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Bruder Tuck

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  1. Mich würde Teil 5 auf dem Kloster-Con interessieren.
  2. Wenn wir Teil 4 am Freitag abend zusammenbekämen, wäre das super. Wenn Lust und Interesse besteht kann man dann noch weitere Teile anschließen. Ob ich Mittwoch und Donnerstag Zeit habe, weiss ich noch nicht.
  3. Mich würde Teil 4 interessieren. Vielleicht finden sich ein paar Freiwillige dafür.
  4. Für mich ist das super: Am Freitag Teil 2 bei Eriol, am Sonntag Teil 3 bei Bro.
  5. Bruder Tuck meldet verbindlich sein Magier Likos Glaukion (Gr2) an. Bin interessiert an Teil 2. Den würde ich am liebsten am Freitag spielen. Allerdings könnte ich mich inzwischen auch für die 2+3-Kombi am Samstag erwärmen. Den aktuellen Charakterstatus hat Eriol.
  6. Ich würde gerne den zweiten Teil auf dem Kloster-Con spielen. Teil 1 hab ich schon hinter mir. Am liebsten wäre mir das am Freitag abend. Samstag wäre eine Notlösung. Sonntag wäre auch ok. Vielleicht finden sich ja ein paar Freiwillige für Teil 2 am Freitag abend oder Sonntag.
  7. Ich füll dann mal das rote Anmeldeformular aus.
  8. Danke für einen Con, bei dem mal wieder alles gepasst hat. Von der Orga, übers Essen bis zu den Spielrunden einfach perfekt. Sogar das Wetter habt ihr genau passend bestellt. Danke auch an meine Spielleiter, dass sie mich 3 Tage lang ertragen haben. Hat auf jeden Fall riesig Spass gemacht. Bis zum nächsten Jahr!
  9. Interesse besteht bei mir auch nachwievor. Würde mich freuen, wenn eine Runde zu Stande kommt.
  10. Danke an das ganze Orga-Team für den tollen Con! War von vorne bis hinten alles perfekt geplant. Teilweise hat dann sogar noch das Wetter mitgespielt und wir konnten noch n bissl Sonne geniessen. Vielen Dank auch an meine Spielleiter Harry W. und Tomcat! Nach langem Suchen gelang es uns sogar die geheimen unterirdischen Schiffswerften der Zwerge zu finden. Allerdings ist noch ungelöst, wie Schiffe die Höhle verlassen können. ;-) Dann bis zum nächsten Jahr in Benediktbeuren! Grüße, Bruder Tuck
  11. Dann bis heute abend. *schon mal Verbandszeug such*
  12. Breuberg wäre dann für mich die nächste Möglichkeit. Ich werde mal versuchen von Elsa ein detailierteres Feedback zu bekommen. Dann kann ich abschätzen, was das für ein Aufwand wird. Momentan kann ich das nicht genau sagen. Wenn sich der Aufwand in Grenzen hält, würde ich das selbst in die Hand nehmen wollen. Falls es wirklich größere Probleme gibt, würde ich den Teil des QBs, der geeignet ist, zur Verfügung stellen. Dann wäre mein Vorschlag, dass wir sichten, was man besser machen kann bzw. welches Material für die noch benötigten Teile schon vorhanden ist. Dann brauch ich nämlich nicht das Rad neu erfinden, wenn es schon Material gibt. Logischerweise basiert das Manuskript auch auf den offiziellen Grundlagen, die in erster Linie aus dem Eschar-QB stammen. Alle offizielen Quellen bildeten am Anfang den Rahmen. Es gab auch ein 20seitiges Expose, das bei Elsa vor Start der detaillierten Ausarbeitung zur Durchsicht war. Von der Seite sollte zumindest kein Widerspruch auftreten. Bei Herausgabe von M4 gabs im Regelwerk auch mehr Angaben zu Urruti als das bei M3 der Fall war. Da müsste dann etwas angepasst werden. Bruder Tuck
