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Calandryll

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  1. Hallo alle zusammen, beim letzten Spieleabend ist uns im Bereich der Illusionsmagie eine Frage gekommen, die wir nicht lösen könnten. (Genauer gesagt 2) 1.) Unser Magier, welcher ein Langschwert trägt (Runenklinge), verwandelt sich mit Macht über die Sinne in einen Bär und kämpft gegen Höhlenhunde. Laut Bestiarium (ich hoffe ich irre mich nicht), kann er 2x mit der Tatze angreifen. Bei einem leichten Treffen ist es noch relativ simpel. Ich berechne den AP Verlust so, wie ein Bär ihn verursachen würde. Wie ist es aber bei einem schweren Treffer? LP&AP Verlust wie bei der Runenklinge? LP Verlust wie durch Runenklinge und AP Verlust wie durch Tatze? Zählt der Schadensbonus des Anwenders? We werden mehrere Angriffe pro Runde gewertet, schlägt der Magier in diesem Fall 2x mit der Runenklinge zu? Oder ist nur ein Schlag die Runenklinge und die andere Tatze eine reine Illusion? Oder sind beide Tatzen Illusionen und er kann nur AP Schaden machen? Was ist dann aber mit der Runenklinge in seiner Hand? Im Ark. S. 80 steht: "Durch die Illusion slebst verleirt das Opfer des Zaubers keine Lebenspunkte (wohl aber durch den Schlag eines Knüppels in der Hand des Zauberers, der dang Macht über die Sinne wie ein Krieger mit Langschwert aussieht)." Das Beispiel ist ja noch relativ logisch, aber mit den Tatzen und mehreren Angriffen, hatten wir unsere Schwierigkeiten. 2.) Weiter unten steht:" In Situationen, die einen Abenteurer unausweichlich Lebenspunkte kosten würden, verliert er nur entsprechend viele AP. Allerdings glaubt er verletzt worden zu sein, und sobald seine LP scheinbar auf 0 sinken, verliert er 30 min das Bewusstsein." Darunter stehen ein paar Beispiele, aber wie ist das im Kampf. Weicht ein gegen einen Illusionsgegner kämpfender Mensch quasi jedem Angriff aus und verliert nur AP? Kommt es nie zur Situation, in der er scheinbar doch getroffen wird und IllusionsLP verliert? Ihr merkt, die Illusionsmagie macht mir noch einiges zu schaffen, die M4 Regelung war dahingehend deutlich einfacher, auch wenn ich die M5 Regelung plausibler finde Lieben Gruß Calan
  2. Mhh meine Figuren haben im Schnitt weniger Gold, liegt aber an mir als SL und an unserem Spielstil. Ich habe die Figuren jetzt einfach aufsteigen lassen und das Gold ignoriert und sie mit ein paar Münzen starten lassen.
  3. Wie viel Gold bekommt denn die neue Figur? Doch wohl nicht alles was die anderen in mehreren Abenteuern bekommen haben, oder? Nein, die Retortenfiguren (toller Begriff ) bekommen das Startgold und je nach Situation noch etwas oben drauf, aber garantiert weniger als die anderen SCs. Vielen vielen Dank für eure Anregungen, ich war wohl komplett auf dem falschen Dampfer und habe jetzt ein viel klareres Bild. Ich werde jetzt noch über Maikais Vorschlag nachdenken, ob ich ihnen sogar etwas mehr EP zu Verfügung stelle, muss ich mal schauen, wie es dann läuft. Aber die Zusatzkosten streiche ich auf jeden Fall.
  4. Ahhh stimmt, das habe ich vergessen:blush: Die PP werden ja gar nicht mehr in den ES integriert, das spricht auf jeden Fall für ein ignorieren des Goldes Aber warum erhalten sie wesentlich weniger (abgesehen von den PP?) Vielleicht stehe ich aber auch auf dem Schlauch!! Die Spieler die regulär aufgestiegen sind, haben doch bis auf die PP keine Vorteile, sie mussten ja sogar ihre EP mit Gold verbrauchen? Aber irgendwie habe ich glaube ich einen Denkfehler.
  5. Hallo zusammen, ich hoffe, es gibt noch keinen ähnlichen Thread, aber ich habe nichts gefunden und stehe vor einer Frage, die ich mir nicht wirklich beantworten kann. Wenn bei uns ein Charakter stirbt oder aus anderen Gründen ein Charakter gewechselt wird, lassen wir den neuen Charakter in der Regel nicht von Grad 1 anfangen, wenn die anderen Spieler schon höhergradig sind. Dies hat verschiedene Gründe und soll nicht Gegenstand der Diskussion sein Nun zu meiner Frage In M4 haben wir den Aufstieg folgendermaßen gemacht: Charakter Grad 1 soll auf Grad 4 gebracht werden, er erhält 1000 GFP und kann FP lernen bis er die 1000 erreicht hat. Da er ja kein Gold hat, muss er alles mit 100% EP bezahlen. Das hat bei uns immer gut funktioniert, doch stelle ich mir die Frage, wie man dieses Prinzip auf M5 ummünzen könnte. Grad 1 Charakter soll auf Grad 10 gebracht werden. Er erhält einen ES-Schatz von 2000. Jetzt habe ich folgendes Problem. Wird es nicht unverhältnismäßig viel, wenn er für die TE und LE nun nur die EP ohne Gold zahlen muss? Vor allem bei den LE würde sich das stark bemerkbar machen. Habt ihr eine Idee, wie man es so gestalten könnte, dass man das Gold irgendwie berücksichtigt oder in EP umwandeln könnte? Der vollständigkeitshalber hier noch mein erster Lösungsansatz, mit dem ich aber noch nicht wirklich zufrieden bin. 1 TE kostet 3 EP mehr. 1 LE kostet 50 EP mehr. Die Zahlen sind aber relativ willkürlich und eher durch rumprobieren und testen zustande gekommen, bin mir hier wahnsinnig unsicher und wäre um eure Hilfe dankbar Lieben Gruß Calan
  6. So der nächste Teil ist fertig. Morgen spielen wir nochmal und dann erst wieder an Sylvester, sodass ich im Dezember planen kann. Viel Spaß beim Lesen, ich hoffe es gefällt euch
  7. Sitzung 3, Auf dem Weg nach Deorstead, DATUM, Spoiler die Rache des Frosthexers Eine kleine Schneeflocke brauch auf, die Erde zu berührugen. Sie flog vom wolkenverhangenen Himmel hinab auf das Land, um es mit ihrer weißen Farbe zu beglücken. Die Kälte, die sie begleitete störte sie nicht, nein sie war überlebensnotwendig und die Flocke störte es auch nicht, dass sie selbst für den albischen Weald, den Norden Albas, viel zu früh dran war. Die Flocke ging ihren Weg, getragen vom Wind und landete vor einem Gasthaus an der Königsstraße, in dem noch Ruhe und Frieden herrschte. Noch… denn die kommenden Ereignisse entwickelten eine Eigendynamik, die unter Umständen nicht einmal die Götter selbst, vorhergeahnt hätten. Borin erwachte mit einem unwirschen Brummen und schlug die Augen auf. Um ihn herum roch es nach Stall und Pferdedung. „Bei Zornal, wo sind meine Kleider?“ Wütend stapfte der Zwerg nach draußen, die zwei schlafenden Soldaten ignorierend und staunte nicht schlecht, dass sich eine dünne weiße Schneedecke über das Land gelegt hatte. Schnee im Herbst? Selbst im Norden Albas war das doch sehr ungewöhnlich. Aber die Kleider, und noch wichtiger seine Waffen, hatten Vorrang. Gerade wollte Borin wütend in die Taverne stapfen, als ihm Torin entgegen kam. „Torin!“, brüllte der Krieger, „wo sind meine Sachen!“ „Du alter Suffkopp, das kommt davon wenn man mehr trinkt, als man zahlen kann. Du schuldest mir 6 Syling.“ Torin gab ihm seine Sachen und hielt seinem Bruder eine kleine Standpauke, die er mehr oder weniger über sich ergehen ließ, anschließend zog sich Torin zu einem Gebet zurück, während der Rest der Soldaten mit Viv und Maggy das Frühstück einnahm. Nachdem die Gemüter etwas abgekühlt und alle Einsatzbereit waren, ging es los. Hauptmann Alrich berichtete der Gruppe, dass sie noch etwas mehr als einen guten Tagesritt von Deorstead entfernt seien und noch einmal in einem Gasthaus übernachten würden, dem Gasthaus zum „Kräftigen Schluck“. Der Reisetag verlief ereignislos. Vermutlich lag das an der immer stärker zunehmenden Kälte, dass sich kaum ein Mensch auf der Straße blicken ließ und auch der Trupp kam nicht allzu schnell voran, da inzwischen doch einiges an Schnee lag. Kurz vor Sonnenuntergang erreichen sie die befestigte Herberge. Immerhin hatte es aufgehört zu schneien, dennoch waren die Gefährten durchgefroren und freuten sich auf etwas warmes zu Essen und zu Trinken. In der Taverne angekommen, erwartete sie ein eher gewöhnlicher Anblick. 