Zu diesem Thema muss ich jetzt auch meinen Senf dazu geben.
Fußtruppen hatten wohl hauptsächlich Stangenwaffen.
Schwerter und Säbel dienten vor allem der Reiterei im Nahkampf mit den Fußtruppen, da ein Speer oder eine Lanze im Getümmel eine zu lange Reichweite hatte um Gegner in unmittelbarer Nähe (soll heiße seitlich am Pferd) abwehren zu können.
Aus der Vorgeschichtlichen Zeit (Bronzezeit um 1500 v. Chr.) sind interessante Malereien aus dem Ägäischen Raum erhalten geblieben welche den Einsatz von Schwertern schildert: Das Kurzschwert wurde dazu benutzt um hinter große Schilde stechen zu können. Ähnlich wie im Film Troja es Achill macht. (http://www.salimbeti.com/micenei/weapons1.htm)
Zu den Museen: Ich war erst dieses Wochenende im Zeughaus ( Zeughaus ). Dort kann mann eine Waffenkammer aus dem 16. Jhd. bestaunen, die einen Guten Querschnitt der Waffen aus jener Zeit zeigt (Schwerter, Langwaffen, Stabkeulen, Zweihänder, Rüstungen, jedoch auch Musketen, Pistolen und Kanonen).
Zurück zum eigentlichen Thema dem Tragekonfort: Ich denke nicht das sich Schwerter im Punkt Tragekonfort von Äxten oder Keulen unterscheiden (jedoch vom Morgenstern!) da der Axtkopf oben ist und nicht am Bein baumelt, der Axtstiel stört dann nur noch wie die Schwertscheide. Jedoch macht das Schwert anderwertig großen Sinn: Man kann es schneller ziehen und sich besser verteidigen (parieren!).