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Prados Karwan

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Beiträge von Prados Karwan

  1. Scharfschießen: Die Spielfigur addiert lediglich den Fertigkeitswert (vgl. S. 35), das ist der gelernte Wert ohne Fertigkeitsbonus.

    Buckler: Der Schadensbonus wird bei Zweitangriffen nicht angerechnet, die Verteidigungswaffen richten nur den in den Beschreibungen angegebenen Schaden an (hatte ich vor vier Jahren mal als Regelantwort geschrieben, steht nur implizit in den Regeln).

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  2. vor 7 Stunden schrieb Willkyr:

    Die Cthulhu Veröffentlichungen werden immer für das Quartal angekündigt, mit Plänen für das darauf folgende  aber zu dem Zeitpunkt befinden sich die meisten davon schon (fast) im Druck. Pegasus hat da also eigentlich eine ganz offene Kommunikation. Das wird aber alles vom zuständigen Redakteur gemacht, also gut möglich, dass es für M6 nicht zwangsläufig gleich funktioniert. 

    Ich lehne mich jetzt recht weit aus dem Fenster, aber solche Informationen soll und wird es, so denke ich, auch für M6 geben. Solche Aussagen zu ein oder zwei Quartalen im Voraus dürften dann auch recht zuverlässig sein. Aber Ende 2024 ist halt noch neun Quartale entfernt, da lässt sich inhaltlich noch nicht sehr viel sagen.

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  3. Ich bedaure sehr, dass mangelnde Informationen so wahrgenommen werden und zu solchen Emotionen führen. Manchmal aber sind mangelnde Informationen auch einfach der fehlenden Grundlage für Informationen geschuldet. Wenn ein Projekt wie M6 an letztlich allen Ecken gleichzeitig entwickelt wird, passiert zu Beginn zunächst sehr wenig, dafür am Ende sehr schnell sehr viel. Darüber hinaus bin ich jemand, der konkrete Informationen mag und der sich deswegen so gut es möglich ist schlicht weigert, vage Info-Fetzen rauszugeben, die ich in der nächsten Info-Mail wieder einkassieren müsste.

    Zu MOAM möchte ich nicht viel sagen, nur so viel: Es gibt immer zwei Seiten einer Diskussion. Ich halte es zwar für nachvollziehbar, aber durchaus problematisch, sich auch emotional sehr eindeutig zu positionieren, wenn man nicht alle Fakten kennt.

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  4. Das Regelsystem unterliegt immer der Kontrolle durch die Spielenden, die jederzeit sagen können, dass sie die Sache unterbrechen, auch ohne dass es dafür einen Anlass auf der Spielwelt gibt. Regeln abstrahieren und führen dadurch zu Logikbrüchen im Ablauf der Spielwelt zugunsten einer positiven Spielerfahrung. Insofern hätte die 'Lösung' im Regelsystem auch lauten können, dass die Spielleitung die Anwendung des Zaubers und damit den Verlust von AP gar nicht erst zulässt. Eine solche Lösung wäre genauso 'legitim' wie meine Entscheidung, die ich skizziert habe, obwohl sie der Spielwelt-Lösung widerspricht.

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  5. vor 3 Stunden schrieb daaavid:

    Ok, Folgefrage. Wie handhabt ihr es, wenn das Ziel keine Stufe hat? Beispiel: Zauberer zaubert Zähmen auf einen Stuhl (warum ist für die Frage ja irrelevant). 

    Ich fürchte, so einfach gestellt ist die Frage nicht zu beantworten. Meines Erachtens kollidieren hier zwei Bewertungssysteme, einerseits die Spielregeln, die abstrakte Vorgaben mit Vor- und Nachteilen (Zauberwirkung vs. AP-Verlust in diesem Fall) für Spielsituationen angeben, andererseits die Spielwelt, für die eine zumindest in Ansätzen vorhanden Logikkonsistenz gefordert wird. Die eigentliche Frage zur Beantwortung deiner Frage lautet: Welches Bewertungssystem soll gelten?

    Regelsystem: Der Stuhl ist kein lebendes Objekt, die Zauberwirkung fordert aber die Anwesenheit einer Anima (Reagens Wasser), die der Stuhl nicht hat, also kann der Zauber gar nicht erst wirken. Eigentlich sollte das dem Spiely (!) bewusst sein. Soll seine Spielfigur dennoch den Zauber ausführen, würde ich als Spielleiter die Augenbraue hochziehen, innerlich seufzen, ihn nach dem AP-Einsatz fragen bzw. bei freiem AP-Einsatz das Gefühl des stärker werdenden AP-Verlustes beschreiben.

