Dracosophus
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Diskussionen zu Moderationen
Kann der verantwortliche Moderator bitte aufhören ohne Begründung meinen vollkommen einschlägigen Beitrag (https://www.midgard-forum.de/forum/topic/43898-verh%C3%A4ltnis-hexen-und-mentoren/page/2/#findComment-3834682) zum Thema "Verhältnis Hexen und Mentoren" wegzuschieben oder zu löschen? Danke.
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DnD Hexenmeister
Das Anführen des D&D-Warlocks stützt schlichtweg keine deiner vorherigen Aussagen - selbst mit diversen Uminterpretationen. Ein 5e-D&D-Warlock ist außerdem mechanisch regulär ausschließlich an seine Subklasse gebunden, die typischerweise lediglich die thematische Ausrichtung seines einzelnen Patrons oder seiner Patrons vorgibt. Das kann in der Spielwelt ohne Weiteres bedeuten, dass der eigentliche Patron (also das konkrete spielweltliche Wesen) häufig wechselt, sich Warlock und Patron nicht kennen, oder dem Warlock nichtmal bekannt ist wer oder was genau sein Patron ist. Ich habe oben in einem Beitrag ein Beispiel für eine Warlock-Subklasse angeführt. Ein D&D-Warlock kann so frei in der Wahl seines "Lehrmeisters" sein, dass er in der Spielwelt nichtmal mit einem konkret definierten Wesen interagieren muss. Egal wie man es dreht und wendet, hast du hier das Konzept eines D&D-Warlocks argumentativ falsch dargestellt und missbraucht.
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DnD Hexenmeister
Hier nochmal worauf ich geantwortet habe. Egal wie du es drehst und wendest, die Aussage bleibt falsch. D&D-Warlocks funktionieren (spätestens seit 5e) nicht "genau so" wie Irgendwas was du in dem Beitrag zitiert hast. Weiterhin ergibt deine Gegenüberstellung der Lockerheit des "Vertragsverhältnisses" auch keinen Sinn, weil das "Vertragsverhältnis" eines D&D-Warlocks von praktisch ungebunden bis hin zu praktisch versklavt reichen kann.
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DnD Hexenmeister
D&D stellt spätestens seit 5e einem Spieler explizit und vollkommen frei, was für eine spielpraktische Bedeutung der Pakt sowie Paktgeber haben. Deine ursprüngliche Behauptung zu D&D-Warlocks hier ist objektiv und nachlesbar schlichtweg falsch. Darüber hinaus ist deine Behauptung im Zitierten auch klar falsch: Der Default eines D&D-Warlocks seit 5e ist das Fehlen definierter spielweltlicher Vetragsbedingungen. Wenn man sich nicht selbst was ausdenkt hat ein konkreter Patron (der in D&D die Warlock-Subklasse repräsentiert) diesbezüglich nicht mehr als eine kompakte und im Detail offen gehaltene Fluff-Beschreibung die keine konkreten Bedingungen vorgibt. Hier die Beschreibung eines möglichen 5e-Patrons (Great Old One): "Your patron is a mysterious entity whose nature is utterly foreign to the fabric of reality. It might come from the Far Realm, the space beyond reality, or it could be one of the elder gods known only in legends. Its motives are incomprehensible to mortals, and its knowledge so immense and ancient that even the greatest libraries pale in comparison to the vast secrets it holds. The Great Old One might be unaware of your existence or entirely indifferent to you, but the secrets you have learned allow you to draw your magic from it." Was an "might be unaware of your existence or entirely indifferent to you" sind denn jetzt Vertragsbedingungen?
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DnD Hexenmeister
Was das verbreitete Diskussionsproblem deutlich macht, dass viele Leute ihren eigenen Spielstil oder den ihrer Gruppe(n) automatisch dem jeweiligen Regelsystem andichten, obwohl das jeweilige System dazu keine wirklichen Vorgaben macht oder solche Sachen sogar explizit als frei wählbare Option unter Mehreren definiert.
