sollen auf die Suche nach dieser Anlage in den Kaf-Bergen geschickt werden. Dem Brief des Consuls lag ein weiteres Blatt bei: "Bei der Entschlüsselung der Unterlagen von Vetes kam ein seltsames Gedicht zum Vorschein, das ich hier beifüge" Ein gülden Herz bricht jeden Zauber. aus wertvollem Erz geschmiedet bis sauber. Gefasst in Glas zu wiederstehen aller Macht. Zu schützen das gegeben aller Wacht. Vereint die Macht des Lebens, der Liebe und der Worte gebracht zu geheimem Orte in dunkler Nacht. Schade, dass Afsana wohl selbst auf Reisen ist, ihr hätte es gefallen, nach einem Sarkophag der Kebechet zu suchen, denkt sich Chamsiin, während sie überlegt, wer bei einem solchen Unterfangen von Nutzen sein könnte und sich außerdem im Fürstentum aufhält. Der etwas tollpatschige Albai Cailan fällt ihr ein, der jedoch in zauberkundigen Dingen recht erfahren zu sein schien. Auf jeden Fall ist er zäh wie Kamelhaut, immerhin hat er sogar den Sturz aus dem Fenster im dritten Stock überlebt, aus dem sie ihn bei einem der Kämpfe gegen die Diener Alamans werfen musste. Allerdings betet er zu den falschen Göttern. Wenigstens ein Schwert oder eine Axt brauchen wir noch, überlegt sie weiter. Dann macht sie sich auf den Weg zum Hafen von Maritimar, um zu sehen, welche Schiffe dort zuletzt vor Anker gingen. Möglicherweise entdecke ich dort ein bekanntes Gesicht. edit: Gedicht aus den Vetes-Unterlagen der Vollständigkeit halber eingefügt
  11. Ah mein Fehler, dort hab ich nicht mehr nachgesehen. Danke. Ich hab dort gerade die Zusammenfassung der Suche nach Vetes Solobal Claudes geschrieben, schaust du mal drüber, ob das so ok ist?
  12. Ich schreibe dies hier zusammen, nachdem JUL sagte, das aktuelle Abenteuer sei quasi eine direkte Weiterführung des Abenteuers vom Westcon. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Midgard-Con-Saga, Westcon 2015, SL: JUL. Auftrag/Auftraggeber: Luigi Gasparedo, Cónsul des Duganats Orsamanca, sucht fähige Abenteurer welche den flüchtigen Verbrecher Vetes Solobal Claudes, finden und lebend übergeben. Er wird verdächtigt mit den Molkoisten Geschäfte gemacht zu haben oder selber ein Molkoist zu sein. Spieler: Cailan Mac Ceallaigh (Chillur), Chamsiin bint Dhiraya bint Süleyha bint Farea al-Asadi (Ferwnnan), Crassus Atremides sur ap Alasseh (Igel4), Ma Lo (TheSchneif), Mattul (Helgris), Roxane (Alf04). Kurzzusammenfassung: Auf der Suche nach dem Sklavenhändler Vetes Solobal Claudes decken die Abenteurer zahlreiche finstere Machenschaften des Molko-Kultes auf. Unter anderem, dass der Orden der Maiden der weißen Lilie zu Tevarra - DAS zentrale Nonnenkloster der Susperragas - in aller Heimlichkeit vollständig von Molko-Anhängerinnen übernommen wurde. Dies Übel auszumerzen vollbringt auf unsere Beweise hin, die wir unter anderem auf dem Schiff des Sklavenhändlers fanden, der Orden der Susperragas selbst. Die Abenteurer folgen derweil weiter der Spur des Sklavenhändlers, die nach Tevarra führt. Dort angekommen, erfahren sie jedoch, das sich dieser bereits vor einigen Tagen mit einer Karawane auf den Weg in Richtung der Kaf-Berge gemacht hat. Offenbar sucht er eine Pyramide in den Bergen, in deren Nähe Dunkelalben eine uralte Arracht-Feste bewohnen sollen. Während der Suche nach weiteren Informationen und der Vorbereitung der Verfolgung weissagt eine unbekannte Abanzzi-Frau Cailan Mac Ceallaigh Folgendes: Göttliches Licht fällt auf eine der drei, doch es befreite nur ihren Schatten. Ihre Seele liegt weiter gefangen in einem schwarzen Spiegel, in einem tiefen See unter dem dunklen Gebirge. Geschaffen einst von Zwergen ruhen dort die Gefängnisse der Feinde des Lebens. Bis Kupra können die Abenteurer den Vorsprung des Flüchtenden nahezu aufholen. In Kupra selbst, wo Vetes Solobal Claudes Station machte, erfahren wir in der Bibliothek, dass er dort nach Unterlagen über eine alte Seemeister-Anlage in den Kaf-Bergen suchte. Er riss eine Seite mit einer Karte aus einem Buch, worüber der Bibliothekar zu Recht erbost war und uns helfend zur Seite stand. Nach einem weiteren Parforce-Ritt können die wüstenkundigen Abenteurer Vetes schließlich nicht nur ein- sondern auch überholen und ihm und seinen Begleitern vor den Kaf-Bergen eine Falle stellen. In einer Schlucht kommt es zum Kampf, den die Abenteurer für sich entscheiden können. Einzig der flüchtige Sklavenhändler bleibt am Leben und wird Fürst Ismael und Luigi Gasparedo überstellt. Auf den herausgerissenen Seiten erfahren die Abenteurer, dass die gesuchte Festung darin eher als Forschungsstätte beschrieben wird. Dort soll sich auch ein Sarkophag der meketischen Göttin Kebechet befinden, die heute als Jamlicha, eine der Samawi (himmlische Diener) Ormuts, verehrt wird; sie gilt als Herrin der Schlangen, der Dschinns und des Wassers.
