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Godrik

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Beiträge von Godrik

  1. vor 23 Stunden schrieb Abd al Rahman:

    Kleines feines Spiel. Einfache Regeln, braucht Taktik zum gewinnen und hat eine Portion Glücksfaktor mit dabei. 

    Kann ich sehr empfehlen! Mit sehr wenigen Karten und knappen Regeln nach dem „ich teile, du wählst“-Prinzip habe ich wenige Entscheidungen zu treffen - und martere mich ständig, da ich ja immer wieder meinem Gegner was schenken muss.
    Sehr dicht und fordernd, ohne zum reinen Denkspiel zu werden.

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  2. Auf boardgamegeek.com gibt‘s eine Liste mit tatsächlichen Spielzeiten (basierend auf Abstimmungen der Spieler), die teils erheblich von denen abweichen, die die Verlage so angeben. Momentan sind sie bei knapp 250 meist längeren Spielen.
    Mitunter argwöhne ich, dass Spielzeiten von den Verlagen absichtlich zu kurz angegeben werden, um Käufer nicht abzuschrecken.

    Nachtrag: Die Liste ist nach board game rank sortiert. Komische Entscheidung (und nicht leicht aktuell zu halten). :dunno:

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  3. Ich finde @Stephans Plädoyer in Inhalt und Ton völlig angemessen.

    In Dankbarkeit zu erstarren und Kritik nur mit Nettigkeiten gemischt vorzubringen, erscheint mir hingegen unangemessen. Die Kommunikationsformen Internetforum und persönliches Feedbackgespräch unterscheiden sich da erheblich. Im Forum muss ich nicht spontan reagieren und bin mit meinen körperlichen Reaktionen nicht sichtbar. Klartext darf sein, natürlich sachbezogen und fair.

    Zur Dankbarkeit. Ich bin froh, dass sich kreative Menschen die Zeit nehmen, Abenteuer und anderes Material zu schreiben. Mir ist auch klar, dass davon niemand leben könnte. Das bedeutet für mich, dass meine Anspruchshaltung eine andere sein muss als bei einem vollbezahlten Autor - insbesondere was die Geschwindigkeit des Outputs anbelangt.
    Doch die Kritik an Inhalt und Qualität sollte davon unabhängig sein. Und wenn es einen Mangel gibt, sehe ich keinen Grund, den zu verschweigen. Es ist ja auch vom Preis her kein Hobbyprodukt.
    “Hat‘s geschmeckt?“ „Gegenfrage bevor ich antworte: Wieviel verdient denn der Koch?“ So kann‘s doch nicht laufen.

    vor 57 Minuten schrieb Eleazar:

    Da könnte ich mir andere Vorgehensweisen vorstellen

    Stephan hat sich entschieden, für seine Meinung zu einem Teilaspekt einen eigenen Strang zu eröffnen. Sein Plädoyer kann also nicht mit einer Rezension verwechselt werden. Er hat weder das gesamte Abenteuer noch die Autoren und ihre Arbeit generell abgelehnt. Wie hätte er seinen Wunsch besser vortragen können?

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  4. vor einer Stunde schrieb Moogie:

    2.: Gehe ich recht davon aus, dass man sich im Kampfgeschehen - außer über die Fertigkeit Akrobatik - ausschließlich über die im Kodex, S. 74 unter den Punkten 3l und 3m genannten Mannöver aus dem Kontrollbereich eines Gegners lösen kann? Wie wird das für Monster gehandhabt? Es kann ja kaum angehen, dass sich außer humanoiden die Akrobatik als Fertigket besitzen niemand aus einer Kontrollzone herausbewegen kann und in der Runde noch eine Handlung durchführen kann, oder ist das in der Welt so vorgesehen?

    Ich habe die von Dir genannten Möglichkeiten 3l, einen Schritt zurücktreten (Nachteil: Gewinnt der Gegner die Initiative der nächsten Runde, kann er nachrücken) und 3m, Weglaufen (und bin dabei besonders leicht zu treffen). Außerdem kann ein Kampfgefährte meinen Rückzug decken (KOD S. 80).

    Die Fertigkeiten Akrobatik und Geländelauf erlauben das Durchqueren eines Kontrollbereichs - nicht das Lösen!

    In allen genannten Fällen ist das die Handlung für die Runde, es gibt keine weitere Handlung dazu.

