
Henni Potter
Mitglieder-
Gesamte Inhalte
2463 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Artikel
Downloads
Kalender
Galerie
Shop
Alle Inhalte von Henni Potter
-
Funkenregen - kann der Zauber auf sich selbst gewirkt werden
Henni Potter antwortete auf Hornack Lingess's Thema in M4 - Gesetze der Magie
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Juli. 17 2002,02: 09)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Jetzt müssen wir noch den Artikel 'Illusionen und ihre paradoxen Auswirkungen' heranziehen. Dort steht unter Punkt 1a, dass eine Illusion in dem Moment ohne WW:Resistenz erfolglos ist, in dem sie im Sichtfeld des Opfers entsteht. Ein Zauberer weiß also um die Illusion und er sieht die Entstehung, schließlich zaubert er sie ja. Daraus folgt, dass der Zauberer keinen WW:Resistenz würfeln muss und gegen seinen eigenen 'Funkenregen' immun ist, auch wenn er ihn auf sich selbst zaubert. [...] <span id='postcolor'> Ich glaube, Prados, da bist Du in eine (zugegebenermaßen verlockende) Falle von midgard-online getappt. Der von Dir zitierte Artikel stammt nämlich aus dem Jahr 1986, also zu Zeiten von M2. Bereits in M3 und natürlich auch im Arkanum sind diese Ausführungen übernommen worden - allerdings nur für den Zauber "Erscheinungen" (Arkanum S. 115). Mit "Illusionen" sind in diesem Artikel daher m. E. nur Erscheinungen gemeint. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Juli. 17 2002,02: 09)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Damit wäre diese Argumentationskette abgeschlossen, doch ergibt sich aus ihr eine weiterführende Frage, die ich noch kurz behandeln möchte: Warum können andere Opfer an die Kugel glauben, obwohl diese doch, laut Spruchbeschreibung, in ihrem Sichtfeld entstehen muss? Der Grund liegt meiner Meinung nach in der Universalität der entstehenden Illusion. Es handelt sich um eine bunte Kugel, die auch auf anderem, natürlichem Wege entstehen könnte (irgendwelche pyrotechnischen Spielereien z.B.). Die Kugel ist für den uninformierten Beobachter nicht als Illusion erkennbar, sodass er sich in ihrer Betrachtung verlieren und der Spruch seine eigentliche Wirkung entfalten kann. [...] <span id='postcolor'> Der Vollständigkeit halber (gehört eigentlich in einen Strang zu "Erscheinungen"): Diese Argumentation ist höchst bedenklich, weil damit der beschriebene Regelmechanismus stets ausgehebelt werden könnte. Jede Illusion, die im Blickfeld entsteht, kann mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten oder Magie erklärt werden: Die illusionäre Feuerwand könnte eine Art Feuerperle oder eine echte (gezauberte) Feuerwand sein, der entstehende Drache könnte über einen natürlichen Tarnmechanismus (Chamäleonhaut) verfügen oder vom Zauberer heraufbeschworen worden sein usw. Ich glaube daher nicht, daß man den von Dir korrekt beim Funkenregen aufgedeckten Widerspruch so erklären kann. Ich bin vielmehr noch mehr davon überzeugt, daß es bei dem stets im Blickfeld der Opfer auftauchenden Funkenregen nicht allein auf den Glauben ankommen kann. Grüße, Hendrik, der lieber auf Grundlage der Spruchbeschreibung zu Funkenregen argumentiert- 126 Antworten
-
- funkenregen
- resistenz
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Funkenregen - kann der Zauber auf sich selbst gewirkt werden
Henni Potter antwortete auf Hornack Lingess's Thema in M4 - Gesetze der Magie
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Juli. 16 2002,13:12)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Dennoch dachte ich eigentlich und in voller Überzeugung, dass wir die Frage, ob ein Zauberer seinen eigenen 'Funkenregen' resistieren muss, bereits irgendwo auf Seite 4 endgültig geklärt hätten: er muss nicht. ( Und da hatte ich mich richtig geirrt! ) Grüße Prados<span id='postcolor'> Endgültig geklärt? Nicht für meinen Teil. Ich verweise noch einmal auf meinen Eingangsbeitrag vom 08.07.2002, 20:32 Uhr (Seite 2 unten). Bisher hat noch niemand ernsthaft das Argument widerlegt, daß der Zauberer der Spruchbeschreibung nach nur immun ist, wenn er sich außerhalb der Kugel befindet. Natürlich könnte man die Immunitätsregelung auch analog auf den Fall anwenden, daß der Zauberer sich selbst mit dem Funkenregen belegt. Dieser Fall ist aber zumindest in den Regeln nicht ausdrücklich angesprochen und daher diskussionswürdig. Ich praktiziere nach wie vor voller Überzeugung die Auslegung, daß der Zauberer beim Funkenregen auf sich selbst einen WW: Resistenz würfeln muß, weil es sich um einen Angriffs- und keinen Schutzzauber handelt. Grüße, Hendrik, der hofft, daß er jetzt nicht wieder von Detritus als "Leugner des Eindeutigen" hingestellt wird- 126 Antworten
