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Hervorgehobene Antworten

Erstellt
comment_16195

Moin,

 

im heutigen Japan gibt es neben dem eher bekannten GO noch ein dem Schach angelehntes Brettspiel mit dem Namen Shogi.

 

In China gibt es deutlich veränderte Variante "Xiangqi". In Korea wieder gibt es eine Variante, die der aus China sehr ähnelt.

 

Sollte man die Fähigkeit Brettspiel in Kulturkreise unterteilen oder allg. lassen?

 

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die oben erwähnten Spiele zwar auf dem selben Prinzip beruhen aber grundverschieden sind. Wenn man das ganze verallgemeinern will könnte man auf jemanden mit der Fähigkeit Brettspiel auch nur eine negative WM von etwa -8 auf den Wurf bei Einsatz einer artfremden Brettspielvariante geben. Jemand der gut Schach spielt hat am Anfang bei den asiatischen Varianten Null -ich wiederhole Null - Chance!

 

Eine weitere Variante hierfür wäre kanthanische Etikette, die sich nun wirklich von albischer Etikette unterscheidet.

 

Eine Fähigkeit, bzw. ein Wert den ich manchmal in Abenteuern vermisst habe, ist Kryptographie. Auch jemand mit hoher Intelligenz kann einen verschlüsselten Text ohne Training nicht entschlüsseln. In meinen Abenteuern habe ich häufiger verschlüsselte Botschaften verwendet und die Möglichkeiten für die Entschlüsselung mussten ziemlich wage gehalten werden. Ich will wirklich nicht für alles Werte einführen, aber gerade in dieser Kultur wurde die Kryptographie gern benutzt. Vom Lernschema würde ich es bzgl. der Schwierigkeit etwa mit Wetterkunde (aus BuR, S.94) gleichsetzen. Grundfähigkeiten für Ny, Hä, PW, Standard für den Rest, Ausnahme: BAR (alle NichtKanThai)

 

Grüße aus Waeland von Njord

 

Leif Johannson

comment_16199

Ich habe noch eine bessere Idee Leif,

Arbeite Kryptographie komplett aus (also Regelbuchgerecht) und schick das an den Gildenbrief... und wenns der nicht annimmt, stells bei irgendwem (z.B. auch HJs Midgard-Seite) ins Netz. Irgendwer wirds hoffentlich reinstellen. Es klingt seeeehr interessant für mich smile.gif

 

Brettspiel würde ich je nach Wichtigkeit anlegen. Wenns nur darum geht irgendwo zu spielen, um sich das Vertrauen zu erschleichen/sichern/gewinnen, dann würde ich es nicht aufgliedern. Aber wenn du die Varianten genau ausgearbeitet hast und s möglicherweise um Geldgewinne oder Entscheidenderes geht, würde ich es aufteilen.

comment_16202

Wäre es nicht spannender, wenn die Spieler die Möglichkeit hätten, die Geheimschrift 'zu knacken'? Man sollte ja nicht immer alles über Fertigkeiten laufen lassen...

 

Okay, der Aufwand ist natürlich etwas höher. Aber wenn man dann das stolze Leuchten in den Augen seiner Spieler erblickt...

 

Da macht doch auch das Meistern wieder Spaß! biggrin.gif  biggrin.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

comment_16193

Brettspiel würde ich trotzdem über Modifikationen laufen lassen. Die Modifiktoren können schliesslich angepasst werden. Man muss ja schliesslich auch besser sein als sein Gegenspieler. Und wenn der Brettspiel +15 hat, und das gespielte Spiel kennt, was ihm in diesem Fall einen positiven Modifikator einbringt, dann wird er wohl immer ein besseres Ergebnis haben als ein Spieler mit Brettspiel +18, der eine auf Regelunkenntnis beruhende negative Modifikation von -10 bekommt...

