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Prados Karwan

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Beiträge von Prados Karwan

  1. vor 59 Minuten schrieb Rulandor:

    [...]

    Mit der Einführung eines Beschwörers als eigene Laufbahn hadere ich, seit sie geschehen ist. Das Beschwörungssystem war von Anfang an sehr unhandlich. Was sprach eigentlich dagegen, es wie in M1 und M2 bei einer Magier-Spezialisierung zu belassen? In D&D z. B. war das Vorhandensein von Magieschulen wie "Conjuring" und "Summoning", deren Sprüche für die verschiedensten Laufbahnen wählbar sind, nie ein Problem.

     

    In M1 und M2 gab es keine Beschwörungen in dem hier diskutierten Sinne. Eine Ausnahme war lediglich der Zauberspruch "Dämonen beschwören" in M1, wofür der Zauberer sechs Liter frisches Menschenblut brauchte - was den Einsatz des Zaubers grundsätzlich eingeschränkt haben dürfte ... Der Rest der Beschwörungszauber war dann so etwas wie "Brot und Wasser" und "Stimmenwerfen". Insofern lassen sich die alten Regelausgaben kaum auf die aktuelle Diskussion übertragen. Umfangreichere Beschwörungen wurden mit M3 eingeführt.

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  2. vor 3 Minuten schrieb ohgottohgott:

    Na klar.  Ich wollte aber Meinungen und Diskussion.  Und  dass es evtl perspektivisch geändert wird. Den Hinweis auf Haustregeln halte ich für sinnfrei. Selbstverständlich kann ich in den Hausrunden machen was ich will. 

    Ich weiß nicht mehr, welches Spiel es war, da steht eingangs sinngemäß "es ist Dein Spiel, Du kannst die Regeln gestalten,  wie Du willst".

    Dann habe ich es mal verschoben.

    • Thanks 1
  3. Eine "Wieso"-Regelfrage lässt sich darüber hinaus auch stets mit "Weil der Regelautor es so entschieden hat" beantworten und ist folgerichtig keine Regelfrage. Entweder akzeptiert man die Regel so, wie sie ist, oder man bastelt sich eine Hausregel.

  4. Das ist relativ einfach, der Text erklärt es sogar selbst: Um Verwirrungen zu vermeiden (wobei da in manchen Fällen der EW:Verwirrung vermeiden wohl kritisch misslungen zu sein scheint), spricht das Regelwerk von einem EW:Fechtkunst, wenn es den initialen EW:Fechten meint, mit dem entschieden wird, ob eine der ab S. 80 beschriebenen Fechttechniken überhaupt angewendet werden kann. Vergleiche dazu den ersten Absatz auf Seite 80 unter "Fechttechniken".

  5. @Altair Ich stelle die von dir genannten Fakten nicht in Frage - ich teile lediglich deine Bewertung nicht. Das liegt unter anderem daran, dass deine Aufzählungen nicht immer vollständig sind. Ja, natürlich ist Eowens Grimm keine identische Umsetzung von beidhändigem Kampf, hier ignorierst du aber beispielsweise, dass die Kampfkunst einen erfolgreichen EW:Kampfkunst erfordert, um überhaupt genutzt werden zu können. Das ist ein Nachteil, der bei beidhändigem Kampf nicht existiert. Auch ist deine Argumentation bei Verprügeln nicht schlüssig. Ja, das Verwirren funktioniert unabhängig vom Grad des Gegners, aber die Frage der Benommenheit hingegen nicht, da ein WW:Abwehr entscheidet. Das sind so Dinge, deretwegen ich hier leider nicht die Finger stillhalten kann. 😁

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  6. vor 2 Minuten schrieb Altair:

    Mir ging es um die Klarstellung, dass es einige Möglichkeiten gibt, die neuen Zustände ohne Widerstandswürfe zu verteilen, was hier in Frage gestellt wurde. Die Tatsachengrundlage der Diskussion sollte schon synchron sein.

    Oh, das wollte ich auch nicht abstreiten, ich wusste in meinem Beitrag oben nur nicht, worauf du dich konkret beziehst. Ich bewerte die Auswirkungen nur nicht so negativ wie du es zu tun scheinst. Verprügeln hat für den Angreifer potenzielle Nachteile, AP-starke Gegner werden im 1:1 nur gering geschädigt; der Angreifer verwendet eine Aktion, um dem Gegner 1W6+3+Waffenschaden AP zu rauben und ihm eine Aktion zu nehmen (das ist die Bedeutung von "volle 10 Sekunden", der Verwirrte verliert auf jeden Fall eine Aktion, aber auch nicht mehr). Das halte ich nicht für besonders heftig. Auch Eowens Grimm ist nichts Besonderes, sondern entspricht lediglich einem Angriff mit beidhändigem Kampf.

