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Gute Vorgeschichten der Abenteurer?


+Niklas+

Haben/Schreibt ihr zu eure(n) Abenteurer eine Hintergrundgeschichte?  

143 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Haben/Schreibt ihr zu eure(n) Abenteurer eine Hintergrundgeschichte?

    • Ja, auf jeden Fall, das verbessert das Rollenspiel!!
      80
    • Nein, das halte ich nicht für nötig!!
      8
    • Kommt darauf an, wenn mir der Charackter wichtig ist schon...
      58


Empfohlene Beiträge

Bei mir hängt es eher von der Tagesform ab. Eigentlich finde ich Vorgeschichten ganz nett, aber zurzeit spiele ich bei Earthdawn einen Waffenmeister T'skrang, der keine Vorgeschichte hat (so wie auch die anderen SCs der Gruppe), und dennoch hat er eine stark ausgebildete Persönlichkeit und es macht wirklich SpaB, ihn zu spielen.

:grim:

 

Salut,

nun, Vorgeschichten von T'Skrangh sind , äh, diffizil.

Ich entnehme Deinen Worten, daß Du in der Lage bist, eine Figur mit

stark ausgebildeter Persönlichkeit zu spielen. So soll es sein.

Aber: diese Fähigkeit ist nicht unbedingt angeboren. Ich denke, man kann sie entwickeln. Und (da spricht wieder der Pädagoge in mir) der SL könnte diesen Prozeß im Auge behalten.

Eine Möglichkeit: Vorgeschichte. ("Überleg' Dir, welche Motive, Stärken, Schwächen, Vorlieben, Abneigungen Dein Charakter konkret hat. Eine Vorgeschichte, warum das so ist, kann hilfreich sein.")

 

Grüße von Malódian (der seine pädagogische Ader schon wieder verschlossen hat)

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Top-Benutzer in diesem Thema

Da ist was dran. Aber die Leute, die so ein formidables Rollenspiel hinlegen, sollten doch mit Leichtigkeit eine kurze Hintergrundgeschichte zusammenstellen können. Ich denke hierbei auch an den SL, dem eine Hintergrundgeschichte, die ausgearbeitet wurde, Anregungen zum Gestalten von neuen Abenteuern, die mit der Biographie des jeweiligen Charakters zu tun haben, zu erhalten. Aber auch die Bewertung von Charakteren hinsichtlich des rollenspielerischen Verhaltens durch die Vergabe von AEP, gelingt dem SL meiner Meinung nach leichter, wenn er etwas über die Hintergründe des Abenteurers weiß und nachvollziehen kann, wieso dieser jetzt auf einmal so und so reagiert hat. Im Grunde birgt doch die Formulierung einer knappen Hintergrundgeschichte eher Vorteile, als Nachteile (Faulheit seitens einiger Spieler ist hier teilweise der größte Faktor, zumindest in meiner Erfahrung).

 

Grüße,

Baldor :bogen:

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Eine Vorgeschichte ist eine tolle Sache. Aber ich bin bei den Spielern mit wenig zufrieden. Eine grobe Skizze, eine Anektote, vielleicht festhalten welche familliären oder berufliche Kontakte bestehen.

Alternativ ein tabellarischer Lebenslauf und ein paar Charaktermerkmale auf 1/2 Seite.

Mehr verlangen viele Arbeitgeber auch nicht um sich ein Bild über `nen Arbeiter zu machen.

 

Seitenweise Abhandlungen über das vergangene Leben finde ich meist sehr gezwungen und oft gespickt mit versteckten Vorteilen:

...da ist noch der reiche Onkel, und das magische Schlaflied der Mutter, und der Zaubermantel Opas, der angeborene Röntgenblick,und...

 

Oder eine Persönlichkeit ist bereits unverrückbar und nadelfein geprägt, damit sich die Diva/der Dandy in der Spielgruppe auch garantiert genügend Einzelauftritte verschaffen kann:

..damals holte er sich die Spinnenphobie, ein Jahr später den Hass auf Schariden, um dann den heiligen Eid abzulegen nie mehr Vogeleier zu essen oder auf ein hellbraunes Pferd zu steigen...

