Da hier einige Kommentare etwas an der eigentlichen Frage vorbei gehen, will ich mal gar nicht darauf eingehen und einfach nur meine Überlegungen ausführen, die mir beim Lesen dieses Stranges durch den Kopf gegangen sind.
Zum einen muss ich BB erstmal recht geben, dass die strikte Trennung von Bewegung und Aktion immer wieder komische Ergebnisse zu Tage führt. Aber das wurde ja schon oft genug diskutiert.
Auch finde ich, dass gerade in der Bewegungsphase viel atmosphärisches Potential liegt, wenn man nicht nur wie auf einem Schachbrett die Figuren zieht.
Zu meiner Lösung, die wir demnächst erproben werden:
Hat keiner in der Gruppe Kampftaktik gelernt, werden weder Battlemap noch Figuren auf den Tisch gestellt. Somit fängt keiner der Spieler an, Kästchen zu zählen und taktische Vorschläge zu machen, die ihm eigentlich, aus Charaktersicht, garnicht zustehen.
Automatisch wird die Beschreibung der Bewegung freier und, wie ich hoffe, atmosphärisch und "schöner".
Hat jemand aus der Gruppe Kampftaktik bis, sagen wir, +7 gelernt, dann bekommt die Gruppe Figuren gestellt, um ihre Position relativ zueinander besser koordinieren zu können. So kann man sich den Rücken decken, Lücken in der Abwehr entdecken und/oder seine Flanken sichern.
Hat nun jemand Kampftaktik auf +8 und höher, bekommt die Gruppe eine Battlemap, auf der die Entfernung "berechnet" (abgezählt) werden kann, je nach Vorbereitung des SL Umgebungsdetails eingezeichnet sind etc. Mit den zusätzlichen Infos kann der Taktiker der Gruppe dann aus den Vollen schöpfen.
Ich denke, dass durch diese Einteilung die Kampftaktik der Figuren auf die Spieler übertragen wird.
Was haltet ihr davon?
Unsere Gruppe wird das beim nächsten Mal ausprobieren und ihr werdet von mir Rückmeldung bekommen.
mfg Mitel