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Schriftrollen im internationalen Handel


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Stellt euch vor, der Covendo Mageo in den Küstenstaaten will zwei Spruchrollen (Wasserstrahl und Umkehrschild) an die Madrasa esch-Schamat (die Zaubererschule in Khairat) verkaufen und schickt einen Händler los, der beim Kunden den bestmöglichen Preis ausmachen soll. Welchen Richtpreis nennt der Covendo seinem Händler?

 

Tharon.

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Solwac,

 

die von dir erwähnten Stränge beschäftigen sich vorwiegend damit, wie eine Preisgestaltung von Spruchrollen unter Einbindung von Spielercharakteren und Wahrung des Spielgleichgewichts aussehen könnte. Das interessiert mich nicht so sehr. Bei mir geht es um freundliche Nachbarschaftspflege zweier Magiergilden, von denen die Spielercharaktere zwar hören können, die sie aber normalerweise nicht zur eigenen Bereicherung nutzen können. Daher im Titel auch "internationaler Handel" statt (auf die Spielercharaktere bezogen) "Kauf" und "Verkauf" (hätte man besser ausdrücken können. sorry!)

 

Tharon.

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Wenn die Herstellung 5.000 Gs kostet, das Ganze aber einen Freundschaftsdienst darstellt, würde ich sagen, dass die Gilde vielleicht zwischen 6.000 und 7.000 dafür haben will. Aber wie viel will der Händler? Soll es sich um einen Boten handeln, der die Schriftrollen übergibt und dafür von der Gilde bezahlt wird oder um einen echten Händler, der die Gewinnspanne selbst aushandelt?

Ich stelle es mir so vor: Der Händler geht in Vorkasse, zahlt der Gilde also 6000 Mäuse und handelt mit den Produzenten seinen Gewinn aus, so dass die Gilde keine böse Überraschung erlebt und sie sich in Khairat nicht den Ruf einer halsabschneiderische Ganovenorganisation macht, sondern den einer großzügigen (wenn auch gottlosen) und rechtschaffenen Akademie.

Was nimmt der Händler? Kalkuliere Risiko, Reisedauer, Verpflegung und die Habgier eines Händlers. Normalerweise würde er mehr als 1000 Piepen nehmen, aber was tut man nicht alles für seine Freunde von der Magiergilde...

 

Grüße,

Orl

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Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es sich eher um einen Boten aus den Reihen des Covendo selbst handelt. Dabei bin ich aber flexibel, es kann auch ein Händler sein, sofern er in etwa einschätzen kann, was er da überhaupt an die Leute zu bringen versucht. In meiner Botenversion bekam dieser jedenfalls vom Covendo den Richtpreis genannt und dann gesagt, es sei natürlich umso besser, wenn er mehr heraus holen kann.

 

"Freundschaftsdienst" ist mir übrigens einen Deut zu eng. Ich denke an Magiergilden, von denen die eine der anderen noch einen Gefallen schuldet, o. ä., was es mit sich brachte, dass sich der Covendo überhaupt zu einem Schriftrollenverkauf hergegeben hat. Es soll also durchaus in etwa ein reeller Preis herauskommen.

 

Tharon.

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Hallo Tharon,

 

Vorschlag für die Preisberechnung:

Herstellungskosten für die Spruchrolle: FP in Gold.

+ Reisekosten: 1 KS pro 10 Kilometer (hin und zurück)

+ 1000 GS Gewinnspanne

sehr viel mehr wird der Händler/Bote nicht raushandeln können, schließlich wissen die Leute an der Madrasa esch-Schamat auch was so eine Schriftrolle wert ist.

 

Grüße

Blaues Feuer

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Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es sich eher um einen Boten aus den Reihen des Covendo selbst handelt. Dabei bin ich aber flexibel, es kann auch ein Händler sein, sofern er in etwa einschätzen kann, was er da überhaupt an die Leute zu bringen versucht. In meiner Botenversion bekam dieser jedenfalls vom Covendo den Richtpreis genannt und dann gesagt, es sei natürlich umso besser, wenn er mehr heraus holen kann.

