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Prados Karwan

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  1. Die letzten Aussagen erscheinen mir wegen der sehr willkürlichen Erklärungsversuche unnötig kompliziert. Die Regeln sagen doch eindeutig, dass die Handlungen von Spielfiguren, die verzögern, am Ende der Runde gleichzeitig stattfinden. Das ist doch nicht schwer umzusetzen, es bedeutet, dass die Handlungen durchgeführt werden können. Wenn also Niala und Gegner beide verzögern, finden beide Handlungen am Ende der Runde gleichzeitig statt: Niala zaubert Verwirren und der Gegner greift sie an. Über Erfolg und Widerstand wird jeweils ganz normal entschieden. Anschließend tritt dann die länger dauernde Wirkung von Verwirren ein, der Gegner kann nach misslungener Resistenz in der folgenden Runde nicht handeln.
  2. Den LG 58B sehe ich bei Saturn gerade für 280,- Euro. Ich gerate in Versuchung, gestern ist mein alter Arbeitsrechnermonitor abgeraucht. Schnickschnack, wenn man nicht auf die genaue Bezeichnung achtet. So gut ist das Angebot gar nicht, wenn ein Buchstabe in der Typenbezeichnung fehlt ...
  3. Die Thaumatherapie ist eine Unterform der Thaumaturgie, was sich einerseits an der Anordnung im Regelwerk (Unterpunkt im Kapitel "Thaumaturgische Zauber") und andererseits an der konkreten Beschreibung (sie ist "thaumaturgische Heilkunst") erkennen lässt.
  4. Das Regelwerk ist da eindeutig, wie ein Blick auf Seite 11 des Arkanums verrät: Die Wirkung des Zaubers setzt erst nach dem EW:Zaubern ein und dieser wird erst nach Ablauf der Zauberdauer gewürfelt. Während der Zauberdauer sieht man also keinerlei Wirkung, sondern lediglich einen konzentrierten Zauberer.
  5. Das ist eine extreme und nicht regelgedeckte Benachteiligung der Zauberer. Der Beobachter darf nicht innerhalb der ersten Runde, in der er beobachtet, bereits auf das spätere Ergebnis seiner Beobachtung reagieren. Ein Blitze schleudern kann auf diese Weise nicht unterbrochen werden. Der letzte Satz der Regel sagt lediglich aus, dass der Beobachter trotz allem noch völlig normal handeln kann. Er kann sich also bewegen, kann kämpfen, abwehren, Fertigkeiten einsetzen. Es ist aber, wie gesagt, völlig unzulässig, daraus das Gegenteil der expliziten Aussage zu interpretieren, er könne auch schon das erst später folgende Ergebnis seiner Beobachtung in seine Handlung einbeziehen.
  6. Der Schalter schließt zwei Kontakte kurz, wodurch der 'Rest des Rechners' den Befehl bekommt zu starten. Ein langer Kurzschluss dieser Kontakte führt dazu, dass das Netzteil den Strom kappt, womit der Rechner 'hart' herunterfährt. Wenn jetzt der Schalter eine Art 'Wackelkontakt' haben sollte, würden die Kontakte also willkürlich kurzgeschlossen werden, es könnte zu dem von dir geschilderten Verhalten kommen. Auf dem Board gibt es eine Kontaktstift (Jumper) -Leiste, an der wahrscheinlich zahlreiche Kabel angeschlossen sind, Reset, HD-LED, Power LED und die hier entscheidenden Power-On (wahrscheinlich abgekürzt mit PWR oder PWR-ON). Meistens stehen die Funktionen auch noch auf den Anschlusssteckern der Kabel. Ansonsten musst du das Handbuch zu Rate ziehen, welche Kontakte es sind. Zieh zunächst das PWR-ON-Kabel ab. Anschließend nimmst du einen feinen Schraubenziehern und schließt damit die beiden Kontaktstifte kurz. Nimm den Schraubenzieher nach dem Anstarten wieder weg. Wenn der Rechner sofort anstartet und dauerläuft, könnte es am Schalter gelegen haben.