    Weltsystem: Das Zaubery dürfte wahrscheinlich von Sinnen sein oder betrunken, vielleicht auch wahnsinnig. Andernfalls sollte es gar nicht erst auf die Idee kommen, ein Objekt mit Zähmen zu verzaubern, oder aber die arkane Ausbildung kam von einer äußerst dubiosen Fernschule. Was auch immer, das Zaubery hat beschlossen, seine magischen Kräfte auf den Stuhl zu konzentrieren und tut dies solange, bis eine Wirkung auftritt. Die kann hier aber nicht eintreten, das bedauernswerte Zaubery wird also vermutlich irgendwann erschöpft mit 0 AP zur Seite sinken und dann hoffentlich noch ein Bier bestellen, um sich zu erholen.

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  6. vor 46 Minuten schrieb Hiram ben Tyros:

    Wieso sollte der Zauber Grad-AP in Abhängigkeit vom Nicht-Opfer kosten wenn dieses mit dem Zauber gar nicht verzaubert werden kann?

    Das ist eine ganz allgemeine Frage für alle Zauber deren AP-Bedarfe vom Grad des Opfers abhängen, nicht nur bei Zähmen.

    Seit M5 muss ich als Zauberer nicht mehr im Vorfeld angeben wieviele AP ich einsetze (ich kann höchstens ein Maximum bestimmen). Der Zauber bestimmt dann "selbst" wieviele AP er braucht um das Opfer zu verzaubern. Daraus ergibt sich für mich aus dem beschriebenen Szenario, dass entweder das AP-Minimum (Argument: es gibt kein Opfer das verzaubert werden kann) oder alle aktuellen AP des Zauberers (auch der Einsatz aller AP führt nicht zum gewünschten Effekt, das Wesen ist zu stark) abgezogen werden.

    Ich plädiere für AP-Minimum des Zaubers, da der Zauberer durch den Einsatz schon eine Runde verliert ohne den gewünschten Effekt erzielen zu können. Das ist in meinen Augen "Strafe genug".

    Den Mechanismus der AP-Bestimmung stelle ich mir wie folgt vor. Zauberer fixiert das Ziel und beginnt zu zaubern. Der Zauber nimmt Kontakt zum Ziel auf und versucht zunächst mit den mindest-AP seine Wirkung zu entfalten. Ist das Wesen höher Grad 1 reichen diese AP nicht und der Zauber "zieht weitere AP nach" bis er so stark aufgeladen ist, dass er seine Wirkung entfalten könnte (oder die gesetzte AP-Grenze erreicht wurde). Dieses AP-Nachziehen dauert keine für den Zauberer spürbare Zeit.

    Antwort auf die Eingangsfrage: Weil Immunität des Zauberziels nicht bedeutet, dass die Magie nicht gewirkt wird.

    Zum Weiteren: Wie die AP-Bestimmung auf der Spielwelt erfolgt, ist letztlich irrelevant. Der Regelmechanismus soll zwei Dinge ermöglichen: 1. Der Zauber kann nicht mehr wegen einer Fehleinschätzung des Grades misslingen, sofern das Zaubery das Risiko akzeptiert, 'all in' zu gehen. 2. Das Zaubery bekommt die Möglichkeit, das Maximum an aufzuwendenden AP zu begrenzen, also ganz gezielt nicht 'all in' zu gehen. Mit diesen beiden Punkten werden alle notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt, den Zauber zu steuern. Entschließt sich ein Zaubery für Punkt 1, muss es damit rechnen, dass die AP ohne Wirkung verpuffen, wenn das Ziel resistiert, was es in diesem Fall automatisch erfolgreich tut.

    Im Übrigen halte ich das genannte Szenario für ein selbst verschuldetes Problem der Spielfigur, sie hätte beispielsweise vorher mit Zauberkunde überprüfen können, ob das Tier magisch ist oder nicht.

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  7. Ich finde es bedauerlich, dass es hier so hoch hergeht, denn grundsätzlich ist es zu begrüßen, so meine Meinung, wenn versucht, wird, ein wenig Licht in das Dunkel der Vorlieben zu bringen. Es gab ja schon mehrere Umfragen zu diesem Thema, die von Pegasus initiierten wurden ja genannt. Die dortigen Ergebnisse spiegeln letztlich das hiesige Ergebnis wider, das ich oben so kurz und etwas ironisch geschrieben habe: Unterschiedliche Leute haben unterschiedliche Vorstellungen.