 

"Freundschaftsdienst" ist mir übrigens einen Deut zu eng. Ich denke an Magiergilden, von denen die eine der anderen noch einen Gefallen schuldet, o. ä., was es mit sich brachte, dass sich der Covendo überhaupt zu einem Schriftrollenverkauf hergegeben hat. Es soll also durchaus in etwa ein reeller Preis herauskommen.

 

Tharon.

 

 

Irgendwie weiß ich zwar immer weniger, was Du eigentlich willst, aber für einen "reellen Preis" verweise ich auf das Posting von Fimolas:

 

"Die Herstellung beider Spruchrollen kostet 5.000 Goldstücke (Midgard - Das Arkanum, Seite 263/4), weshalb ich etwa das Doppelte veranschlagen würde."

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Ja, ich bin schon fast so weit, die insgesamt 10000 GS zu akzeptieren.

 

Lieber Orlando, bei mir im Schädel gibt´s leider selbst noch genügend weiße Stellen, daher kann ich über die Hintergründe möglicherweise nicht so erschöpfend Auskunft geben, wie es wünschenswert wäre. So kurz wie es geht aber hier ein Abriss:

 

Es geht um eine Szene, die allein dazu da ist, Zauberercharaktere mit bestimmten Sprüchen von der Haupthandlung des Abenteuers abzulenken. Derartige Charaktere könnten den Fortgang des Abenteuers gefährden, deshalb suchte ich nach einer Mögichkeit, sie irgendwie anderweitig zu beschäftigen.

 

Die Charaktere befinden sich in Mihrab, einem kleinen Städtchen in unmittelbarer Nachbarschaft des Ruinenfeldes von Weset. Der Zauberer wird von einem Fremden aus den Küstenstaaten als solcher identifiziert und auf einen netten Plausch und ein Gläschen Wein (oder was auch immer) eingeladen. Man verbringt einen netten Abend. Der Fremde spricht über die Vorteile einer zentralisierten Magiergilde, kritisiert je nach Gesprächspartner mehr oder weniger offen das "Durcheinander" der unterschiedlichen Zaubererschulen von Eschar, kommt auf seinen Handel zu sprechen (2 Spruchrollen für die Zaubererschule in Khairat, s. o. Postings), zeigt dem Abenteurer seine Spruchrollen und bittet ihn, ihm eine eigene Wertvorstellung anzugeben.

 

Der Fremde hat vom Covendo zwar einen Richtpreis genannt bekommen, mit Spruchrollen handelt er aber auch nicht gerade jeden Tag (sind in meinem Midgard sehr selten!). Er hat Vertrauen zu dem Spielercharakter gewonnen und möchte einfach ein bisschen Sicherheit für seine bevorstehende Verhandlung gewinnen. Hinterher geht das Gespräch in einer netten Kneipe weiter und der Fremde diskutiert mit seinem neuen Freund aus, ob man für eine Spruchrolle "Wasserstrahl" gerade in einem Wüstenstaat nicht besonders viel verlangen kann.

 

Fazit: Der Abend ist für den Zauberer vorbei, aber es war angenehm. Er hat einen neuen Freund gewonnen, seinen Kumpanen allerdings nicht beistehen können. Das finde ich nicht allzu garstig für Spieler und Gruppe. Im Gespräch mit dem Fremden muss eben irgendwann einmal der Richtpreis fallen, den er vom Covendo genannt bekommen hat. Ich war (bin...) ziemlich am Schwimmen dabei und wollte einfach einen guten Vorschlag hören.

 

Alles darüber hinaus gehenden Fragen sind bisher ungeklärt. Sollten sie eine Rolle spielen, werde ich sie aber gern aufgreifen.

 

 

Tharon.

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