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13. und 14. Oktober

Ich bin jetzt gute sechs Wochen hier, dachte Ypey, als wir den ersten Tag meiner phantastischen Freiheit genossen.   Ich genoss auf dem Sofa.   Ypey war es offenbar zu langweilig.   Sechs Wochen und es ist noch nichts passiert. Erlebst du keine Abenteuer?   Also stand ich auf, schlenderte zu meinem Bücherregal und zog den ersten Harry Potter heraus.   Hier, dachte ich einladend und sie schlug ihn auf.   Ihre Augen flogen über die Zeilen und sie war nach der ersten halben Seite gena

Y_sea

Y_sea

Die unergründliche Forumswelt ...

Foren sind klasse. Einer stellt eine Frage und erhält Antworten. So weit so gut. Faszinierend wird ein Forum genau dann, wenn anschließend die Antworten kommentiert werden (ich kann das auch gut ). Eins gibt das andere und schon hat man den beten "Streit". Aber ist das immer nötig? Manche Beiträge wollen die Diskussion, bringen provokative Aussagen und regen zum nachdenken an. Reflexion der eigenen Sichtweise oder so ähnlich. Manche Beiträge sind aber auch nichts anderes als eine klare Aussage.

Leachlain ay Almhuin

Leachlain ay Almhuin

Ja, ja, die Weiterbildung...

Einige haben es ja schon mitbekommen: Ich bilde mich in meinem fortgeschrittenen Alter weiter. Konkret mache ich den Technischen Fachwirt IHK, was 18 Monate lang fast jeden Samstag Schule*, drei Blockwochen und einige Prüfungen bedeutet, für die ich dann auch entsprechend werde lernen müssen.   Das führt naturgemäß zu weniger Präsenz meinerseits im Forum und auf den Midgard-Cons. Sehr stark hat sich das letzte Woche bemerkbar gemacht, da hatte ich die erste Blockwoche und von 9 bis 16 Uhr Sch

Bruder Buck

Bruder Buck

06. Oktober - abends

"Du hast was?", fragte Robin entsetzt.   Feanor war längst im Bett und ich hatte Robin und mir ein Glas Rotwein eingeschenkt.   "Ich habe Elternzeit eingereicht", wiederholte ich vergleichsweise ruhig. Ich hasste es, wenn er meine Entscheidungen in Frage stellte, und sei es nur dadurch, dass er nachfragte.   "Hattest du mir das schon gesagt?" War er unsicher? Ich hielt es auf jeden Fall für eine Anklage. Recht hatte er. So etwas bespricht man vorher. Hörst du, Ypey! So etwas bespricht man

Y_sea

Y_sea

06. Oktober

Montags morgens war es immer am schwierigsten. Ich brauchte Stunden, bis ich mich soweit in meine hundert Klassen vertieft hatte, dass mir wieder klar war, wo was passierte, und ich weiter an dem Punkt arbeiten konnte, an dem ich Freitag aufgehört hatte.   Endlich hatte ich das Tool zur Auswertung der Daten fertig gestellt. Es lieferte mir die Zahlenreihen jetzt als farbige Kurven aufbereitet, so dass ich auf den ersten Blick die qualitativen Unterschiede zwischen den Modellläufen erkennen kon

Y_sea

Y_sea

01. Oktober

The earth moves under our feet.   Schweiß rann mir über die Schläfen und den Nacken hinunter. Ich blinzelte meine tränenden Augen frei. Die kalte Oktoberluft biss in ihnen. Mein Atem dagegen brannte. Die Füße setzten sich nur wegen des starren Rhythmus voreinander. Die schweren Beine strebten der Erde entgegen. Der iPod nano in meiner Hand war feucht und glitschig.   Das alles hatte ich erst gemerkt, als mich diese Textzeile aus meinem Stumpfsinn riss. Den Stumpfsinn suchte ich im Laufen. Ic

Y_sea

Y_sea

:cry: Abschied nehmen! :cry:

So, nun ist es soweit, ich werde Bayreuth verlassen. Aber nicht um Bayreuth tut es mir leid sondern um meine allwöchentliche Midgardrunde. Seit 5 Jahren habe ich fast jede Woche einige Stunden mit Alondro, Rabeneschen, Maya und Stefan (leider nicht im Forum) beim Rollenspiel verbracht. Es wurde viel gelacht, gerätselt, gewürfelt und Kaffee getrunken sowie genascht. Wir haben Ulrica von Byrne, Smaskrifter, die Teemeister, Kasugi Xuan, die Nagafrau, den Frosthexer (fast), den "schwarzen Lungenste

der toe

der toe

Und täglich juckt der Tippfinger...