 

Es ist mir sehr angenehm wenn G1 Abenteurer erstmal rechte Normalos sind. Die entwickeln später noch genug Macken.

Klar ist, dass Manchen ein bissle Unterstützung beim Hintergrund gut tut, aber imo brauchen Andere auch echt eine Bremse.

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Eine Vorgeschichte ist eine tolle Sache. Aber (...)

 

Seitenweise Abhandlungen über das vergangene Leben finde ich meist sehr gezwungen und oft gespickt mit versteckten Vorteilen:

...da ist noch der reiche Onkel, und das magische Schlaflied der Mutter, und der Zaubermantel Opas, der angeborene Röntgenblick,und...

 

Oder eine Persönlichkeit ist bereits unverrückbar und nadelfein geprägt, damit sich die Diva/der Dandy in der Spielgruppe auch garantiert genügend Einzelauftritte verschaffen kann:

..damals holte er sich die Spinnenphobie, ein Jahr später den Hass auf Schariden, um dann den heiligen Eid abzulegen nie mehr Vogeleier zu essen oder auf ein hellbraunes Pferd zu steigen...

 

Es ist mir sehr angenehm wenn G1 Abenteurer erstmal rechte Normalos sind. Die entwickeln später noch genug Macken.

Klar ist, dass Manchen ein bissle Unterstützung beim Hintergrund gut tut, aber imo brauchen Andere auch echt eine Bremse.

 

Salut JOC,

 

als Normalo beginnen finde ich auch sehr spannend. Man könnte sogar, wenn die Spieler das mitmachen, das Finden (Binden) eines Mentors zum Thema einer Geschichte machen. Dann das Auffinden eines magischen Instruments für den Barden, dann die berühmte magische Waffe - letztlich könnte jeder in der Gruppe einmal sein Anliegen im Mittelpunkt einer Episode finden.

Damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht, als ein Start mit (magisch) voll ausgerüsteten Charakteren. [Earthdawn läßt grüßen]

Das macht in vielen Systemen Sinn, nicht alles vorgefertigt zu übernehmen, sondern eine Entwicklung zum bestimmten Charakter auszuspielen: Beispiel shadowrun: Magie erwacht in einer Figur, ein Totem wählt ihn sich. Oder ein Norm goblinisiert zum Ork/Troll/Zwerg - eine echte rollenspielerische Herausforderung.

 

Was Deine beschriebenen Aspekte (eingebaute Vorteile / "Dandytum" [schöner Begriff!]) angeht, so würde ich folgendermaßen vorgehen:

Das Bedürfnis des entsprechenden Spielers gedanklich erst mal ernst nehmen / respektieren. Dann mit ihm über die eventuelle Problematik dieser Geschichte reden. Und wenn das einer unbedingt braucht, letztlich gelten lassen - mit einer wichtigen Bedingung: es darf in der Spielrunde nicht zu Ungerechtigkeiten führen.

Ansonsten kann man das als SL alles (auch humorvoll) auspendeln. ZB: der reiche Onkel war ein Spielteufel mit reichlich Schulden. Rate mal, wem die Schuldeneintreiber nahe kommen, sobald das erste Geld verdient ist? Genau, dem Neffen...

 

Rollenspiel ist eben auch ein "Spiel der Erfindungen" - spontane, durchdachte, gemeine, spaßige usw. Da darf es durchaus eine Konkurrenz zwischen Spielern und SL geben. (Sofern nicht das Ego reinhängt, sondern die Sache eben "spielerisch" gelöst wird).

 

Genug jetzt, sonst werde ich wegmoderiert.

 

Grüße von Malódian

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  • 4 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Natürlich schreibt jeder SC seinen Lebenslauf selbst. Ich hätte damit Probleme einen Charakter übernehmen zu müssen für den ein Anderer festgelegt hat woher er kommt und was er will. In unserer Gruppe schreibt jeder Abenteurer für sich etwa eine Seite mit einem kurzen Werdegang dem Aussehen und dem Charakter des Abenteurers bevor er auf Abenteuer auszieht.