-
- funkenregen
- resistenz
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Funkenregen - kann der Zauber auf sich selbst gewirkt werden
Henni Potter antwortete auf Hornack Lingess's Thema in M4 - Gesetze der Magie
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (JuergenBuschmeier @ Juli. 16 2002,11:24)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich finde, Serdo hat Recht mit der Auslegung, daß ein Zauberer nicht an den eigenen Funkenregen glaubt. Hallo Hendrik, vielleicht überlegst Du Dir noch einmal Deine Regelinterpretation, ansonsten hier ein paar Vorschläge: 1. Macht über die Sinne: der Zauberer erschrickt so sehr vor seiner Illusionsgestalt, die er im Spiegel sieht, daß er dem Spruch Namenloses Grauen oder gar Wahnsinn ausgesetzt ist? 2. Der Zauberer verkauft sein mit Blendwerk belegtes Stück niemals, da er selber glaubt es sei unbezahlbar? 3. Dinge verbergen: "Mist, wo hab ich es noch hingelegt?" 4. Der Zauberer kommt nach Hause und betritt einen Raum, der mit "Erscheinungen", auslaufendes Zauberöl, geschützt ist, welches sich gerade entzündet, er läuft weg, da er panische Angst vor Feuer hat und glaubt fortan, daß sein Haus abgebrannt ist? 5. Ein Heiler beherrscht Feenfluch und glaubt an das von ihm gezauberte Furunkel, welches er sofort aufschneiden will? Wenn ei Zauberer einen Illusionszauber webt, glaubt er nicht an diese Illusion.<span id='postcolor'> Hallo, Jürgen! Meiner bescheidenen Meinung nach verwechselt Du da gerade, ob man eine Illusion sieht oder ob man völlig übertriebene Folgerungen daraus zieht. Im einzelnen: zu 1) Vor der Illusionsgestalt erschrecken nicht einmal Außenstehende, also auch nicht der Zauberer selbst vorm Spiegel. Die Effekte von "Namenloses Grauen" oder "Wahnsinn" lassen sich mit dieser schwachen Illusion nicht ersetzen. zu 2) Obwohl der Zauberer weiß, daß es sich nur um einen wertlosen Gegenstand handelt, nimmt er mit seinen Sinnen das von ihm erdachte Wertstück wahr. Sonst könnte er den Erfolg seines eigenen Blendwerks ja gar nicht begutachten. zu 3) und 5) Dinge verbergen und Feenfluch sind keine Illusionen! Wären sie welche, gälten die Ausführungen zu 2) entsprechend. zu 4) siehe 2) Der Zauberer hat den Sinneseindruck eines Feuers, weiß aber, daß es nur eine Illusion ist und wird dementsprechend handeln. Gruß, Hendrik, für den Illusionen Manipulationen der Sinne, nicht des Glaubens sind- 126 Antworten
-
- funkenregen
- resistenz
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Funkenregen - kann der Zauber auf sich selbst gewirkt werden
Henni Potter antwortete auf Hornack Lingess's Thema in M4 - Gesetze der Magie
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Serdo @ Juli. 12 2002,11)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Illusionszauber haben doch nur dann Auswirkungen, wenn der Betreffende an ihre Echtheit glaubt. Wirkt ein Zauber einen Funkenregen, so weiß er (automatische Resistenz), daß es sich dabei um eine Illusion handelt und ist damit nicht den Auswirkungen des Zaubers unterworfen - unabhängig davon, ob er selbst das Ziel ist oder nicht.<span id='postcolor'> Glaub ich nicht! <!--emo& Steht das irgendwo so in den Regeln? Ich konnte nichts finden, und ich halte den Schluß auch nicht für zwingend. Die Macht der Illusionsmagie kann durchaus so stark sein, daß dem Opfer wieder sein besseres Wissen etwas vorgegaukelt wird. Schließlich handelt es sich um einen Geistzauber, also eine magische Manipulation des Geistes/Wissens. Da könnte das "sichere Wissen" durchaus magisch "gelöscht" oder "überlagert" werden. Grüße, Hendrik, der beide Auslegungen für möglich hält und persönlich weiterhin diejenige bevorzugt, wonach der Zauberer als Opfer des Spruches nicht automatisch resistent ist- 126 Antworten