So... ich habe am Wochenende mal wieder meine Unterlagen aufgeräumt! Was sich da so alles findet Naja, auf jeden Fall habe ich mal wieder Notizen gefunden, bei denen es sich um eine Umstellung des Magiesystems handelt. Da ich immer wieder damit rumspielte, versuche ich mal, in den nächsten Wochen was zusammenzuschreiben. Vielleicht trau ich mich sogar, diese ketzerische Schrift ins Forum zu stellen? Nur hoffentlich werde ich dann nicht exkommuniziert! Denn meine Ideen sind alles andere al

wolfheart

wolfheart

Wintergedanken

Es ist kalt, ich kann es genaustens sehen. Die Pfützen zugefroren, Trampelpfade vereist, das Gras erstarrt, die Bäume bereift, der Bach voll kristallener Kunst. Das gurgeln des Baches, umrandet von Kristallgebilden, erfüllt die Luft. Zarte Kunst, zerbrechlich, vergänglich, klirrend, schön. Vorsichtig laufen, vorsichtig gehen, vorsichtig stapfen, vorsichtig fallen. Vorsicht! Der Atem gefriert. Schneidend kalte Luft wird eingesogen, warm dampfend ausgestoßen. Schwere Kälte kriecht in die Glieder

Elodaria

Elodaria

30. September

"... und ich habe ein kleines Geschäft für Perlen, Tücher und andere Dekorationssachen. Das war lange mein Traum gewesen."   Die Schlange kroch bedrohlich auf mich zu. Wir saßen auf zu kleinen Stühlen im herbstlich geschmückten Klassenzimmer meines Sohnes. Ich hasste diesen Druck. Wie sollte ich etwas Authentisches über mich sagen - in zwei Sätzen?   "Hallo", sagte Linda fröhlich in die Runde. "Ich bin Linda Berger, die Mutter von Richard. Momentan bin ich mit meinem zweiten Kind zuhause. Ki

Y_sea

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27. September

"Als Ypey an der Reihe ist, die Runde Ale zu holen, lehnt sich der Wirt über die Theke und raunt: `Bewundernde Stimmen verbinden dich mit dem Einbruch bei Kaufmann Koriander' ", sagte mein Spielleiter Tarek und sah mich erwartungsvoll an.   Ich beuge mich vorteilhaft über die Theke, dachte Ypey in meinem Kopf und ich fühlte ihre Augen leuchten.   Quatsch, machst du nicht, dachte ich zurück.   Ich saß mit Tarek, Sebastian und Tobi in Tareks Küche um einen Tisch herum, auf dem sich Papier un

Y_sea

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22. September

"Mama, liest du mir das neue Buch vor?"   "Den Struwwelpeter?", machte ich verächtlich. "Nein, ich will doch nicht, dass du Alpträume bekommst. Such dir was anderes aus."   "Die böse Westhexe, die böse Westhexe!", krähte Feanor. Aber während ich den Zauberer von Oz holte, bemerkte ich, wie er fasziniert den Struwwelpeter beäugte.   Das hast du ihm jetzt aber schmackhaft gemacht, grinste Ypey.   Stimmt, gab ich missmutig zu. Dann fiel mir ein, wie ich die Situation retten konnte.   "Das

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20. September

Linda stand mit Mann und Kindern an der Tür des Gartenzauns. Sie hatte einen Salat dabei, obwohl ich ihr gesagt hatte, dass das nicht nötig wäre.   "Hallo, kommt rein!", rief ich ihr zu, weil ich noch dabei war, die Würstchen auf dem Grill zu wenden. Endlich veranstalteten wir unsere Einweihungsparty und hatten sogar schönes Wetter dafür.   Als alle Würstchen versorgt waren, hängte ich den Rost etwas höher, damit ich mich kurz um Linda kümmern konnte. Sie war diejenige, die die wenigsten Leu

Y_sea

Y_sea

war's ein Traum?

Er kriecht voran, unaufhaltsam und stetig, zwingt sich durch Ritzen, steigt über Steinbrocken, streichelt deren Moos, schmiegt sich durch die Sträucher am Wegesrand und ströhmt unaufhaltsam auf die Wiesen. Der Nebel bahnt sich seinen Weg, hüllt alles in sich ein. Schemen gleich sehe ich die Bäume und sie wirken gespenstisch auf mich. Eine Spur als Wasserperlen auf dem Gras hinterläßt er lautlos vor sich hin streifend. Er dehnt sich aus, streckt sich, versucht soviel wie nur möglich in seinen B

Elodaria

Elodaria

Ich wünschte mir...

ich wäre ein Vogel, könnte weit weg fliegen von all dem was mich bedrückt und niederreist. Wäre mal hier und mal da, ohne Verpflichtungen und Sorgen. Wie schön wäre das. Einfach mit dem Wind treiben lassen, die Flügel weit gespannt, wartend auf die nächste Böe die mich weiter nach oben, gen Himmel hebt. Dann fände ich einen Platz nur für mich ganz alleine. Dort flöge ich dann hin wenn es mir gefällt und dort bleibe ich solange, eingekuschelt in ein Nest voll Sonnenschein.   Wie eine Wolke, so