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DnD Hexenmeister
Kenne nur die englischen 5e-Regelwerke, aber so oder so ist das kein Widerspruch zu dem was ich gesagt habe. Derartige Flavour-Beschreibungen sind rein als Beispiele und Vorschläge formuliert, und haben keine mechanische oder regeltechnische Relevanz. Das Ignorieren ist in diesem Sinne der Default, und man muss eine der möglichen Flavour-Beschreibungen als Gruppe bewusst und zielgerichtet aufgreifen, damit sie spielpraktisch relevant wird. Darüber hinaus geht die von dir eingebrachte Beschreibung nicht ansatzweise in die von @Kazzirah eingebrachte Richtung, dass D&D-Warlocks regulär nicht-"weichgespülte" "Hardcore-Hexer" wären, die u.a. Blutopfer darbringen. Hier ein Auszug aus dem Text des englischen 5e-2014-Spielerhandbuchs unter "Creating a Warlock" (eine Art Richtlinie an der man sich entlang hangeln kann): "[...] Work with your DM to determine how big a part your pact will play in your character's adventuring career. Your patron's demands might drive you into adventures, or they might consist entirely of small favors you can do between adventures. What kind of relationship do you have with your patron? Is it friendly, antagonistic, uneasy, or romantic? How important does your patron consider you to be? What part do you play in your patron's plans? Do you know other servants of your patron? [...]" In diesem Kontext entspricht M6 mit dem Vermeiden einer "spielmechanischen Lösungsverengung" (siehe Eingangsbeitrag dieses Strangs) sozusagen schlichtweg modernen Standards.
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DnD Hexenmeister
In meiner Erfahrung sind vom Spielansatz her eigentlich offen ausgelegte Regelsysteme, die dann versuchen derartiges Rollenspielverhalten über mechanische Umwege zu erzwingen, eindeutig weniger funktionsfähig als diesbezüglich mechanisch flexiblere Systeme. Wenn eine Spielgruppe bevorzugt, dass das Rollenspiel mancher Spielfiguren über den jeweiligen Bezug zu übernatürlichen Wesen ge-micromanaged wird, ist das grundsätzlich in Ordnung und kann in flexiblen Systemen ohne nennenswerte Schwierigkeiten ausgespielt werden. Aber systematisch zu versuchen, derartiges Rollenspiel zu erzwingen, ist nach meiner Überzeugung keine gute Idee. Das "Weichspülen" starrer Rollenspielvorgaben ist in diesem Sinne ein Feature, und nimmt de facto Niemanden was weg. Einzelne Spielgruppen können damit noch immer ihre nicht-"weichgespülten" Rollenspielvorstellungen umsetzen.
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DnD Hexenmeister
Warlocks in D&D funktionieren definitiv nicht inhärent so wie im Zitierten impliziert. Insbesondere in 5e und 5e24 gibt es u.a. keine Mechaniken oder Regeln, die festlegen oder nur nahelegen, dass ein Warlock aufgrund seiner Klasse rollenspieltechnisch oder spielweltbezogen irgendwas Bestimmtes ausführen oder bezahlen muss. Wenn eine Spielgruppe nicht bewusst und zielgerichtet den Paktgeber in die Spielwelt einbaut, interagiert ein Warlock darin spielpraktisch rein gar nicht mit diesem. So wie beispielsweise ein D&D-Cleric inhärent nie in rollenspielrelevanter Form mit seiner Gottheit interagieren muss. Darüber hinaus kann der Paktgeber für einen D&D-Warlock so abstrakt sein, dass er flavourmäßig explizit mehr eine Art Magiequelle als ein Wesen mit spielweltrelevanten Absichten ist. Allgemein gesprochen geht die Tendenz nach meinem Überblick bei generischen Fantasy-Pen&Papers wie D&D und Midgard weg von klischee-erzwingenden oder starren Rollenspielvorgaben für mechanische Klassen.