-
- funkenregen
- resistenz
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Detritus @ Juli. 12 2002,22:58)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] Ausgerechnet unser größter Regelhinterfrager (dem wenig zu eindeutig und vieles zu vieldeutig ist) plädiert für Regelakzeptanz egal wie sie auch aussehen mag. mfg Detritus (geschockt)<span id='postcolor'> Da hier offenbar Einiges falsch rübergekommen ist, will ich mal kurz einige Punkte klarstellen: 1) Ich plädiere nicht für Regelakzeptanz, "egal wie sie auch aussehen mag". Ich plädiere in diesem Einzelfall für Regelakzeptanz. Im übrigen war meine "Polemik" eigentlich ironsierend-übertreibend gemeint (wie man am Smilie hätte erkennen können). 2) Mir ist in den Regeln nicht "wenig zu eindeutig und vieles zu vieldeutig". Wenn dieser Eindruck aufgekommen ist, dann tut es mir leid. Tatsache ist jedoch, daß hier im Forum unter "Regeldiskussionen" doch gerade die Punkte besprochen werden, die eben nicht eindeutig sind. Grüße, Hendrik, der die vorliegende Frage übrigens weniger für eine Regeldiskussion im Sinne einer Interpretation hält, sondern für die Nachforschung, ob sich der Regelautor "verschrieben" habe könnte
-
Dämonenfeuer mit Thaumagral
Henni Potter antwortete auf Viktor Brech's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Auf meine Regelfrage hat inzwischen JEF persönlich wie folgt geantwortet: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">1. Bei normalem Einsatz von Dämonenfeuer wird der persönliche SchB nicht angerechnet. Die Stärke nützt nichts, da die Lichtklinge keine Masse hat, und die Geschicklichkeit hilft auch nicht, da der Zauberer den Umgang mit dem Lichtschwert ja nicht richtig gelernt hat - daher auch der eher an seiner allgemeinen magischen und kämpferischen Kompetenz angelehnte Erfolgswert Grad-1. 2. Auf ein Thaumagral angewandt, verstärkt das Dämonenfeuer nur die Effizienz der an sich normalen Waffe. Der Grundschaden wird auf 2W6 erhöht, was aber nicht nur der Magie des Dämonenfeuers, sondern auch der normalen Schadenswirkung der Waffe zuzurechnen ist. Aus diesem Grund wird auch der SchB berücksichtigt: der Zauberer mit dämonenfeuerverstärktem Thaumagral richtet also 2W6+SchB Schaden an. 3. Ein Rundumschlag ist weder mit dem Dämonenfeuer-Thaumagral noch mit dem normalen Lichtschwert des Dämonenfeuers möglich. Beide sind keine zweihändigen Hiebwaffen (das normale Dämonenfeuer hat zwar die Länge eines Anderthalbhänders, entspringt aber aus einer Hand des Zauberers und wird damit einhändig geführt). Beim Rundumschlag kommt es nicht nur auf die Länge, sondern auch auf die Masse der Waffe an, um die nötige Wucht zu erreichen. Daher kann man auch z.B. mit dem Kampfstab oder mit einem einhändig geführten Anderthalbhänder keinen Rundumschlag machen, obwohl der lang genug wäre.<span id='postcolor'> Meine Auslegung war also falsch! Was mich etwas wundert ist die Aussage, daß auch mit dem normalen Lichtschwert des Dämonenfeuers keine Rundumschläge möglich seien. Ich habe zurückgemailt, daß ich davon ausgehe, daß damit nur Rundumschläge im Sinne von DFR S. 130f. gemeint seien; ansonsten ist ja für Dämonenfeuer laut Arkanum S. 103 ausdrücklich die Möglichkeit vorgesehen, "bis zu 3 nebeneinanderstehende Gegner gleichzeitig anzugreifen". Mit dem Thaumagral geht das natürlich nicht, weil laut Arkanum diese Möglichkeit besteht, "weil die Flammenwaffe kein Gewicht hat"; das Thaumagral ist natürlich nach wie vor gleich schwer, so daß diese Möglichkeit eines "Schnellangriffs" entfällt. Warum JEF einen Unterschied zwischen Rundumschläge mit zweihändigen Hiebwaffen und mit Dämonenfeuer macht, ist mir allerdings nicht vollständig klar. Sollte meine hier geäußerte Auffassung falsch sein, werde ich hoffentlich von JEF noch einmal etwas hören und dann selbstverständlich auch hier veröffentlichen. Grüße, Hendrik, der sich insgesamt freut, daß mal wieder eine (für ihn relativ wichtige) Regelfrage aufgeklärt wurde -