  7. vor 9 Minuten schrieb Altair:

    Weiche Faktoren haben viele andere Dinge auch, oder Gruppen führen diese ein (Beispielsweise: wer Panzerbrecher, die Waffe, mit sich trägt, hat besser eine gute Begründung, weshalb er Gerüstete, also normalerweise höhergestellte oder Adelige, bekämpfen möchte).

    Ich finde, das Regelwerk bricht halt mit vielen Dingen oder scheint M6 Ideen vorzubereiten. Die Welt ist einfach komplett verändert.

    1) Widerstandswürfe sind normalerweise in irgendeiner Art und Weise mit Grad skalierbar. Größter Punkt bislang, insbesondere gegen Hochgradige, war tendenziell Raufen, aber auch da gab es wenigstens WaLoKa. Jetzt gibt es viele, insbesondere in Charakterautonomie und Entscheidungsfreiheit eingreifende Optionen, die mit WW:Eigenschaft/10 nicht mit Grad skalieren oder gar keinen WW erlauben. Etwa Verwirren, ohne Widerstandswurf, und um dem noch einen draufzusetzen: IMMER vor dem Gegnerangriff).

    2) Blutswaffen stellen alle bisherigen "normalen" magischen Waffen um Welten in den Schatten. Mehrere Verbesserungen aufprägen zu können ist viel zu stark, und die sind nicht begrenzt. Die rivalisieren problemlos bisherige stärkste Optionen wie Thaumagralwaffe mit Zauberschmiede und Flammenklinge (soll keine Diskussion werden, ob das möglich ist/sein sollte).

    3) Die hohen Werte, die überall reingeworfen werden. Ich war entsetzt, wenn ich die ganzen standardmäßig +4 auf Angriff oder teils -6 und mehr auf Abwehr gelesen habe. Midgard war da bislang immer möglichst zurückhaltend. Dazu haben die allermeisten Kampfkunsttechniken keinerlei Nachteile, außer 5% Chance darauf, seinen Angriff zu verlieren. +4 auf Angriff? Ok, stark. Achso, -4 auf Abwehr, puh, lohnt sich das? Ach, BEIM GEGNER?? Hmm, das ist nicht genug, lass uns noch alle Verteidigungswaffen außer großem Schild ausknipsen.

    4) Midgard versucht(e bislang) mMn, größtenteils eine gefährliche, aber plausible mittelalterliche Fantasywelt zu beschreiben, über die Magie gestülpt wird. Letztere ist zuweilen schwierig und nicht konsequent in die Welt eingebettet und man muss sich verbieten, wie sie in der Form existieren kann, aber das gilt für nur einen kleinen Teil dessen. KiDo war schon immer eine "Kampfkunstfilme in lächerlich"-Ausnahme. Jetzt wird das meines Empfindens nach die Regel, der Abstand zu Niedriggradigen und allen NSC und Bestiariumsgegnern steigt enorm, der von Mittel- zu Hochgradigen Kämpfern bleibt etwa, oder sinkt gar stark, weil die Kampfkünste so billig zu lernen sind und die extremen Werte den kleinen Vorteil bei den Waffen ausgleichen und Blutswaffen besser sind, als alles, was Hochgradige im Laufe ihres deutlich längeren Abenteuerlebens so an Waffen finden können.

    Nur ganz kurz zu 1): Das scheint ein Missverständnis zu sein, WW können mit beliebigen Fertigkeiten verwendet werden, skalieren also mit dem FW. Ich vermute, dass du lediglich die am häufigsten gebrauchten Fertigkeiten, Abwehr und Resistenz, in den Vordergrund stellst, die tatsächlich mit dem Grad skalieren. Aber dies ist keine Besonderheit des WW.

    Zu allem anderen werde ich aus verschiedenen Gründen nicht Stellung nehmen, ich kann deine Argumentation aber in vielen Fällen gut nachvollziehen, bewerte aber vielleicht den ein oder anderen Aspekt weniger drastisch. Ich sehe aber ein sehr starkes Problem auf die Con-SL zukommen, wenn sie heterogene Gruppen aus Weichregelliebhabern und Weichregelverächtern unter einen Hut bringen wollen.