  13. Da mir Urruti selbst am Herzen liegt, bin ich für jegliche Projekte bzgl. Urruti natürlich zu haben. Bisher hab ich Kommentare über das bereits bestehende Manuskript auch nur von Dritten (sprich Solwac) gehört. Das Manuskript ist glaub ich 2000 bei Elsa gelandet, nachdem die Kultur zu diesem Zeitpunkt offiziell an uns vergeben war. In den nächsten 2-3 Jahren hab ich nur gehört, dass das Projekt sich momentan nicht in der Produktionspipeline befindet. Da ich die nächsten Jahre beruflich im fernen Ausland weilte, hab ich Urruti auch ein wenig aus den Augen verloren. Erst in letzter Zeit hab ich wieder stärker die Zeit, mich auch um solche Dinge zu kümmern. Aber ein Feedback von Jürgen&Elsa an mich steht bis heute noch aus. Ich gehe sowieso nicht davon aus, dass das Matrial als vollständig geeignet angesehen wird. Da wird es sicherlich Teile geben, die besser passen und andere, die weniger geeignet sind. Die Konsequenz wären dann natürlich mehr oder weniger starke Nachbesserungsarbeiten. Allerdings bin ich natürlich auch bereit, wenn das der Wunsch ist, mit meinem gesammelten Material zu einer Veröffentlichung auf einem anderen Weg beizutragen. Sofern das Interesse an Urruti gross genug ist, um das anzustreben. Bevor wir uns mit endlosen Diskussionen aufhalten, wäre es vielleicht sinnvoll, sich auf einem der Cons zu treffen. Von meiner Seite würde sich der Kloster-Con hierfür anbieten. Viele Grüsse, Bruder Tuck
  14. Halber Heiler, pfff. Hab schon Generation von verzweifelten Abenteurern den Allerwertesten gerettet. Halber Heiler, pff.
  15. Hätte Lust das Abenteuer mit meinem Elfen mitzumachen. Der ist Wa/Hl, allerdings schon Grad 9. Ist das n Problem?
  16. Ich versuche das abzuklären. Bis heute hatte ich nie ein Feedback auf Inkompatibiltät erhalten. Soweit ich mich erinnern kann, war damals die Urruti-Enzy "offiziell" an uns vergeben. Falls es von Elsas Seite nun Probleme gibt, klinke ich mich gerne hier ein. Der Grund, dass ich recht wenig zu Urruti geschrieben habe, hatte den Hintergedanken, dass bei einer zukünftigen Veröffentlichung nicht große Teile schon zuvor in Foren auftauchen sollten.
  17. Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, da ich die letzten Wochen beruflich ständig unterwegs war. Elsa liegt eigentlich seit inzwischen 3-4 Jahren ein vollständiges Manuskript zu Urruti vor (Umfang: ca. 220 Seiten). Deshalb bin ich jetzt ein wenig verwundert. Das müsste man vielleicht nochmal abstimmen. Das Manuskript liegt derzeit auf Halde, da die Produktionskapazitäten ausgelastet sind. So teilte man mir das zumindest mit. Die Gescherwan sind übrigens ein Auszug aus diesem Manuskript.
  18. Wenn man aber davon ausgeht, dass es sich beim Irsirraland um ein savannenartiges Gebiet handelt, dass wohl mit dem heutigen Afrika zu vergleichen ist, kann man annehmen, dass Amazonen sicherlich Bögen aller Art sowie Speere bevorzugen. Große Nahkampfwaffen sind einfach zu unhandlich. Schwerter würde ich dann nur den entsprechenden Schauschka-Anhängerinnen und Schlagwaffen den Arinna-Priesterinnen aus traditionellen Gründen zusprechen, während das normale Volk sich wohl an die für die Steppe geeignete Waffenwahl hält.
