Alle Inhalte erstellt von Prados Karwan
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Geas - mehrere möglich?
Regelantwort von Midgard-Online: Die Regelantwort sieht das so wie du: Ein Übernehmen des Tieres ist möglich. In dem Fall würde ein Zauberduell durchgeführt, der Zauberer mit dem höheren Erfolgswert bekommt den Zuschlag. Ein wiederholtes Verzaubern liegt dann vor, wenn auf ein bereits verzaubertes Wesen ein neuer, zusätzlicher Zauber mit ähnlichem oder gleichem Effekt gewirkt werden soll, während ein vorheriger Zauber noch wirkt. Das wäre beim Geas der Fall. Solange das ursprüngliche Geas noch wirkt, kann nicht noch ein weiteres, zusätzliches gewirkt werden. Bei Macht über die belebte Natur ist es aber nicht der Fall, der Effekt bleibt derselbe, es wird kein zusätzlicher Zauber auf das Opfer gewirkt, sondern lediglich bestimmt, welcher Zauberer die Oberhand behält. Grüße Christoph Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.
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Austreibung des Bösen - Erfahrungspunkte
Thema von Parathion wurde von Prados Karwan beantwortet in M4 - Gesetze der Erschaffung und des LernensDie Frage ist im Regelwerk beantwortet, s. S. 268, DFR: "Derselbe Zauberspruch kann hierbei je nach Art der Anwendung zu verschiedenen Gruppen gehören. Macht über Menschen kann ein Zauberer z. B. einsetzen, um einen angreifenden Krieger zu überwinden, was für die Vergabe von ZEP als Angriffszauber zählt. Er kann mit diesem Spruch aber auch einen Gefangenen ausfragen, was als sonstiger Zauber angesehen wird." Je nachdem, unter welchen Umständen innerhalb einer Abenteuersituation AdB angewendet wird, kann es also verschieden viele ZEP geben. Grüße Prados
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Berührungszauber und beidhändiger Kampf
Richtig, daran und an den Beschreibungen der Zauber scheitert es. Was aber sicher möglich ist: Mit Zwei Magierstäben zu kämpfen, wobei einer ein Zauberstab (z.B. ein Schlafdorn) ist und der andere ein Thaumagral. Dazu muss der Zauberstab einfach ohne weitere Aktion wirken können (der Zauberer ist ja mit dem Thaumagralzauber beschäftigt). Solwac Kann man mit einem Zauberstab, der kein Thaumagral ist, in der Hand Gestenzauber sprechen? Normale Gestenzauber sind wohl nicht möglich, da ja beide Hände zum Zaubern frei sein müssen. Bei der Thaumagralvariante kann man jetzt diskutieren, ob neben der Waffenhand mit Thaumagral auch die Schildhand benötigt wird. Wenn ja, dann wäre zum einen meine Idee eines Zauberstabes hinfällig und zum anderen könnte ein Priester im Kampf keinen Schild gleichzeitig mit einem Thaumagralzauber benutzen. Solwac Dieser Punkt war ja auch noch offen: Für das Zaubern eines Gestenzaubers muss der Zauberer beide Hände frei haben bzw. darf maximal seinen Thaumagral in einer Hand halten (ARK, S. 28/29). Grüße Prados
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Berührungszauber und beidhändiger Kampf
Ich möchte darauf hinweisen, dass beim Kampf mit bloßer Hand zum Angriff beide Hände benutzt werden, wie sich aus der Beschreibung des waffenlosen Kampfes erkennen lässt. Insofern ist eine Beschränkung des Zaubers auf eine Handfläche nicht sinnvoll und lässt sich letztlich auch nicht aus der Spruchbeschreibung erkennen. Ich weiß, dass in der Spruchbeschreibung immer von der Handinnenfläche im Singular geschrieben wird. Das ist aber ein verallgemeinernder Singular, der darauf hinweist, dass die Berührung mit einer beliebigen der beiden Hände ausreicht, wie es der Kampfweise bloße Hand entspricht, der Zauber aber nur ein einziges Mal übertragen werden kann. Hätte man den Plural gewählt, hätte man hinterher erklären müssen, wieso denn die Wirkung nur einmal übertragen werden kann, wenn die Handflächen beide aufgeladen sind. Grüße Prados
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Große Siegel und ihr Wirkungsbereich
Umgebungszauber wirken über den Radius von einem Meter hinaus, das steht doch ganz eindeutig in der angegebenen Textstelle. Der Radius als Wirkungsbereich bestimmt lediglich den Ort, von wo aus die Zauberwirkung beginnt. Grüße Prados
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Tiermeister - Umgang und Kommunikation mit ihren tierischen Gefährten
Diese Argumentation ist aber schon ein bisschen pervers, nicht wahr? 'Normale Tiere' werden wie Gleichgestellte behandelt, Gefährten hingegen kann wie Sklaven befohlen werden; das ist ein äußerst merkwürdiges Verständnis des Tiermeisters. Es dürfte der Beschreibung des Tiermeisters wohl eher entsprechen, dass die Vorstellung der 'gleichgestellten Persönlichkeit' von ihm grundsätzlich auf alle Tiere angewendet wird, mit denen er arbeitet. Grüße Prados