  13. Du hast den Link zum Vorgeplänkelstrang für die Con-Saga Abenteuer "Corazón de Oro" und "Depósito bajo el l'arc de Sant Martí" vergessen ;-)
  14. Du meinst "Die vier Vulkane"? Dafür fehlen mir die Voraussetzungen, ich bin in der Nachholrunde erst bei Teil 5 der Con-Kampagne glaub ich. Diese Runde spiele ich auch am Freitag, also geht es doppelt nicht ;-) Das nächste Mal.
  15. Das macht neugierig auf dich als Spielleiter. Ich werde auf deine Ankündigungen achten
  16. Wir werden eine kampf- äh kämpferlastige Gruppe sein: Kriegerin, Barbarin, Söldner. ;-)
  17. Mal ganz dumm gefragt, worum geht es dabei? Müssen beispielsweise Erläuterungen (Waffen, Klassen etc) geschrieben werden, wo es noch keine gibt, bzw die noch rot markiert sind? Und das mit eigenen Worten, dh kein Copy & paste aus PDFs, muss ich mir das so vorstellen?
  18. Ah ok, das erklärt natürlich Einiges.
  19. Ok, ich sehe zu, dass ich in den nächsten Tagen eine kurze Zusammenfassung meiner Notizen hinbekomme. Ich schicke es dir dann.
  20. PS: Gibt es die im Wiki angesprochene Gruppe hier im Forum eigentlich noch? Die Suche ergibt nichts
  21. Die Zugriffszahlen meinte ich nicht. Aber auf der Startseite sehe ich das hier: Neue Beiträge (Artikel insgesamt: 3.078) 27.06.13 Lizajas Abenteuer Band 4 hinzugefügt. 25.06.13 Das Quellenbuch Nikostria - Im Herzen Chryseias hinzugefügt. 23.06.13. Die Neun Magischen Dreifüsse wurden beschrieben. 16.06.13 Eine Übersicht der bisherigen Logos des Wiki. 15.06.13 Das LuSchan-Gebirge wurde beschrieben. 14.06.13 Das Midgard-Wiki hat ein neues Logo. 15.12.09 Das Abenteuer Ein Herz für Trolle hinzugefügt. 12.11.09 Die Frau ohne Schatten und Der Pfeil des Jägers. 02.08.09 Die ethnische Minderheit der Yü beschrieben. 28.07.09 Die Tengu beschrieben. 09.07.09 Das Sammelsurium Nr. 6 ist erschienen. 18.05.09 Die zum Spaevolk beschwören gehörenden Zauber komplettiert. 20.04.09 Der Gildenbrief 57 ist erschienen. 17.03.09 Das Abenteuer Myrkdag ist für M4 als PDF erschienen. 17.02.09 Der 2.400ste Artikel: Wandwandeln 27.01.09 Die Gildenbriefe 1-15 sind als PDF erschienen. 12.01.09 Die Hexenjäger als Charakterklasse hinzugefügt. 11.12.08 Der 2.300ste Artikel: Volltelepathie 10.12.08 Mit Schminken den 600. Zauber beschrieben.
  22. Das wollte ich auch gerade schreiben. Das Kompendium hat mein ungeteiltes Interesse. Und auch die Meister von Stein und Feuer.
  23. Hm, ich weiß, ich sitze im Glashaus, weil ich dort noch nie etwas geschrieben habe, aber dennoch: Wenn ich mir die Liste der letzten veröffentlichten Artikel so ansehe, dann sind das ganze 19 seit 2008 und 6 davon im Jahr 2013. Offenbar wird das Tool nicht sonderlich stark angenommen. Und wenn ich das richtig sehe, steht Rolf im Impressum. Wusste ich nicht einmal ...
  24. Ah, ok, Yon soll vorlegen. Ich war mir nicht ganz sicher. Chamsiin ist ja inzwischen auch M5.
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