2 einfach gekleidete Reisende saßen an einem Tisch und aßen. Ein einsamer Zwerg saß in der Ecke der Gaststube und starrte gedankenverloren in sein Bier, während drei ältere Herren in graub-blauen Roben in gemäßigtem Tonfall debattierten. Ein Wirt war nicht zu sehen, aber eine Frau Anfang zwanzig, mit blasser Haut. Die Dame kam auf sie zu und fragte sie in einer Art Gebärdensprache, was sie ihnen bringen könne. Die Freunde sahen sich irritiert an, doch der Hauptmann wusste Rat. "Das ist Gwenn. Sie ist die Magd des Wirtes Grimdain MacTilion hier und ist stumm." Die Gruppe bekam vom Hauptmann das Abendessen und die Übernachtung bezahlt und schnell machte sich eine entspannte Stimmung breit. Die beiden Zwerge gingen sofort zu dem allein sitzenden Zwerg und begannen sich zu unterhalten. Es stellte sich heraus, dass der Name des Zwerges Krund Pöttenschmeißer lautete und er Töpferwaren und dergleichen verkaufte. Torin ließ es sich nicht nehmen, seine Waren zu begutachten, welche auf einem Karren im Innenhof gelagert waren. Ein 2l großer Kessel erregte seine Aufmerksamkeit und er erwarb diesen. Maggy nutzte die Gunst der Stunde, einige ihrer gauklerischen Fähigkeiten unter beweis zu stellen. Ohne Scheu sprang sie auf einen der Tische und begann zu jonglieren und allerlei akrobatische Kunststücke zu vollführen. Gerade als sie sich dem Höhepunkt der Aufführung näherte, geschah das undenkbare. Sie glitt auf einer Bierlache auf einem der Tische aus und fiel unsanft auf den Boden. Stille senkte sich und jeder war gespannt, wie Maggy mit diesem Fauxpas umgehen würde. Diese jedoch grinste nur verschmitz und sprang aus halbliegender Position mit einem halben Salto auf einen der Tische und verbeugte sich. Es schien, als hätte doch alles zur Nummer gehört und die anwesenden Gäste applaudierten begeistert. Maggy ließ ihren Hut herumgehen, den sie für solche Fälle immer bei sich trug. Nur die drei älteren Herren in den blau-grauen Roben, hatten kein Interesse an der Vorführung gezeigt und spendeten auch kein Geld. Irritiert ging Torin zu den Männern, dicht gefolgt von Viv. "In Torkins Namen, war dieser Auftritt nicht gut genug für euch? Wenigstens die Anerkennung des Applauses hättet ihr der Dame zukommen lassen können". "Vraidos zum Gruße" entgegneten die Männer und gaben sich damit als angehörige des Träumers zu erkennen. Der Zwerg und die Hexenjägerin debattierten noch eine Weile mit den Vraidosanhängern und erfuhren, dass wohl einer von ihnen einen eindrücklichen Traum gehabt hätte, der ihm auf dem Weg zur Erleuchtung helfen könne. Schnell verloren die beiden jedoch das Interesse. Das sphärische "Geschwafel" der Männer langweilte sie und außerdem war kurz nach Sonnenuntergang der Wirt eingetroffen. Er bot ein seltsames Bild, ganz untypisch. Er trug zwar einen albsichen Kilt, war aber ansonsten fast schon asketisch zu nennen. Er trug das schwarz Haar streng zurück gekämmt, war sauber gekleidet und hielt sich kerzengerade. Viv ging zu ihm hin. "Seid gegrüßt, seid ihr der Wirt?" "Der bin ich, holde Dame, mit wem habe ich die Ehre?" Viv war sehr irritiert über die gewählte Ausdrucksweise des Wirtes und ihr fiel seine extreme, fast schon unnatürliche Blässe auf, als sie ihn näher betrachtete. "Grimdain, nicht wahr?", sagte sie," ihr seht nicht gesund aus, sollte sich eurer nicht ein Arzt annehmen? "Ich danke für eure Sorge, werte Dame, aber ich befinde mich bei ausgezeichneter Gesundheit". Irritiert ließ Viv den Wirt stehen und suchte Maggy. Schnell berichtete sie ihr von ihrem Verdacht. Entweder leidet der Wirt an einer Krankheit oder schlimmer noch, er ist ein Untoter, gar ein Vampir. Maggy empfahl ihr zu Torin zu gehen, um sich mit ihm auszutauschen, der Priester hätte vielleicht noch die eine oder andere Idee. Gesagt, getan. Viv und Torin gingen in den Gemeinschaftsschlafraum, in dem sie ihm ihre Mutmaßungen schilderte. Nachdenklich blickte Torin ins Leere. Dann verhärtete sich sein Blick und er ging zielstrebig die Treppe nach unten. Als er vor dem Wirt stand sagte er: "Werter Herr, ihr seht gar nicht gut aus, ihr solltet euch von mir untersuchen lassen". "Ich danke euch für euer Angebot, aber ich sagte es eure Begleiterin bereits, mir geht es gut," der Wirt war sichtlich genervt von der Nachdrücklichkeit des Zwerges. Torin ließ den Wirt stehen und wendete sich Hauptmann Alric zu, mit der Bitte, dass er den Wirt auffordern sollte sich untersuchen zu lassen. Trotz der Skepsis des Hauptmanns, willigte dieser ein, mit dem Wirt zu sprechen. "Grimdain, der Zwerg meint ihr seid krank. Dass ihr natürlich so blass seid war schon immer so, aber Torin ist der Meinung, er sollte euch mal untersuchen." Der Wirt beugte sich zu Alric vor, schaute ihm intensiv in die Augen und sagten:" Ich bin gesund, ich sah schon immer so aus. Ich brauche keine Untersuchung". Alric drehte sich zu Torin um: "Seht ihr? Er braucht keine Untersuchung." "Viv, gib mir den Engel!", forderte Torin die Hexenjägerin auf. Mit Zorn in den Augen lief Torin zu Grimdain und Alric. "Ihr werdet euch auf der Stelle untersuchen lassen, Wirt!". Langsam zog der Zwerg den Engel aus der Scheide. "Hey, Torin, was ist in euch gefahren", Alric war sichtlich irritiert. Langsam drehte sich Torin um und zog langsam das Schwert aus der Scheide. Auch Viv, Maggy und Borin kamen herbeigeeilt. "Männer!", rief Alric, woraufhin sich die angetrunkenen Soldaten sofort in einem Halbkreis um die Gruppe postierten. "Er wird sich untersuchen lassen!", zischte Torin. Die Gefährten wunderten sich über die Aggressivität des Zwerges, hatte er etwas herausgefunden? Oder verlor er die Beherrschung. Plötzlich drehte sich Torin in einer fließenden Bewegung um und ließ den Engel der Nacht auf den Hals des Wirtes zurasen. Jedem anderen hätte der Hieb den Kopf vom Körper geschlagen, doch mit fast übermenschlichen Reflexen, ließ sich der Wirt zu Boden fallen und entging dem Hieb. Sofort entbrannte ein heftiger Kampf. Torin sprang über die Theke und wollte sein Werk beenden, während Borin seinem Bruder mit schwingender Axt zur Seite stand. Maggy und Viv waren sichtlich überfordert und die Hexenjäger versuchte besänftigend auf den Hauptmann einzuwirken, doch dafür war es zu spät. Maggy sprang mit einem lockeren Sprung ebenfalls hinter den Tresen und dekte den Wirt mit ihrem Körper, um Torin vor weiteren Dummheiten zu bewahren. Gleichzeitig hielt sie Grimdain einen Dolch an seine Kehle, um eventuelle Aktionen des Wirtes zu unterbinden. Die Soldaten schlugen auf die Zwerge ein und als Torin verwundet wurde, regte sich sein uraltes Blut, welches den Berserker in ihm weckte. Mit einem wütenden Brüllen trat er Maggy zur Seite, welche hart gegen den Tresen krachte und benommen liegen blieb. Dann schlug Torin mit dem Schwert nach Grimdain, dieser rollte sich in letzter Sekunde zur Seite. Durch die Angriffe der Soldaten hatte Grimdain genug Zeit aufzustehen. Er sprach ein Wort und der Kampf erstarb. Alle Gefährten und die 6 Soldaten standen wir angewurzelt da, erfüllt von Angst. Die anderen Gäste in der Taverne hatten sich in Sicherheit gebracht, sodass eine gespenstische Stille über die Schankstube gelegt hatte. Grimdain ging zu den Wachen und befreite sie von seinem Angstzauber. "Hauptmann, ich führe nichts böses im Schilde. Ich habe den ein oder anderen Zauber auf meinen Reisen gelernt. Bitte beschützt mich vor diesen Schurken." Grimdain nickte und befahl Grimdain und Gwenn vorerst das Gasthaus zu verlassen. Diese taten es und nachdem der Angstzauber der Gefährten vorüber war schrie Torin:" Ihr Stümper! Selbst unter Beeinflussung eures Geistes, seid ihr nicht in der Lage mir zu gehorchen!" Mit einem Brüllen sprang er in Mitten der Soldaten und wollte ihre Reihen durchbrechen. Doch diese brachten Torin zu Fall, welcher nur schwach atmend und stark blutend am Boden lag. Die restlichen Gefährten wurden gefangen genommen. Torins kläglicher Versuch die Schuld allein auf sich zu lenken scheiterte schon daran, dass Maggy keinerlei Anstalten machte, auf sein Schauspiel einzugehen. Gefesselt und verschnürt, wurden sie so auf die Pferde gepackt und nach Deorstead gebracht. Dort angekommen erregten sie in der 5.000 Einwohner großen Stadt doch einiges an Aufsehen. Doch die Soldaten führten sie sicher zur Burg des Barons, bei dem sie prompt vorgelassen wurden. Davor wurden allen bis auf Torin die Fesseln abgenommen, der dieses Angebot ablehnte. Dabei war sein Hofmagus Kalybrios, sowie der Hauptmann Alric und einige Wachen. "Seid gegrüßt", eröffnete der Baron die Audienz," ich habe gehört, ihr habt es geschafft meine Freunde! Der Engel der Nacht ist endlich im Besitz der MacTilions und mit ihm können wir den Frostriesen vertreiben, der Chaos und Verwüstung in meine Baronie bringt. Doch sagt, warum kommen die Helden als Gefangene?" Hauptmann Alric schilderte kurz die Ereignisse, woraufhin der Baron jedem die Möglichkeit gab Stellung zu nehmen. Als er erfuhr, dass die Gefährten ihr Gedächtnis verloren hatten erklärte er, wie sie an den Auftrag kamen. Die Frostriesen seien die natürlichen Feinde der Zwerge und Torin und Borin boten mehr oder weniger freiwillig ihre Hilfe an, natürlich gegen entsprechende Bezahlung. Als Jägerin des übernatürlichen (sofern es Schaden verursacht), war es für Viv eine Ehrensache, diesem Auftrag nachzugehen und so ihr täglich Brot zu verdienen. Maggy hingegen wurde von Kalybrios angeheuert. Er war der Mann gewesen, der ihren akrobatischen Kunststücken so interessiert gefolgt war. Nach der Ausführung des Barons, spitzte sich die Lage jedoch zu. Torin wurde immer ungehaltner: "Wie kann es sein, dass dieser Hauptmann nicht sofort entlassen wird. Ist das die Ehre von euch Menschenpack?" Diese Beleidigung konnte der Baron fast nicht ungesühnt lassen und alle Vermittlungsversuche zum Trotz, wurde Torin abgeführt und vorläufig unter Arrest gestellt. Der Baron sicherte zu, den Wirt ebenfalls zu befragen und herbringen zu lassen, wollte er doch Licht ins Dunkel bringen. Doch wie wird es mit Torin weitergehen? Wird die Gruppe den weiteren Auftrag ausführen, den Forstriesen zu vertreiben? Wie entscheidet sich Borin? Erfahrt wie es weitergeht ;-) Nächster Termin ist der 23.11.
