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Fabian

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  1. Das gilt m. E. für alle Magietraditionen, allerdings sind diese kulturell überformt. Beim Dweomer, so ist mein Eindruck, ist die kulturelle Komponente sehr dominant ausgeprägt: Steinkreise, Keltentum, Bindung an ganz spezifische Abenteurertypen (Druiden, Weise) und Spezies (Elfen), enge Verbindung zu Clanngadarn und Fuardain. Diese Vielzahl von Bedingungsfaktoren sehe ich für die anderen Magieformen nicht so ausgeprägt. Vielleicht irre ich auch? Wie ist eure Sicht der Dinge auf den Dweomer?
  2. Danke, deine Argumentation halte ich für eine überzeugende Darlegung. Andererseits unterstützt es meine Sicht auf den Dweomer, dass dieser faktisch auch eine Form religiöser Magie ist, die ganz eng mit einer kulturellen Tradition & Praxis verbunden ist.
  3. Wichtig ist auch, dass das nicht nur mit ZWEI Zauberern geht, sondern mit diversen: "Er erreicht damit automatisch alle Zauberer innerhalb der Reichweite, die sich seit dem letzten Neumond auf ihn eingestimmt haben." ARK, S. 134, Hervorhebung durch mich. Demnach ist vorstellbar, dass sich auf einem multikulturellen Zaubererkongress zu Beginn alle gemeinsam einstimmen und anschließend per Zwiesprache ihre Fachdiskussionen führen. Interesssant. Sie müssen alle zehn Minuten erneut zaubern und AP ausgeben, aber für eine Weile sollte so eine Kommunikation zustande kommen.
  4. Der Zauber ist also eine günstige Form von Zauberzunge für Zauberer. Gut, es bleibt noch die gemeinsame Meditation als Voraussetzung. Okay, es ist Magie, trotzdem habe ich damit sehr große Schwierigkeiten, wie das funktionieren soll. @Hornack Lingess Besten Dank für deine diesbezügliche Fragestellung hier im Forum. Wieder etwas Neues erkannt.
  5. Diese Aspekte der Typenbeschreibung stellen für mich eher Argumente dafür dar, dass der Hexer Wilden Dweomer (wie auch Finstere Magie) erlernen können sollte, denn er schaut pragmatisch danach was ihm nützt und ggf. zu mehr Macht und Wohlstand verhilft, wenn man diese Schablonenhaftigkeit argumentativ bemühen will. Ich lese das eher so, dass der Hexer sich gerne in einem eklektizistischen Sinne im magischen Supermarkt bedient und sich das herauspickt, was zu seinen Ambitionen passt, jenseits einer Systematik. Sprich, er greift auf diverse Magiebereiche zu und wählt nach pragmatischen Gesichtspunkten aus. Zu bedenken ist auch, dass diese Typenbeschreibungen noch aus früheren Editionen stammen, in denen Magiern vorgeschrieben wurde, in welcher Reihenfolge sie welche Zauber zu lernen haben (Zweig der Macht usw.). Auch das wurde mit M5 regelseitig aufgelöst, die Beschreibungen der Typen jedoch nicht überarbeitet. Vielleicht müssten die Schablonen demnach auch Mal aktualisiert werden?
  6. Ich gehe davon aus, dass eine schlüssige inhaltliche Begründung nur sehr schwer, wenn überhaupt, gefunden werden kann. Ich gehe eher davon aus, dass hier wie einige es auch schon gemacht haben, nur auf der Regelebene (RAW) argumentiert werden kann: "Weil es in der Tabelle steht" etc. Auch gehe ich davon aus, dass all die Festlegungen aus so genannten Balancing-Gründen vorgenommen wurde. Der Hexer kann schon das und das und daher sollte er nicht noch das können, auch wenn es eigentlich konzeptionell schlüssig wäre. Rechnerisch hat der Hexer dann möglicherweise einen Vorteil, der im Spiel jedoch gar nicht auffällt, wie so oft, bei den typenbezogenen Setzungen. Die EP die ausgegeben werden können sind schließlich begrenzt. Es würde lediglich die Auswahl erweitert. Wie @dabba bereits sagt, welche tollen Zauber hält denn der Wilde Dweomer bereit, die dem Hexer einen so gewaltigen Vorteil im Spiel verschaffen würden, dass er diese Form der Magie nicht erlernen darf? Es wären ja grundsätzlich auch Mentoren denkbar (z. B. Naturgeister), denn die Liste in den Regelwerken ist nicht abschließend zu verstehen, die dem Hexer Zugang zu Wildem Dweomer verschaffen könnten. Selbst wenn die Tabelle etwas anderes sagt, kann - wie immer - jede Spielrunde selber entscheiden, wie sie mit einem entsprechenden Spieleransinnen umgeht. Inhaltliche Argumente lassen sich sicherlich viele finden, die das im konkreten Fall befürworten.
  7. Ich sehe es genauso wie du. Es ist eher verwirrend und unlogisch. Denn jeder Dunkle Druide startet ja als "gewöhnlicher Druide" bevor er "abdriftet", wie es oben zutreffend beschrieben wurde. Warum sollten nicht auch Weise oder Hexer "abdriften" können? Auch das offenbar nur Magier Finstere Magie erlernen können, die im Grunde der Schwarzen Magie sehr ähnlich ist, leuchtet mir nicht ein. Vermutlich steckt irgendein gefühlter Balancing-Kram dahinter. Ich würde hier so vorgehen, wie @Solwac es oben vorschlägt. Wenn eine Spielfigur entscheidet diesen Weg zu gehen, dann bespricht die SL mit dem Spielenden, wie das möglich ist (und zu welchen Kosten). Für NspF gelten die Lernregeln ja sowieso nicht. Da geht demnach alles.