- Kurioses aus dem Netz
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Neue Version 3.7
Ich vermute, dass du lediglich die Links zu deinen eigenen Beiträgen siehst. Andere Benutzer sehen diesen Link nicht, sondern lediglich den Hinweis, dass der Beitrag geändert wurde. Grüße Prados
- Kurioses aus dem Netz
- Kontrollbereich - welche Bewegungen sind möglich
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Kontrollbereich - welche Bewegungen sind möglich
Nur wenn man Geländelauf erlernt hat, kann man es benutzen, um einen gegnerischen Kontrollbereich zu durchqueren. Dazu muss ein EW:Geländelauf gelingen, der Gegner hat aber die Möglichkeit, ihm entweder den Weg zu verstellen oder ihn zu attackieren, je nachdem, wie der WW des Gegners ausgefallen ist. Ein automatischer Erfolg des Geländelaufs ist aber nicht vorgesehen. Der Spieler muss jedesmal einen Erfolgswurf ausführen. Grüße Prados
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Kontrollbereich - welche Bewegungen sind möglich
Sobald deine Figur während der Bewegungsphase in den Kontrollbereich eines gegnerischen Kämpfers gelangt - und ich gehe jetzt bei meiner Antwort davon aus, dass du weißt, welche Kämpfer unter welchen Umständen überhaupt einen Kontrollbereich haben - , muss sie ihre Bewegung unterbrechen, es sei denn, sie besitzt entsprechende Fertigkeiten, beispielsweise Geländelauf oder Akrobatik. Sobald du in einem gegnerischen Kontrollbereich bist, stehen dir nur begrenzte Möglichkeiten offen, diesen wieder zu verlassen. Insbesondere kannst du nicht einfach während der Bewegungsphase 'weglaufen'. Du benötigst die Aktionen vom Gegner lösen oder panisch fliehen. Das wird im MIDGARD-Regelsystem automatisch und global über den Kontrollbereich geregelt. Es ermöglicht strategische Überlegungen, indem man einfacher erkennen kann, wie man Gegner beispielsweise am Durchbrechen hindern kann. Wenn du das in deinem Sinne ändern möchtest, muss dir klar sein, dass du die Situation für die hinten stehenden Abenteurer, beispielsweise Zauberer, deutlich gefahrvoller gestaltest. Für eine solche Situation kannst du einfach den sekundengenauen Ablauf wählen, in dem Bewegungen gleichzeitig stattfinden. Aber: Was hast du dadurch gewonnen? Der 'Kurznahkämpfer' wird aller Voraussicht nach versuchen, zum Speerkämpfer vorzudringen. Das bedeutet, dass bei dem von dir genannten Vorschlag die beiden zunächst einmal viele Meter nach hinten laufen werden, bis entweder ein Hindernis auftaucht oder die Bewegungsweite verbraucht ist. Dann ist der Kurznahkämpfer an seinem Gegner dran. Da der Kurznahkämpfer noch nicht einmal im Kontrollbereich des Speerkämpfers steht, hindert ihn sogar nichts daran, einfach aus dem Angriffsbereich der Waffe heraus zu gehen. Die MIDGARD-Kampfregeln gehen davon aus, dass die Gegner auch tatsächlich gegeneinander kämpfen wollen. Nahkämpfer werden sich also auf jeden Fall irgendwann auf Waffenreichweite gegenüber stehen. Die Vereinfachung ist nun, dass Speerkämpfer die Möglichkeit des ersten Schlages erhalten, mehr dann aber auch nicht. Natürlich gibt es die Möglichkeit, das individueller zu gestalten, aber das müsstest du dann im Gegenzug auch für die anderen Waffen machen, die ja ebenfalls ihre jeweiligen Besonderheiten haben. Grüße Prados
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Kontrollbereich - welche Bewegungen sind möglich
Oh, ich wollte die Diskussion nicht unterbinden. Meine Frage zielte darauf ab, ob wir, die 'Antwortenden', es hier mit einem völlig Regelunkundigen zu tun haben oder mit jemanden, der die Regeln zwar kennt, aber Alternativen diskutieren möchte. Diese Kenntnis hat durchaus Konsequenzen für die 'Tiefe' der Antworten, einem Unkundigen kann man ja schwerlich mit den ganzen Fachbegriffen kommen. So viel erst einmal zu diesem Thema, aller Voraussicht antworte ich nachher auch noch mal zum Thema, sofern von den anderen bis dahin nicht alles Wichtige gesagt worden ist. Grüße Prados
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Kontrollbereich - welche Bewegungen sind möglich
Es gibt Fertigkeiten, die dem Gegner ermöglichen, durch deinen Kontrollbereich zu laufen. Die folgende Frage ist nicht böse gemeint, aber: Hast du eigentlich das Regelwerk und auch darin gelesen? Dort werden gerade die Fragen zur Bewegung und dem Kontrollbereich recht ausführlich und - so meine ich zumindest - eindeutig beantwortet. Grüße Prados
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Stangenwaffen - sind sie Spießwaffen überlegen?
