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Q&A mit Michael zu M6

Hervorgehobene Antworten

Erstellt
comment_2858866

Was machen denn eure Spielergruppen zwischen den einzelnen Abenteuen?

Wohnen sie getrennt, haben sie alle ihr eigenes Leben, Familien gar, und verständigen sich über Brief, Telegramm oder gar Telefon, wenn wieder etwas ansteht?

Leben sie zusammen in einem großen Haus?

Sind sie stets auf Reisen und leben gleichsam in Hotels?

Oder ...?

Rainer

Bearbeitet ( von Olafsdottir)

comment_2858915
vor 48 Minuten schrieb Olafsdottir:

Was machen denn eure Spielergruppen zwischen den einzelnen Abenteuen?

Wohnen sie getrennt, haben sie alle ihr eigenes Leben, Familien gar, und verständigen sich über Brief, Telegramm oder gar Telefon, wenn wieder etwas ansteht?

Leben sie zusammen in einem großen Haus?

Sind sie stets auf Reisen und leben gleichsam in Hotels?

Oder ...?

Rainer

Mein Lebemann/Weltenbummler Massimo hat zwar inzwischen Haus und Frau in Toronto, aber die meiste Zeit logiert er in Nobelhotels in den Metropolen der Welt.

comment_2859046

Bei meiner (leider nicht mehr aktiven) 1880-Gruppe lebten alle Charaktere in Berlin bzw. hatten dort ihren Hauptwohnsitz. Da die einzelnen Charaktere aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten stammten, lebten sie auch in verschiedenen Stadtteilen (abhängig vom jeweiligen Einkommen etc.). Kontakt wurde per Post gehalten (Telefon zu Hause hatte nur der wohlhabende Archäologe); ansonsten traf man sich zu den Geburtstagsfeiern der Charaktere und/oder zu bestimmten Feiertagen. Des weiteren traf man sich bei Vorträgen des Hochschulprofessors oder bei Auftritten der Opernsängerin - entsprechende Einladungen und Freikarten wurde regelmäßig verschickt.

Fast alle Spieler hatten für Ihre Charaktere einen ausführlichen Hintergrund ausgearbeitet - dazu gehörten auch Beschreibungen der Familie, des Arbeitsplatzes und des alltäglichen Lebens (Hobbies, Mitgliedschaften in Vereinen/Parteien/Clubs etc.). Unterstützt wurde das von mir als SL, indem zwischen den Abenteuern eine (gefürchtete) Zufallstabellen ins Spiel kam (von Lotteriegewinn bis Duellforderung konnte alles passieren). Die meisten Spieler haben diese Ereignisse dann in eigene Jahresrückblicke integriert und selbige dann der Gruppe zugeschickt. So hatte man eine sehr dynamische 'Lebenswelt' der Charaktere, fast schon eine Lebenssimulation - aufwändig aber auch sehr ausfüllend... :thumbs:

Best,

der Listen-Reiche 

comment_2859095

Die Charaktere aus meiner Gruppe haben alle Wohnungen in London. Da sie ungefähr auf dem gleichen Einkommensniveau liegen,

auch in vergleichbaren Gegenden. Die Zeit zwischen den Abenteuern wird aber kaum besprochen/bespielt. Es ist nur klar, dass sie sich

regelmäßig treffen.

 

Edit:

Bei unserer heutigen Session habe ich die Spieler mal gefragt, was sie zwschen den Abenteuern machen, wenn sie nicht gerade zusammen sind.

Die Archäologin arbeitet im Britischen Museum. Da sie als Frau keine feste Anstellung hat, kann sie problemlos mit den anderen auf Reisen gehen.

Der ehemalige Soldat (Captain in der Britsch-Indischen Armee) trifft sich im Club mit alten Kameraden.

Der Entdecker aus verarmtem Adel (sein Vater hatte hohe Wettschulden angehäuft) versucht in Spielcasinos oder als "Tourleiter" bei Afrika-Safaris Geld zu verdienen. Sein Fernziel ist es, den alten Familiensitz wieder übernehmen zu können.