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Juli. 12 2002,12:19)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] Nur die gegebenen Beispiele sind ausschließlich, um es neudeutsch auszudrücken, outdoor-inspiriert. Grüße Prados<span id='postcolor'> Beispiele? Da steht nichts von Beispielen! Ich halte die Aufzählung in der Spruchbeschreibung für (mehr oder minder) abschließend. "Mehr oder minder" heißt, daß z. B. in dem Begriff "dichtes Unterholz" natürlich auch einfacheres Gelände (vom lichten Laubwald bis zur einfachen Wiese) erlaubt ist. Ein großzügiger SL kann natürlich den Zauber auch auf andere vergleichbare Extremfälle anwenden. Gebäude sind meiner Meinung nach aber genau das, was mit den geregelten Fällen eben nicht mehr vergleichbar ist. Grüße, Hendrik, der im übrigen auch Odysseus´ Argument ("in der Natur") zustimmt
-
Oh Mann, der Regelpapst hat mal wieder scharfsinnig den Fehler in meiner Argumentation aufgedeckt. Da bleibt nur noch die Flucht in die Polemik : Was soll eigentlich diese ständige Frage nach dem "Warum"? Könnt Ihr Regeln nicht so akzeptieren, wie sie sind? Was ist so schlimm daran, wenn Glaubenskämpfer nicht nur über eingeschränkte Wundertaten, sondern auch über eingeschränkte Standardzauber verfügen? Erklärungsmöglichkeiten lassen sich immer finden. Prados, Du erklärst die abgeschwächten Wundertaten mit der "Weisheit der Götter"; ich hätte hier eher auf einen engeren Bezug zu den höherrangigen Dienern (Priestern, Schamanen) getippt. Für Standardzauber kann man sich die Sache doch wirklich in etwa so erklären, wie ich es vorgeschlagen habe: Tm sind (vielleicht aufgrund ihrer einzelgängerischen Lebensweise, vielleicht aufgrund ihrer anderen Weltsicht durch ihre Bindung an Tiere) nicht so gut im Erlernen normaler Magie, was sich in Einschränkungen bei bestimmten Standardzaubern äußert. Grüße, Hendrik, der nach wie vor nicht ein "unbewußtes Verschreiben" bei den Spruchkosten glauben kann
-
5--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Juli. 11 2002,235)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@HN Da scheint es, als hätten wir eine sehr unterschiedliche Auffassung zur Spielanlage. [...]<span id='postcolor'> Vielleicht gar nicht so sehr. Es ist wohl alles nur eine Frage der Perspektive: Wenn ich einziger SL in einer Gruppe wäre und aus dieser Sicht entscheiden müßte, würde ich den Spruch wahrscheinlich genauso freizügig wie Du auslegen, um nicht als Nein-Sager und Diktator dazustehen. Mich interessiert jetzt noch, wie Du die Sache sähest, wärest Du nicht SL, sondern Spieler einer Figur, die den Zauber Heranholen beherrscht. Würdest Du es nicht vielleicht vermeiden wollen, es Dir selbst zu einfach zu machen? Grüße, Hendrik, der gelernt hat, daß ständiger Erfolg die Herausforderung tötet
-
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Juli. 11 2002,00:07)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich kann es kaum glauben, aber ich stimme HN einmal zu, ohne auch nur ansatzweise Kritik äußern zu wollen. Grüße Prados<span id='postcolor'>
- 31 Antworten
-
- gezielter hieb
- kritischer schaden
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Ja, der Gedankengang ist richtig, Prados. Nun kann ich Deine Verwunderung nachvollziehen. Dennoch will ich mich an einer Erklärung versuchen: Wenn Tm (oder auch Ok) bei bestimmten Wundertaten Einschränkungen unterworfen sind (z. B. Wagemut nur auf sich selbst), dann ist damit die Wundertat ja nicht generell eingeschränkt; Priester u. a. (auch solche, die den Spruch als Standard- oder Ausnahmezauber beherrschen! unterliegen diesen Einschränkungen nicht. Ich folgere daraus, daß Tm oder Ok keine eigene Form der Wundertat beherrschen; sie beherrschen die gleiche Wundertat wie Priester u. a., sind aber zu schwach oder sonstwie limitiert, um die volle Spruchwirkung zu entfalten. Dafür spricht auch die Formulierung "können den Zauber nur auf sich selbst anwenden". Wenn Glaubenskämpfer nun bei Wundertaten teilweise zu schwach sind, die volle Spruchwirkung zu entfalten, warum sollte das nicht auch bei bestimmten Standardzaubern so sein? Grüße, Hendrik, der glaubt, daß das bei Ok nur deshalb nicht der Fall ist, weil diese (im Gegensatz zum Tm) kaum Standardzauber haben
