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Mal vorab: gibt es auch ein Device /dev/sda4?

Nope. Gibt es nicht. Hat mich auch gewundert.

 

Mich nicht! ;)

 

Unter Linux (und AFAIK anderen Unices) sind die Partitionen 1-4 (hda1-4 oder sda1-4) für primäre Partitionen reserviert. (DOS/Windows konnte nur eine primäre Partition verwalten)

Eine der primären Partitionen kann als erweiterte Partition genutzt werden (in deinem Fall sda2).

Diese enthält die weiteren logischen Partitionen, die erste logische Partition ist immer hda5/sda5.

 

sda3 wäre demnach eine primäre Partition, die hinter der erweiterten Partition liegt.

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Was ich noch erwähnen wollte:

Die .img benötigt genau gleich viel Platz wie die Partition groß ist. Egal wie voll sie ist!

Ein anständiges Kompressionsprogramm wie 7z sollte damit aber locker fertig werden und die kompremierten Dateigrößen auf ein akzeptables Maß bringen.

 

Eine weitere Alternative ist statt den einzelnen Partitionen /dev/sda* direkt /dev/sda (also die ganze Platte) zu sichern. Braucht natürlich direkt mal 160GB

Vorteil: Man sichert auch die Partitionierung mit und kann so wirklich den Urzustand herstellen. Aber lies dir doch einfach mal den Bereich Datensicherung in der wiki von http://www.ubuntuusers.de durch.

 

Oh und noch was: Fat32 kommt nicht mit Dateien über 4 GB (?) zurecht. Du solltest also vorher auf ext2/3 umformatieren.

Ah und nochwas: der ntfs3g-Treiber der einen ntfs-Platten unter Linux einbinden lässt ist mit Vorsicht zu genießen.

Schlussendlich wirst du kaum um eine zuverlässige externe herum kommen oder musst dir gegebenenfalls eine ausleihen.

Oder du besorgst dir direkt was professionelles :sly:

Bearbeitet von Tellur
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Erstmal danke euch allen für die guten Ratschläge. Diese Komplettsicherung schein ein brauchbarer Weg zu sein auf jeden Fall eine Notrecovery im Ärmel zu haben ohne das Netbook gleich einschicken zu müssen.

 

Ich würde dir aber allgemein empfehlen noch bis Ende Oktober zu warten, da dann 9.10 rauskommt. Wenn du es eilig hast, dann solltest du auf jeden Fall schon ext4 formatieren.

Naja, ich wollte zumindest die Partitionierungsgeschichte jetzt schon angehen, damit ich danach Windows fertig einrichten kann. Die Arbeit mache ich mir nicht, wenn ich befürchten muss, dass ich mir mit der Umpartitionierung wieder alles kaputt mache (könnte ja passieren).

 

Mich nicht! ;)

Unter Linux (und AFAIK anderen Unices) sind die Partitionen 1-4 (hda1-4 oder sda1-4) für primäre Partitionen reserviert.

Das ergibt natürlich Sinn. Ich dachte, die Partitionen werden einfach durchnummeriert.

 

Eine weitere Alternative ist statt den einzelnen Partitionen /dev/sda* direkt /dev/sda (also die ganze Platte) zu sichern. Braucht natürlich direkt mal 160GB

Vorteil: Man sichert auch die Partitionierung mit und kann so wirklich den Urzustand herstellen. Aber lies dir doch einfach mal den Bereich Datensicherung in der wiki von www.ubuntuusers.de durch.

Wie groß wird sowas durch eine Komprimierung? Zum Zwischenspeichern ist meine externe Platte noch zu gebrauchen. Nur zur Lagerung traue ich ihr nicht mehr über den Weg.

 

Gruß

Frank

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Eine weitere Alternative ist statt den einzelnen Partitionen /dev/sda* direkt /dev/sda (also die ganze Platte) zu sichern. Braucht natürlich direkt mal 160GB

Vorteil: Man sichert auch die Partitionierung mit und kann so wirklich den Urzustand herstellen. Aber lies dir doch einfach mal den Bereich Datensicherung in der wiki von www.ubuntuusers.de durch.