  19. @Solwac: Stimmt eine religiöse Unterwerfung ist per se gegeben, da der Hohepriester Aschammelis als oberste priesterliche Instanz innerhalb Urrutis gesehen wird (die Hohepriesterin Arinnas ist A'ischa und somit streng genommen außerhalb Urrutis angesiedelt). Allerdings trennen die Hurriter zwischen geistlicher und weltlicher Macht. Die Weisungsbefugnis der Stadtfürsten von Apsuwa gilt nur in sakralen Fragen. Das sich gegenseitige Beäugen ist viel zu stark ausgeprägt als dass ein anderer Herrscher sich in sein Regierungshandwerk reinreden lassen würde. Im Fall eines äußeren Feindes haben bisher die Amazonen unter Führung A'ischas zur Vermittlung unter den Stadtstaaten beigetragen (kam seit den letzten Bekehrungsversuchen der Schariden vor ettlichen Jahrhunderten allerdings nicht mehr vor). Somit ging auch die Führung an A'ischa in diesen Fällen. @uebervater es gibt bisher keine Gildenbrief-Artikel über die Amazonen. Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass in einem anderen Fanzine mal was stand (weiß nicht mehr ob DDD, Zauberzeit oder ein anderes), allerdings nichts "offizielles". Überhaupt ist Urruti im Gildenbrief in den letzten Jahren mehr als unterrepräsentiert (böse Zungen sagen: nicht vorhanden). Ich hoffe, dass sich das in nächster Zeit ändert. @Bernson nette Idee! Urruti gibt ja genügend Spielraum für die Entwicklung zahlreicher lokaler Gottheiten.
  20. Ein paar Worte zu den angesprochenen Dingen wie sie meiner Vorstellung von Urruti entsprechen würden: Ein König für Urruti, der über das ganze Reich herrscht, existiert schon lange nicht mehr. Die Zwietracht der Städte untereinander haben zur Ausbildung einer starken Stadtstaaten-Kultur geführt, die nur noch durch einen losen Verbund zusammengehalten werden. Hierbei herrschen die Stadtfürsten (Murschilis) nahezu autonom über die Stadt selbst sowie deren Umland. Der Stadtfürst von Apsuwa führt noch aus traditionellen Gründen den Titel "König von Urruti" erhält durch diesen aber keine weitergehenden Befugnisse, da ihn die anderen Stadtfürsten nicht anerkennen. Das Priesteramt kann mit dem Herrscher einer Stadt verbunden werden, gilt aber nicht als zwingend notwendig. Da die Stadtfürsten zumeist männlich und manche Kulte nur Frauen vorbehalten sind (Arinna, Schauschka) verbietet sich dies von selbst. Erbfolge und Erbrecht: Die Erbfolge innerhalb der hurritischen Herrscherhäuser ist streng vom Matrilinearitätsgedanken geprägt. Nicht der Sohn des Herrschers ist für die Wahl des neuen Murschilis von maßgebender Bedeutung, sondern seine älteste Tochter. Diese erwählt sich einen Gatten, der nach dem Tod des Stadtfürsten dessen Nachfolge antritt. Dabei tritt der Ehemann in die herrschende Familie ein und zählt als vollwertiges Mitglied selbiger. Seine Bindung zu seiner ehemaligen Familie hat er vollständig verloren. Frauen werden in den seltensten Fällen zur Murschila (Stadtfürstin) bestimmt. Dieser Fall tritt nur ein, wenn es sich bei den Nachkommen des Stadtfürsten ausschließlich um Söhne handelt. So dann ist der Stadtfürst verpflichtet, die Tochter eines nahen Verwandten zu seinem Nachfolger zu bestimmen. Diese übernimmt dann nach dem Ableben des Herrschers die Position des Stadtfürsten. Ihr Mann besitzt häufig nur die Funktion eines Beraters, sodass in diesem Fall meist eine sehr unabhängige Herrscherin die Stadt regiert. Meist sind große strukturelle