 

Bearbeitet ( von Kurna)

comment_2859149

Unsere Gruppe besteht aus dem Industriellen, Großwildjäger und Abenteurer Henry James Farnsworth, dem jungen Arzt Harry Roughton und der ebenso jungen Notarstochter Grace Davies aus Wales. Grace hat ein kleines Stadthaus in London geerbt, in dem sie mittlerweile mit ihren Gefährten lebt (ist der Ruf erst ruiniert....). Nun ja, Mr. Farnsworth, der deutlich älter, reicher und berühmter ist als Harry und Grace, weilt zwar meistens in seinem geliebten Gentlemen-Abenteurer-Club, hat aber natürlich auch ein Zimmer in der WG.

Harry hat sich verschuldet, um sich selbständig zu machen und einen Praxisraum an das Haus anzubauen; er muss in seiner „Freizeit“ also tatsächlich arbeiten. Er sucht noch nach einem Kollegen, der ihn vertritt, wenn er unterwegs ist. Grace hilft ihm mit der Praxisorganisation, lebt ansonsten von ihrem Erbe und genießt das bunte Großstadtleben mit ihren neuen Londoner FreundInnen. Wenn es also irgendwo brennt, sind  alle nah beieinander und schnell gemeinsam einsatzbereit. Ansonsten besuchen sie zusammen Feiern, Ausstellungen, Veranstaltungen, Museen und liebgewonnene NSC.

Wie im Fantasy-Midgard auch haben wir viel Spaß an Rollenspiel ohne direktes Abenteuer…obwohl es manchmal dort lauert, wohin man eigentlich nur das neuen Pelzjäckchen ausführen wollte :-). In 1880 ist das „normale Leben“ momentan sogar interessanter, weil SL und Spieler viel kurioses, erstaunliches und spannendes über die Zeit erfahren, das wir zuvor nicht wussten. Der Fahnenschwenker vor dem Automobil ist bei uns so zum running gag geworden – im wahrsten Sinne des Wortes.

 

Bearbeitet ( von donnawetta)

comment_2860049

Der Archäologe ist wohlhabend genug, um sich Bedienstete für die Hauspflege und -hütung leisten zu können. Da es in dem einen Abenteuer einen direkten Angriff an seiner Haustür gab, wurde noch zusätzlich ein ehemaliger Soldat als 'Mann fürs Grobe' eingestellt. :nunu:

Die Opernsängerin hat sich einen Adligen geangelt (Skandal!) und ihre gesamte Habe auf seinem Landgut außerhalb Berlins eingelagert.

Der ehemalige Kavallerist lebt nach eigener Aussage in so bescheidenen Umständen, dass er Einbrecher nicht zu fürchten braucht... :lookaround:

Der Großwildjäger ist so häufig unterwegs, dass er einen Großteil seiner gesamten Habe immer von Hotel zu Hotel transportiert. Da er im Ausland gute Kontakte zu den jeweiligen Botschaften pflegt, kann er einen Teil seiner Ausrüstung immer dort sicher verwahren.

 

Best,

der Listen-Reiche

comment_2860076

Unser Haus ist nicht besonders gesichert. In An- und Abwesenheit wird es sauber gehalten von der Zugehfrau, die schon für den "Vererber" gearbeitet hat. Sie ist aber nicht mehr jung und keinesfalls wehrhaft. Von Frühling bis Herbst kommt außerdem alle zwei, drei Wochen ein Gärtner vorbei. Wir haben uns absichtlich gegen stärkere Sicherungen als handelsübliche Schlösser entschieden, weil die Gruppe noch nicht sehr erfahren und dementsprechend (noch) recht sorglos ist. Allerdings gibt es einen Geheimraum unter dem Haus (der war schon da, der Vererbe-Onkel war offenbar kein ganz normaler Polizist), in dem wir brisante / wertvolle Dinge - wie wir zumindest meinen - zuverlässig verstecken können.

Bearbeitet ( von donnawetta)

  • 2 Wochen später...
  • Ersteller
comment_2865331
Aus dieser kleinen Umfrage wird wohl ein kleiner Artikel werden. In diesem werde ich gegenüberstellen, wie das in der Literatur dargestellt wird und wie das in den Spielrunden geschieht.
 
Dazu würde ich gern die Antworten von hier (sowie eine aus Facebook) zusammenfassen, ohne Namen (weder von Realpersonen noch von Spielerfiguren) zu erwähnen).
 
Deshalb die Frage: Darf ich?
 
Rainer

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