  8. Ich weiß jetzt nicht so recht, ob ich dafür einen neuen Stang aufmachen soll oder nicht. Mir geht es weniger darum, ob ich tendenziell ein knausriger Spielleiter bin, aber mir ist es zum Einen wichtig Gold als etwas wertvolles für die Gruppe zu erhalten (Juhu, wir haben XX Gold gefunden und nicht: Ach nur Gold, haben wir eh schon genug) und zum Anderen ist es mir wichtig, mit halbwegs realistischen Summen zu arbeiten. In M4 haben wir das so geregelt. Alles an Gold / 10. Also alle Belohnungen in Abenteuer wurden durch 10 Geteilt. 1FP entsprach dann 1 Gold (statt 10). Dadurch hatte man den Wert von Kupfer und Silber aufgewertet und die Goldmengen blieben sehr realistisch. 100 Gold sind also richtig viel Wert. Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich das für M5 auch so übernehmen kann. Da mir die Erfahrung mit dem System fehlt, bin ich mir unsicher. Aber eigentlich spricht ja nichts dagegen. Ein LE kostet dann halt keine 200GS, sondern nur 20GS (bei Zauberern analog 10GS). Ich habe es gerade nicht im Kopf, aber ein TE kostet ja auch etwas Gold, dass würde ich auch durch 10 Teilen. Alle magische Zutaten auch geteilt durch 10 usw. usw. Ich sollte damit eigentlich nichts durcheinander bringen oder? Lieben Gruß Stephan
  9. So Bericht von der letzten Spielrunde ist fertig, wir hatten da Samstag & Sonntag gespielt. Nächster Termin ist kommender Samstag und der darauffolgende, diese bereite ich vor und werde berichten Kampagnenhauptplanung läuft dann im Dezember
  10. Sitzung 2, irgendwo, Datum unbekannt, Spoiler die Rache des Frosthexers „Bei Torkins Bart, wo sind wir gelandet“, sagte Torin und sprach damit das aus, was die ganze Gruppe in dem Moment dachte. „Ich habe nicht den blassesten Schimmer“, erwiderte Viv, „aber in anbetracht unserer Vorräte, sollten wir schnell Nahrung und Wasser auftreiben“. Die anderen nickten und besprachen, wie man am besten vorgehen sollte. Schnell hatte man sich darauf geeinigt, möglichst in südöstlicher Richtung zu laufen. Sollten sie noch in Alba sein, würden sie so auf das Meer zusteuern. Gesagt, getan! Ohne sich noch einmal umzudrehen, gingen die Gefährten los. Die ersten Stunden ihrer Wanderschaft vergingen ereignislos und sie verbrauchten die restliche Wegzehrung auf. Als sie ihr Nachtlager aufschlugen, gelang es Torin eine kleine Quelle ausfindig zu machen, an der sie zumindest ihre Wasservorräte auffüllen konnten. Nach der Einteilung der Wachen folgte eine ruhige Nacht in der Wildnis und die Gefährten zogen am nächsten morgen weiter. Die Bäuche begannen zunehmend zu knurren, als die Gruppe ein paar Steinhühner in der Ferne erblickte. Bis auf ein paar Beeren die erste annehmbare Mahlzeit für die Gruppe. Borin und Maggy gelang es, ein Huhn zu schießen, während der Rest eilig davon flatterte. Es war zwar nicht viel, aber es würde ein gutes Abendmahl hergeben und sie eine Weile satt halten. 2 Tage vergingen und nur wenig ereignete sich. Das Glück war den Freunden hold, sodass es immer wieder Gelegenheiten gab, die Wasservorräte aufzufüllen oder etwas zu Essen zu finden. Nur ein Bär trottete ein paar hundert Meter entfernt vorbei, doch trotz des reichlichen Fleisches, vermieden sie es ihn zu reizen, ein Bär war ein gefährlicher Gegner, vor allem für eine kleine Gruppe, welche doch ziemlich ausgelaugt war, doch das Glück sollte nicht lange währen. Am 3. Tag hielten sie an, die Vorräte waren ihnen ausgegangen und ohne Nahrung, würden sie vermutlich nicht mehr weit kommen. Während sich der Rest der Gruppe unterhielt, wollte Viv auf einen nahegelegenen Hügel steigen, um dort nach etwas Essbarem Ausschau zu halten. Gerade als sie die Kuppe erklomm, sah sie nur ein paar Schritt von sich entfernt sechs Gestalten ihr entgegen laufen. Diese waren mit Keulen und Kurzschwertern bewaffnet und trugen mehr schlecht als recht sitzende Kleidung und einfache Rüstungsteile. Sie starrten im ersten Moment genauso verdutzt, wie Viv selbst, doch dann stahl sich ein lüsternes Lächeln auf die Gesichter der Männer und sie stürmten los. Geistesgegenwärtig drehte Viv sich um und rannte zu ihren Kameraden. Alamiert hatten diese ihre Waffen gezogen und rannten der Hexenjägerin und ihren Verfolgern entgegen. Torin stürmte mit erhobenen Schild voran und mit einem lauten „TORKIN“ auf den Lippen, krachte er mit seinem Schild gegen einen Feind, welcher daraufhin in hohem Bogen zurückflog und hart auf der Erde landete. Auch Maggy und Borin stürzten sich in das Getümmel. Maggy schlug Salti, Haken und Rollen und setzte ihren Gegnern mit geschickten Dolchstößen massiv zu. Borin ließ sein mächtiges Schlachtbeil durch die Feinde gleiten, welche unter Schmerzesschreien starben, als das scharfe Axtblatt sie erwischte. Auch Viv hatte kehrt gemacht und griff, voller Zorn mit ihrem Langschwert bewaffnet, die Männer an. Der Kampf währte nur kurz, doch war er heftig geführt worden. Nachdem 4 Räuber tot oder bewusstlos am Boden lagen, ergriffen die Verbliebenen die Flucht, doch vergebens. Die Gruppe setzte ihnen nach und ließ sie nicht entkommen. Einer der Angreifer war noch bei Bewusstsein und wurde von der Gruppe versorgt, um ihn schließlich zu verhören. Er gestand, dass es nur ein paar Stunden von hier, ein größeres Räuberlager gäbe und er wüsste, wie man auf dem schnellstmöglichen Weg zu einem Dorf kommen könnte. Die Gruppe war extrem misstrauisch und setzte dem Gefangenen durch psychische Folter zu. Zu groß war die Angst, dass er sie in die Irre führen würde, sollten sie sich führen lassen. Borin beschmierte sich seinen Bart und sein Gesicht mit Blut und stapfte zu dem Gefangenen: „Arrrgh, hat das gut geschmeckt, wir hatten seit Tagen nichts zu essen! Hey Torin, lass mir den da, frisch schmecken sie am besten!“ „Nichts da, du hattest schon genug, der muss uns noch führen, essen kannst du ihn später noch“, entgegnete Torin, der das Schauspiel sofort weiter spann. Die Panik im Gesicht des Gefangenen war unübersehbar. Die zwei wilden Zwerge in Begleitung der beiden Damen, welche so eine Kampfkraft entfalteten, jagten ihm unweigerlich Angst ein. „ Wenn du uns zum nächsten Dorf führst, lassen wir dich am Leben“, sagte Maggy. „Richtig,“ ergänzte Torin“, wenn du uns zum nächsten Dorf führst, wirst du nicht durch meine Hand sterben“! „In Ordnung, in Ordnung, ich tue alles was ihr wollt, aber nehmt de Irren von mir weg!“ flehte der Gefangene. „WER IST HIER IRRE!!!“ Mit wütendem Schritt nährte sich Borin, doch die Gruppe hielt ihn zurück und signalisierte ihm damit, dass Schauspiel zu beenden. Gemeinsam mit ihrem Gefangenen, machten sie sich wieder auf den Weg. Der junge Räuber, der sicherlich noch keine 20 Sommer zählte, führte sie auf einen schmalen Weg in einen Wald und meinte, dass sie das Dorf in einigen Stunden erreichen sollten. Die Gruppe achtete auf jede Kleinigkeit, stets bereit einem Hinterhalt zu begegnen und wieder in einen Kampf verwickelt zu werden, als sie plötzlich aus der ferne das Klappern von Hufen und Waffen vernahmen. „Schnell in die Büsche“, wisperte Maggy und schickte sich an, sich im Unterholz zu verstecken. „Ich will sehen wer da kommt“, meinte Borin, „ich bleibe“. Genervt über die Starrheit des Zwerges blieb die komplette Gruppe auf dem schmalen Pfad stehen und harrte der Dinge, die da kommen sollten. „Ho, seid gegrüßt! 2 Zwerge und zwei Damen, ihr müsstet diejenigen sein die wir suchen. Ich bin Alric, Hauptmann dieses Trupps und der Baron zu Deorstead schickte uns, euch zu suchen.“ Alric war in Begleitung von 5 Clansmean der MacTilions, alle bewaffnet und mit Kettenhemden gerüstet. Jeder von ihnen saß auf einem Pferd und betrachtete die Gruppe kritisch. „Seid gegrüßt,“ erwiderten die Gefährten, „wir sind froh euch zu sehen.“ Nachdem die Höflichkeiten ausgetauscht worden waren und der Hauptmann sichergestellt hatte, dass der Engel der Nacht sich im Besitz der Gruppe befand, befasste er sich mit dem Gefangenen. „Nur ein Räuber, Hauptmann. Er hat uns den Weg gezeigt, aber unweit von hier soll es ein Räuberlager geben“, sagte Torin. „So so, dann werden wir ihm an Ort und Stelle seiner gerechten Strafe überführen“, beschied der Hauptmann und ließ den Gefangenen mit 2 seiner Männer in den Wald führen, um ihn dort zu richten. Alles betteln und flehen half nichts und als der junge Mann an das Versprechen von Torin appellierte erwiderte dieser: „Ich habe mein Versprechen gehalten, du stirbst nicht durch meine Hand. Die Götter werden über dich richten!“. Nachdem der vermeintlichen Gerechtigkeiten genüge getan wurde, hieß man den Gefährten aufsitzen und brach auf Richtung Deorstead. Der Weg führte sie durch den Wald auf die Königsstraße, wo sie gegen Abend auf eine befestigte Taverne stießen. Diese Gasthäuser befinden sich an den Königsstraßen, immer in einem Tagesabstand Entfernung, um Reisenden einen sicheren Unterschlupf zu gewähren. Allerdings sind die Preise in diesen Gasthäusern relativ teurer, Schutz kostet eben Geld. Nachdem sie innerhalb der Palisade waren, wurden die Pferde versorgt und die Patroullie des Barons betrat mit den Gefährten die Taverne. „Aye Wirt, ein Einzelzimmer für mich und einen Platz im Massenschlafraum für den Rest, außerdem ein Bier und einen warmen Eintopf für jeden!“, begrüßte der Hauptmann den Wirt. „Kommt sofort“. „Hauptmann Alric, ihr meintet sicher ein Zimmer für die Damen und der Platz im Massenschlafraum für uns?!“, fragte Borin mit beißendem Spott. Verwundert über die Kavaliersanwandlung des Zwerges, schauten die beiden Frauen Borin irritiert an. Torin legte seinem Bruder die Hand auf die Schulter. „Beruhige dich“, zischte er, „sorge jetzt nicht für unnötig Streit“. Ein Grummeln entrang sich Borins Kehle, doch Hauptmann Alric lächelte nur süffisant und ging zum Tisch. Als alle gemeinsam am Tisch saßen, stachelte Borin Torin zu einem Wetttrinken an und orderte ein Faß Zwergenbier. Trotz der Mahnungen von Torin, dass sie nicht genug Geld dafür hätten, orderte sein jüngerer Bruder das Fass. Er versicherte dem Wirt, dass sie genug Geld hätten und begannen zu trinken. Vielleicht war es Lishadis einwirken, vielleicht aber auch die entbehrungsreichen Tage. Borin kippte nach wenigen Krügen um und fiel in einen tiefen Schlaf. Verägert über die Starrköpfigkeit seines Bruders, nahm Torin die Geldkatze von Borin, bezahlte den Wirt damit und legte selber noch Geld drauf, da es ansonsten nicht gereicht hätte. Im Anschluss daran nahm er das Schlachtbeil seines Bruders, er wollte ihm eine Lektion erteilen. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Hätte er mehr getrunken, hätten ihre Goldvorräte nicht gereicht oder sie hätten Teile der Schätze aus dem alten Kloster hergeben müssen. Im schlimmsten Fall hätte Borin in der Taverne bleiben müssen Teller putzen oder gar noch schlimmer. Die Wachen hätten ihn auch bestrafen können, für die fehlende Zahlungsfähigkeit. Der Geiz der Albai ist berühmt und wenn es um Geld geht, verstehen die wenigstens Spaß. Zur gleichen Zeit versuchten die Damen herauszubekommen, warum denn der Engel der Nacht so wichtig für den Baron sei, abgesehen davon, dass es eine mächtige magische Waffe war. Doch die Männer der Wache blieben allen Verführungskünsten zum Trotz schweigsam, der Baron und sein Hofmagus Kalybrios, würden die Einzelheiten schon noch aufklären.
