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Söldner im Göttlichen Imperium


Wulfhere

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Da ich mich gerade etwas mit den italienischen Condottieri beschäftige, stellt sich mir die Frage ob wir diese Idee nicht auch hier verwenden können.

 

Wir haben wohl eine größere Anzahl von abtrünnigen Gebieten des Göttlichen Imperiums, die vermutlich bevorzugt in den Randregionen liegen.

 

Ich vermute, dass nicht alle diese Gebiete uneingeschränkt aufrüsten können. D.h. wir haben einen Bedarf an Söldnern.

 

Mir scheint es plausibel, dass die Anwerbung an zentralen Anlaufpunkten erfolgen könnte.

 

Wäre es nicht interessant ein entsprechendes System zu entwerfen, dass sich darauf spezialisiert hat ??

 

Daneben sollten einige Söldnerverbände aufgestellt werden.

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Ich vermute, dass nicht alle diese Gebiete uneingeschränkt aufrüsten können. D.h. wir haben einen Bedarf an Söldnern.

Die Überschweren werden sich hoffentlich da heraushalten. Aber es gab da in der Vergangenheit einige andere Rassen wie z.B. die Plostas. DIe haben zwar auf ihrer Heimatwelt zur Schwarmzeit sehr gelitten, aber es gibt auch danach noch welche; der Raumschiffsfriedhof von Assih-Barang beispielsweise wird von einem Plosta namens Densodder entdeckt.

Mir scheint es plausibel, dass die Anwerbung an zentralen Anlaufpunkten erfolgen könnte.

Nun ja ... Lepso wäre wahrscheinlich ein derartiger Anlaufpunkt. Es müßten halt Systeme sein, die sich einer gewissen Unabhängigkeit von den großen Machtblöcken erfreuen. Und auf Lepso selbst wäre dann nicht etwa die "Große Halle der Söldnergilde", sondern eine Anzahl von "Vermittlern", die zwischen den Klienten und den Söldnertruppen Kontakte knüpfen und Verträge aushandeln.

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Der Begriff Condottieri sagt mir nichts.

 

Condottieri ist italienisch für Söldnerführer und bezeichnet eine Klasse von Heerführern, die das Verteidigungswesen der Kleinstaaten des Heiligen Römischen Reichs, insbesondere und vor allem in Italien, während des Spätmittelalters prägten. Sie sahen sich selbst m. E. als freischaffende Künstler und stellten für ihre wechselnden Auftraggeber passende Söldnertruppen zusammen, die jedoch als äußerst unzuverlässig galten. Bud Spencer hat den Condottieri 1975 mit seinem Film "Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel" bzw. "Il Soldato di ventura" eine Art humoristisches Denkmal gesetzt.

 

Mehr dazu in der Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Condottieri

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Insofern ähneln sie eher den Überschweren obwohl die noch zuverlässiger waren.

Diese Söldner könne ja wohl nur vor 1344 eine Rolle spielen. Da fände ich es gut wenn alle Rassen mitmachen dürften. Wir bräuchten dann eine Basis/ Ausbildungszentrum und ein paar Anführer sowie eine Preis/Lohn-Tabelle und einen Verhaltenskodex.

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eine aktive Söldnerszene in der Galaxis gibt.

 

Na da werden doch alte Geschichten wieder aufgewärmt, die Nachfolger der Guardian Angels werden hier wieder in neuer Art aufgewärmt. Hatten wir doch schon alles (jaja, altbewährtes muss ja nicht schlecht sein und so weiter... )!

Und was ist daraus geworden, sobald die Gefahr gebannt wurde? Genau, eine Verbrecher Organisation aller Galactic Guardians (Siehe die Sternenwächter Kampagne).

 

Naja, dann haben wir wieder ein paar neue Schurken, in der Zukunft, zu jagen!

Aber vielleicht werden diese es ja besser machen, man lernt ja schließlich aus vergangenen Fehlern. :bruchbude:

 

Avarclon

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Wieso sollte aus bestehenden Söldnereinheiten zwangsläufig eine Verbrecherorganisation werden ??

Solange Bostich nicht alles überrollt und die Eastside erneut geeint wird sehe ich da keinen Grund.

 

Im BattleTech-Universum (und bei David Drakes Geschichten um Hammer's Slammers) treten Söldnereinheiten nicht als Ersatz des staatlichen Militärs, sondern als Ergänzung auf. Bei BattleTech gibt es zusätzlich eine staatliche Prüfungs- und Schlichtungskommission, die gegen einzelne Einheiten ermitteln kann und sie sogar im Extremfall zu Kriegsverbrechern erklären kann - worauf die entsprechende Truppe sich besser nie mehr in den Gebieten der angeschlossenen Staaten blicken läßt.

 

Eine solche "Zulassungsstelle" mit Vertretungen auf den Söldneranwerbewelten könnte schon helfen, die Mietsoldaten im Zaum zu halten. Hochtechnisierte Kriegsmaschinen brauchen Ersatzteile und Wartung, die man im galaktischen Niemandsland nur schwer oder gar nicht bekommen kann.