  7. Noch eine Überlegung: Vielleicht könnte es auch einfach nur am Schalter liegen. Versuch doch mal, den Rechner ohne Schalter zu starten.
  8. Kurzer Regeleinwurf: Deine Überlegungen stimmen nicht. Es ist bedauerlich, dass du sie weiterhin (vgl. den hier erwähnten Strang zur Regelfrage) weiter verbreitest. Das führt zur Desinformation der Nutzer, die nicht explizit in die Regelfragen reinschauen. Normale Zauberei, also alles das, was nicht bardisch, Dweomer, Wundertat, Schwarze Magie ist und von normalen Wesen gezaubert wird, erzeugt zunächst einmal keine Aura, unabhängig von der Stufe des Zauberspruchs. Die genannte besondere Magie erzeugt eine Aura, wenn der Zauberspruch mindestens Stufe 11 hat (und im Falle von Wundertaten von Priestern gezaubert wird). Artefakte haben eine Aura, wenn sie besonders mächtig sind; Beispiele dafür finden sich bei der Spruchbeschreibung von Erkennen der Aura. Binden ist also ein normaler Zauber und erzeugt keine Aura.
  9. Nun, die Gnomin wird vermutlich die Tür öffnen, das Minotaurenkind einlassen, ihm etwas zu essen anbieten und dann warten, bis es von den Eltern abgeholt wird - wenn sie davon ausgehen kann, dass es zivilisierte Minotauren sind. Andernfalls könnte das anders ausgehen.
  10. Diese Überlegung enthält den grundlegenden Fehler, die Auswirkung des Zauberspruchs in die Bewertung miteinzubeziehen, ob es sich um eine lebensbedrohende Situation handelt. Unter diesen Umständen dürfte der Zauber niemals erfolgreich sein, da eine schlafende Spielfigur immer als ahnungs- und wehrlos anzusehen und sich demnach immer in einer potenziell lebensbedrohlichen Situation befindet. Betrachtet man die Beschreibungen von Schlummer, Schlaf und Zauberschlaf sollte eigentlich deutlich sein, unter welchen Bedingungen die Zauber wirken. Zauberschlaf wirkt immer und explizit auch im Kampf, Schlummer hingegen nur dann, wenn das potenzielle Opfer keine Aufregung verspürt. Der Zauber Schlaf liegt dazwischen, das Opfer darf also 'aufgeregt' und in 'konzentrierten Verhandlungen' sein, um verzaubert werden zu können, es darf lediglich keine lebensbedrohende Situation vorliegen. Und diese lebensbedrohende Situation muss für das Opfer erkennbar sein, es reicht definitiv nicht aus, dass sie innerhalb der Umstände latent vorhanden ist und sich möglicherweise unter gewissen Umständen manifestieren könnte. Denn das würde wiederum dazu führen, dass der Zauberspruch gar nicht mehr verwendet werden könnte, da eigentlich jede Situation potenziell gefährlich sein könnte. Als Beispiel für eine ausschließende Situation nennt Schlaf den Kampf. Die dortigen Abläufe sollten genutzt werden, um zu entscheiden, ob eine Situation lebensbedrohend ist. Kann das Opfer nicht mehr ausweichen, wird es vom Gegner schwer getroffen, das bedeutet LP-Verlust, der fortschreitend zum Tod führt. Hängt das Opfer an einer Felswand, würde ein Einschlafen zum Absturz führen. Steht das Opfer vor einer herannahenden Feuersbrunst, würde es verbrennen. Befindet es sich aber in Verhandlungen mit zwar bewaffneten (wir sind in einer gewalthaltigen Fantasywelt, wer ist dort nicht bewaffnet?) Personen, die sich insgesamt angemessen und nicht aggressiv verhalten, ist dies keine akut lebensbedrohende Situation, ein Einschlafen würde nicht zwingend einen LP-Verlust bedeuten.