    Eine Sache aber noch zu dem von dir bereits mehrfach genannten Punkt mit der Verwirrung - richtiger wäre Benommenheit - ohne WW. Das ist zwar richtig, aber letztlich nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Bei Cadarns Überfall müssen drei EW hintereinander gelingen, was wegen des Angriffs mit dem Schild, der ja trotz der +6 auf den EW maximal mit +14 ausgeführt werden kann, maximal mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 68 % gelingt (korrigiert mich, falls ich falsch gerechnet haben sollte). Sind die anderen Fertigkeiten nicht auf +18, sondern niedriger, sinkt die Wahrscheinlichkeit recht schnell gegen 50 %.

  8. vor 12 Minuten schrieb Altair:

    Ich sage ja: Wortlautargumente sind bei der Schwammigkeit der Formulierungen schwierig und ich bin mir auch sehr sicher, dass das so nicht gedacht war, aber witzig ist es dennoch. Hätte mir wenigstens innerhalb des Ars Armorum eine einheitliche Sprache gewünscht.

     

    Bezüglich dessen, dass das Regelwerk neu ist: viele andere Neuerungen kann man ignorieren, wenn man möchte. Quellenbücher etc. Hier ist ein Regelwerk entstanden, dass Kämpfer spätestens auf mittleren Graden so extrem verändert, dass man ganz oder gar nicht entweder alle teilhaben lassen muss oder niemanden (oder akzeptiert, das Abenteurer im Vergleich zu NSC einfach nochmal sehr viel besser werden). Da finde ich es extrem schade, dass SL vollständig alleine gelassen werden und es keinerlei Umrechnungs- oder Erstellungsregeln für NSC gibt und alte (alle) Abenteuer nicht kompatibel macht, sobald humanoide Gegner mehr als Grad 5 haben. Epische Waffen, wie +2/+2 Waffen von Grad 30+ NSC sind jetzt ein Witz im Vergleich zu Blutswaffen. Und dass Tiere wohl generell keine Kampftechniken erhalten, was die Gegner, die etwa das Bestiarium einem an die Hand gibt, nochmals schwächer erscheinen lassen, als sie es bislang relativ ohnehin schon waren...

    (@Ton im Forum: bitte gebt Bescheid, wenn ich zu negativ wirke)

    Vorweg: Nein, ich finde nicht, dass du zu negativ wirkst.

    Die Schwierigkeit bei den neuen Regeln liegt im vorhandenen Regelgerüst, in das die neuen Regeln eingefügt werden müssen. Das führt dazu, dass bei umfassender Ausnutzung der 'harten' Regeln eine Spielfigur sehr früh an die Kampfkünste gelangen kann. Als Ausgleich sind die 'weichen' Regeln gedacht, die beispielsweise auf Seite 9 im letzten Absatz der Beschreibung der Kampfkunst genannt werden. Kampfkünste stehen bei einem Lehrmeister nicht als vollständiger Katalog zur Verfügung, die 'Ehre', sie erlernen zu dürfen, muss man sich erarbeiten, also erspielen usw. Ich denke, je nach Gruppe werden diese weichen Faktoren ein unterschiedliches Gewicht haben.

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  9. Ein Widerstandswurf ist mit einer Ausnahme dasselbe wie ein Erfolgswurf: Es muss vorher ein EW gelungen sein, damit der Einsatz einer Fertigkeit gegen diese gelungene Fertigkeit als WW behandelt wird. Das sind die Grundregeln aus dem Kodex.

    Ars Armorum bringt nun zum ersten Mal den neuen Regelmechanismus ein, dass ein Angriff erst dann gelingen kann, wenn sie den Erfolgswurf einer vorher durchgeführten Fertigkeit - der Kampfkunst für eine Verteidigungstechnik - überwunden hat. Dies wird dann regelgemäß als WW bezeichnet.

     

    • Like 1
  10. vor 9 Stunden schrieb Altair:

    [...]

    Ich habe vergessen, ob das hier schon eindeutig erwähnt wurde, aber ich hatte ja schon ich glaube Wagemut als Beispiel gebracht. Verteidigungstechniken negieren auch grundsätzlich den Bonus durch Spezialwaffen sowie einige Boni durch Kampfkunsttechniken. Die sind aber sehr uneinheitlich geschrieben, daher gibt es einige Boni auf EW:Angriff, etwa Bancos Vorteil gibt aber einen "Bonus von +4 bei seiner Attacke", also kann man den nicht mit Verteidigungstechniken kontern...