    Es ist meiner Meinung nach ein Irrweg zu versuchen, ein System zu erschaffen, das möglichst viele Wünsche der Befragten vereint, weil sich einige, möglicherweise sogar recht viele Wünsche widersprechen. Das Ergebnis wäre ein Amalgam ohne erkennbare Eigenschaften.

    Darüber hinaus bleibt unberücksichtigt, dass die Autorys immer auch ihre eigenen Vorstellungen haben und diese ganz gerne umsetzen möchten. Hier kommt ein subjektiver Faktor hinzu, der zwangsläufig dazu führt, dass Spielys dem Produkt unterschiedlich gegenüber stehen. Einige werden es mögen, andere nicht. Wenn der Anteil der Mögenden bei möglichst weit über 50 % liegt, war das Projekt erfolgreich, finde ich. Ob das bei M6 geschehen wird, wird sich zeigen.

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  8. Ich bin mir nicht sicher, ob sich die Eingangsfrage beantworten lässt, weil ich nicht sicher bin, ob sie zutreffend gestellt ist. Denn in letzter Konsequenz würde es bedeuten, dass es zu Zeiten von M1 bis M3 (oder auch M4) eine Gesellschaft gegeben hat, die sich bereitwilliger in Kategorien einteilen ließ und Vorgaben befolgte. Das würde ich - rein subjektiv - verneinen.

    Meiner Meinung nach hat sich nicht die Kategorisierung durch die Gesellschaft geändert, sondern die Kategorien und ihre Bewertung. Dies könnte sich durchaus auch in der Spielgestaltung widerspiegeln. Aber das ist eine so vage Aussage (und auch Grundlage einer Veränderung, denn als Autory handelt und bewertet man ja automatisch subjektiv), dass ich eigentlich einen anderen Veränderungsgrund vermute: weniger Furcht (falls dies überhaupt der richtige Begriff ist) vor souveränen Regelentscheidungen der Spielys. Waren die frühen Regeln noch sehr streng in ihren Aussagen, hat sich das nun zugunsten eines gewissen Entscheidungsspielraums verändert. Die potenziellen Möglichkeiten der Spielys werden erhöht, was insofern kein Problem ist, da diese dennoch auch weiterhin nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen können (EP-Mangel bleibt bestimmend). Der Steuerungsmechanismus der Figurenentwicklung wird spielzeitlich also nach hinten verlagert, weil dies zu weniger Enttäuschungen zu Beginn (Figurenerstellung) führt, da ein Spiely stets weiß, dass im zukünftigen Spiel zumindest theoretisch die meisten der Entwicklungen möglich sind.

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  9. vor 10 Minuten schrieb Slasar:

    Ich meine, irgendwo tief in den M6-Themen einen knappen Hinweis gelesen zu haben, dass man Interessenten fürs Mitschreiben von Spielmaterial sucht. Ist das hier im Forum gewesen, oder habe ich das nur aus einem der vielen Youtube-Videos?

    Ja, wie Patrick schreibt, schick eine Mail die von ihm genannte Adresse, die geht an mich. (Und nicht wundern, warum Mail: Ich brauche eine Adresse von dir für die Anmeldung in der Arbeitsumgebung.)

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  10. vor 52 Minuten schrieb Patrick:

    Ah, diese Regelung existiert glaube ich tatsächlich nicht in M5. Dafür gibt es aber die Schockmöglichkeit.

    @Prados Karwan Kannst du Klarheit schaffen?

    Kann ich - wurde aber in gewisser Weise auch schon. Es gibt weiterhin die Regelungen rund um kritische Verletzungen mit entsprechender Ausfallzeit. Zwischen M4 und M5 ist lediglich einer der Auslösemechanismen - LP <4 - weggefallen und durch möglichen Schock mit Lebensgefahr ersetzt worden. Mir war bei meiner Antwort nicht klar, dass es lediglich um die M4-Regelung ging bzw. gehen sollte, bei der die LP auf 3 oder weniger fallen. Ich hatte Eleazars Beitrag in die Richtung fehlinterpretiert, es wäre die gesamte Regelung rund um kritische Treffer und die lange Ausfallzeit weggefallen.

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  11. vor 7 Minuten schrieb Eleazar:

    Das sollte das Regelsystem realistischer machen, hat das Spiel aber insgesamt langsamer und öder gemacht (wer will schon die halbe Gruppe im Lazarett haben?). Deshalb hat es diese Regel auch verdienter Maßen nicht nach M5 gebracht.

    Es gab also unterm Strich keinen überzeugenden Grund für diese Regel. Deshalb ist sie zurecht auf dem Haufen für untaugliche Regeln geworfen worden.