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Nächster Punkt: die mir bekannten SF-Söldnergeschichten befassen sich so ziemlich ausschließlich mit Bodentruppen. Damit die irgendwohin kommen, müssen sie entweder selbst Schiffe haben (wie die Überschweren) oder ihr Auftraggeber sorgt für den Transport ins Einsatzgebiet (manchmal auch wieder von da weg, wenn der Auftrag erfolgreich durchgeführt wurde ...) - oder sie müssen selber Frachtraum anmieten.

 

Raumschlachten schlagen eigentlich weiter die Flotten der einzelnen Reiche. Söldner könnte man auf dem Boden entweder

a) als "Brecher" einsetzen, um starken, punktuellen WIderstand auszuschalten - DAS bedeutet potentiell hohe Verluste an Personal und Material, die man vielleicht nicht den eigenen Leuten zumuten will. Und Söldner werden sich das entsprechend teuer bezahlen lassen! (Erst recht, wenn der Auftraggeber bekannt dafür wird, sich im Nachhinein schaudernd von den harten, aber doch taktisch-strategisch erforderlichen Kampfhandlungen zu distanzieren: "DAS haben wir so nicht gewollt!" - wascht uns den Pelz, aber macht ihn nicht nass dabei ...)

 

oder

 

b) als Besatzungstruppen, nachdem eigene (Elite)Einheiten das Gebiet grob "befriedet" haben und jetzt anderswo nützlicher sind, während das Aufrechterhalten von Besatzungsrecht und -ordnung (meistens) weniger hohe Ansprüche stellt. Elitetruppen kommen bei sowas aus dem Training, langweilen sich und sind einfach "überqualifiziert".

Man vergleiche GSG 9 und Radarfallensteller oder Parkuhrkontrolleure ...

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Eliteeinheiten für Extremwelten

Vorsicht! Je spezieller die "Marktnische", desto weniger Arbeitsgelegenheiten gibt es dort tatsächlich, und umso geringer ist der Anreiz, sich darauf zu spezialisieren. Nur ein kompletter Idiot würde beispielsweise ohne konkreten Auftrag eine beinharte Truppe zusammenstellen und ausbilden extra für den Fall, daß irgendwer mal irgendwann gerne Oxtorne oder Halut besetzt sehen möchte.

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Eventuell sogar ein bereits während der Methankriege genutztes System, daß von freien Unternehmern reaktiviert wurde.

Ich dachte an einen Planeten mit einer zentralen Siedlung mit Raumhafen und begrenzter Werftkapazität. Im Umland können die wichtigeren Söldnereinheiten durchaus eigene Anwesen unterhalten.

Die Stadt bietet neben Läden für den Bedarf der Truppen auch großzügige Freizeitbereiche. Der Planet verfügt über schwere Abwehrforts und Verteidigungseinrichtungen.

Wer Söldner sucht, weiß das er hier entsprechende Einheiten rekrutieren kann. Man findet eine Vielzahl von Vermittlern der unterschiedlichsten Völker (quasi eine Art Modellagentur :D )

Meinungen dazu ??

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...eine staatliche Prüfungs- und Schlichtungskommission, die gegen
einzelne Einheiten ermitteln kann und sie sogar im Extremfall zu 
Kriegsverbrechern erklären kann - worauf die entsprechende Truppe sich besser
nie mehr in den Gebieten der angeschlossenen Staaten blicken läßt.

Eine solche "Zulassungsstelle" mit Vertretungen auf den Söldneranwerbewelten 
könnte schon helfen, die Mietsoldaten im Zaum zu halten.

 

Na das wäre doch eine prima Lösung für eine Söldnereinheit

Wie gesagt aus den Fehlern der Vergangenheit sollte gelernt werden und mit so einer Kommission wäre eine zweite Organisation wie die Galactic Guardians schon im Keim erstickt.

Gute Idee! :thumbs:

 

Avarclon

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Wie wäre es mit dem Planeten Kraumon.

Hat eine Randlage, ist den Arkoniden bekannt und wurde vor 10.000 Jahren das letzte Mal erwähnt ??

 

Also wenn ich mir Kraumon so anschaue ...

"Randlage"? In Bezug auf den arkonidischen Siedlungsbereich vielleicht, aber sonst eher nicht.

"Ist den Arkoniden bekannt"? Was soll das für ein Argument sein? Das Kristallimperium mit seiner gigantischen Militärmaschinerie ist nicht gerade der klassische Söldneranwerber.

"Wurde vor 10.000 Jahren das letzte Mal erwähnt"? Ich habe mir den Eintrag in der PR-Materiequelle angeschaut. Kraumon wurde von Atlans Freunden geräumt, als sich eine Raumschlacht im Jahre 10.500 da Ark anbahnt. Vorher entdeckten sie zusätzlich zu der "umfangreichen Festungsanlage unbekannter Herkunft" noch eine "Transmitterverbindung zu einem uralten Planeten mit riesigen Roboterstädten".