  11. Die konkrete Situation, in der sich das Opfer des Zaubers befindet, muss lebensbedrohend sein. Selbstverständlich muss der Zaubervorgang bzw. dessen Auswirkung bei der Beurteilung unberücksichtigt bleiben. Um festzustellen, ob eine lebensbedrohliche Situation vorliegt, würde ich immer die Fragen stellen, ob es das Opfer Lebenspunkte kosten kann, wenn es nicht mehr aktiv an der Situation teilnehmen kann, und ob dies dem Opfer bewusst ist. Wenn beides mit ja beantwortet werden kann, kann Schlaf nicht wirken. Falls das Gespräch mit der Person also völlig normal und nicht aggressiv verlief, hätte der Zauber wirken sollen.
  12. Die beiden Sprüche sind aber gerade nicht widersprüchlich, es ist kein entweder oder. Vielmehr lassen sich die Wirkungen auch von ihrer Beschreibung her sehr gut kombinieren, sodass die Zuschläge mit unterschiedlichem Vorzeichen verrechnet werden und andernfalls der jeweils höhere Betrag gilt.
  13. Ich hab dir vor etwa 10 Monaten eine entsprechende Regelantwort geschickt ...😁
  14. Damit dürfte die Frage doch beantwortet sein, oder?
  15. @Airlag Es tut mir leid, aber du liegst komplett falsch, auch wenn du noch so groß schreibst. Die Siebenmeilenstiefel sind ein Artefakt, das den Benutzer nach dem Schlüsselritual verzaubert (vgl. Seite 23 im Arkanum). Ziel des Artefaktzaubers ist der Träger der Stiefel. Eine magische Waffe mit Angriffsbonus verzaubert ihren Träger nicht. Es mag sein, dass du keine Einschränkung hinsichtlich des Wirkungsbereiches siehst, das Regelwerk tut dies allerdings explizit, wie man auf Seite 19 des Arkanums nachlesen kann.
  16. Segnen erhöht nicht den Schaden, aber gibt +1 auf Erfolgs- und Widerstandswürfe. Ansonsten: Wirkungsziel ist dasselbe Wesen, die Wirkung ist in Teilen gleichartig, da Zuschläge auf den EW:Angriff angerechnet werden. In diesem Fall zählt also nur der höhere Wert von Wagemut.
  17. Auch wenn es jetzt banal klingt: Generell addieren sich gleichartige Wirkungen nicht. Es muss also geklärt sein, was "gleichartig" bedeutet. Gleichartigkeit liegt dann vor, wenn derselbe Wirkungsbereich mit mehreren gleichartigen Wirkungen versehen werden soll. Zweimal Schadensbonus auf dieselbe Person addiert sich nicht, es zählt der höhere Wert. Einmal Schadensbonus auf die Waffe und einmal auf die Person addieren sich.
  18. Nein, das mache ich nicht. Ich erkläre, warum der erhöhte Schadensbonus nicht als magischer Schadensbonus klassifiziert wird. Selbstverständlich aber wird das Ziel des Zauberspruchs mit einer magischen Wirkung verzaubert.