-
@ Stephan: Sehr schöner, ausführlicher Kommentar! @ Prados: Viel stimmungstötender als den Verbot von bestimmten Einsatzmöglichkeiten finde ich es, wenn es mit diesen Einsatzmöglichkeiten - um es einmal mit Stephans Worten zu sagen - zu einfach und "unkreativ" wird. Als Powergaming-gebranntes Kind versuche ich, den Spruch Heranholen zu beschränken, wo es halbwegs sinnvoll geht. Ich bin übrigens in meiner Gruppe nur als Spieler, nicht als SL mit diesem Spruch konfrontiert. Ich habe als Spieler (übereinstimmend mit meinem SL) darum gebeten, den Spruch einzuschränken, damit er nach unseren persönlichen Maßstäben spielbar wird! Grüße, Hendrik, der damit klarstellt, daß in Gruppen mit anderen Spielmaßstäben der Spruch solcher Einschränkungen dann natürlich nicht bedarf
-
Beispiel: Luftikus (SchB +0) wehrt sich mit einem Kurzschwert gegen den Angriff des blindwütigen Ritters Reimbert (RK=6). Luftikus schlägt zuerst zu und würfelt eine 20/100. Reimbert bricht in voller Ritterrüstung tot zusammen. Die Regeln gehen bei einer 100 beim KT davon aus, daß es immer eine Stelle gibt, an der der Gerüstete nicht vollständig geschützt ist. Eine solche Stelle wird bei einer 100 zufällig getroffen. Beispiel: Kurze Zeit später sieht sich Luftikus der noch blindwütigeren Attacke von Reimberts Bruder Reimbold (ebenfalls RK=6) gegenüber. Eingedenk seines vorigen Erfolges versucht sich Luftikus an einem Gezielten Hieb. Luftikus kann hier unproblematisch eine 100 ansagen. Wenn man zufällig solche Stellen treffen kann, muß das erst recht gezielt gehen. Die RK ist hierbei egal, weil man für Kritischen Schaden keine LP verlieren muß (DFR S. 243). DFR S. 248 beschreibt auch eindeutig, daß man sich das Ziel aussuchen kann: "... gegen ein lebenswichtiges Organ (z. B. den Hals, das Herz oder ein Auge)...". Abwandlung: Luftikus hat beim Kampf gegen Reimbold nicht sein Kurzschwert zur Hand, sondern nur einen Dolch. Der Angriff gelingt und Reimbold verreißt beide Abwehrwürfe. Luftikus würfelt beim Schaden eine 1. Hier greift die Ausnahmeregelung, daß kein Kritischer Schaden eintritt, wenn nicht einmal AP-Schaden verursacht wird (DFR S. 243). Auch dabei kommt es aber auf die Rüstung des Opfers nicht an. Reimbold hätte also auch mit RK=0 überlebt. Soweit die m. E. eindeutigen und einfach handhabbaren Regeln. Wem diese Ereignisse unrealistisch erscheinen, der kann ja versuchen, ob er mit komplizierten Zusatzregeln je nach Waffen- und Angriffsart, Rüstung und anvisierter Stelle glücklicher wird ... Grüße, Hendrik, der ohnehin höchst selten gezielte Hiebe anwendet
- 31 Antworten
-
- gezielter hieb
- kritischer schaden
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
@ Prados: Du gehst davon aus, daß durch den Zauber eine reale, physische Kraft erzeugt wird, die sich dann auch vom Schuh auf den Fuß übertragen müßte. Ich gehe hingegen davon aus, daß es sich weiterhin um eine magische Wirkung handelt. Diese Magie endet, sobald sie auf ein Lebewesen übertragen wird. Ich könnte aber übrigens auch mit einer Auslegung leben, nach der zwar Kraft auf den Fuß übertragen wird, diese aber so schwach ist und sich so gleichmäßig verteilt, daß kein Stopereffekt erzielt wird. Grüße, Hendrik, der hofft, daß er damit nicht die ganze schöne Debatte abgewürgt hat
-
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Juli. 10 2002,10:18)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] HN, deine Begründung ist ein wenig Regelschrift-verliebt. Folgt man ihr, hätten exotische und neu entwickelte Waffen keinen Angriffsrang, da sie ja nicht im Regelwerk stehen. [...]<span id='postcolor'> Wortverdreher. Bei jeder neu entwickelten Waffe steht es dem Schöpfer frei, den entsprechenden Waffenrang anzugeben; tut er es nicht, ist von einem Waffenrang von 0 auszugehen. Elfen-/Dämonenfeuer sind aber weder neu noch exotisch. Ich glaube nicht, daß JEF sie in der Tabelle vergessen hat. Daher wurde hier ein Waffenrang von 0 festgelegt. Die Argumente zu einem erhöhten Waffenrang von +2 sind natürlich nachvollziehbar und logisch. Ich halte das für eine gute Hausregel. Ich bin aber doch überrascht, daß gerade Du, Prados, es mit dem Wortlaut der Regeln plötzlich so locker hältst. Nicht daß ich etwas dagegen hätte, ich bin halt bloß überrascht. Grüße, Hendrik, der sich ausschweifende Hiebe mit einem 1,50m langen Lichtschwert immer noch langsamer vorstellt als kurze Stiche oder Schläge, und wenn die Waffen noch so leicht ist