  8. Das finde ich schwer vorherzusagen. Es mag Abenteuer geben in denen Reiten oder Tanzen oder was auch immer ganz zentral für die Lösung des Abenteuers sind, aber darum ist es wichtig, dass dann viele Figuren zumindest universell oder ohne Spezialisierung darauf Zugriff haben. Aber grundsätzlich gehe ich mit dir, dass die Fertigkeiten nicht zu kleinteilig sein sollten, sondern der Ansatz der Spezialisierungen sinnvoll ist, um die Anzahl zu reduzieren.
  9. Thema von Blaues Feuer wurde von Fabian beantwortet in Midgard Cons
    Äh, schreibe doch einfach eine Uhrzeit aus, wann du mit deinem Abenteuer beginnen willst. Dann finden sich schon Spielwillige, die sich auf die von dir vorgeschlagene Uhrzeit einstellen.
  10. Thema von droll wurde von Fabian beantwortet in Dausend Dode Drolle
    Für mich erscheint es so, als seinen die Handouts zu den ganz aktuellen Süd-Con-Editionen noch nicht auf der Webseite eingestellt. Der @droll ist gerade mit anderen Dingen beschäftigt.
  11. Wann findet denn dieses Q&A statt?
  12. Thema von Blaues Feuer wurde von Fabian beantwortet in Midgard Cons
    Genau! Die damlas 40-Jährigen sind heute sechzig Jahre alt. Möglicherweise hat sich ihre Meinung und ihre körperliche Verfassung geändert? Ich habe nur auf den Hinweis von Carsten reagiert, dass es offenbar viele Teilnehmer:innen gibt die sich Räume wünschen, die ihren veränderten Bedürfnissen gerecht werden. Aus meiner Perspektive trifft @Panther hier durchaus einen wichtigen Punkt, wenn er darauf hinweist, dass eine Burg durch ihre Architektur auch exkludierend wirken kann. Nämlich für all diejenigen, die nicht mehr gut zu Fuß sind oder andere physische Beeinträchtigungen haben, z. B. sich nicht mehr leichtfüßig in Doppelstockbetten schwingen etc. Ich freue mich für alle, die das nicht betrifft. Ambiente ist eines. Mag sein, dass sehr viele ständig verzückt zu den alten Gemäuern hinaufschauen und sich freuen an diesem Ort zu sein. Exklusion eines Teils der Community kann jedoch auch eine Folge sein. Dann besuchen irgendwann nur noch die jungen oder rüstigen Teilnehmer:innen die Con, die mit den Gegebenheit vor Ort gut zurecht kommen. Die anderen bleiben weg. Ich sage auch gar nicht, dass das einfach ist eine Lokation zu finden, die die Bedürfnisse aller bedient, aber darüber nachzudenken, wenn offenbar an den Veranstalter derart viele Wünsche herangetragen werden, die vermutlich in den überwiegenden Fällen nicht erfüllt werden können, muss gestattet sein, denke ich. Und es gibt auch schöne und einladende Tagungshäuser, die mehr als nur einen funktionalen Charme aufweisen.
  13. Thema von Blaues Feuer wurde von Fabian beantwortet in Midgard Cons
    Das spricht doch dafür, dass es zukünftig einen anderen Austragungsort braucht, z. B. im schönen Unterfranken ... ein Tagungshaus oder dergleichen mehr würde sich doch für die Bedürfnisse der Teilnehmenden sicher besser anbieten als eine Burg?
  14. Vielen Dank, eine wunderbare Übersicht. Ich meine jedoch dass die Caedwyn-Sachen fehlen. Einige der Abenteuer spielen ja durchaus auf Midgard und sollten daher in der Liste nicht fehlen. Vielleicht habe ich sie übersehen.
  15. Das wäre auch meine Vermutung. Hätten Künstler zur Illustration beauftragt werden müssen, dann hätte die Konzeption und Produktion der Bände insgesamt länger gedauert und vermutlich wären sie dann gar nicht mehr publiziert worden. Es ist wahrscheinlich unstrittig, dass sich viele hier lieber Kunstwerke von menschlichen Künstlern wünschen würden, auch um diese in ihrem kreativen Schaffen zu unterstützen. Trotzdem sind KI-generierte Bilder und Texte in der Welt und wir müssen uns damit auseinandersetzen, was das für den Kulturbereich bedeutet. Ich gehe davon aus, dass diese Technologien im Rollenspielbereich vor allem bei kleineren Verlagen, ohne große finanzielle Ressourcen, aus Nützlichkeitserwägungen heraus vermehrt Anwendung finden werden. Vor allem auch, weil die Fans immer nach mehr schreien. Wie lang sind die Diskussionen über den Produktausstoß bei Midgard? KI sorgt sicherlich in der Regel nicht für eine höhere Qualität, kann jedoch die Produktionsgeschwindigkeit wesentlich erhöhen. Das muss einem nicht gefallen, es wird in der Spielebranche aber trotzdem um sich greifen.

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