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Drachenmann

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Drachenmann

  1. Lass mich raten:

    Der Penner hat mehr als die Hälfte aufgegessen und den Rest als kalt reklamiert...

    :dozingoff:

     

    Und Du Depp musstest ihm natürlich eine neue Pizza außer der Reihe zwischendurch abschieben.

    Und Dich vielleicht sogar bei ihm entschuldigen.

     

    Und die Kellnerin hat dann keinen Tip bekommen und Dir auch das noch angekreidet.

    Der Teufel ist ein Eichhörnchen...

  2. Gefällt mir gut!

    Ein klarer Konflikt mit vielen Nebenschauplätzen und Variablen.

    Durch seine Klarheit lässt sich dieser Konflikt auch prima auf andere Bereiche (Zoll, Steuern usw) übertragen und auch bis in die einzelnen Stadtviertel herunterbrechen.

    Denn zu einer solchen politischen Situation hat wahrscheinlich auch noch der letzte Trödler eine Meinung und betreibt vielleicht Stammtischpolitik.

     

    Trotzdem hast du kein Buch geschrieben und wirst nicht gleich zum Axtmörder, wenn die Spieler dein Angebot (noch?) nicht annehmen wollen.

    Doch auch wenn dies passieren sollte, wird ihnen dein Haelgarde hoffentlich als sehr atmosphärisch in Erinnerung bleiben.

  3. es passt zwar nicht ganz zum Thema' date=' aber die Frage wollte ich schon immer mal loswerden. Warum bekomme ich in allen Restaurants, bis auf Döner die eine Microwelle benutzen, die Suppe nie richtig warm? Gibt es das eine Versicherungsklausel dass eine Suppe nicht über 60 Grad sein darf? Liegt es an den Warmhaltern die halt so eingestellt sind, weden die Teller nicht vorgewärmt und die Suppe kühlt so schnell aus...

    Vielleicht kannst Du mir bei dieser grossen Frage im Leben helfen...

     

    Alles Gute

    Dengg[/quote']Jepp, tatsächlich kann ich Dir helfen.

     

    Suppen werden in größeren Mengen vorgekocht, damit sie im laufenden Betrieb keine Zeit beanspruchen.

    Ziel in jeder Küche ist, eine Suppe als Vorspeise ohne großen Aufwand zu schicken.

    Dafür gibt es drei Wege:

     

    1. A la Minute, am Aufwändigsten:

    Die Suppe wird ohne Sahne vorgekocht, anpüriert und kalt vorgehalten.

    Bei Bestellung wird sie portionsweise in einer Kasserolle erwärmt und nach Zugabe der Sahne bei Cremesuppen unter Hitze gebunden.

    Hierfür muss immer eine Flamme auf dem Herd freigehalten werden.

    So habe ich es immer gehalten, denn nur dann schmeckt sie am Besten.

    Der Nachteil liegt in der längeren Zubereitungszeit, und wenn weitere Bestellungen dazukommen, werden die zusätzlichen Portionen hinzugefügt.

    Dadurch versciebt sich der Zeitpunkt des Servierens, was dem Gast kommuniziert werden muss.

    Dummerweise schalten viele Gäste ihr Hirn beim Betreten eines Lokals auf 'Stand-By' und sind deshalb nicht mehr fähig, einfachste Arbeitsabläufe zu begreifen.

     

    Außerdem braucht es dazu einen gelernten Koch, denn dafür ist Warenkunde und das Wissen um Garprozesse unerlässlich.

    Andernfalls eskaliert alles:

    Entweder ist das Gemüse in der Suppe roh oder verkocht, der zweite Gang kommt zu früh oder trifft den Gast im Tiefschlaf oder - noch schlimmer - ist totgegart.

     

    2. Die Bainmarie:

    In einem großen Warmhaltebecken aus Edelstahl werden sämtliche Suppen und Soßen warm vorgehalten.

    Aus dem Becken auf den Teller.

    Nachteil:

    Die Speisen sollen ja nicht weiterhin garen, daher wärmen sie auf höchstens 65 Grad.

    So auch Deine Suppe.

    Vorteil:

    Auch eine Cremesuppe kann mit dem Sahneanteil auf Vorrat warmgehalten werden, ohne an Qualität zu verlieren.