  11. Uhh die sieht wirklich wahnsinnig toll aus *sabber* Mal Finanzen checken und dann überlegen alf04 eine PN zu schicken, das Ding ist der Hammer!!! (zumindest auf dem Bild)
  12. Uff ok, wieder viel zu lesen und zu planen DANKEEEE:wave: Werde mich dann wieder hier baldmöglichst melden, sobald ich mit der Planung voran komme. Da wir am Samstag spielen (und die Woche drauf ebenfalls), werde ich erstmal hauptsächlich mit der Abenteuervorbereitung beschäftigt sein (und mit dem anschließenden Bericht), wundert euch also nicht, wenn es ein paar Tage ruhiger wird Dann spielen wir aber erst wieder an Sylvester, sodass ich den Dezember voll zur Planung nutzen kann, dann hört ihr sicher viel von mir. Danke nochmals
  13. Hi, also ich hab mal mit der Planung angefangen und habe mir folgendes überlegt. Zu den Abenteuern. Ende von der Rache des Frosthexers - Lernphase- Kleine Leute Der Pfeifer von Dagonead (Kleine Leute und dieses sollen den Konflikt mit den MacRathgars verdeutlichen) 1-2 Intermezzos (kennt jemand schöne kurze Abenteuer, die in den Bereich passen, gerne auch aus anderen Systemen) (Mögliche wären: Nebel des Hasses, Vllt. eines der Corrinisabenteuer...) Die Kehrseite der Medaille Weiter bin ich noch nicht. Ich habe nochmal über Thame nachgedacht, Melzindar ist fast Pflicht für meine Gruppe, mit zwei Zwergen. Aber die Runenklinge spare ich dennoch aus. Wer kennt Abenteuer, die den Spielern die Königsfamilie näher bringen? Ich habe mal irgendwo von einem gelesen, wo es um die Schwester geht. Mit Eorcan MacTilion hätte ich ja einen Bürgen. Im späteren Verlauf bietet sich auch noch 7 kamen nach Corrinis an, auch dort könnte ich den Bösewicht durch einen MacRathgar ersetzen Zum Bösewicht. Im Hintergrund der Hexenjägerin geht es um folgendes. Sie ist eine Adelige, doch ihr Bruder besaß großes magisches Talent und wurde ein Finstermagier/schwarz Magier. Er tötete die Eltern und rottete den Clan so gut wie aus. Er wurde zwar enttarnt, konnte aber entkommen. Viv (die Hj) ist auf der Jagd nach ihm, denn er ist ambitioniert. Er könnte bis Moravod (Karmodinkampagne) der Hauptschurke sein und für ein höheres Wesen arbeiten, dass falls ich dann weiter machen will, als neuer Hauptschurke fungiert.
  14. Sodele, die ersten zwei Einträge sind geschrieben, dieser Strang kann neben der Planung gerne auch für Kritik am Bericht verwendet werden ich freue mich über Unterstützung. Danke an diejenigen, die mir bereits geholfen haben. Die nächsten Tage schreibe ich hier die weitere Planung rein, die ich mir bisher ausgedacht habe
  15. Sitzung 1, irgendwo, Datum unbekannt, SPOILER! Die Rache des Frosthexers Schwärze, nichts als schwärze, begleitet von Kälte und Feuchtigkeit. Langsam bekam die Dunkelheit Formen und Konturen, die Luft roch abgestanden, alt. Borin schaute sich langsam um, verdammt was war geschehen? Hatte sie etwa dieses Wieselgesicht Olric entführt? Langsam drehte er den Kopf, er befand sich in einer Kammer aus schwarzem Stein, mit einem eigenartigen, altarähnlichen Gebilde in der Mitte. Eine kleine Öllampe erhellte den Raum unzureichend, neben ihm drei weitere Gestalten, darunter sein Bruder. "Torin, wo sind wir?", brummte er. "Ich habe keine Ahnung", stöhnte sein älterer Bruder und richtete sich langsam auf und fasste sich an den Kopf. Auch Borin erhob sich, routinemäßig suchten seine Hände die Sicherheit seiner Waffen, alle noch da, auch das Kettenhemd, gut! "WER SEID IHR", eine junge Dame sprang auf und beobachtete die restlichen anwesenden kritisch. Viv war überhaupt nicht wohl, wo war sie hier gelandet und wer waren die anderen? Inzwischen erwachte auch Maggy und sah sich verwirrt um. Torin riss sich am Riemen und stellte sich und seinen Bruder vor, der bereits aufgestanden war und sich den Raum näher ansah. Auch Maggy und Viv stellten sich knapp vor, wussten aber ebenfalls nicht wo man sich befand. Die drei Fremden begannen sich auszutauschen über das Erlebte, um vielleicht einen gemeinsamen Nenner zu finden. Waren sie entführt worden? In welchem Teil Midgard waren sie? Aber ihre Waffen waren doch noch da, warum sollte ein Entführer ihnen ihre komplette Ausrüstung da lassen? Während des Gesprächs besah sich Borin den Steinquader. Auf diesem befand sich eine Statue aus Holz. Zu den Füßen des Mannes, schlängelte sich ein Lindwurm, eine schauderhafte Darstellung. Voller Adrenalin und Zorn, zog Borin sein Schlachtbeil und schmetterte die Statue gegen die Wand des Raums, ein Kriegsschrei entrang sich seiner Kehle und die Plastik zerschellte in Einzelstücke. "BORIN! Was soll das!", rief sein Bruder aufgebracht, "beruhige dich!" Auch die beiden Damen waren aufgesprungen und starrten den Zwergenkrieger mit einer Mischung aus Respekt und Unverständnis an. "Wir sollten uns beruhigen", sagte Maggy," wenn wirklich jemand in der Näher ist, so weiß er jetzt, dass wir wach sind.". Die anderen nickten zustimmend und Borin näherte sich dem einzigen offensichtlichen Ausgang einer Treppe. "Hier sollte es weitergehen", meinte er. Die anderen stimmten zu, beschlossen aber noch vorher ihre Ausrüstung zu kontrollieren. Eigenartig, alle ihre Sachen waren noch da und noch etwas mehr. Jeder von ihnen besaß ein paar Fackeln, wenn es auch wirklich nicht viele Waren, 10 bis 12 Stunden Licht, danach wären sie in Dunkelheit gehüllt. Außerdem fanden sie eine eigenartige grüne Lampe in Borins besitzt, die sich partout nicht öffnen lassen wollte, was könnte es damit auf sich haben? Viv fand schließlich noch einen Brief in ihrer Tasche, auf der folgende Zeilen zu lesen waren. Höret meine Freunde! Dieser Bote bringt euch eine kleine Lampe, die ihr wohl verwahren sollt, den sie zeigt euch die Nähe eines Feindes an, dessen Natur ich immer noch nicht näher bestimmen kann. Findet den Engel der Nacht und bringt ihn, so schnell euch möglich ist nach Deorstead. Denkt an die Belohnung, die ich euch versprochen habe, aber auch an die Strafe, wenn ihr dem Baron von Deorstead nicht zu Willen seid! Kalybrios Eigenartig. Offenbar war die Lampe eine Art Geschenk? Wieso konnte sich keiner daran erinnern? Und wer oder was war der Engel der Nacht? Es schien, als sei eine große Lücke in die Erinnerung der vier gerissen worden und so entschlossen sie sich, einen Ausweg aus diesem Raum zu finden, oder worin sie auch immer eingesperrt waren. Gemeinsam gingen sie die Treppe entlang, als Maggy die Gruppe anhielt. "Horcht", rief sie. Die Gruppe hörte das leise Singen eines Chors. Würden sie es nicht besser wissen, würden sie auf einen Mönchschoral tippen, welcher eine Art Messe abhielt. Langsam gingen sie weiter, bis sie vor einer Tür standen, der Gesang wurde zunehmend lauter. Nachdem Maggy die Tür eingehend nach Fallen untersucht hatte, öffnete sie diese vorsichtig. Vor ihr tat sich eine große Halle auf, welche komplett in Dunkelheit gehüllt war. Nur die Fackel der Gruppe, brachte unzureichendes Licht und erleuchtete nur einen kleinen Teil, sodass die Gefährten kaum etwas in der Ferne erkennen konnte. Der Gesang kam deutlich aus diesem Raum, welcher Spuren von Verfall zeigte, als blasse, beinahe durchsichtige Gestalten an ihnen in einer Art Prozession vorüberzogen. Mönche... Geistermönche. Sie nahmen keinerlei Notiz von der kleinen Gruppe lebender Wesen, sondern sangen und zogen weiter, nur um bald darauf wiederzukehren, immer und immer wieder. Die Gruppe betrat die Halle und vermutete, dass sie vermutlich in einem alten Kloster waren. Vorsichtig schritten sie weiter, darauf bedacht, den ruhelosen Seelen der Mönche nicht zu nahe zu kommen. Torin murmelte ein paar Worte eines zwergischen Gebetes, als die Gruppe einen Gang erreichte. Nachdem sie dem Gang eine Weile gefolgt waren, kamen sie an einem Raum vorbei, welche zum Teil eingestürzt und verfallen war. Als Borin den Raum betrat, packte etwas seinen Fuß, verborgen unter der dicken Staubschicht. Zombies! Zombies schälten sich aus der Dunklheit und attackierten die neuformierte Gruppe. Die schwerfälligen Gegner waren jedoch nur ein bedingtes Hindernis. Die Axt und der Hammer von Borin und Torin zerschmetterten ihre Knoche und dank Maggys akrobatischem Geschick, konnte sie den Zombies immer wieder zusetzen. Obwohl auch Viv den Untoten ebenfalls Wunden zubereitete, verlor sie im Kampfgetümmel kurze Zeit später ihr Schwert. Erschrocken begann sie es unter dem Staub und dem Geröll zu suchen, immerhin war es eine magische Waffe, welche sie sich damals schwer verdient hatte. Umso verwunderter war sie, als sie statt ihrem Schwert ein anderes vorfand. Eine schwarze Klinge und eine mit Engelsflügeln verzierte Parierstange, zierten die Waffe. Schnell wurden von der Gruppe Vermutungen angestellt, vor allem als man in dem Raum eine Kohlezeichnung fand, die genau diese Waffe abbildete, vielleicht der Engel der Nacht? Die Gruppe zog weiter, als sie vor einem Tor standen, welches verrigelt war. Es bog sich nach Innen durch, als ob sie von einem Rammbock bearbeitet wurde. Die Gruppe vermutete schnell, dass sich dahinter Geröll verbarg und sie öffneten das Tor mit Hilfe von einem Wunder des Zwergenpriesters. Die Steinkugel rollte auf das Tor zu und explodoierte, woraufhin Geröll und Schutt sich auf dem Gang verteilten, hier gab es kein weiterkommen, sodass sie zurück zur Halle gingen. Nach Untersuchung der Halle fanden sie heraus, dass es insegesamt vier Türen und zwei Gänge gab und sie begann die Räume zu betreten. In dem ersten führte eine Treppe nach oben, welche vor einer verschlossenen Tür endete. Maggy gelang es nicht das Schloss zu öffnen und die Gruppe musste vorest umkehren. Der zweite Raum barg ein Laboratorium, welche eins einem Feuer anheim gefallen sein musste. Der letzte Raum war ebenfalls verschlossen und die Gruppe ging erstmal weiter. Sie näherten sich dem zweiten Gang, welcher aus der Halle führte. Borin ging voran, dicht gefolgt von Maggy, Viv und Torin, immer auf mögliche Fallen oder weitere Untoten achtend. Der Choral der Mönche hallte immer noch durch die dunklen Gänge nach einigen Schritten kamen sie an eine weitere Abzweigung. Der Gang zu ihrer Rechten führte ein paar Stufen nach unten, während vor ihnen eine unnatürliche Finsternis lag, die sogar das Licht der Fackel zu schlucken schien. „Nach rechts?