 

Das ist mir einfach zu überladen. Ich schlage Xanthin vor, einen von Springern besiedelten Planeten nahe der Grenze zur Eastside (PR-TB 105); vor der Schwarmkrise versuchten die Xanthiner, mit mindestens einem Bluesvolk ins Howalgonium- und Waffengeschäft einzusteigen. Die kampflustigen Blues wären auch gute Kandidaten sowohl als Söldner - jedenfalls bis zum erneuten Ausbruch der Bruderkriege - wie auch als Anwerber (bis zum Auftritt der Terminalen Kolonne).

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Es wäre logisch wenn ein Teil der Slödnertruppe aus Kampfrobotern bestehen würde.

Wenn ich Söldner wäre hätte ich zumindest gerne so einen Blechkumpel an meiner Seite. Und die sind wahrscheinlich billiger als ein voll asugerüsteter und ausgebildeter Söldner. Ein paar Sachen können sie dazu einfach besser. z.B. unvergleichlich schnell reagieren.

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Es wäre logisch wenn ein Teil der Slödnertruppe aus Kampfrobotern bestehen würde.

Nun ja ...

Kampfroboter sind nicht billig. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob sie nach der Ausmusterung bei der regulären Armee abgerüstet auf den Gebrauchtmarkt kommen oder für harte Zeiten eingemottet werden oder doch lieber gleich verschrottet. Ein Kampfroboter ohne Taktikroutinen und Bewaffnung macht nicht mehr viel her.

 

Wenn ich Söldner wäre hätte ich zumindest gerne so einen Blechkumpel an meiner Seite. Und die sind wahrscheinlich billiger als ein voll asugerüsteter und ausgebildeter Söldner. Ein paar Sachen können sie dazu einfach besser. z.B. unvergleichlich schnell reagieren.

Wenn ich Söldner wäre und mir entsprechende Roboter leisten könnte, würde ich sie zu Platoons/Zügen gruppieren und einen lebenden Veteranen als Anführer einteilen, der die Lage vor Ort beurteilt und den Robotern dann Missionsziele zuweist ...

Kampfroboter können schnell reagieren. Aber nur innerhalb des Reaktionsspektrums, das ihre Programmierung abdeckt. Da sind sie wie der Besen des Zauberlehrlings: wenn sich die Lage überraschend ändert und andere Missionsparameter in den Vordergrund rücken, muß ihnen irgend jemand neue Befehle erteilen.

 

Was den Punkt "billiger als ein voll ausgerüsteter und ausgebildeter Söldner" angeht: man wird nicht erst Söldner und lernt dann das Kriegshandwerk. Der normale Werdegang ist genau umgekehrt. Wenn du's nicht drauf hast, dann wirst du nicht angeworben, und fertig.

 

Es sei denn, du befindest dich in der unglücklichen Lage der Quäker in Gordon R. Dicksons "Dorsai"-Romanen: du kommst von einem Planeten, der wenig Rohstoffe hat und eigentlich keinen Exportartikel außer Menschen - so daß das Einzige, was du anbieten kannst, um Devisen für den Import benötigter Artikel zu bekommen, eine große Anzahl schlicht ausgerüsteter und schnell durch die Grundausbildung gejagter Soldaten ist, die für wenig Geld anderer Leute Kriege führen ... als billiges "Kanonenfutter", das seine Erfolge nur durch den rücksichtslosen Einsatz der numerischen Überzahl erreichen kann. Etwa so wie die Iraner im Golfkrieg ab 1980 irakische Minenfelder geräumt haben.

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Xanthin: erste Besiedlung im 24. Jahrhundert durch die Warpo-Sippe.

Der erwartete schwungvolle Handel mit den Jülziish blieb aus, da die verschiedenen Teilvölker nach dem verlustreichen Angriff der Gataser auf Arkon III das Joch der gatasischen Herrschaft abwarfen und in Bruderkriegen übereinander herfielen. Xanthin mag für kurze Zeit dennoch der CONDOS VASAC als Drehscheibe für den Handel mit Waffen für und Drogen aus der Eastside gedient haben; spätestens mit dem Ende der CONDOS VASAC war es jedoch mit den guten Geschäften vorbei, und der Großteil der Xanthiner mußte von Ackerbau und Viehzucht leben.

Wenige Jahre vor der Schwarmkrise stiegen die Xanthiner noch einmal groß in den Handel mit dem Jülziish-Volk der Qantarer ein und lieferten ihren Partnern hochwertige Hyperkristalle; eine USO-Operation schnitt sie jedoch von ihrer Howalgoniumquelle ab, was den Xanthinern ihre Haupteinnahmequelle nahm.

 

Zumindest auf Xanthin wird man dem Solaren Imperium und der USO während der Larenzeit keine Träne nachgeweint haben.

 

(tbc)

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Haben wir was zur Hauptsiedlung auf dem Planeten ???

 

Ich denke hier haben wir ein Rekrutierungszentrum für Einsätze in der Eastside und für den Bedarf von Kleinstreichen im Zentrumssektor. (Soweit die noch Raumfahrt betreiben können :D )

 

Wir könnten uns auch später einen Spaß gönnen und eine Niederlassung der Raplaks einplanen, die hier mit Ihrem Projekt Sturmwacht richtig Geld machen können.

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