Wie groß wird sowas durch eine Komprimierung? Zum Zwischenspeichern ist meine externe Platte noch zu gebrauchen. Nur zur Lagerung traue ich ihr nicht mehr über den Weg.

 

Gruß

Frank

 

Das ist schwierig zu sagen, da dd den reinen Datenstrom betrachtet und alle Bereiche (Blöcke bzw. Sektoren) kopiert ohne zu berücksichtigen, ob sie überhaupt (durch aktuelle/gültige Dateien bzw. Dateisystemsstrukturen) verwendet werden. In diesen nicht verwendeten Bereichen müssen nicht zwangsweise Nullen stehen (da können Daten gelöschter Dateien stehen, aber auch zufällige Zahlenfolgen oder eben Nullen).

 

Wenn du einzelne Partitionen sichern willst, dann könntest du in deinem Fall, da alle deine Partitionen NTFS-Partitionen sind, ntfsclone benutzen. Das kopiert nur verwendete Bereiche. Die Sicherung wäre dann maximal so groß, wie von dir weiter oben angegeben (9 GB+5GB+4,31 GB).

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So ein Mist. Ich bekomme meine externe Platte nicht formatiert. Unter Windows kann ich nur nach ntfs formatieren und unter Ubuntu / GParted bekomme ich Fehlermeldungen (sowohl bei ext3, ext4 und ntfs). :angryfire:

 

Zur Not sollte auch NTFS gehen. Solange du da nur mit ntfs-3g drauf zugreifst gibts keine Probleme - die fangen erst an, wenn du ein bestehendes Dateisystem verändern möchtest (Wobei sich auch hier viel getan hat und inzwischen das meiste ohne Probleme funktioniert). Aber dass GParted einen Fehler ausgibt ist jetzt nicht gerade top :/

 

Wie lautet denn der Fehler?

 

Ah ja, der MBR wird auch mitkopiert.

Und das Zwischenergebnis meiner Testkompression: 4 GB (leider FAT32 - also nicht die komplette Platte) ist auf 1,5 GB zusammengeschrumpelt.

Bearbeitet von Tellur
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Was ist mit dem MBR? Wird der auch mitkopiert?

 

Wenn du mit dd die komplette Platte kopierst: ja.

 

Wenn du mit ntfsclone die einzelnen Partitionen kopierst: nein. Denn MBR kannst du dann aber mit

dd if=/dev/sda of=dateiname bs=512 count=1

sichern.

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Das klingt besch**en...

 

Anyhow: Ich hab jetzt eine Partition (9,2 GB wovon 5,3GB belegt sind) mit dd kopiert (sudo war notwendig) und anschließend mit 7z komprimiert. Hat zwar ewig gedauert (insbesondere da die .img auf die selbe Platte geschrieben wurde) aber das Ergebnis passt dafür: 5,2 GB komprimiert. :turn:

 

Was du im Prinzip auch machen könntest wäre ganz fies:

sudo dd if=/dev/sda of=/dev/sdb

 

Damit klonst du sda nach sdb. Inklusive Partitionierung, Dateisystem und allem drum und dran :disturbed:

 

Ansonsten könntest du das ganze auch in einen Schritt erledigen und könntest die externe Platte FAT formatiert lassen:

sudo dd if=/dev/sda* |7z a -si -v1g /media/#platte#/sda*.7z

Speichert den Datenstrom in hübschen, komprimierten 1GB Stückchen ab.

Man kann ihn wieder über

sudo 7z e -so /media/#platte#/sda*.7z.001 | dd of=/dev/sda*

auf die Platte schreiben. Oder zumindest sollte das funktionieren. Ich teste das mal, nicht dass du wegen mir Daten verlierst :after:

Bearbeitet von Tellur
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Bist du sicher, dass /dev/sdb die externe Festplatte ist und nicht das CD/DVD-Laufwerk?