    Die Aussage ist nicht zutreffend, die Regel ist in M5 noch enthalten.

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  12. Wie tief ist der Fluss, bevor er zum Wasserfall wird? Welche Strömungsgeschwindigkeit hat er? Bei einer Breite der Brücke von 1 Meter kannst du damit das Volumen des Wassers errechnen, das pro Sekunde auf die Brücke trifft. Die Geschwindigkeit des Wassers dürfte bei 20 Meter Fallhöhe etwa knapp 20 m/s betragen

    Nachtrag: Anschließend bestimmst du die 'Tiefe' des Wasserfalls in horizontaler Richtung, die der Fliegende zurücklegen soll. Da würde ich der Einfachheit die Tiefe des Flusses vor dem Fall nehmen. Hier lege ich sie mal mit 1 Meter fest. Die Aufenthaltsdauer des Fliegenden unter dem Wasser wäre also sehr stark gerundet eine halbe Sekunde (B24). Dann überlegst du dir noch, wie groß die senkrecht stehende Fläche des Fliegenden ist (eine stehende Person würde ich mit etwa 1000 cm² festsetzen, also 1/10 m²). Wenn jetzt pro Sekunde maximal etwa 500 Liter Wasser auf die Brücke stürzen, sollte er durchfliegen können (25 kg kann er tragen, ein Zehntel m² in einer halben Sekunde). Bei deutlich mehr Volumen wird er durch die Masse des Wasser nach unten gedrückt. (Das ist eine vereinfachte Betrachtungsweise, die nicht berücksichtigt, dass das Wasser auch wieder abfließt; ich habe einfach die halbe Sekunde 'eingefroren'. Auch andere Körperhaltungen sind nicht berücksichtigt. Und ich hoffe, dass ich keinen Denkfehler eingebaut habe.)

    Und noch ein Nachtrag: Ein "reißender Fluss" dürfte aber eher Fließgeschwindigkeiten von 5 bis 6 m/s haben, was bei einer Tiefe von 1 Meter dann 5 bis  6 m³ Wasser pro Sekunde auf die Brücke entspricht.

    Dritter Nachtrag: Ich würde ihn durchfliegen lassen, cineastisch hinter dem Wasserfall auf dem Boden schlittern und anschließend wieder Höhe gewinnen lassen, bevor er knapp mit seinem Hintern über einen scharfkantigen Felsvorsprung fliegt und die Hose ruiniert. Ist schließlich ein Stufe 11-Spruch.

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  13. vor 1 Stunde schrieb Hiram ben Tyros:

    Bedeutet der Regeltext darüber hinaus, dass der Verwandelte sich NICHT vorher mi dem Zauberer der ihn verwandelt eingestimmt haben muss um die Zwiesprache zu wirken? Die Zwiesprache zwischen Verwandeltem und ihn verwandelnden Zauberer wäre demnach ein Nebeneffekt des Zaubers Verwandeln.

    Tatsächlich ist der Text so zu verstehen, ja. Es werden keine Voraussetzungen für die Zwiesprache genannt und insbesondere wird lediglich vom 'Verwandelten' gesprochen, der sich mit dem Zauberer unterhalten könne. Das kann ja auch ein Nicht-Zauberer sein.

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  14. vor 4 Minuten schrieb Gindelmer:

    [...]

    Das Argument ist dabei das Wort auch, dass die Möglichkeit einräumt sich auch als Tier oder Pflanze bemerkbar zu machen.

    Nein. Die Möglichkeit der Kommunikation mittels Zwiesprache wird mit "darüber hinaus" (bedeutet: zusätzlich zur bislang beschriebenen Wirkung) eingeräumt. Das "auch" definiert hingegen die Menge der Betroffenen und bedeutet hier eine Erweiterung dieser Menge über die Grundmenge hinaus. Da aber die Menge der Betroffenen nur aus drei Elementen besteht - Menschenähnliche, Tiere, Pflanzen - und davon zwei Elemente als Erweiterung genannt werden, muss die Grundmenge aus dem einzigen Nichtgenannten, also den Menschenähnlichen bestehen.

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  15. @PantherNein, das ist leider falsch. Du musst unter M4 mindestens die Hälfte der Lernkosten mit PP bezahlen (DFR, S. 284). Deine Aussagen zum Wert des PP sind allerdings richtig.

    @NicknutriaDeine Rechnung ist richtig (vorausgesetzt, du lernst wirklich zu Standardkosten). Und ja, die PP verfallen, wenn du mit ihnen nicht lernst, da du als Zauberer deine Waffen ja maximal auf +14 lernen kannst.

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