  5. vor 36 Minuten schrieb Moogie:

    1.: Das Arkanum, S. 11, spricht unter Punkt 3 in der Box zum Ablauf des Zaubervorgangs vom "Zauberritual". Auf S. 12f steht dann, dass komplizierten Zauberrituale Konzentration erfordern und das beim Konzentrieren Widerstandswürfe erlaubt sind. Danach wird dann allerdings ausgeführt das Spruchrituale besondere Konzentration erfordern und der Zauberere daher währenddessen wehrlos ist. Wenn der Magier SC jetzt im Kampf eine Frostkugel (Gestenzauber) wirkt, darf er Abwehren oder nicht? Laut Seite 11 ist es ein Zauberritual, also ja. S. 12f lässt daran allerdings Zweifel aufkommen.

    Ja, das finde ich auch etwas verwirrend geschrieben. Im Grunde ist es aber ganz einfach.

    Allgemein gilt: Während der gesamten Zauberdauer muss sich der Zauberer besonders konzentrieren. Er kann im Wesentlichen nichts anderes machen (sich z.B. nur um maximal 1 m bewegen).
    Erfolgt ein Angriff auf ihn, muss der Spieler vor dem Erfolgswurf des Gegners ansagen, ob der Zauberer seinen Zauber abbricht, um den Angriff abzuwehren, oder ob er weiterzaubert in der Hoffnung, dass der Gegner ihn trotz des Bonus verfehlt.

    Ausnahme 1: Augenblickszauber können nicht unterbrochen werden, und der Zauberer zählt auch nicht als wehrlos (darf sich in der Runde aber auch um 1 m bewegen).

    Ausnahme 2: Zauber, die zum Aufrechterhalten Konzentration benötigen (nach Vollenden des Zauberrituals, in der Liste der Zauber mit k gekennzeichnet), brechen zusammen, wenn der Zauberer einen Erfolgswurf macht oder erfolgreich angegriffen wird.

    Beispiele:
    Frostball erfordert nach Vollendung des Zaubers keine Konzentration und wirkt sofort auf das Opfer.
    Fliegen hingegen erfordert Konzentration, und ein fliegender Zauberer kann abgeschossen werden: Verliert er LP, stürzt er ab.
    Sehen von Verborgenem braucht ebenfalls Konzentration. Ich kann also niemanden hinter der Wand verzaubern und die Kombination mit Sehen in Dunkelheit funktioniert nur, wenn ich Dunkelsicht zuerst zaubere (da ich darauf dann nicht mehr konzentrieren muss).

  6. vor einer Stunde schrieb Abd al Rahman:

    Ja, genau. Wir haben uns Land und See geholt weil es in etwa das Gleiche Prinzip hat, aber variantenreicher ist. Ich find Chartae ganz gut, nur etwas unbefriedigend weil es so kurz ist. 

    Ich mag es als Zwischendurchspiel, gerade weil es nur 5 Minuten dauert.

    In Essen habe ich mir „Make the Journey in Bangkok“ von Game Lab Thailand gekauft, auch weil es sehr kurz ist. Das Spiel ist vermutlich ab morgen bei boardgamegeek gelistet. Die Website von Game Lab ist auf meinem iPad grauenvoll in der Darstellung.

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  7. Am 21.10.2022 um 13:44 schrieb Abd al Rahman:

    Gestern war wieder mal ein neues Spiel daran. Land & Meer. Ein Plättchenlegespiel. Fühlt sich irgendwie ein bisschen wie Carcassonne an. Nur mit weniger Regeln und taktischer. 

    Erinnert mich stark an Chartae, was noch minimalistischer ist.

     

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  8. vor 49 Minuten schrieb Abd al Rahman:

    Heimliche Herrschaft ist ein sau cooles Kartenspiel. Schnell erklärt, schnell gespielt. Leider nichts, das mit nur 2 Spieler gut funktioniert. 

    Oh, das hätte ich gern ausprobiert. Leider war es beide Male richtig voll, als ich vorbeikam.

    Aber bei mir werden ja demnächst Kraken gefüttert. Das sollte für das Thema Geheimidentität erstmal reichen.

  9. Mein Messetag war wie erwartet teuer. Ich habe hauptsächlich kleine Spiele gekauft.

    Cat in the Box ist ein in Deutschland bisher schwer erhältliches Stichspiel, bei dem die Karten erst beim Ausspielen ihre Farbe zugeordnet kriegen (die namensgebende Katze ist die von Schrödinger). Jede Kombination aus Zahl und Farbe darf aber nur einmal vorkommen, so dass die Auswahl immer geringer wird, bis schließlich sogar Zahlen unspielbar sind, wenn bereits alle Farben dafür vergeben sind.
    Soll sehr gut sein; ich bin gespannt.

    Up & Down ist ebenfalls ein Stichspiel, bei dem jede Runde eine Bedingung von dreien vom Startspieler verändert wird: Welche Zahl ist Trumpf (wird ausgewürfelt!), welche Farbe kann den Stich gewinnen und gewinnt hoch oder niedrig (daher der Name).
    Hört sich einfach und doch interessant an.