 

Kryptografie finde ich recht schwer umzusetzen. Man kann natürlich eine eigene Fertigkeit daraus bauen. Nur würde dass den damaligen Möglichkeiten doch nicht besonders entsprechen. Die den Kulturen Midgards entsprechenden kryptologischen Verfahren waren doch eher einfach gestrickt. Das würde ich doch eher spielerisch umsetzen. Ganz sicher waren es keine mehrfachen Verschlüsselungen, wo ich zugeben würde, dass das nicht mit reiner Intelligenz zu lösen wäre. Aber solche Verfahren sind wirklich sehr jung.

comment_16196

Mein valianischer Magier hat gerade in KTP die Kunst des Mahjongg spielens mit EW+3 erlernt. O.k. das ist zwar kein Brettspiel - was ich aber damit sagen möchte, ist: Lasst die ganzen netten denkbaren Spiele bitte kulturspezifische Eigenheiten bleiben, die man auch jeweils eigens erlernt. Der Ablauf einer einzelnen Partie sollte dabei immer auch etwas vom Zufall insgesamt anhängen. (O.k. das ist beim irdischen Schach kaum zu begründen.)

comment_16200

Ich weiss nicht, die meisten Brettspiele basieren auf recht ähnlichen Grundprinzipien. Es fällt mir einfach leichter, Go oder Dame zu lernen, wenn ich bereits Schach kann. Selbst Backgammon geht. Nur ist's halt etwas schwieriger daraus abzuleiten.

Es heisst ja nicht, dass ich mit der Fertigkeit Brettspielen gleich alle Versionen an Brettspielen beherrsche. Sondern ich habe ein gewisses Verständnis für die Regelmechanismen nach denen Brettspiele funktionieren.

Glück spielt bei Brettspielen eine verhältnismäßig geringe Rolle, solange kein Glücksfaktor (i.e. Würfel) mitspielt.

In einer Fertigkeitsprobe Brettspiel wird m.E. nur geprüft, wie gut ich meine individuelle Regelkenntnis und -verständnis in einer konkreten Spielsituation anzuwenden vermag. Dabei gibt es natürlich für potentiell unbekanntere Situationen, i.e. fremde Spielvarianten, gehörige Abschläge. Damit kann man natürlich dennoch gewinnen, aber es dürfte recht schwer werden.

comment_16203

Nochwas zum Brettspiel:

 

Ich stimme Karsten Wurr zu, der sowas wie Spielspezifische Werte hat. Bei Mahjongg ist ja ein gewisser Zufallsfaktor (Verteilung der Steine) gegeben. Bei spielen wie Go und Shogi aner auch Schach nicht. Die Aussage, dass man Go leichter erlernt wenn man Schach kann halte ich für extrem zweifelhaft. (Die Suchtiefe ist wichtig, aber lane nicht alles, zdem gibt es keine Eröffnungstheorie wie im Schach) Um dazu mal ein Zitat anzubringen, was nur auf den ersten Blick voll greift:

 

"Schach ist eine Schlacht, Go ist Krieg"

 

Was will das sagen? Nun im Go kann man einen lokalen Kampf verlieren und dennoch die Partie haushoch gewinnen. Wer im Schach Figuren einstellt geht unter. Um Go kann man mal eine oder zwei Gruppen sterben lassen und dennoch gewinnen.

Ein riesiger Unterschied zum Schach: bei Go und Shogi (das chinesiche Schach kenne ich nicht wirklich) gibt es ein Vorgabesystem mit dem man Spielstärkenunterschiede soweit ausgleichen kann, dass die Gewinnchancen in etwa gleich sind.

 

Warum aber überhaupt Werte für solche Spiele einführen?

 

In den asiatischen Ländern hat das Go der neuzeit, aber auch das aus früheren Zeiten eine sehr viel stärkere Einbindung in die Kultur. Da die asiatischen Schachvarianten in ihrer Bekanntheit sehr stark regional begrenzt sind, ist Go das Spiel welches über die Grenzen hinaus gespielt wird. In fast allen Städten gibt es Go-Schulen und regionale wie überregionale Turniere. Wer sich im Go behaupten kann geniesst in der Gesellschaft ein gewisses Ansehen, wenn gleich Sumo-Ringer da deutlich höher stehen. In den heutigen Profiliegen spielen mehrere hundert Spieler auf einem Niveau, welches im Schach vieleicht 250 Spieler erreichen.