“, brummte Borin. Die anderen bejahten und sie bogen ab. Unten standen sie vor einem Raum und einer weiteren, geschlossenen Türe, auf der um die Ruhe der Toten gebeten wurde. Ein Blick in den offenen Raum offenbarte eine Vorbereitungsstätte für die Ruhe der Toten. Hier wurden vermutlich die Leichen der Mönche balsamiert und im angrenzenden Raum zur Ruhe gebettet. Nun war die Frage, ob man den zweiten Raum ebenfalls öffnen sollte, doch Torin sprach sich dagegen aus. “Wir sollten die Ruhe der Toten nicht stören, sofern sie sie gefunden haben, lasst uns die beiden verbliebenen Türen in der großen Halle nochmals betrachten, vielleicht können wir sie ja aufbrechen“. Die Gruppe entschied sich für die verschlossene Tür, nach der unheimlichen Treppe. Als sie vor dieser standen, nahm Borin sein Schlachtbeil und hieb immer wieder auf die verstärkte Tür ein. Weitere Fackeln schwanden mit der Zeit, doch schließlich gelang es ihm, die Tür zu öffnen. Dahinter befand sich ein dunkler Raum, mit noch finsteren Wänden, welche nur durch feine, silbrige Linien durchzogen waren. Die Gruppe betrat den Raum und Borin und Maggy erblickten gleichzeitg eine goldene Kette, welche den Raum in zwei Hälften teilte. Sie standen auf der einen Seite des Raumes und gierig bückte sich Borin nach dem Gegenstand, um ihn zu begutachten. Maggy packte seinen Arm: “Nicht, wir wissen nicht warum sie hier liegt, sie sieht nicht einfach hingelegt aus, wir sollten sie erst untersuchen“. „Unfug“, entgegnete Borin, „Gold ist Gold, ich nehme diese Kette jetzt!“. „Nein“, auch Torin sprach sich dagegen aus und hielt seinen Bruder fest. Ein Gerangel entstand vor der Kette und Viv sah sprachlos zu, während die Maggy und Torin versuchten, Borin von einer möglichen Dummheit abzuhalten. Borin gelang es schließlich, Maggy abzuschütteln und die Rangelei begann die neuen Gefährten zu erschöpfen, sodass Torin seinem Bruder mit einem leichten Schubser loslies, worauf er hinter die goldene Kette stolperte. Da sprang aus der Dunkelheit ein Insektenartiges Wesen, mit Facettenaugen und griff blitzschnell Borin an, der sich unmöglich wehren konnte. Mit einem furchtbaren Geräusch hörte die Gruppe Muskeln und Knochen brechen, als sie die Klauen der Beste tief in das Fleisch des linken Armes bohrten. Sofort waren die Gefährten zur Stelle und zogen Borin zürck in die Sicherheit hinter der am Boden liegenden Kette. Nach einer erst Versorgen und einigen entschuldigenden Worten, stellte Viv fest, dass der Kette eine göttliche Aura anhaften würde. Sie entschlossen sich, gemeinsam dem Wesen den Garaus zu machen und griffen an. Der Kampf tobte, doch Vivs Langschwert begann eigenartig rot zu glühen und führte beinahe ein Eigenleben. Als sie traff, verschwand das Wesen schlagartig und Stille kehrte ein, was hatte es mit dieser Waffe aufsich? Die Gruppe versorgte die Blessuren und machte sich auf, die zweite Tür zu öffnen, nicht aber ohne die goldene Kette vorher eingepackt zu haben. Der zweite Raum wurde ebenso geöffnet, wie der erste, mit der Axt Borins, die diesmal Torin führte. Dahinter verbarg sich eine Bibliothek, welche viele alte Bücher über Heilkunde und Medizin beinhaltete. Jemand musste sich in diesem Raum verbarrikadiert haben, lagen doch viele Möbel vor der Tür und eine Leiche dahinter. Die Leiche, kaum mehr als ein Skelett, trug eine Mönchsrobe. Gerade als die Gefährten näher gingen, bildeten sich Nebelschwaden über dem Leichnam und verdichteten sich zu dem geisterhaften Abbild eines Mönches. Dieser schwebte zielstrebig auf Viv zu. Die Gruppe beobachtete gespannt das Schauspiel, als der Geist plötzlich begann, mit Viv zu verschmelzen. Die Zwerge wollten schon losstürmen, doch die Hexenjägerin hielt sie zurück: „Wartet, vielleicht kann er uns etwas mitteilen!“. Tatsächlich, als der Vorgang abgeschlossen war, berichtete der Mönch durch Vivs Stimme, welchen Frevel sie begangen hatten. Sie vergaßen ihren Gott Sabor und schmiedeten mit weltlichen Mittel, mit Hilfe des Hexer Aeron Dylac, den Engel der Nacht, welcher vernichtet werden muss, auch wenn er die Gabe besitzt Dämonen und Elementare mit einem Schlag auf ihre Welt zu bannen. Danach war der Spuk vorbei und die Gruppe sah sich ratlos an. War die Waffe von Viv der gesuchte Engel der Nacht? Es schien so, wenn man sich den Kampf gegen das Insektenwesen betrachtete und annahm, dass das ein Dämon gewesen sein musste. Die Gruppe entschloss sich, in der Bibliothek zu rasten. Sie waren erschöpft und angeschlagen und ein paar Stunden Schlaf würden ihnen gut tun, denn der einzige, noch verbliebene Weg führte durch die unnatürliche Dunkelheit. Nach ein paar Stunden Schlaf fühlten sie sich zwar etwas besser, aber gerade Borins Arm bereitete den Gefährten Kopfzerbrechen, weder sein Schlachtbeil, noch seinen Schild würde er in naher Zukunft führen können. Es wurde überlegt, die Tränke des Labors zu testen, doch das Risiko war ihnen zu hoch. Gemeinsam zogen sie los, bis sie wieder an der Stelle standen, wo der Gang in die Schwärze hineinführte. Gemeinsam betraten sie die Finsternis und selbst die Nachtsicht der Zwerge vermochte nicht weiter zu sehen, als zwei bis drei Meter. Sie mussten sich in einer Art Raum befinden, denn die Wände waren nicht mehr sichtbar und überall waren kleine, säulenartige Podeste mit Staturen von abscheulichen Kreaturen, die beinahe zu leben schienen. Da wie aus dem Nichts sahen sie ein paar Meter von ihnen entfern ein Paar rotglühender Augen und 4 schattenhafte Krieger schälten sich aus der Dunkelheit. Es entbrannte ein heftiger Kampf zwischen den Schattenwesen und den Gefährten. Immer wieder blitzten die roten Augen auf und die Gestalt beharkte sie mit Magie. Nach einem fast aussichtslosen Kampf, gelang es der Gruppe, die Krieger und die rotglühenden Augen zu vernichten. Diese gehörten zu einem Untoten, welche mal ein Mensch gewesen sein musste. Auch wenn seine Haut unnatürlich schwarz war, wies seine Körperform und die schwarze Robe daraufhin, vielleicht der Abt oder der Hexenmeister? Die Gruppe schleppte sich weiter, Hauptsache raus aus der Finsternis. Borin blutete stark, unter Umständen hatte er innere Verletzungen und Torins Bein hielt ihn kaum noch. Maggy war weitestgehend unverletzt, aber auch Viv hatte den einen oder anderen Treffer abbekommen. Nach ein paar Schritten, warf die Fackel wieder normales Licht und sie sahen, dass sie in einem Raum standen ,welcher teilweise mit der Dunkelheit gefüllt war. Eine Treppe führte aus der Raum heraus und an der Wand sahen sie drei Statuen mit eigenartigen, silbrigen Masken. Die Gefährten kümmerten sich so gut es ging um die Wunden, doch wie sie es hier herausschaffen sollten, blieb ihnen ein Rätsel. Maggy und Viv begannen die Masken zu untersuchen, immerhin waren sie aus Silber und vielleicht ein paar Münzen wert. Gerade als Viv sich anschickte, eine der Masken zu lösen, begannen die Augen dieser grün zu leuchten. Viv schrie kurz auf und fiel zurück. Sie rappelte sich auf und sah mit geweiteten Augen ihre Wunden an, sie schlossen sich! Nicht vollständig, aber doch merklich und sie fühlte sich deutlich besser. Sofort wurden die Zwerge ebenfalls dazu gebracht, in die verbliebenen zwei Masken zu blicken, denn die erste hatte scheinbar ihre Kraft verloren. Auch die Zwerge fühlten sich danach besser und die schweren Verletzungen waren geheilt, auch wenn sie nicht vollständig genesen waren. Immerhin konnte Borin wieder laufen und beide Arme nutzen und auch Torin ging es merklich besser. So gestärkt machte sich die Gruppe mit dem restlichen Licht von nur noch ein paar Stunden auf, den Ausgang zu finden und ging die Treppe nach unten, welche aus dem Raum führte. Sie führte in eine alte Schmiede, welche seit langem verlassen sein musste. In der