 

Was sagt fdisk zu deiner externen Platte?

Wahrscheinlich musst du (vorausgesetzt sdb ist die externe Platte!) /dev/sdb1 (das wäre dann die erste Partition) formatieren:

 

mkfs.ext3 /dev/sdb1

 

das sollte /dev/sr0 sein.

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Habs gerade getestet - scheint wunderbar geklappt zu haben! Die Kompression war wieder akzeptabel (~100 Mega weniger als auf der Platte belegt), die Sicherung dauert aber sicher einige Zeit.

 

Also, erst den MBR sichern:

 

sudo dd if=/dev/sda of=/[...]/mbr.img bs=512 count=1

 

Dann die Images erzeugen:

sudo dd if=/dev/sda* | 7z a -si -v1g /[...]/sda*.7z

 

Wenn deine Archive andere Größen haben sollen als 1GB, dann musst du den Parameter -v1g entsprechend ändern, nach dem Schema -v{size}[g/m]. Natürlich ist das Binärdarstellung (also solltest du für DVD's unter 4GB bleiben).

 

Zurückspielen sollte über

sudo dd if=/[...]/mbr.img of=/dev/sda bs=512 count=1
sudo 7z e -so /[...]/sda*.7z.001 |dd of=/dev/sda*

funktionieren.

 

Du kannst natürlich auch /dev/sda komplett sichern - dann entfällt die Sicherung des MBR.

Bearbeitet von Tellur
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Puh, das sind jetzt jede Menge Informationen. /dev/sdb ist definitiv die externe Platte. Ich muss jetzt erstmal rausbekommen, ob die Platte ggf. einen größeren Knacks hat als ursprünglich angenommen. Wie ich das rausbekomme, keine Ahnung.

 

Letztlich gefällt mir diese Lösung am besten, da einfach. Wie lange das dauert, ist erstmal wurscht.

 

sudo dd if=/dev/sda | 7z a -si -v1g /dev/sdb1/sicherung/sda.7z

 

Hab ich das so richtig überführt? Es soll sda komplett (inkl. MBR) und komprimiert auf 1GB-Blöcke ins Verzeichnis "sicherung" auf sdb gesichert werden.

 

Zurück ginge es dann mit

 

sudo 7z e -so /dev/sdb1/sicherung/sda*.7z.001 |dd of=/dev/sda*

Richtig?

 

Wenn das so alles passt, dann schonmal herzlichen Dank für die Hilfe. Ich brauche dann nur noch eine verlässliche Platte.

 

Gruß

Frank

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Puh, das sind jetzt jede Menge Informationen. /dev/sdb ist definitiv die externe Platte. Ich muss jetzt erstmal rausbekommen, ob die Platte ggf. einen größeren Knacks hat als ursprünglich angenommen. Wie ich das rausbekomme, keine Ahnung.

 

 

smartmontools sollte den Hardwarezustand der Platte erkennen können. Wenn das über usb nicht funktioniert, kannst du die Platte aus dem externen Gehäuse ausbauen und in einen Rechner zum Testen einbauen. Normalerweise sind die externen Platten normale 3,5" oder 2,5" IDE-Platten.

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sudo dd if=/dev/sda | 7z a -si -v1g /dev/sdb1/sicherung/sda.7z

 

würde ich nicht verwenden, das geht schief!

Du kannst nämlich nicht direkt in die Dateistruktur von /dev/sdb1 schreiben (sdb1 ist eine Datei die für die Platte steht. Du würdest in das Verzeichnis /dev/sdb1/sicherung schreiben wollen, was aber nicht geht, da /dev eigentlich gar kein Dateisystem ist)

 

Mounte vorher auf jeden Fall /dev/sdb1 (sudo mount /dev/sdb1 oder über die GUI) und ändere den Befehl um zu

sudo dd if=/dev/sda | 7z a -si -v1g /media/{Platte}/sda.7z

Damit kopierst du die interne Platte sicher auf die externe und nicht irgendwohin :disturbed:

 

Ich schätze übrigens, dass das ein paar Stunden dauern wird!