  19. Es ist keine diesbezügliche Frage eingegangen. Bitte schick die Mail noch einmal. Danke. Mit Gruß Christoph
  20. Siehe Seite 16 im Mysterium: Ein Gott ist nicht allwissend.
  21. @Abd al Rahman Ja, andere Formulierungen könnten deutlicher sein, da stimme ich zu. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass die individuelle Zuweisung von Wortbedeutungen wahrscheinlich immer zu Missverständnissen führen wird. Um das zu vermeiden, müsste wohl eine extrem formalisierte Sprache ähnlich dem 'Juristendeutsch' verwendet werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das gewünscht ist. Nur als Beispiel: Ich persönlich empfinde deinen derzeitigen Formulierungsvorschlag für mich deutlich ungenauer als den derzeitigen. Das liegt daran, dass ich das Wort "befindet" wesentlich statischer interpretiere als das derzeitige "gerät". Meine spontane Reaktion als unbedarfter Spieler auf diese Formulierung wäre: "Aber ich befinde mich doch gar nicht im Kontrollbereich, ich will da doch nur durchlaufen." 'Befinden' beschreibt einen Staus quo (daher auch die Formulierung im Folgeabsatz auf Seite 76 ("Befindet sich ... bei Rundenbeginn"; hier wird der Zustand zu einem bestimmten Zeitpunkt abgefragt), 'gerät' transportiert hingegen mehr Dynamik - die Positionen der Figuren ändern sich. Aber, wie gesagt, das ist mein persönliches Empfinden.
  22. Auch wenn ich Schwierigkeiten habe, deinen zweiten Absatz in diesem Stakkato-Stil zu verstehen, glaube ich schon, dass ich 'ja' antworten kann. Kontrollbereich ist Kontrollbereich.
  23. Hallo Godrik, ich gebe zu, ich verstehe nicht, was du mit dem Zitierten aussagen möchtest. Aber mal spekulativ geantwortet: Panisch fliehen ist eine Handlung, keine Bewegung. Sie kann nur ausgeführt werden, wenn sich die Spielfigur während ihrer Bewegungsphase um höchstens einen Meter bewegt hat, und sie wird zu einem klar definierten Zeitpunkt ausgeführt (Rundenende). Da es eine Handlung mit entsprechender Beschreibung ist, gelten die Regeln für das Stehenbleiben in Kontrollbereichen in diesem Fall nicht. Nachtrag: Zu dem anderen Punkt, zu dem ich etwas schreiben wollte, hat Mogadil bereits das Entscheidende beigetragen. Du verstehst den Regeltext offensichtlich anders, als er gemeint ist, was mit individuell unterschiedlichen semantischen Vorstellungen der genutzten Regeltextbeschreibung zu tun haben könnte.
  24. Der "Denkfehler" (eigentlich möchte ich die Formulierung gar nicht benutzen) liegt darin, dass eure Auslegung nicht Ockhams Rasiermesser standhält. Das Regelwerk definiert den Kontrollbereich, also eine bestimmte Fläche, und legt fest, welchen Einschränkungen eine Figur in einem solchen gegnerischen Kontrollbereich unterliegt. Ihr fügt nun ein 'Ausnahmefeld' hinzu, das die Regelwerkvorgaben verkompliziert und weitere Erklärungen erfordert.
  25. Es hat sich nichts geändert - weil sich auch nichts Signifikantes am Regeltext geändert hat. Die die im Regelwerk zuerst genannte Regelung ist quasi als Hauptregel zu verstehen: Eine Figur, die "im Laufe ihrer Bewegung" in einen gegnerischen Kontrollbereich "gerät", muss sofort stehen bleiben. Das bedeutet, es muss einfach nur überprüft werden, ob die Figur innerhalb ihrer Bewegungsphase in einen solchen Kontrollbereich gerät. Das hier geschilderte Problem scheint aufzutreten, weil die Kombination der Begriffe "Bewegungsphase" und "gerät" zu der Schlussfolgerung zu verleiten scheint, die Figur müsse sich tatsächlich bereits bewegt haben. Das ist aber nicht der Fall. Beispiel: Figur bewegt sich nach dem Gegner. Gegner läuft an Figur heran und beendet die eigene Bewegungsphase. Nun beginnt(!) die Bewegungsphase der Figur. Also wird überprüft, ob sich die Figur in einem gegnerischen Kontrollbereich befindet. Da dies der Fall ist, kann sie sich gemäß der Hauptregel nicht mehr bewegen. Die dann folgende Regel über den Aufenthalt im gegnerischen Kontrollbereich zu Rundenbeginn ist eine Ergänzungsregel. In diesem Fall ist dann nämlich eine Seitwärtsbewegung von B1 innerhalb des Kontrollbereichs möglich.
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