    Die Aussagen aus diesem Absatz verstehe ich nicht. Wärst du so nett, noch einmal ausführlicher darzustellen, was und warum deiner Meinung nach durch welche Effekte negiert werde?

  11. vor 1 Stunde schrieb seamus:

    [...]

    Evtl. ist diese Unterscheidung auch gewollt, denn immerhin wird bei Angriffstechnik auch von Beherrschung! Angriff+12 gesprochen, was Spezialwaffe,pers.Angriffs/mag. Bonus normalerweise ja mit einschliesst.

    Lest bitte die wenigen Absätze auf Seite 8 im Ars Armorum, dort wird alles festgelegt - soll heißen: weder persönlicher noch magischer AnB.

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  12. vor 12 Minuten schrieb Berengar Drexel:

    Danke.

    Das macht die Sache dann extrakompliziert, weil für Angriffstechniken in der Tat nur Angriff+12 mit Spezialisierung, aber ohne Leiteigenschaftsbonus und magischem Bonus der Waffe gerechnet wird - aber für Finten und Geistestechniken mit beliebigen Waffen der Fertigkeitswert+12 mit einer Waffe (mit oder ohne Leiteigenschaftsbonus wegen Kodex S.100) gebraucht wird.

    Dann hätte Morena auf dem 3 Grad theoretisch schon Kampfkunst und Klingenhebel lernen können, wenn sie dann noch die EP dafür gehabt hätte:

    https://www.moam.de/characters/klon-morena-mazziere

    Für Krieger wird das also schon ab Grad 3 eine Sache des Sparens auf die EP für Kampfkunst und -technik - aber zwischen Grad 4 und Grad 5 ist ein Kampfkünstler wirklich möglich.

     

    Unter Berücksichtigung aller Formulierungen über die Voraussetzungen gehe ich davon aus, dass der Spezialwaffenbonus immer, also bei allen Techniken angerechnet wird, da andernfalls im Bereich der Geistestechniken eine Ungleichbehandlung zwischen 'beliebigen' und 'bestimmten' Waffenfertigkeiten auftreten würde. Bei letzteren nämlich wird der Spezialwaffenbonus explizit berücksichtigt ("Voraussetzungen [...] sind dieselben wie für Angriffstechniken."). Da 'bestimmte' aber eine Untergruppe von 'beliebige' ist - zumindest bei identischem Gemeinten, so wie es hier mit 'Waffenfertigkeiten' der Fall ist - , wäre eine Ungleichbehandlung unlogisch.

    Der Leiteigenschaftsbonus einer Waffe ist der Angriffsbonus (vgl. Kodex, S. 36, zweiter Absatz), dieser wird nicht angerechnet.

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  13. vor 2 Minuten schrieb Berengar Drexel:

    Nein, habe ich nicht. Wäre das möglich gewesen?

    Ich schaue mal hier (Ars Armorum S.8 ) :

    Dagegen gilt für eine Spezialwaffe Kodex S.37):

    Das scheint etwa gaaanz anderes zu sein, nicht wahr?

    Eine andere Frage wäre, ob die Leiteigenschaft im Fertigkeitswert berücksichtigt wird. Auf Kodex S.100 ist das der Fall - aber ich habe sie trotzdem nicht berücksichtigt, weil es da nach meiner Erinnerung mal ein Durcheinander im Forum gab.

    Entschuldige, ich habe die Quelle vergessen bzw. ihre Kenntnis vorausgesetzt: Ars Armorum, Seite 8, rechts oben: Spezialwaffenbonus wird berücksichtigt, Angriffsbonus nicht.

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  14. vor 31 Minuten schrieb Berengar Drexel:

    Hier ist noch eine Grad 5 Leibwächterin, die Kampfkunst schon angefangen hat:

    https://www.moam.de/characters/klon-morena-mazziere-grad-3

    Das geht also - aber nur mit einer Kriegerin, damit sie schon eine Waffe auf +12 hat.

    Ich frage, ohne dass ich das in deinem Beispiel detailliert nachgeschaut habe: Hast du berücksichtigt, dass bei der geforderten Voraussetzung FW+12 für die Waffenfertigkeit der +2 Bonus einer Spezialwaffe berücksichtigt wird? Bei der Anwendung einer Kampfkunst mit einer Spezialwaffe reicht also bereits ein gelernter FW von +10.

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