    Ich freue mich über die Renaissance von Stichspielen mit einem Dreh.

    Bei Feed the Kraken wollen die Spieler je nach Geheimidentität entweder zum Zielhafen, ins Piratenversteck oder auf den Meeresgrund, um den göttlichen Kraken zu füttern. An allen Tischen am Stand (5G104) wurde gejohlt, geflucht und geschrien.

    Das soll erstmal reichen.

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  10. Heute habe ich das erste Mal High Society gespielt (wir waren zu viert). Ein schönes, einfaches Spiel, das trotz der simplen Regeln einiges an Abwägen/Einschätzen erfordert, etwas Ärgerfaktor hat und uns viel Freude bereitet hat.

    Ein typischer Knizia eben. Ich mag auch sehr die schöne Osprey-Ausgabe mit den Jugendstil-Motiven.

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  11. vor 5 Stunden schrieb Kurna:

    Interssant vielleicht auch dieses Zitat von User sma im Tanelorn:

    Der enworld-Morrius sagte gestern in einer Diskussion, dass D&D-Artikel der Frontseite 100 bis 1000 mal mehr angeklickt werden als Nicht-D&D-Artikel, also 2 bis 3 Größenordnungen mehr Traffic erzeugen.

    Ein so krasses Verhältnis lässt mich eher an Click-Bots denken. Nach dem Motto „Erzeuge bei den Multiplikatoren deiner Zielgruppe den Eindruck, dass ihre Besucher scharf auf dein Produkt sind. Dann wird mehr über dich berichtet, was die zweitbeste Werbung nach persönlichen Empfehlungen ist.“ Eben das, manche als professionelles Marketing bezeichnen.

    Ich weiß natürlich nicht, ob dieser Verdacht zutrifft. D&D ist sehr gut durchkommerzialisiert und macht den Konsum mit seinem Ökosystem genauso leicht wie die kreative Variante.

  12. vor 2 Stunden schrieb Kazzirah:

    Das sind aber schon sehr hohe Ansprüche.

    Ich stimme ausdrücklich zu.

    Wie hier die Informationspolitik mit Crowdfunding verglichen wird, wo ich aber mit meinem Geld in Vorleistung gehe, finde ich ziemlich unangemessen. Es wurde und wird informiert, nur nicht in dem Maße, wie ihr euch das wünscht. Die Wasserstandsmeldungen, um beim Crowdfunding die Leute bei Laune zu halten, sind im Ergebnis nichtssagend. Sieht man auch an verreckten Projekten, wo aber die Meldungen immer toll waren. Ich habe lieber ein gutes Ergebnis als bis dahin ein gutes Gefühl.

    Übrigens: Glaubt irgendjemand, dass
    a) nach einer Info das Bedürfnis, mehr zu wissen, gestillt ist?
    b) Pegasus das Projekt eingestellt hat (nur dann sind reine Lebenszeichen ja sinnvoll)?
    c) der kommerzielle Erfolg und die spätere Verbreitung von der Befriedigung eurer hinausgebrüllten Ansprüche merklich beeinflusst werden?

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  13. vor 3 Minuten schrieb Ma Kai:

    Es gebe eine Pegasus-eigene Lösung. Für Shadowrun haben sie z.B. auch etwas. Das wird dann wahrscheinlich adaptiert. Wenn es für die Kundschaft von Shadowrun taugt, dann wird es hoffentlich nicht ganz mies sein. Ob es so gut wie MOAM ist, und ob es so gut zu Midgard passt, ist halt arg fraglich. 

    Genesis ist m.W. ein Fanprodukt. Ob sich das adaptieren ließe und ob die zukunftsfesten Schnittstellen dabei sind, kann ich nicht beurteilen.

    Ich nehme zunächst mal zur Kenntnis, dass MOAM mit M6 Geschichte ist. Schade, wenn so ein Herzensprojekt dann ins Leere läuft. Ich unterstelle, dass sich Pegasus aus rationalen Gründen dagegen entschieden hat. Und meine Vermutung ist eben, dass das Thema App- und Online-Anbindung strategisch und übergreifend gesehen wird. Ich lasse mich überraschen.

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  14. Ich vermute, dass Pegasus letztlich eine übergreifende Lösung für seine verschiedenen Systeme sucht. Die Anbindung an verschiedene Shopsysteme und VTTs stelle ich mir auch nicht trivial vor. Vielleicht der Charaktergenerator von WorldAnvil oder so etwas wie D&D Beyond? Eine Kooperation mit / Lizensierung eines international gebräuchlichen Tools fände ich naheliegend.

    Unabhängig davon kann ich Biggles' Frustration sehr gut verstehen.

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