Elodaria

Elodaria

15. September - immer noch mittags

"Helft ihr mir bitte beim Abwasch?", bat ich die beiden nach dem Essen.   "Nö, wir müssen Hausaufgaben machen", sagte Feanor und zog Richard hinter sich her aus der Wohnküche.   Müde betrachtete ich das Schlachtfeld von Tisch und den nicht minder versifften Herd.   Linda kriegt es offenbar hin, sich auszuruhen, meinte Ypey.   Linda!, keifte ich. Hör mir auf mit Linda! Alles kann sie besser. Sie kocht besser. Sie erzieht ihren Sohn besser. Sie kauft effizienter ein. Sie engagiert sich in

Y_sea

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2 Jahre Ruhm...

Ruhm ab 21.4.2009-12.11.2009: Ausrüstung: Anderthalbhänder „Lebenstöter“: IIIII I http://www.midgard-forum.de/forum/showpost.php?p=1409531&postcount=1 Stahlkuss & Stahlherz:II http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?p=1415402#post1415402 Der Fäulnisknochen: IIIII http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?p=1415310#post1415310 Bronars Axt: I http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?p=1403144#post1403144 Langschwert (-2/+0) „Rostflug“: II http://www.midga

ugolgnuzg

ugolgnuzg

15. September - mittags

"Au!", schrie ich auf.   Heißes Öl war aus dem kleinen Topf auf meine Fingerknöchel gesprizt und brannte sich schmerzhaft in die Haut, aber ich hatte keine Zeit, sie zu kühlen. Es war erst die erste Hälfte der Zwiebel gewesen, die ich gerade hektisch in nicht ganz kleine Stücke geschnitten hatte, nachdem ich geradezu panisch die störrische braune Schale abgeknibbelt hatte. Die abblätternden Fetzen waren so klein, dass es mich schier verrückt gemacht hatte, weil ich ja schon gesehen hatte, dass

Y_sea

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Midgard

Nun wurde es etwas kälter und ein leichter Wind der aufkam ließ Oin frösteln. Etwas weiter entfernt sah er dichte Rauchschwaden aufsteigen. Oin machte sich auf den Weg dorthin.

Oin

Oin

Weltentor

Oin packte seine Sachen und machte sich auf den Weg zum etwa 7 km entfernt gelegenen Weltentor um nach Midgard zu Reisen. Als er durch das Tor aus gleißendem Licht trat verspürte er nur ein leichtes Ziehen in der linken Seite der Wade die am rechten Teil seines linken Beines war. die Landschaft hatte sich kaum merklich verändert, doch es war um einiges kühler geworden.

Oin

Oin

15. September - vormittags

Sieh dir das an, flüsterte Ypey ehrfürchtig in meinem Kopf.   Ich verzog genervt den Mund.   Die schrill beleuchteten Regale vollgepackt mit Waren, die trotz ihrer krampfhaften Versuche aufzufallen, doch so unglaublich gleichförmig waren, stauten einen Stress in mir an, der mich unvorsichtig werden ließ, so dass ich diesen Konsumtempel, der ein gewöhnlicher Supermarkt war, so schnell wie möglich wieder verlassen konnte.   `Sieh dir das an', machte ich sie verächtlich nach. Das beeindruckt

Y_sea

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12. September

Ich pustete in den Becher mit dem zu heißen Kaffee, den ich mit beiden Händen hielt. Um mich herum lachten die anderen, unterhielten sich, erzählten sich Neuigkeiten. Ich stand an der Wand, starrte auf den Urlaubsplan, ohne ihn zu sehen, und wälzte Parametersätze durch meinen überforderten Verstand.   Was machst du hier?, fragte Ypey wieder einmal.   Das fragte sie oft. So als zweifelte sie, dass ich Gründe hatte, für das, was ich tat. Gründe für mein Leben.   Kaffeetrinken, antwortete ich

Y_sea

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07. September - abends

"Weißt du, es ist total seltsam", sagte ich Robin. "Mir selbst ist es gar nicht so wichtig, wenn hier Kartons herum stehen und die Küche noch nicht fertig aufgebaut ist. Aber wenn dann jemand wie Linda kommt und ihre Nase darüber rümpft, dann schleichen sich ihre Werte und Vorstellungen in mich hinein."   Wir lagen nebeneinander im Bett und gefiltertes Licht einer Straßenlaterne schien durch die Gardinen. Robin drehte sich zu mir.   "Warum kümmert dich, was sie denkt?"   "Das ist doch norm

Y_sea

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