Ecke stand eine gewaltige Esse, mit einem mächtigen Amboss. Daneben hing eine große Zeichnung, welche auf eine Kuhhaut gemalt worden war, ein Schwert mit schwarzer Klinge und Engelsflügeln als Parierwaffe, Vivs Schwert oder vielmehr, der Engel der Nacht. Die Gruppe durchsuchte die Schmiede nach weiteren Hinweisen, während Viv die Zeichnung und die magischen Symbole abzeichnete. Die Gruppe entfachte ein Feuer in der Esse, um Licht zu sparen und vernichtete die Kuhhau im Anschluss. Torin jedoch fand einen glänzenden, silbrigen Streitkolben, welcher eine außergewöhnlich gute Arbeit darstellte und unter Umständen sogar magische Eigenschaften besaß. Nachdem ihre Arbeit hier vollbracht war, verließen sie die Schmiede aus dem einzig möglichen Ausgang, welcher ebenfalls in eine nach unten führende Treppe mündete. Doch was war das? Gerade als sie den Raum verlassen hatte, erklangen hinter ihnen Schmiedegeräusche. Sie drehten sich um und sahen, wie in einer Vision, mehrere Gestalten vor der nun hell erleuchteten Esse stehen. Ein kräftiger Schmied schlug mit einem Hammer auf eine Klinge und ein Magier oder Hexer in schwarzer Robe sprach mächtige Zauberformeln. Mönche in braunen Kutten betrachteten das Werken. Die Herstellung des Schwertes, schien solch mächtige Magie verbraucht zu haben, dass diese Bilde bis zu diesem Tag nicht vergessen waren, sodass die Gruppe diese sehen konnte. Im Hintergrund dieses Vorganges war ein trauriges Gesicht zu sehen, was sie von den Mönchen abwandte, vielleicht ihr Gott. „Das also hat die Mönche ins Verderben gestürzt“, meinte Torin nachdenklich, „sie wollten etwas Gutes tun und dabei ihren Gott und Glauben verraten. „Habt ihr die rote Flüssigkeit gesehen, in der sie das Schwert gelöscht hatten?“, fragte Maggy. „Ja“, entgegnete Viv, „ja, es war Blut.“ Nachdenklich, was sie mit der Waffe nun tun sollten, sahen sich die Gefährten an. Auf der einen Seite hielten sie ein mächtiges Werkzeug in der Hand, welches sie dem Baron offenbar übergeben sollten, auf der anderen Seite stellte sich ihnen die Frage, ob der Zweck die Mittel heilige. Sie entschlossen sich, erstmal weiter zu ziehen. Die Treppe fußte in einen weiteren Raum welcher merklich größer war als die vorherigen und auf der gegenüberliegenden Seite befand sich ein riesiges Tor, mit einer silbrigen Inschrift. Die Gruppe näherte sich dem Tor und Viv begann vorzulesen. Plötzlich schoss aus der Dunkelheit eine schattenhafte Gestalt auf Viv zu und attackierte sie. Es war ein Schatten aus der Nacht, mit gerade noch menschlichen erkennbaren Zügen und einer Kutte, welcher nach dem Leben der Gefährten trachtete. Sofort zogen sie ihre Waffen und ein heftiger Kampf entbrannte. Die Waffen von Borin und Maggy verursachtem dem Wesen keine Wunden, fuhren sie doch einfach durch den Schatten durch, vor dem Schwert Vivs hatte das Wesen jedoch Respekt, aber als es die Waffe sah, stürzte es sich auf Viv und entriss ihr das Langschwert. Die Klinge erwachte in seiner Hand zum Leben und der noch etwas weiter hinten stehende Torin reagierte sofort. Mit dem neuen Streitkolben und seinem Schild raste er auf das Wesen zu und rammte es mit voller Wucht gegen das Tor. Wenn es Lungen gehabt hätte, hätte es wohl ein schweres Keuchen ausgestoßen, so aber ließ er das Langschwert fallen, welches Viv sofort an sich nahm. Gemeinsam gelang es ihnen, das Wesen zu vernichten und mussten sich wieder einmal, um ihre Wunden kümmern. Die Inschrift auf dem Tor war ein Rätsel und nach kurzem Nachdenken gelang es der Gruppe, es zu lösen. Das Tor schwang langsam auf und dahinter kam eine gigantische Halle zum Vorschein, welche durch eine gewaltige Schlucht geteilt war. Es führten zwar ein paar Stufen zum Rand der Schlucht hinab und auf der anderen Seite wieder hoch, doch von einer Brücke oder dergleichen war nichts zu sehen. Auf der anderen Seite der Schlucht hing ein Seil aus einem Loch herunter, durch das Dämmerlicht fiel. „Der Ausgang!“ rief Maggy. „Vorsichtig“, mahnte Torin, „irgend etwas stimmt hier nicht.“ Langsam ging die Gruppe voran, als Viv bemerkte, dass Borins Lampe immer heller zu leuchten begonnen hatte. „Der unbekannte Feind“, keuchte sie, „schnell, zurück zum Tor, wir müssen erst wissen was es ist.“ Die Gruppe wollte gerade kehrt machen, ein rotes Glühen die Halle erhellte. Es kam aus der Schlucht und es wurde schnell heller, gebannt und unfähig sich zu bewegen, sahen die Gefährten wie ein gewaltiges, brennendes Wesen mit Flügeln und einer Feuerpeitsche dem Abgrund entstieg und vor ihnen landete. Ein Balrog. Sofort griffen sie zu ihren Waffen, denn sie wussten, ein Entkommen gab es nicht und so stürmten sie auf die übermächtige Kreatur zu. Der Balrog gewahr den Engel der Nacht, brüllte und ließ seine Peitsche um die Klinge wickeln, um sie Viv zu entreißen. Dieser gelang es in letzter Sekunde, die Waffe zu halten und aus der Schlinge der Peitsche zu lösen. Borin nestelte zur selben Zeit an der grünen Laterne herum, welche strahlend hell schien. Ihr Glas schien aus magischem Eis zu bestehen und mit einem beherzten Wurf, traf er mit der Laterne den Balrog, in der Hoffnung, dass es irgendeine Wirkung zeigen würde. Doch die Laterne prallte harmlos an dem Wesen ab, viel zu Boden und rollte in die Schlucht und war nun für immer verloren. Maggy und Torin stürmten vor und versuchten die Aufmerksamkeit des Flammenwesens auf sich zu lenken, sie wussten, nur der Engel der Nacht konnte sie jetzt noch retten. Doch so leicht ließ sich der Balrog nicht täuschen, er holte erneut mit seiner Peitsche aus. Mit einem beherzten Sprung warf sich Maggy der Feuerpeitsche in den Weg und schrie auf, als die flammende Waffe sie traf. Viv tat einen beherzten Sprung nach vorne und traf das Elementar mit dem Schwert. Die Waffe glühte auf und schien sich einen Kampf mit dem Balrog zu liefern. Er kreischte und schrie und auf einmal, verschwand er. Schwer atmend sah sie sich an, geschafft und kurz vor dem Ziel, ja sie würden entkommen! Gemeinsam näherten sie sich der Schlucht und standen ratlos vor den Treppenstufen. Maggy hatte eine Idee. Die Stufen waren genau gegenüberliegend, keine Spur einer Brücke oder ähnliches, vielleicht Magie. Sie ging die Stufen nach unten und machte einen vorsichtigen Schritt in die Leere. Und fand Halt. Ein unsichtbarer Steg führte von der einen Seite zur anderen und die Gruppe konnte den Spalt überqueren. Auf der anderen Seite angekommen, sahen sie große Zerstörung. Ganze Wandteile waren zusammengebrochen. Weiterhin entdeckten sie einen Steinblock, mit einer Vertiefung, davor lag Vivs eigenes Schwert. Hier mussten sie den Engel der Nacht gefunden haben, vermutlich wurden sie vom Balrog tiefer in die Anlage getrieben, sodass sie nicht direkt gehen konnten. Froh, die Anlage verlassen zu können, kletterten sie an dem Seil nach oben. Nahrung hatten sie auch keine mehr und das Wasser wurde ebenfalls knapp, vom Licht ganz zu schweigen. Alle freuten sich auf ein Bier und eine warme Mahlzeit. Doch was sie sahen, als sie oben ankamen, verschlug ihnen den Atem. Die Sonne ging gerade über ein paar Bergkuppen auf und um sie herum lag nichts als Natur, kein Zeichen von Zivilisation. Nur Heideland, Berge und kleine Wäldchen, soweit das Auge reichte, wo waren sie nur…
  16. Sitzung 1, Früherbst, im Norden Albas Die zwei Zwerge an Bug des Schiffes betrachteten neugierig die große Hafenstadt Healgarde, als die "Schwalbe" im Hafen anlegte. Ein moravischer Händler war so freundlich, für eine gute Bezahlung sie aus Waeland nach Alba mitzunehmen. Die beiden Zwerge stammten aus der großen Stadt Dvarheim im Schädelgebirge und waren auf dem Weg nach Alba, um dort Land und Leute kennen zu lernen und um die Gepflogenheiten und Handwerkskünste ihrer albischen Brüder und Schwestern genauer in Augenschein zu nehmen. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass einer der beiden Zwerge ein Torkinpriester darstellte, welcher auf dieser Reise hoffte, seinem Gott und dessen Wirken noch ein Stückchen näher zu kommen. Begleitet wurde Torin Hammerfaust von seinem jüngeren Bruder Borin, einem rauen Krieger, welcher seinen Geleitschutz darstellt. Der Geruch und die Geräusche der Stadt nahmen die beiden Zwerge in Empfang, eine Menschenstadt unterscheidet sich eben doch deutlich, von einer Stadt der Zwerge, was für eigenartige Gestalten und Wesen sie hier wohl erwarten würden? Kaum war das Schiff vertäut, verabschiedeten sich die beiden Brüder und betraten zum ersten mal in ihrem Leben albisches Festland und wurden umgehend von einer der hiesigen Stadtwachen in Empfang genommen. Diese belehrte sie kurz und knapp über die albischen Gepflogenheiten und wies sie vor allem auf mögliche Zölle hin und bat sie, ihre Waffen und schweren Rüstungen doch bitte in ihrem Quartier zu lassen, sobald sie eines finden würden. Gerade Borin war von letzterem nur wenig begeistert und eine größere Diskussion konnte nur vermieden werden, da Torin besänftigten einwirkte. Die Brüder fragten sich Richtung Zwergenviertel durch, als sie von einem eigenartigen Mann angesprochen wurden. Dieser stellte sich mit Olric vor und hatte ein mehr als dubioses Erscheinungsbild. Hager und klein, mit einem Wieselgesicht und verhüllt in brauner und grauer Kleidung, schlich er sich von der Seite heran und fragte, ob sie etwas bräuchten, er könnte alles besorgen, was sie begehren würden. Vermutlich sah man den beiden Zwergen ihre leichte Hilflosigkeit an, doch so einfach waren sie nicht in die Irre zu führen. Sie bedankten sich bei dem Wiesel (wie er von nun an heißen sollten) und wollten gerade den Weg fortsetzen, als ihnen auf einmal schwarz vor Augen wurde... *** Zu gleichen Zeit, irgendwo in einer Taverne an der Königsstraße nahe Twineward. Die aus Alba stammande Hexenjägerin Viv saß entspannt mit einem Krug Met in der Schenke und beobachtete halb gelangweilt das rege Treiben. Es waren ruhigere Tage in letzter Zeit und sie sehnte sich danach, ihrer Berufung, getrieben aus Rache, nachzugehen. Während der Wirt ihr freundlich zu lächelte, fiel ihr Blick auf zwei königlich albische Waldläufer, welche sich angeregt unterhielten. Der jüngere Gestikulierte wild, doch der ältere winkte nur ab und schien ihn nicht ernst zu nehmen. Viv schnappte gerade noch so die Wörter "großes Wesen", "gibt es doch gar", "das sind doch nur Gerüchte" auf und wurde neugierig. Gerade als sie die beiden Herren näher belauschen wollte, schob sich der kräftige Wirt in ihr Blickfeld. Auf die Frage nach einem weiteren Met erwiderte sie nur unwirsch, dass er ihr einen bringen könne, aber schnell verschwinden solle. Der Wirt, angetan von ihrem Äußeren lies aber nicht so schnell locker und versuchte ihr weiter Komplimente zu machen. "Schöne Dame..." "einen aufs Haus"... "Wie wäre es..?" Viv wurde es eindeutig zu bunt, schnell stand sie auf, um einen Blikh die die beiden Waldläufer zu erhaschen. Immerhin sind es gerade diese unmöglichen Gerüchte und Dinge, hinter denen sich ein Körnchen Wahrheit verbirgt und denen sie nachging. Doch zu spät, die beiden waren nicht mehr am Tresen, gerade erkannte sie noch, wie ein grüner Umhang die Stube verließ. Ohne Worte lies sie den Wirt an Ort und Stelle stehen und eilte den Herren hinterher. Auf dem Weg zum Stall fing sie sie ab und fragte verführerisch, über was die Herren sich gerade so angeregt unterhalten hätten. Gerade wollte der Ältere der beiden, welcher dem ganze offenbar keinem Glauben schenkte zu einer Antwort ansetzen, als Viv schwarz vor Augen wurde. *** Die bunten Bälle flogen nur so durch die Luft, dass das menschliche Auge kaum mithalten konnte. Maggy stand auf einem kleinen Podest, nur ein paar Meter vom Marktplatz in Deorstead entfernt und doch viel zu weit weg. Seit sie vor einiger Zeit die Gauklertruppe verlassen hatte, viel es ihr mit dem Brötchenerwerb immer schwerer, auch wenn sie gute Gründe hatte. Der letzte Ball flog in die Hand und die wirklich kleine Menschentraube spendete zwar fröhlich Beifall, doch sie wusste, mehr als ein paar Kupferstücke würde sie für die akrobatische Vorstellung nicht bekommen. Sie ließ ihren Schaustellerhut durch die Menge gehen, den sie extra zu diesem Zwecke besaß und sehr selten trug. In der Regel waren ihre langen, braunen Haare leicht zersaust, was ihrer Schönheit keineswegs abträglich, sondern eher ein wildes und schelmisches Aussehen verlieh. Maggy war sehr schön und hätte sicherlich mehr Geld mit ihrem Körper verdienen können, doch ihr Stolz hinderte sie daran. "Danke, vielen Dank", artig bedankte sie sich beim Publikum, die guten Plätze für Gaukler, Jongleure und Akrobaten musste man sich hart erarbeiten, zumindest in Alba, etwas anderes kannte Maggy nicht. Entweder man reiste im Schutz einer großen Gruppe oder was so bekannt, dass die Menge zu einem hinströmte, egal wo man spielte und am besten war es natürlich direkt auf dem Martkplatz. Beides hatte Maggy nicht und so musste sie schauen, wie sie über die Runden kommen würde. Nur ein Mann in der kleinen Menschentraube war auffällig. Ein gut gekleiderter Herr in einer blauen Robe. Obwohl die Robe sehr schlicht gehalten war, konnte man die gute Qualität des Stoffes erkennen und seine bewusste Unauffälligkeit, ließ ihn fast noch auffälliger erscheinen. Das unangenehmste war jedoch sein stechender Blick, dieser Mann konnte Menschen vermutlich sehr gut einschätzen und nachdenklich beobachtete er Maggy. Maggy ließ den Hut weiter herumgehen und dieser landete schließlich bei dem blau gekleideten Mann. Desinteressiert ließ er ihn weiter gehen und Maggy schluckte gerade noch eine spitzzüngige Bemerkung herunter, für die sie schon manches Mal in Schwierigkeiten gekommen war. Er hätte jetzt doch wirklich vielleicht auch ein Silberstück hineinlegen können. Der Hut kehrte mit seiner mageren Ausbeute zurück und die Anwesenden gingen wieder ihrer Wege. Enttäuscht zählte Maggy die paar Münzen und begann, ihre Bälle in ihren Rucksack zu packen. Als sie fertig war, stand der eigenartige Mann immer noch da. "Seid gegrüßt", begrüßte er sie höflich, ja fast vornehm. Was wollte dieser Mann von ihr? Er ging näher und fragte sie, ob sie nicht mit ihm Essen wolle. Er hege keinerlei Absicht, sie zu irgend etwas zu drängen, aber er habe ihre Vorstellung gesehen und etwas sage ihm, dass sie ihm helfen könne, es solle nicht ihr Schaden sein. Maggy war sehr skeptisch, doch in Anbetracht ihrer finanziellen Lage, blieb ihr fast nichts anderes übrig und die Aussicht auf ein gutes und warmes Essen, ließ ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen. "Sei´s drum, essen wir", erwiderte sie dem Mann," aber erst will ich euren Namen erfahren". "Mein Name ist...", in dem Moment wurde Maggy schwarz vor Augen.
  17. Hallo alle zusammen, im Zusammenhang mit diesem Strang von mir http://www.midgard-forum.de/forum/threads/33782-Kampagne-f%C3%BCr-neue-Gruppe-Abenteuervorschl%C3%A4ge-und-Anregungen, möchte ich in diesem die Ereignisse meiner Gruppe festhalten. Ich werde versuchen möglichst interessant und lebendig zu schreiben, dass ihr auch Freude am Lesen habt. Im oben genannten Strang kann dann gerne Kritik, Lob oder weitere Anregungen für die Plotentwicklung gegeben werden. Fall meine Gruppe mitlesen will, kann sie das hier gerne tun. Der andere Thread ist aber tabu, da in diesem Spoiler enthalten sind Ich werde das hier weitermachen, falls und solange Interesse besteht Ich werde vor jedem post eine Spoilerwarnungaufstellen, sofern wir ein offizielles Abenteuer gespielt haben, damit unbescholtene Spieler nicht überrascht werden. Falls also ein geneigter Leser eine Passage überspringen muss, soll er das tun. Ich werde versuchen den roten Faden jedoch durchgängig zu gestalten, damit man auch beim Auslassen einzelner Passagen immer noch folgen kann Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, es unterhält euch. Lieben Gruß Stephan
  18. Ja das mit den Caedwynbänden habe ich auch schon festgestellt Aber die DDD Bände habe ich bestellt und von Magiern und finstren Mächten habe ich sogar, bin jetzt 40€ ärmer und ein paar Abenteuer reicher, werde mich dann ans lesen machen und dann weiter berichten Danke dir für deine Mühen
  19. Danke Galaphil, gerade mal eine Bestellung getätigt Den einen DDD-Band habe ich sogar selber Dann kommt bis Sonntag mal mein Bericht zum ersten Abend (aber in einem anderen Strang, ich werde es hier verlinken), vielleicht kommen dann noch andere Ideen und ich hoffe, ihr habt Lesespaß Außer ich bin zu müde von der Übernachtung mit meinen Schülern:sleep:
  20. Hallo, ich muss jetzt aufpassen, dass ich hier nicht wieder anfange mit loben Ich kann Slasars Kritikpunkt verstehen, dass er die Entschlackung als unangenehm empfand, mir geht es jedoch genau anders herum. Wir haben in M4 viele Regeln vereinfacht oder gestrichen, weil es uns zu Regel lastig war, daher gefällt mir die Entwicklung von M5 sehr gut, manche Sachen hätte ich sogar noch weiter vereinfacht. Zu den Dingen die mir gefallen (das sind 90% oder so ), gibt es auch 2-3 kleine Kritikpunkte. Die Trennung von Bewegung und Kampf mögen wir persönlich nicht. Gezielte Hiebe sind weg (obwohl ich diesen Schritt voll nachvollziehen kann) Ich glaube das wars. Wo ich Slasar voll zustimme ist der Mange an Quellenbücher und Hintergrundinfos. Ich hätte sooooo gerne eine durchgängige Kampagne für eine Region, bei der es für mich auch offensichtlich ist, dass es eine ist. Ich spiele seit über 10 Jahren Midgard und bis heute ist die Seemeisterkampagne für mich total undurchsichtig. Selbst in Alba kann ich nicht immer genau sagen, was zu welcher Kampagne gehört (oder überhaupt). Ein Kampagnenband für ein Land, mit Quellenbuch und einer epischen Kampagne wäre toll, alles in einer Box oder so, dass man es sofort fertig spielen kann und sich nicht alles zusammensuchen muss, dass ist wirklich einer meiner wenigen größeren Kritikpunkte. Dieser Umstand ist aber sich der Größe des Verlages geschuldet Aber ansonsten bin ich mit M5 und der Entwicklung dahinter voll zufrieden.
