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Der Fianna Zyklus: Der Stein von Temair


Tuor

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Der Fianna Zyklus: Der Stein von Temair

von Sophia West

 

Als keltische Sage aus Irland wird das Buch auf dem Einband untertitelt. In wie weit dies der Fall ist mag dahin stehen. Eigentlich wollte ich das Buch nach den ersten Seiten gleich wieder zur Seite legen. Die Sprache der Autorin sagte mir zu wenig zu. An einigen Stellen wirkten die Formulierungen hölzern an anderen unpassend. Es schien mir jedoch vom Stoff her Anregungen für Erainn zu bieten und so las ich weiter.

 

Kurz zum Inhalt: Finn kehrt aus einem mystischen Reich unter dem Meer namens Tír fa Tonn auf Ériu (Irland) zurück. Ériu ist in vier Provinzen aufgeteilt. Der Vater Finns – zwischenzeitlich verstorben – war König einer dieser Provinzen. Als Finn in seine Heimat zurückkehrt, trifft er auf ein heruntergekommenes Reich. Die Provinz wird von mysteriösen schwarzen Reitern bedroht. Wie sich herausstellt wurde in Temair, der Hauptstadt von ganz Ériu der Lia Fáil, der Stein des Schicksals gestohlen. Mit einigen Gefährten, darunter seiner Ehefrau, der Prinzessin des mystischen Reiches Tír fa Tonn, deren verbannten Landsmann Oisín, Laoise aus dem mythischen Volk der Tuatha de Danaan und zwei normalen Menschen machen Sie sich auf die Suche nach dem Stein. Heimliche Hauptperson ist Laoise und nicht Finn.

 

Inhaltlich ist die Geschichte nicht schlecht. Das Buch leidet m. E. jedoch unter ganz erheblichen handwerklichen schwächen. Das Lektorat ist unterirdisch. An vielen Stellen fehlen bestimmte und unbestimmte Artikel. Immerhin bleiben die Sätze dennoch verständlich. Die Autorin erzählt in sehr hohem Tempo die Geschichte ohne große Abwege und Verzweigung. Es existiert ein einziger Handlungsstrang und der wird runter erzählt. An einigen Stellen ist die Geschichte durchaus spannend. Die Spannung ist aber auch schnell vorbei, weil über sie einfach hinwegerzählt wird. Die Autorin versteht es nicht, Szenen zu verzögern und so die Spannung zu halten. Das ist schade und so kommt das Buch bei mir nicht über eine durchschnittliche Bewertung hinaus. Dies ist schade. Aus dem Stoff hätte man mehr machen können.

 

Für Erainn finden sich in dem Buch aber durchaus Anregungen, so dass ich es abschließend noch mit >>Durchschnitt<< bewerten kann.

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