-
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Juli. 09 2002,23:43)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] Das erscheint mir merkwürdig und steht im Widerspruch zu den am Anfang der Spruchbeschreibungen gegebenen Informationen im Arkanum. Grüße Prados<span id='postcolor'> "Einzigartig" ja, aber wieso merkwürdig? Und auf welche Arkanumspassage beziehst Du Dich, zu der hier ein Widerspruch bestehen soll? Hendrik
-
a) bis c) sehe ich genau wie Serdo. Zur Begründung verweise ich zusätzlich auf Arkanum, S. 23, wonach einige Strahlzauber "wie ein normaler Fernkampfangriff" eingesetzt werden. Göttlicher Blitz und seine Abarten zählen dazu, weil bei Ihnen kein WW: Resistenz, sondern ein WW: Abwehr gewürfelt wird. Hinsichtlich d) plädiere ich auf einen Waffenrang von 0 wegen DFR, S. 227: "Die Waffenränge findet man in Tabelle 4.1. Dort nicht aufgeführte Nahkampfwaffen haben den Wert 0." Hinzuzufügen ist, daß es im Fernkampf (= Geschoßform bei Elfen-/Dämonenfeuer) natürlich gar keinen Angrifftsrang gibt. Zusatzfrage: Kann man Elfen-/Dämonenfeuer in der Strahlform im Handgemenge einsetzen? Oder muß man sogar die Materialkomponente fallen lassen, weil diese mitsamt Lichtschwert "länger als ein Dolch" ist? Grüße, Hendrik, der sämtliche dieser Fragen für sehr spielrelevant hält
-
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Juli. 08 2002,21:34)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Die von dir beschriebene Auslegung kann nicht funktionieren, da es keine klaren Grenzen gibt. Ab welcher Konstellation funktioniert der Zauber dann nicht mehr? Nach deiner Argumentation würde es dann schon ausreichen, eine Waffe besonders stark festzuhalten, um den Spruch scheitern zu lassen: Schließlich wird die Energie des Zaubers auf den Arm übertragen, das Gesamtsystem Waffe+Arm wiegt mehr als zehn Kilogramm - Ende der Veranstaltung. [...] <span id='postcolor'> Ich habe in meinem letzten Beitrag eine zweite Argumentation hinzugefügt. Da das aber offenbar keiner gemerkt hat, hier noch einmal die klare Trennung: - Zunächst habe ich geschrieben, daß man Schuh und Fuß als "einheitliches System" ansehen muß, das ein illegales Ziel für den Spruch ist. Nun gut, die Abgrenzung ist wohl wirklich zu schwer zu treffen; sie erscheint mir zwar möglich, ist aber unpraktikabel. Daher gebe ich diese Argumentation nun ausdrücklich auf. - Hilfsweise habe ich in meinem letzten Beitrag argumentiert, daß Heranholen nur auf den Schuh zulässig ist, aber keine Kraftübertragung (und damit keine indirekte Wirkung) auf den Körper erzielt wird. Diese Argumentation erscheint mir nach wie vor richtig. Zu Deinem "Gegenbeispiel", Prados: Wenn der Krieger sein Schwert besonders fest greift oder gar ankettet, so kann es auch meiner Regelauslegung nach herangeholt werden. Das einzige, was nicht funktioniert, ist, den Kämpfer dadurch aus dem Gleichgewicht zu bringen oder sonstwie zu beeinträchtigen. Selbst wenn ein Lederband o. ä., mit dem die Waffe am Kämpfer befestigt ist, zerrissen wird, endet die Spruchwirkung m. E. an der Stelle, wo Kraft auf den lebenden Körper übertragen werden soll. Die Kraft "verpufft", weil der Körper ein illegales Ziel ist. Einem Kämpfer, der auf einem schmalen Balken balanciert, könnte man also z. B. die (angekettete) Waffe problemlos mit Heranholen aus der Hand reißen; der Kämpfer würde durch diese Aktion aber nicht aus dem Gleichgewicht geraten. Grüße, Hendrik, der den Gedanken von "Beinchen-Stellen" durch Heranholen einfach unangemessen findet und dem Opfer zuallermindest positive WM auf den PW: Gw (oder was auch immer der SL für einen Wurf verlangt) geben würde
-