Hier ist eine Korrektur nötig: Nahkämpfer mit langen Spießwaffen haben den gleichen Kontrollbereich wie normale Nahkämpfer. Sie können lediglich auch Gegner angreifen, die zwei Felder entfernt stehen. Ein Lanzenkämpfer zu Fuß hat sogar überhaupt keinen Kontrollbereich. (Alle Angaben: DFR, S.229.) Grüße Prados
- In QB angegebene Werte abändern
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Thaumagral des Schamanen
Das ist meine persönliche Meinung, nichts Offizielles. Im Rahmen einer Regelantwort hatte ich Entsprechendes bereits an die Frankes gemailt, aber keine Antwort erhalten. Das muss nun nichts heißen, bedeutet aber auf jeden Fall, dass ich keinen braunen Kasten um den Text setzen werde. Grüße Prados
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Thaumagral des Schamanen
Wenn du nach den Regeln spielen willst, dann musst du die Konsequenz ziehen, nach der Dämonenfeuer als Thaumagralzauber für den Schamanen nicht möglich ist, weil es sich bei der Angabe im Arkanum um einen Irrtum handelt. Sofern du dem Schamanen aber die Thaumagralversion zugänglich machen möchtest, dann müsstest du zwei Probleme lösen: Welche Waffenklasse legst du für den EW:Angriff zugrunde und welche Form soll der Zauber haben? Persönlich tendiere ich zur ersten Lösung, da der Schamane eindeutig keinen Waffenthaumagral verwendet. Allerdings darf er einen stabförmigen Thaumagral führen und man könnte nun überlegen, ob aus diesem Stab nun das Lichtschwert des Dämonenfeuers entspringt und ihn verlängert. Das widerspäche zwar auch dem Regeltext, käme aber der normalen Anwendung recht nahe. Der Stabthaumagral könnte dann mit den Waffenfertigkeiten Keule oder Magierstab geführt werden. Zusätzlich könnte man Serdos Vorschlag insofern aufgreifen, dass das Lichtschwert dem Thaumagral entspringt und dann wie beim normalen Zauber angewendet wird. Das würde bedeuten, dass die einzige Verbesserung nur der verringerte AP-Verbrauch wäre. Aber, wie gesagt, ich halte die Angabe auf Seite 273, ARK, für einen Druckfehler. Grüße Prados
- Tiermeister - Umgang und Kommunikation mit ihren tierischen Gefährten
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Tiermeister - Umgang und Kommunikation mit ihren tierischen Gefährten
Das sehe ich 100%-ig genauso! Nur erfolgen die Würfe für das Tier auf DESSEN Fertigkeiten und nicht auf Abrichten! Ich bestimme mit dem Abrichtenwert ja auch nicht, wie gut der Kampfhund zubeißt oder der Spürhund eine Fährte verfolgt. [...] Das ist deine Meinung, nicht meine. Je weiter entfernt die gewünschte Handlung von den natürlichen Fertigkeiten und Verhaltensweisen des Gefährten entfernt ist, desto wahrscheinlicher und notwendiger wird ein EW:Abrichten. Schließlich muss das Tier ja erst einmal verstehen, was der Tiermeister von ihm will, und es muss anschließend das Geforderte auch ausführen wollen. Grüße Prados
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Tiermeister - Umgang und Kommunikation mit ihren tierischen Gefährten
Du hast Recht, diese Regelstelle ist eindeutig, aber ich fürchte, nicht in deinem Sinne. Sie sagt nichts anderes aus, als dass ein Spieler souverän über die von seiner Figur geführten Tiere entscheiden darf. Er darf genau so souverän sein, wie er es mit seiner Spielfigur ist. Das heißt nichts anderes, als dass er Entscheidungen treffen darf, die vom Spielleiter selbstverständlich auf Plausibilität und Durchführbarkeit überprüft werden. Denn auch ein Spieler darf für seine Figur entscheiden, dass sie beispielsweise über eine Mauer klettern soll. Sofern diese Figur aber nicht klettern gelernt hat, nehme ich mir als SL das Recht, ihr