 

Danach brennst du die einzelnen sda.7z.xxx Dateien auf DVD's (wenn du willst)

Um die alte Platte wieder herzustellen musst du entweder die erste DVD einlegen oder alle Dateien auf die externe kopieren. Solltest du es über die externe machen wollen muss diese wieder gemountet werden. Die DVD sollte von alleine gemountet werden.

zurück geht es wieder über

sudo 7z e -so /media/{platte oder DVD}/sda.7z.001 |dd of=/dev/sda

Der * stand nur für den Fall, dass du die einzelnen Partitionen sichern wolltest als Platzhalter für 1,2,...

Da du die ganze Platte auf einmal sicherst entfällt er.

 

 

______

{Platte} steht hier für den Namen deiner Platte bzw. das entsprechende Unterverzeichnis in /media. Am besten findest du es heraus, indem du, nachdem du /media/ geschrieben hast zweimal die Tabulatortaste drückst - dann werden dir alle Unterverzeichnise von /media aufgelistet.

Bearbeitet von Tellur
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Mounte vorher auf jeden Fall /dev/sdb1 (sudo mount /dev/sdb1 oder über die GUI) und ändere den Befehl um zu

sudo dd if=/dev/sda | 7z a -si -v1g /media/{Platte}/sda.7z

 

Das /media/{Platte} durch den pfad auswechseln wo die USB platte hingemounted wurde.

 

Ich schätze übrigens, dass das ein paar Stunden dauern wird!

 

ps -C dd <- das sagt dir die PID des dd
sudo kill -USR1 {die_PID_vom_dd}

 

dann gibt dd aus wie weit es schon ist.

 

sudo 7z e -so /media/{platte oder DVD}/sda.7z.001 |dd of=/dev/sda

 

*ouch* da is das sudo am falschen Ende der Pipe. Am besten einfach am

Anfang einmal root werden, und danach alle sudos weglassen.

 

sudo su -

 

ciao,Kraehe

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Mit gzip/bz2 können aber keine Multivolume-Archive erstellt werden - und das ganze mit dd aufzuteilen wird sehr mühsam!

 

Am besten du gehst wie folgt vor:

Du lädst dir hier die notwendigen Dateien von 7z herunter

http://sourceforge.net/projects/p7zip/files/p7zip/9.04/p7zip_9.04_x86_linux_bin.tar.bz2/download

Entpackst das ganze ins Homeverzeichnis (dort solltest du etwas Platz haben, ansonsten nimm einen USB-Stick und formatiere ihn auf ext3/ext4. Danach musst du eventuell die richtigen Berechtigungen setzen - oder wie Kraehe vorgeschlagen über sudo -s alles im root-Modus machen)

Danach solltest du also ein Verzeichnis /home/ubuntuuser/p7zip_9.04 bzw. /media/{Stick}/p7zip_9.04 haben.

Bevor du jetzt die Befehle von oben eingibst gibst du noch folgenden Befehl ein:

PATH=$PATH:{Pfad zum entpackten Archiv}/bin

Wobei {Pfad zum entpackten Archiv} wie oben /home/ubuntuuser/p7zip_9.04 oder ähnlich sein sollte. Schau einfach vorher wo das Archiv gelandet ist.

Jetzt solltest du 7z verwenden können.

 

______________

/media/{Stick} bezeichnet den Ordner in den der USB-Stick gemountet wurde. Bei mir hieß er /media/disk

Solltest du die amd64 Version installieren wollen, dann wirds etwas komplizierter, aber nicht unmöglich. Melde dich in dem Fall einfach nochmal. Oder du nimmst zum sichern einfach eine normale Ubuntu-LiveCD (i386)

Bearbeitet von Tellur
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