Go als Wettkampf"sport" zwischen den asiatischen Ländern hat immer etwas mit Gesichtsverlust zu tun. Ein Japaner will nicht gegen einen Chinesen verlieren, schon garnicht in China usw..

 

Argol, Verantwortlicher für die Hochschulgruppe Go an der TU Darmstadt,

der hier lieber mal aufhört, bevor der Gaul völlig durchknallt. Wer sich mit mir über Go auseinandersetzen möchte schicke mir eine Mail

comment_16194

Eines noch, und das lieber hier gesondert:

 

Wer die Kenntniss der 5 Klassiker hat solte auf alle Fälle Go und die lokal bekannte Schachvariante können. Für Go würde ich 5 - 10 Kyu annehmen (4+1W6). Das ist zwar nicht der brüller, aber für nebenbei denke ich ist das ok. Wie man aus einem Kyu einen EW bastelt überlege ich mir mal zwischen den Jahren.

  • Ersteller
comment_16197

Moin,

 

die Idee mit den Fünf Klassikern und dem Grundwert finde ich gut. Es ging mir ja auch definitiv nicht darum, für alles mögliche Werte einzubauen.

 

Xiangqi ist wesentlich dichter am europäischen Schach als Shogi (geschlagenes Material bleibt vom Brett entfernt, keine Bauernpromotion). Im Shogi kann Dir ein Meister diverses Material vorgeben und verprügelt Dich immer noch. Beim Xiangqi gibt es kein Vorgabesystem.

 

Achja, und der Runenschneider, der den Satz über Wyrd gesagt hat (haben soll) gehört erschlagen und zwar von einem göttlichen 4W6-Blitz!  angryfire.gif  angryfire.gif

 

Grüße aus Waeland von Njord

 

Leif Johannson

comment_16198

Es ist doch eigentlich schade, Spiele durch Fertigkeitswerte abzuhandeln.

Wie wäre es mit kleinen Miniregeln, die es erlauben, innerhalb einer Rollenspielsitzung ein Schachspiel zu simulieren? Natürlich nicht allzu ernsthaft und langwierig. Oder MaJong als Glückspielvariante. Solche kleinen Perlen könnte man gut gebrauchen, wenn jemand Ideen hat!

comment_16201

Nur um sicherzustellen, dass ich dich richtig verstehe: Du suchst nach einer Möglichkeit für ein "Go-Light", was man auch noch so nebenbei in 3 Minuten erledigen kann. Da fällt mir spontan nur GoBang ein, was mit Go dann doch nicht so viel gemein hat.

 

zu Spielwerten: Klar machen zu viele Regeln den Spass kaputt, aber bei den Brettspielen der Asiaten ist es ja so, dass die dort auch "Werte" haben, die Kyu's und Dan's.

 

@ShogiVorgabe: wenn der Meister immer noch siegt war die Vorgabe zu gering. Beim Go funzt das ziemlich gut, man muss aber gegebenenfalls auf ein kleinerer Brett umsteigen (13er, 9er)

 

 

Argol

 

 

@Leif: ich habe gerade vier Einser gewürfelt ! Und nun ... ?

  • Ersteller
comment_16204

Moin,

 

4 Einser?? Wyrd muss an Gunnar einen Narren gefressen haben... Verstehe einer die Götter confused.gif

 

Shogi:

Ich erinner mich an Partien wo ein GM gegen einen Amateur nur mit 2 Silber und 2 Gold gewonnen hat....

 

Hat sonst noch jemand Ideen für neue Fertigkeiten in KTP?? [\B]

 

Grüße aus Waeland von Njord

 

Leif Johannson

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