  21. Dieser Plotgedanke gefällt mir ausnehmend gut DANKE! Da meine Gruppe gerade auf dem Weg zum Baron von Deorstead ist (Eorcan MacTilion), passt das perfekt. Vielleicht kann ich den einen oder anderen Hinweis über die verfluchten MacRathgars schon fallen lassen, umso Kleine Leute einzuleiten. Anschließend kann ich die weiteren Deorstead/Rathgar-Abenteuer spielen, sowohl unabhängige, als auch welche, die dann mit dem "Hauptplot" direkt zu tun haben. Diese in Alba spielenden Abenteuer könnte ich dann immer mehr zuspitzen, vielleicht noch mit 7 kamen nach Corrinis, wo ich den Bösewicht entweder durch einen MacRathgar ersetzen könnte oder durch erste Hinweise auf einen größeren Komplott. Den Wilden König habe ich noch nicht gelesen, dieser könnte dann aber den Abschluss bilden (oder erst später kommen, wenn die Gruppe von einem anderen Fleck Midgards um Hilfe gebeten wird.) Die Idee sie dann über Waeland nach Moravod zu lotsten finde ich super. Galaphil, gibt es irgendwie die Möglichkeit, folgende Abenteuer zu bekommen, die du genannt hast? Die letzte Rast; Im Rund der alten Götter; Das Blutgemach?? Kenne keines davon mit Namen. Das Land jenseits ist doch ein Teil der Karmodin-Kampange oder irre ich mich? Unter den weißen Bergen kenne ich auch nicht und habe ich glaube ich auch nicht, aber wenn es eine schöne Möglichkeit bietet nach Moravod zu kommen, wäre das super. Ich muss jetzt mal ein Abenteuer nach dem anderen Lesen, um einen besseren Überblick zu bekommen, aber ihr habt mir schon mal schwer geholfen. Thame würde ich dann komplett ausklammern, das wäre zu viel und definitiv ein anderer Plotstrang. (Danke für die Tipps, das ganze zu konzentrieren). Der Kampf um den Karmodin, könnte dann die erste echte Konfrontation mit dem "Obermufti" werden, bzw. seiner Schergen. Hier ist es wichtig, diesen noch auszuarbeiten. Tendiere aber tatsächlich zu einer Art dunklem Seemeister, da dieser flexibel eingesetzt werden kann Wenn es dann mal soweit ist (wird ja dauern ), kann ich mich entscheiden, ob ich Galaphils Ratschlag folge und eine neue Gruppe eröffne oder das ganze global ausweite, je nach Lust der Gruppe bzw. meiner und auch wie der Spannungsbogen verläuft. Die steinene Hand kenne ich und würde ich erstmal weglassen, da meine Freundin dieses schon kennt (hatte ich vergessen) und auch sonst nicht für den Verlauf zwingend notwendig ist. Zeichen im Walde und göttliches Spiel habe ich und werde ich mir definitiv mal zu Gemüte führen Bin um weitere Tipps dankbar und werde jetzt erstmal Abenteuer quer lesen. Sobald ich das geschafft habe, werde ich eine mögliche Reihenfolge der Abenteuer hier posten, welche dann gerne ergänzt oder durch eure Anregungen verändert werden darf. Außerdem werde ich die Tage mal den ersten Bericht des ersten Spielabends schildern, vielleicht besteht ja Interesse
  22. Mhhh, erstmal vielen Dank schon mal für die Anregungen. Galaphil, dein Argument ist sicher stichhaltig, Danke erst mal dafür. Allerdings hatte ich mit meiner aller ersten Midgardgruppe (die inzwischen in alle Winde verstreut ist), genau diese Entwicklung, nur nicht geplant. Ich habe die Gruppe ca. 6 Jahre mit z.T. wöchentlichem Spiel geleitet. Aus denen zu beginn losen Abenteuer entwuchs ein globaler Kampf (sie waren gegen Ende knapp Grad 10 in M4). Leider konnte ich diese nie zu Ende spielen, da wie gesagt die Gruppe sich zerstreut hatte. Dieses Risiko gehe ich natürlich mit der neuen Gruppe wieder ein, aber die Spieler damals fanden es großartig, mit ihren über Jahre erspielten Charaktere ganz Midgard zu bereisen (auch wenn es das ein oder andere Opfer gab ). Dieses Feeling würde ich gerne wieder aufleben lassen, diesmal nur von vornherein geplanter. Die Idee mit Sandobar als fester NSC der Gruppe + Schiff finde ich hervorragend dafür geeignet Waldo, danke für den Anstoß Vielleicht könnte ich Alba erstmal "regional" abhandeln, ist doch eine relativ nordische Gruppe mit 2 Albai und 2 Zwergen und da eine Bedrohung aufbauen, die sich dann auf ganz Midgard erstreckt. Ich habe mal wieder richtig Lust, auf eine lang anhaltende und epische Kampagne und da wir mit den Leuten schon seit 3-4 Jahren D&D spielen, dass aber gerade etwas eingeschlafen ist (weil ein Teil der Mitspieler zeitlich eingebunden ist), mache ich jetzt mit dem Rest die Midgardgruppe. Ein weiterer Aspekt. Die Spieler müssten sich langsam ein Informationsnetzwerk aufbauen, dies könnte in Alba beginnen (noch nicht in den ersten Graden), weil sie vielleicht später positive Kontakte am Hofe des Königs haben und dieser dann (vllt auf magischem Wege) informieren würde, wenn es brennt. Eine globale Helden-Rettungstruppe??? Ich bedanke mich nochmals herzlich für eure Anregungen und ich werde die Sache erstmal lokal Anlaufen lassen. Dank deines Vorschlages Galaphil, werde ich zu beginn ausschließlich in Alba spielen und mich Richtung Norden nach Waeland und Moravod ausbreiten, dann kann ich immer noch dort den Abschluss suchen, falls ich es doch nicht so global auslegen will und bin nicht von vornherein so fest gefahren (Danke nochmal ) Dennoch reizt mich die globale Geschichte Eine Frage zum Abschluss, hätte wer Interesse, Berichte der Spielabende zu lesen und dann weiter mitzugestalten? Ich arbeite im Austausch einfach unglaublich viel besser und mit meinen Spielern kann ich diesen Aspekt ja wohl schlecht besprechen
  23. Hallo alle zusammen, vor knapp 2 Wochen habe ich mit einer neuen Spielergruppe Midgard begonnen. Darunter befindet sich eine Midgard erfahrene Spielerin (meine Freundin), die auch schon einige Abenteuer kennt. Ansonsten sind es noch 3 weitere Midgard-Neulinge, welche viele Jahre P&P-Erfahrung haben, aber noch keine Midgarderfahrung. Die Charaktere sind Grad 1 und werden jetzt auch direkt auf M5 umgestellt. (Wobei sie kurz vor Grad 2 nach M5 stehen) Es sind anwesend. Maggy - Trickserin Grad 1/2, Alba (Ich habe den nahuatlanischen Trickser für mehrere Länder zugänglich gemacht, mir gefällt das Konzept so sehr)+ Viv - Hexenjägerin Grad 1/2 Alba Torin - Zwergenpriester des Torkin Grad1/2, Dvarheim (noch unsicher ob nach M5 Priester S oder Priester B) Borin - Zwergenkrieger Grad 1/2, Dvarheim (Der kleine Bruder von Torin) Begonnen habe ich mit dem Abenteuer "Die Rache des Frosthexers". Spieler, die dieses Abenteuer noch nicht gespielt haben, bitte nicht weiterlesen, Spoilergefahr. Das Abenteuer eignete sich einfach zu gut, da es eine sehr unkomplizierte Gruppenzusammenführung ermöglicht (zumindest in der Theorie ). Sie sind jetzt fast fertig und da es ihnen sehr gut gefallen hat, wollen sie unbedingt weiter spielen. Ich würde gerne eine etwas zusammenhängende Kampagne leiten, die gerne durch einige Zwischenabenteuer aufgelockert werden kann. Diese darf ruhig sehr episch ausfallen, da ich mit ihnen gerne mehrere Fleckchen Midgards bereisen würde, um einige mir lieb gewonnene Abenteuer zu spielen. Hier mal eine Liste, die ich gerne spielen würde bzw besitze und die passen würden. Im Moment befindet sich die Gruppe logischerweise in Deorstead. Abenteuer sind zwar ganz grob geordnet, aber wirklich nur grob. Frosthexer-Kampagne Kleine Leute Nebel des Hasses Weißer Wurm (also die Wormingabenteuer) Des pfeifers Klagelied Die Vertreibung des Gespenstes auf der Burg (Irgend ein Gildenbrief, den ich nicht habe, vllt kann mir jemand helfen) Die Kinder des Träumers Mord und Hexerei (vor allem der Teil in Beornanbourgh) Melzindar Runenklingen (Meine Freundin kennt leider schon Teil 1) Die Abenteuer in Corrinis Geister der Vergangenheit Der Stab der Jahreszeiten Der wilde König Unter den Nebelbergen Karmodin-Kampagne Gerne noch weitere moravische Abenteuer Die Fahrt der schwarzen Galeere Sturm über Mokattam Sandobars 6. Reise Die Säulen der Macht Drei Wünsche frei. 2 Weltenzyklus Das ist mal grob, was mir vorschwebt. Ich weiß, verdammt schwierig, dass unter einen sinnvollen Hut zu bekommen, aber meine Vorstellung geht in die Richutng, dass es am Anfang alles harmlos anfängt (auch mit zu beginn unzusammenhängenden Plots) und später größer wird, mit einem globalen Gegenspieler, der hinter den meisten Aktionen steckt und in ganz Midgard für Unruhe sorgt, um die Welt z.B. dem Chaos näher zu bringen. Dabei bin ich mir auch unsicher, inwiefern ich mich auf Seemeister einschießen möchte, da ich der offiziellen Kampagne nicht widersprechen möchte, um diese Abenteuer mehr oder weniger problemlos zu spielen. Vielleicht erfinde ich einfach einen dunklen Seemeister dazu, dann passt das vom Setting und kann ihn gut in die anderen Bereiche integrieren. Ich würde mich sehr über Anregungen neuer Abenteuer (offizielle, inofizelle oder welche aus anderen Systemen freuen), die ihr gut findet oder reinpassen würden, egal ob als Intermezzo oder als großer Bestandteil. Weiterhin würde ich gerne den Spannungsbogen der Kampagne langsam aufbauen, aber dafür muss erst das Gerüst stehen. Ich gebe euch noch eine Liste mit Abenteuern, welche meine Freundin schon kennt und die ich nur in Ausnahmefällen spielen würde (z.B. wenn sie super passen), da es ja schöner ist neues zu erleben. Der rote Ritter Runenklingen Teil 1 Der Weg nach Vanasfarne Die grüne Jäger Kampagne in Thame (außer das letzte davon) Orcspuren (ich glaub so hieß ein GB-Abenteuer) Das Abenteuer, wo die Dörfler keine Schmerzen mehr spüren, diese sich aber auf die Priesterin übertragen (auch ein GB) Spinnenliebe Alle Halfdalabenteuer Die Kinder des Ogers Ich glaube das waren die wichtigsten. Was haltet ihr von meiner Idee, einen globalen Gegenspieler einzuführen? Habt ihr Anregungen und Kritik? Vorschläge. Ich werde das alles noch weiter ausführen, nach euren ersten Meinungen (sofern welche kommen:turn:). Weiterhin würde ich auch als hier (oder in einem passenderen Strang), die Erlebnisse meiner Gruppe schildern (wir spielen 1-2 im Monat, zumindest ist das geplant), damit ihr die Entwicklungen mitverfolgen könnt und vllt auch Spaß am Lesen habt So, schonmal Danke im Voraus, ich freue mich Lieben Gruß Stephan
  24. Leider hast du einen Rechenfehler drin Beim berechnen, ob ein Treffer verheerend war, zählt nur der Waffenschaden. In deinem Beispiel 1W6+1. Dein persönliche Schadensbonus und eventuelle Boni der magischen Waffe nicht. Dadurch ändert sich die Rechnung doch deutlich. Außerdem gilt der verheerende treffer ab 8 AP, nicht schon ab 7. Das heißt, ein Langschwert kann keinen verheerenden Schaden machen. Im Regelwerk steht auch drin, dass vor allem zweihändigen Waffen verheerend wirken können. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, bin aber ziemlich sicher (kann gerade leider nicht nachlesen.)
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