Einem Abenteurer wird man kaum an den Werten ansehen können, ob er tauglich ist oder nicht. Bleibt die Beschreibung, wenn da nicht zu viele Einschränkungen aufgeführt werden ist es auch kein Problem. Die meisten Figuren haben aber auch keine Beschreibung, die über ihre Tauglichkeit Auskunft geben kann. Da hängt es dann am Spieler. Wer seinen Söldner nur gegen hartes Gold tätig werden lassen möchte, der kann dies durch Verweigerung des Abenteuers darstellen, er kann seine Figur aber auch überzeugend darstellen und dennoch dem Abenteuer folgen. Dies wird nicht immer für alle Kombinationen und Abenteuer klappen, aber ein aufmerksamer Spieler wird sehr früh merken wenn etwas auseinander läuft und ggf. die Figur wechseln.. Umgekehrt sollte der Spielleiter mit Aushang, Vorankündigung oder Vorgespräch auch schon Ansatzpunkte liefern, die der Spieler aufgreift bzw. für seine geplante Figur abschätzt.
Auf Cons hängt es oft von der Aufgeschlossenheit der Spieler und der Offenheit der Beschreibung durch den Spielleiter ab. Wenn sich der Spieler falsche Vorstellungen macht (eventuell aufgrund einer schlechten Beschreibung durch den Spielleiter) und darauf nicht reagieren kann oder will, dann ist die Figur für dieses Abenteuer untauglich. Umgekehrt führen manche engen Vorstellungen des Spielleiters von seinem Abenteuer dazu, dass Spieler mit ihren Figuren nicht dazu passen und ebenfalls untauglich sind.
Mir selber ist es schon passiert, dass ich mit meiner Figur hinterher festgestellt habe, dass eine andere Figur von mir besser gepasst hätte. Dies bedeutet aber nicht, dass die gespielte Figur untauglich gewesen wäre. Und als Spielleiter dachte ich auch schon, dass die eine oder andere Figur aber nicht gut passt und dies nach der Beschreibung erkennbar war.