    Allerdings liegen in der Bainmarie auch die Soßen und Beilagen, deshalb darf sie nicht zu heiß laufen.

    Ist halt ein Kompromiss zwischen Schnelligkeit und fachgerechter Zubereitung.

    Der Gast möchte es eben hauptsächlich flott, scheiß auf Qualität.

     

    3. Die Micky:

    Scheiß auf Qualität, hau den Mist in die Micky und wirf die Kacke dem Gast vor.

    Klar, geht auch.

    Aber nur, wenn Dir als Wirt völlig egal ist, ob Dein Essen den Gast auch ernähren, geschmackvoll sein und ihn bitte nicht direkt in die Notaufnahme bringen soll.

     

    Fazit:

    Suppen sind ein echt undankbares Ding.

    In vielen Lokalen kommen sie aus der Dose oder werden mit diversen 'Hilfsmitteln' zubereitet.

    Suppen laufen häufig nebenher und werden wenig beachtet, denn sie gelten als 'Opener'.

    Allerdings kannst Du nicht von der Suppe auf die Qualität der Küche schließen,

    da Du nie weißt, welcher Posten die Suppe gekocht hat.

     

    Ich hoffe, Dir geholfen zu haben.

    ;)

     

    Grüße

  4. @ Dengg:

    Ich hätte auch gelacht, und deine Schwester mit ihren Freunden ebenso.

    Von diesem Tisch hätte ich auch nach Feierabend erzählt.

     

    Dieser Tisch hätte mit mir als Kellner wahrscheinlich einen fröhlichen Abend verlebt.

    Den sie alle hoffentlich auch beim Italiener hatten.

     

    Heute abend zum Beispiel hatte ich siebzehn verrentete Norweger, die den Weihnachtsmarkt besuchten und morgen nach Hause fliegen.

    Sie haben für uns ein Trinklied gesungen, dass sich sehr verdächtig nach der Titelmosik von "Michel aus Lönneberga" anhörte, und sich mit Handschlag verabschiedet.

    Nächstes Jahr wollen sie wieder kommen, und es wurden Beweisfotos erstellt.

  5. Naja, das die Frau nochmal nachfragt wegen Hackfleisch ist schon verständlich, da einige unter Fleisch alles mögliche verstehen.
    Generell ist das ja völlig richtig.

    Allerdings ist in diesem Lokal die Karte mit Überschriften versehen wie "Vorspeisen" oder "Fleisch und Fisch".

    Und die Kürbislasagne stand nun mal bei den vegetarischen Gerichten...

    Anekdote einer ehemaligen Kollegin' date=' die bei einer Tante zum Essen eingeladen war: "Ich bin Vegetarierin und esse kein Fleisch." "Alles klar, aber ein Stück Braten nimmst Du doch?" ;)

     

    Oder die vegetarische Sülze in einer Kochsendung, bei der das Fleisch durch Gemüse ausgetauscht aber die Gelatine (vom Schwein) belassen wurde.[/quote']Die Sache mit dem Braten kenne ich auch noch von früher:

    "Leberkäse ist kein Fleisch." Ach so, na dann... :dozingoff:

     

    Richtig grenzwertig finde ich aber die Sülze - in einer Kochsendung! :crosseye:

    Allerdings ist die Anfangsfrage schon etwas dämlich, da es 1. Geschmacktsfrage ist und 2. keiner was Schlechtes anbieten würde (und wenn doch, es nicht zugeben würde ;))
    Oh, Du wurdest noch nie von mir bedient.

    Ich verkaufe zwar auch einen alten Schuh, wenn der Koch das OK gibt, aber schlechte (=nicht fachgerecht zubereitete) oder verdorbene Speisen verkaufe ich nicht.

    Ist eine Prinzipienfrage für mich.

    Neulich z.B. kam ein Blechkuchen aus der Küche, von dem ich drei Stücke verkaufte.

    Jedes wurde reklamiert, woraufhin wir alle probierten.

    Danach haben wir den Gästen davon abgeraten, denn wir wollen ihnen etwas Gutes tun und sie nicht über den Tisch ziehen...

  6. Ich fürchte, dass ich Deinen Beitrag nicht verstehe.

     

    Selber kenne ich nur wenige Menschen, die ein solches Verhalten an den Tag legen.