 

Das klappt ganz gut bei uns, da wir immer mit Grad 1 Figuren anfangen und sie dann hochspielen. Die haben noch nicht so viel erlebt und sind gerade Mutters Rockzipfel entwöhnt.

 

Gruß Konja

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  • 3 Monate später...
Meistens habe ich schon eine Idee für einen Char, bevor ich ihn auswürfel. Daraus ergibt sich die Hintergrundgeschichte dann immer schon, zumindest teilweise. Ich schreibe sie aber selten auf und meistens entfalltet sie sich immer weiter, je länger ich den Char spiele. Nicht nur durch die Abenteuer, die der Char erlebt, das kommt ja automatisch, sondern auch dadurch, dass ich mir immer mehr Gedanken mache, warum der Char dieses oder jenes tut.

 

Ich schreibe die Geschichte aber selten, eigentlich nie auf. Nur wichtige Dinge, die während Abenteuer passieren schriebe ich auf.

 

Sirana

 

also mir geht es auch so.

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  • 3 Monate später...
  • 2 Monate später...

Ich arbeite immer mit Hintergrundgeschichten der Figuren, da man schöne Plots daraus machen kann (als SL). Ausserdem hat man dann einen gewissen Background für die Figur und kann gewisse Dinge erklären, woher die bisher erworbenen Fähigkeien stammen, wie der Charakter ist usw. Finde ich persönlich schön, wenn ein Spieler so was hat, dann kann ich mich besser auf die Figur einstellen bzw. ich hab eine bessere Vorstellung von der Figur und wie ich sie anlegen möchte.

 

Notu

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Ich liebe es mir Geschichten auszudenken, ob es sich dabei um NSC´s ,SC´s oder irgendwas anderes handelt, jedoch denke ich man sollte als Spieler dem SL gewissen freiraum lassen um gewisse Geschehnisse des Abenteuers mit der Vergangenheit des Abenteurers in Verbinung zu bringen, dafür muss der SC aber erst mal eine Geschichte haben und einen unwilligen Spieler zu so etwas zu überreden kann zimlich schwer sein, ich hab da in meiner Gruppe einige richtig faule Säcke. Aber das beste Extrembeispiel ist ein Hexer, das einzige was der Spieler zu dem gesagt hat ist: "hm rote Haare" Kleidung und ähnliches musste ich richtig aus ihm heraus quetschen. Jetzt hat er einen Magier mit dem er es zu weit treibt, er hat bis jetzt 5 Seiten geschrieben. Auf denen hat er die Persöhnlichkeiten der Geschwister und teilweise toter Verwandter bis ins kleinste Detail erklärt, er ist auf die Kindheit des verstorbenen Vaters eingegangen. Ich will diese Begeisterung jetzt nmicht schlecht reden, doch bin ich der Meinung der Spieler kann sich selbst ohne es zu merken sehr enge Regeln auflegen, deren einhaltung er oft einfach nicht fähig ist. Manche Dinge sind einfach unnötig ich Schätze man muss ein gesundes mittelmaß finden. Die Beispielgeschichten im DFR oder ARK finde ich gar nicht schlecht, sie geben ein ungefähres Charachterportrait der Figur wieder und klären über die familieren Umstände auf ohne zu viele Fakten zu nenenen. Wenn man sich an solche knappen aber geschmackvoll geschriebenen Texte hält, ist der Spieleiter immer in der Lage plötzlich einen kleinen Bruder in Gefangenschaft der Antagonisten auftauche zu lassen, und alle sind glücklich, außer der kleine Bruder villeicht.

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  • 3 Wochen später...

Ich denke zu jeder meiner Spielfiguren eine Hintergrundgeschichte aus, mal mehr mal weniger. Richtig aufgeschrieben hab ich sie erst einmal, das waren dann aber auch gleich 3 Seiten.

Als Spielleiter in meiner jetzigen Runde (fast alles Anfänger) arbeite ich eine kleine Hintergrundgeschichte mit meinen Spielern zusammen aus um sie so zu motivieren ihren Hintergrund selbstständig zu verfeinern.

 

Grüße

Sindbad

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