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Wahrheitsgehalt von Gerüchten


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vor 2 Minuten schrieb Kio:

Um in der Kneipe ein paar Leute zu fragen, oder irgendeinen Bettler, dafür braucht es nach meiner Spielererfahrung kein Gassenwissen, das geht immer auch so.

Woher weiß die Figur aber wen und was sie fragen soll? Es geht ja nicht darum irgendwen anzusprechen um die neuesten Nachrichten zu erfahren - es soll ja "mehr" dabei herauskommen. Deswegen der EW:Gassenwissen.

Natürlich gibt es sonst auch Neuigkeiten, aber die mögliche Pleite von Luigi ist eventuell relevanter für Abenteuer als dass Rosi schwanger ist und versetzt wurde.

Letztlich ist hier aber nur interessant, dass mit Gassenwissen qualifiziertere  Sachen aufgeschnappt werden. Der objektive Wahrheitsgehalt ist davon unberührt.

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Hallo!

Moderation:

Bitte lenkt die laufende Diskussion wieder mehr auf die eigentliche Fragestellung. Diese dreht sich nicht um die Anwendung von Gassenwissen, sondern darum, wie Spieler den Wahrheitsgehalt von durch ihre Figuren aufgeschnappten Gerüchten beurteilen - die Art, wie die Informationen gewonnen wurden, ist dabei zweitrangig.


Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Für mich spielt auch die Ausgangsfrage eine Rolle. Mit Gassenwissen kann man sicher beliebige Gerüchte auffangen, wenn man das möchte - Rosi ist schwanger, Luigi ist pleite und gestern hat die Königin ihren Nachttopf umgestoßen. All das ist dann eben so wahr oder so falsch, wie Gerüchte üblicherweise sein können. Wenn ich die Fähigkeit aber konkret einsetze, um herauszufinden, ob Luigi solvent ist oder nicht, dann sollte das mit einem gelungenen EW:Gassenwissen auch möglich sein (entsprechend erschwert, wenn Luigi diesen Umstand sehr gut geheim hält).

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Hallo Kameril!

vor 3 Minuten schrieb Kameril:

Wo verläuft in dem Zusammenhang denn die Grenze zwischen Gassenwissen und Verhören?

Würde bei einer gezielten Nachforschung zu Gerüchten nicht Verhören die größere Rolle spielen? Hier wird doch gezielt nach Informationen gefragt, oder?

Moderation:

Deine Fragen führen zu weit weg von der eigentlichen Ausgangsfrage. Falls Du sie dennoch diskutieren möchtest, bitte ich Dich darum, einen passenderen Themenstrang zu suchen oder einen neuen zu eröffnen.


Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Liebe Grüße, Fimolas!

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vor 51 Minuten schrieb Abd al Rahman:

@Knispik Wir interpretieren das genauso wie Du. Der Unterschied ist, dass wir, wenn das einholen von Informationen eine längere Zeit beansprucht (Stunden, Tage ...) und das unterhalten mit etlichen Personen beinhaltet, einsehen, dass das nicht mehr im direkten Gespräch erspielt werden kann. 

Ach so, das ist dann quasi eine Abstaktionsschicht? Dann verstehe ich besser, worum es Dir geht. Dennoch beinhaltet Gassenwissen dann bei euch mehr, nämlich nicht nur das Finden der Informanten, sondern auch deren Befragung. Ein wenig wie bei Shadowrun die "Beinarbeit", wo mit einem Gebräuche-Wurf mehrere Informationen auf einmal gesammelt werden können.

Auf jeden Fall sind wir uns einig, dass ein erfolgreicher EW:Gassenwissen keine Wahrheitsgarantie darstellt. :)

 

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vor 49 Minuten schrieb Kio:
vor 4 Stunden schrieb Unicum:

Etwas anderes sind Infos welche die Spielfigur sich selbst erarbeitet - also mittels spurensuche, wahrnehmung, etc...

 Genau so sehe ich aber auch Gassenwissen: Eine Art Spurensuche. z.B. woher kommt das Gerücht? :-)

Und was hat das mit dem Wahrheitsgehalt zu tun?

Es ist eine Information aus zweiter Hand, selbst wenn du die Quelle findest hast du die Infos aus zweiter Hand. wenn deine Quelle sagt "Der Wirt hat seine Frau erwürgt" - und sogar Menschenkentniss sagt "Der ist überzeugt die Wahrheit gesagt zu haben" - dann heist das immer noch nicht das es auch die Wahrheit ist. Es könnte sein das er gesehen hat wie der Wirt mit seiner Frau ein theaterstück geprobt hat,... oder eine Illusion, oder er hat diese erinnerungen von aussen einoperiert bekommen, oder, oder, oder. (zugegeben das mag "over the top" sein für einen Wirt,... aber es ist ja nur ein Beispiel)

Wenn der SL mir aber auf Spurensuche sagt "Da ist ein Fußabdruck" dann ist für meine Figuren da so lange ein Fußabdruck bis mir andere Leute plausibel machen das ich eine 1 gewürfel habe. Bei den Informationen von Gassenwissen gibt es da irgendwie immer eine höhere Unschärfe, die lege ich eher auf die Goldwage wie Infos welche meine Figuren direkt bekommen.

In anderen Spielsystemen gibt es auch die Charakterklasse des "Rumormonger" - der Gerüchtekoch, der Aufrührer, etc.

Bearbeitet von Unicum
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vor 1 Stunde schrieb Abd al Rahman:

@Knispik Wir interpretieren das genauso wie Du. Der Unterschied ist, dass wir, wenn das einholen von Informationen eine längere Zeit beansprucht (Stunden, Tage ...) und das unterhalten mit etlichen Personen beinhaltet, einsehen, dass das nicht mehr im direkten Gespräch erspielt werden kann. 

Da muss ich dir zustimmen - wenn die Informationsbeschaffung nur Mittel zum Zweck ist udn ncht der eigentliche Zweck des Abenteuers - dann ist ein vollständiges Ausspielen sicher nur unnötiger Zeitaufwand. Daher sollten (mir) die Spieler ihre Vorgangsweise schildern - dann entscheide ich (das Abenteuer) wo ein detaillierteres Auspielen angebracht wäre.

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Sehr häufig kenne ich bei Midgard den Ruf „Menschenkenntnis!“. Ist dieser Test bestanden, so hält sich tatsächlich die Quellenkritik in engen Grenzen. 

Zu unterscheiden ist dabei in der Tat zwischen quasi unverlangten Gerüchten (selbst die erfordern bei mir aber, sofern nicht so bewegend, dass man sich ihnen schlechterdings nicht entziehen kann, und damit Kampagnen-/Abenteuerbestandteil, denn sonst würde genau dieses Gerücht in genau dieser Spielwelt schlicht nicht stattfinden, mindestens aktives Ohrenaufsperren), denen eher mal kritisch begegnet wird, und aktiv eingeholten Informationen, oft via Gassenwissen, die normalerweise ohne große Zweifel angenommen werden. 

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