@ Prados: Ich verstehe nicht, warum es für Dich einsichtig ist, daß ein Tm bei Wundertaten nur abgeschwächte Varianten beherrscht (z. B. Stärke nur auf sich selbst), daß er aber bei Standardzaubern keine solche Einschränkungen haben soll. Hältst Du die Macht der Totemgeister für geringer als die eigene Zauberkraft des Tm? Grüße, Hendrik, dem Einschränkungen für Glaubenskämpfer gerade bei Standardzaubern sinnvoll erscheinen
-
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Juli. 05 2002,10:38)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich freu' mich auf jeden Fall für das hoffentlich lang anhaltende Geburtstagsgeschenk! Grüße Prados<span id='postcolor'> Aus diesem Grund schreibe ich noch einmal ein bißchen was (naja, und weil ich mich noch ein paar Minütchen vor dem Lernen drücken möchte ): Heranholen wirkt nur auf Objekte bis zu 10 kg Gewicht. Der Zauber wirkt also nicht auf Wesen (auch nicht, wenn diese leichter als 10 kg sind) und nicht auf schwerere Objekte. Diese Grenze ist starr: Ein 11 kg schweres Objekt wird kein bißchen bewegt, die Spruchwirkung verpufft einfach. Um es ganz deutlich zu machen: Ein angeketteter Gegenstand von 10 kg fliegt zum Zauberer (falls der WW der Kette scheitert), während ein ähnlicher Gegenstand von 10,01 kg Gewicht unberührt liegenbleibt, selbst von er sich auf freier Fläche in einem hochempfindlichen Gleichgewicht auf einer Nadelspitze befindet. Die gesamt Spruchwirkung verpufft in letzterem Falle, der Gegenstand wird noch nicht einmal aus dem Gleichgewicht gebracht. Weil Heranholen ein für seine Spruchkosten (gerade im Vergleich zu Macht über Unbelebtes) sehr mächtiger Spruch ist, interpretiere ich Heranholen nun einschränkend, wenn es um indirekte Einwirkungen auf Wesen oder Objekte von mehr als 10 kg Gewicht geht. Ich meine, daß auch in diesen Fällen die Spruchwirkung einfach "verpuffen" sollte, sobald sie auf das (eigentlich illegale) Ziel übertragen wird. Im Schuhbeispiel heißt das: Selbst wenn man den Schuh selbst nicht als Teil des Körpers (und damit als illegales Ziel) ansieht, so wird die Spruchwirkung doch spätestens in dem Moment neutralisiert, wo die Bewegungsenergie des Spruches auf den Körper weitergegeben werden soll. Der Schuh mag einem Ruck unterliegen und sich auf den Zauberer zubewegen; durch die enge Verbindung mit dem Körper kann sich der Schuh aber nicht bewegen und überträgt seine Energie auf den Fuß/das Bein, den er umschließt. Und diese Energie muß nun m. E. wirkungslos verpuffen, weil der lebende Körper (oder einen schwerer Gegenstand) nun einmal laut Spruchbeschreibung von Heranholen nicht beeinflußt wird. Das gilt nicht nur beim direkten Einsatz auf den Körper, sondern auch beim indirekten. Die Energie, die normalerweise geeignet wäre, die Bewegungskoordination beim Laufen zu stören, ist hier magischer Natur und wirkt nicht, sobald sie auf ein illegales Ziel übertragen wird. Grüße, Hendrik, der zugibt, daß diese Auslegung von seiner ganz subjektiven Vorstellung von der Ausgewogenheit der Zauberspruchwirkungen beeinflußt ist
-
Funkenregen - kann der Zauber auf sich selbst gewirkt werden
Henni Potter antwortete auf Hornack Lingess's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Aus aktuellem Anlaß möchte ich diesem alten Strang noch meine Meinung hinzufügen, daß der Zauberer gegen einen Funkenregen auch sich selbst einen WW: Resistenz machen muß. Die Passage im Arkanum, nach der der Zauberer immun sein soll, bezieht sich m. E. nur auch auf den Blick von außen auf ein verzaubertes Opfer. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Der Funkenregen wirkt mit Ausnahme des Zauberers selbst auch auf alle Wesen, die auf die Kugel blicken. (Arkanum S. 124)<span id='postcolor'> In diesem Satz (und dem ganzen folgenden Absatz) werden nur die Regelungen für Wesen außerhalb der illusionären Kugel getroffen. Ist der Zauberer dagegen selbst Opfer des Spruches, gelten für m. E. die ganz normalen Regeln des ersten Absatzes der Spruchbeschreibung, d. h. WW: Resistenz oder Kampfunfähig/B3! Grüße, Hendrik, der diesen Spruch für einen Angriffs-, nicht Schutzzauber hält- 126 Antworten
-
- funkenregen
- resistenz