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Bezahlung von RSP-Autoren
Mein Eindruck ist, dass man in quasi jedem Tätigkeitsfeld in der Regel (insbesondere finanziell) schlechter dran ist, wenn man im künstlerisch-kreativen Teil arbeitet. Deswegen wurde ich nicht Spiele-Softwareentwickler... ;) Anekdotisch kann ich beispielsweise erzählen, dass letztens in der Betriebsratsschulung eine Person berichtet hat, dass bei Ihnen ein großer Teil der Belegschaft ihre befristeten Arbeitsverträge neu verhandeln muss - das war irgendein zuarbeitender Betrieb für Film oder Fernsehen. Dort würde ich persönlich auch nicht arbeiten wollen...
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Die 2025 Wechsel-Umfrage
Man muss jedenfalls sehr aufpassen und analytisch sehr vorsichtig mit solchen Ergebnissen umgehen. Schau übertragend beispielsweise in die Medienecke hier im Forum z.B. in den Bereich "Laterna Magica". Da gibt es Umfragen zu gesellschaftlich mehr oder weniger populären Sachen wozu eine begrenzte (in der Regel relativ niedrige) Zahl von Leuten abstimmt. Dort ist recht offensichtlich, dass es nicht plausibel wäre, aus diesen Umfragen ein valides Stimmungsbild selbst nur für dieses Forum vorzufinden. Sämtlichen prinzipiellen Probleme dieser Umfragen gelten auch für Umfragen im M6-Bereich - die relativ höhere Teilnehmerzahl täuscht halt darüber hinweg. P.S. Hier ist beispielsweise ein Artikel der Problematiken bei Online-Umfragen betrachtet: Online-Umfragen - Repräsentativität und Realität (netzpolitik.org). U.a. das kann man übertragend sowie vergleichend auf Online-Umfragen zu Medien oder Produkten in abgegrenzten Forumsbereichen anwenden.
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Die 2025 Wechsel-Umfrage
Gibt beispielsweise auch kein "Spiele gar kein Midgard mehr, aber M6 war der bislang relativ beste Ansatz mich zurückzuholen.". Bei derartigen Umfragen sind diverse Fallstricke zu beachten, und in der Regel sind sie nur sehr bedingt aussagekräftig. Eines der zentralen Probleme hat z.B. @sarandira angesprochen: Inwiefern ist sichergestellt, dass die Umfrageteilnehmer zusammengenommen repräsentativ sind und die jeweiligen Meinungsgruppen anteilsmäßig korrekt abgebildet werden?
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Unterschiede der LP/AP-Regeln zwischen M5 und M6
Sure. I would honestly be happy to be proven wrong. An dieser Stelle möchte ich außerdem noch sagen: Solange das Design-Team versucht, das nach ihrem Verständnis beste System zu designen (und nicht nur was Verkaufbares zu erstellen), finde ich das lobenswert. Zur Zeit sehe ich persönlich im Vergleich mit anderen System halt noch nichts Besonderes, aber das kann sich ja noch ändern. Und selbst wenn das bei M6 nicht mehr eintritt, werde ich mir dann irgendwann in der Zukunft M6.5 oder M7 wieder anschauen. Wünsche noch viel Erfolg.
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Diskussionen zu Moderationen
What? Ich denke, du hast hier Sachen falsch verstanden, und Bezüge falsch gesetzt. Dass man nach Beleidigungen nicht "vollkommen neutral formulierte Reaktionen" zu erwarten hat, heißt dass man nicht mehr erwarten kann, besonders umsichtig formulierte Antworten zu bekommen. Das heißt nicht im Entferntesten, dass Gegen-Beleidigungen akzeptabel sein sollen. Und das von @Godrik sind eben alles Zitate aus meiner Reaktion auf @Widukind, also aus der Antwort auf den Kurzbeitrag mit der Beleidigung.