    Eine von ihnen ist eine meiner Arbeitskolleginnen, ihr kann ich nicht ausweichen.

    Soll ich jetzt jeden Tag einen Streit vom Zaun brechen, nur weil sie mich versucht zu mobben?

    Die Gerüchte und Lügen, die sie über mich in die Welt setzt, entkräfte ich durch mein Verhalten.

    Die Freundschaft, die sie hintertrieben und zerstört hat, war wohl keine - sonst hätte sie mit ihrer Hinterhältigkeit keinen Erfolg gehabt.

     

    Woran sie bei mir ist, erfährt sie in jeder gemeinsamen Schicht auf's Neue, weil sie blöd genug ist, mich immer wieder anzuschleimen und versucht, mich um den Finger zu wickeln.

    Sie sollte wissen, dass ich Berufliches und Privates trenne, weil ich ihr Folgendes klar angesagt habe:

    Zusammenarbeiten, und zwar problemfrei, gerne.

    Jedes persönliche Wort von ihr läuft jedoch bei mir ins Leere.

    Ich suche mir meine Freunde selber aus, und sie gehört ganz sicher nicht dazu. Punkt.

    Trotzdem gehe ich mit ihr höflich um, sage Hallo, Bitte, Danke und Tschüß.

     

    Bin ich jetzt scheinheilig?

    Ist sie es?

     

    @ Alas Ven: Ich bin völlig anderer Meinung als Du!

    Ganz egal, um wen es sich handelt:

    Bei mir weiß immer jeder, woran er ist.

    Gespräch oder Streit - mit mir kann jeder beides haben.

    Klein beigeben, heile Welt spielen? Niemals!

    Denn wie Du selber sagst: Das Leben ist kein Ponyhof.

  7. [...']Es geht aber darum' date=' wie ein Abenteuer gestaltet sein soll, damit es kein Railroading beinhaltet und ob das überhaupt möglich ist oder ob sowas nur mit Settings geht.[/quote']O.k., jetzt hängst du mich ab. Welchen Abenteuer-Begriff verwendest du?

     

    Für mich ist ein "Abenteuer" einfach ein Setting mit Örtlichkeiten, NSC und deren Agendas. Geplottete Szenen können vorkommen, sind aber kein zwingender Bestandteil. Sie sollten im Gegenteil eher vermieden werden.

     

    Das weicht aber vom herkömmlichen Abenteuerbegriff ab. Schau dir mal das meiste Zeugs an, das es zu kaufen gibt. Ausnahmen hast Du ja oben genannt.

     

    Wie gesagt, die Frage bleibt: Wie muss so ein Abenteuer aussehen. Was es bewirken soll ist mir klar. Aber mit welchen Mitteln bewirkt ein Abenteuer sowas?

    Genauso, wie Du es beschreibst:

    Es braucht ein sehr breit und tief ausgearbeitetes Setting und einen detaillierten Zeitstrahl mit Handlungen und Motivationen der NSC, der den Ablauf beschreibt, wie er sich ohne jedes Eingreifen der SC ereignen würde.

     

    Für einen SL bedeutet dies, sich sehr umfassend in das Setting einzuarbeiten, da in diesem Fall das Abenteuer rein aus Improvisation besteht.

  8. Schöner Strang: Nicht zu lang und auch nicht sonderlich anspruchsvoll, die Schreibenden sind größtenteils einer Meinung, wodurch ein sehr harmonischer, wenn nicht sogar gemütlicher Ton entsteht, und alle sind sich unausgesprochen einig in ihrem konsequenten Ignorieren sachdienlicher Hinweise.

     

    Wer schon immer wissen wollte, wie sich wohl der Rufer im der Wüste fühlen mag, beim Nachlesen dieser Beiträge ist es möglich.

  9. Stimmt nicht ganz, der (also mein) Hund hätte ja sowieso gemusst.

    Und dabei wäre ich zwangsläufig dem Nachbarn in seinem Helau-Aufzug über den Weg gelaufen.

     

    Der Kippenautomat kam einfach erschwerend hinzu...

     

    Aber im Großen und Ganzen habt Ihr ja recht mit dem Rauchen.

    Doch was soll ich tun?

    Irgendwie muss ich meine Nerven doch beruhigen, bei solchen Nachbarn!

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