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Eigentlich ist die Spruchbeschreibung doch ganz einfach und eindeutig: Erst entsteht die illusionäre Kugel, dann wird die Frage aufgeworfen, ob das Opfer an die Illusion glaubt. Das bedeutet: Die Kugel entsteht auch, wenn das Opfer nicht an die Illusion glaubt. Eindeutig ist auch beschrieben, daß Außenstehende einen WW: Resistenz machen müssen, und zwar unabhängig von ihrem Grad. Das mag einigen unlogisch erscheinen, ist aber so geregelt. Ich erkläre es mir damit, daß ein Außenstehenden durch den Spruch nicht behindert und auch gar nicht selbst verzaubert wird; er muß die Illusion ja nur durchschauen, wenn er das Opfer angreifen will. Grüße, Hendrik, der Probleme mit der Spruchbeschreibung allenfalls bezüglich der in dem anderen Strang angesprochenen Frage hat, daß der Zauberer den Funkenregen auf sich selbst wirken können und dann automatisch immun sein soll
-
Das einzige, was hier nicht ganz stimmt, ist die Überschrift "Wundertaten" für diese Sonderregelung für Tm. Korrekt wäre, daß Tm diesen Standardzauber nur auf sich anwenden können. Da aber die Sonderregelungen am Ende des Spruches immer unter "Wundertaten" laufen, hat man das an dieser Stelle - und im übrigen auch beim Zauber "Scharfblick" - so stehen lassen. Das soll den Spruch m. E. aber nicht zum Grundzauber umqualifizieren. Grüße, Hendrik, der angesichts der nochmaligen Regelung in der DFR-Tabelle hier keinen Handlungsbedarf für Errata sieht
-
Elfen- und Zwergenwitze
Henni Potter antwortete auf Limm die Hand's Thema in Die menschenähnlichen Völker Midgards
@ Toras: Wo ist denn der zwingende Zusammenhang zwischen Elfen und Reiten? Soll heißen: Der Witz ist nicht elfenspezifisch! Daher lieber: Wie nennt man einen Zwerg im Grünen? Gartenzwerg! Oder: Wie nennt man einen Elfen, nachdem er den Zwerg im Grünen am Holzhacken hindern wollte? Halbelf! Hendrik, der trotz allem froh ist über jeden Beitrag in seinem Lieblingsstrang -
Heranholen auf Schuhe, um jemanden zum Stolpern zu bringen? Nein, das würde ich nicht zulassen. Ich stimme insoweit Detritus zu. Da wir Prados ja noch eine Regeldiskussion zum Geburtstag schulden, will ich noch einmal ein paar Argumente hinzufügen: Die Regeln sind nicht nur dem Buchstaben nach zu befolgen, sondern auch nach ihrem Sinn. Heranholen ist nun ein Zauber, der nicht auf Lebewesen wirkt, sondern nur auf Objekte von weniger als 10 kg Gewicht. Für Angriffe auf Lebewesen benötigt man den höherstufigen Zauber "Macht über Unbelebtes", bei dem man normalerweise mit dem niedrigen Angriffswert von +4 agieren muß. Diese Systematik umgeht man m. E., wenn man indirekte Einwirkungen auf ein Lebewesen über Heranholen auf Kleidungsstücke zuläßt. Es kann nicht sein, daß man ein Lebewesen mit dem niedrigstufigeren Spruch und mit höherer Wahrscheinlichkeit zum Stolpern bringt oder sonstwie in seinen Handlungen beeinträchtigt (es fallen ja gleich weitere Anwendungen ins Auge wie z. B. auf den Rucksack eines Kletternden oder Balancierenden). Kleidungsstücke zählen daher meinem Regelverständnis nach zum Lebewesen. Sie sind mit diesem eng verbunden und passen sich der Form des Körpers an, so daß man sie durchaus als Einheit mit diesem ansehen kann. Bezeichnenderweise will der Zauberer in dem beschriebenen Fall den Schuh ja auch gar nicht "heranholen", sondern über den Schuh nur eine Kraft auf das Bein ausüben, um einen Bewegungsablauf zu stören. Das ist nicht Sinn des Spruches! Heranholen sollte nur auf Gegenstände wirken, bei denen auch die Chance besteht, daß sie sich vom Körper lösen und herangeholt werden können. Das ist z. B. bei einer Waffe oder einem Geldbeutel der Fall, die vom Körper abstehen, aber eben nicht bei an den Körper angepaßten Kleidungsstücken. Ich glaube, die Umschreibung, daß diese Gegenstände durch ihre feste Verbindung eine "Einheit" mit dem Körper bilden, paßt ganz gut. So, ich hoffe die Begründung ist nicht zu lang geworden. Viel Spaß beim Widerlegen! Grüße, Hendrik, der im übrigen anerkennt, daß es sich um einen kreativen Sprucheinsatz handelt, der vom Wortlaut der Regeln (je nach Maßstäben der Spielgruppe) durchaus gedeckt sein kann