dieses Vorhaben zu erschweren oder zu verwehren. Dies gilt ebenso für die Gefährten des Tiermeisters. Der Spieler teilt mir als SL mit, was er mit seinen Tieren vorhat. Ich als SL habe nicht das Recht, eine solche Aktion mit dem Hinweis abzulehnen, es sein ein Tier, das so etwas nicht mache. Ich habe aber das Recht, je nach Schwere, Komplexität und Ausbildungsstand des Tieres regeltechnische Abfragen (EW) zu fordern, wie ich das analog von jedem Spieler für deren Figuren tun würde. In Kurzform heißt das: Der Spieler des Tiermeisters besitzt die Souveränität über die Tiere im beschränkenden Rahmen des Regelwerks. Grüße Prados
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Zweihändige Hiebe ohne Abwehrmalus/Schadensbonus
Thema von Storr der Schnitter wurde von Prados Karwan beantwortet in M4 Kreativecke - Gesetze des KampfesNein, es gibt verschiedene Qualitäten von Hausregeln. Die besseren verändern das Regelgefüge zugunsten des 'Realismus' einer mehr oder weniger häufig auftretenden Situation, die beide Seiten, Spieler- und Nichtspielerfiguren, gleichermaßen betrifft. Die schlechteren verändern das Regelgefüge einseitig zugunsten der Spielerfiguren. Das Forum hat wohl inzwischen eine gewisse Sensibilität für die zweite Gruppe entwickelt ... Grüße Prados
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Tiermeister - Umgang und Kommunikation mit ihren tierischen Gefährten
Du gestehst dem Tiermeister eine meines Erachtens deutlich zu große Einflussnahme und Steuerung seiner Gefährten zu. Dies widerspricht eindeutig dem Regeltext, der auf Seite 126, DFR, davon spricht, wie Tiermeister ihre Gefährten zähmen, bändigen und ihnen Tricks beibringen. Tiermeister haben also die gleichen Einschränkungen in dieser Hinsicht wie andere Abrichter, aber sie gehen mit anderen Techniken vor und sind deshalb - und wegen ihrer Veranlagung - effektiver. Ich spreche dir deine Spielweise nicht ab, die Regeln wollen aber dem Wortlaut nach etwas anderes. Ich denke nicht, dass wir in dieser Hinsicht einen Konsens finden, interessanter und fruchtbarer für die Fragestellenden ist höchstens eine gesammelte Gegenüberstellung der Positionen, um die Auswahl zu erleichtern. Grüße Prados
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Tiermeister - Umgang und Kommunikation mit ihren tierischen Gefährten
Die Frage der Kommunikation vom Tier zum Tiermeister habe ich überhaupt nicht angesprochen, da im Eingangsbeitrag nur davon gesprochen wurde, dass der Tiermeister seine Gefährten ruft und ihnen etwas erklärt. Ob Tiermeister oder nicht, ist für diesen Fall auch irrelevant. Im Absatz über dem, in dem dieses Beispiel steht, findest du die eindeutige Aussage, dass 'Abrichter' in der Runde nicht handeln können, in denen sie ihren Tieren Kommandos für Tricks geben. Das gilt aber nur für die Runde, in der die Kommandos gegeben werden, nicht für die Folgerunden, in denen die Tiere die Kommandos ausführen. Das schrieb ich aber bereits oben. Der 'Abrichter' kann natürlich darauf verzichten, ein Kommando zu geben, dann werden wehrhafte Tiere im Zweifel selbstständig in den Kampf eingreifen und sich selbstständig ein Ziel suchen. Der 'Abrichter' kann darauf dann keinen oder kaum (je nach Ausbildung des Tieres) Einfluss nehmen.
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Zweihändige Hiebe ohne Abwehrmalus/Schadensbonus
Thema von Storr der Schnitter wurde von Prados Karwan beantwortet in M4 Kreativecke - Gesetze des KampfesDer normale Regelanderthalbhänder ist ein Zweihandschwert und damit laut Regeln eine zweihändige Hiebwaffe - wenn man ihn zweihändig führt, natürlich. Grüße Prados