Veränderungen auf das Wirken einer Murschila zurückzuführen. Leidiglich Apsuwa ist von dieser Erbfolge ausgenommen, da der Stadtfürst als Hohepriester Aschammelis einen Gegenpol zu Aischa darstellt und dieses Amt mit einer Frau nicht vereinbar ist. Im beschriebenen Ausnahmefall tritt der älteste Sohn die Nachfolge seines Vaters an. Dies hat in der Vergangenheit nicht selten zur unsäglichen Sitte des Schwesternmordes geführt. Herrscher werden normalerweise nach ihrem Ableben als Gottheit personifiziert. Die Zahl der niederen Götter der Hurriter ist unüberschaubar. Allerdings lässt sich jede Gottheit einem der sieben Staatsgötter zuordnen. Die Verehrung der Götter ist im Normalfall lokal begrenzt und obliegt einer kleinen Priesterschaft, die nominell auch einem der großen Kulte unterstellt ist. Zu den Statuen: Um die Bedürfnisse der Götter zu befrieden führt der Hurriter das Nahrungsopfer durch. Dazu legen die Priester an den Statuen ihrer Götter, die mit deren Geist beseelt sind, Speisen und Getränke nieder, sodass diese niemals Hunger leiden müssen. Damit avancieren die Statuen der Himmlischen zum Hauptgegenstand kultischer Verehrung, die auch die tägliche Waschung und Einkleidung sowie Spiele zu deren Unterhaltung einschließt. Normalerweise sind die Kultbilder nicht jedermann zugänglich. Besondere Bedeutung kommt aber in jedem Tempel der Hebijcha (gotterfüllte Statue) zu, in der die direkte Personifikation und der Aufenthaltsort des Gottes zu bestimmten Zeiten gesehen wird und die im Allerheiligsten des Tempels steht, zu dem nur ein bestimmter Personenkreis Zutritt besitzt. Anlässlich großer Feste wird sie jedoch herausgeführt, um der Bevölkerung ihren Segen zu geben. Der Verlust dieser Statue ist gleichbedeutend mit dem Verlust der Gunst des Gottes und dessen Aufmerksamkeit.
  21. Bruder Tuck

    Urruti

    Es gab übrigens auch die historischen Hurriter. Dabei handelte es sich um ein kleines Reich, das in Nordsyrien beheimatet war und sich in der Frühzeit des Hethiterreiches mit selbigem heftige Kämpfe lieferte, letzlich von diesem aber besiegt und unterworfen wurde. Eine interessante kurze Zusammnfassung der hethitischen Geschichte im Internet findet sich unter: http://www.michaelmaxwolf.de/antike/alter_orient/hethiter.htm Grüße, Thomas
  22. @Orlando selbst wenn mir alle Infos vorliegen, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht verbesserungswürdig wären und ich mich nicht darüber freuen würde, noch zusätzliche Ideen einzubauen oder aber Bestehendes zu verbessern. Außerdem habe ich die Hoffnung mit diesem Thread, Urruti ein bißchen populärer zu machen und einmal auszuloten, wie groß das Interesse wirklich an einem QB über diese Region ist. Daher bin ich offen für jedwede Meinung. @Wiszang "Der Kult des Telipinu in Urruti" erschien bereits im Gildenbrief aus der Feder von Christoph Hoppe. Außerdem findet sich in der Rubrik "Rang und Namen" als Nr.8 eine Beschreibung über Nikelesch ("Freund aller Kinder"), einem Telipinu-Priester, von Christiane Ullrich. Laut "Buch der Begegnungen" S.92 ist der Phönix etwa pfauengroß. Ein paar Gedanken über Schauschka: Schauschka wird sowohl als Göttin des Krieges als auch der Fruchtbarkeit und der Liebe verehrt. Als Spenderin aller Fruchtbarkeit lässt sie die Tiere und Herden gedeihen, das Kind im Mutterleib wachsen. Wegen ihrer überwältigenden Schönheit ist sie aber auch die Erwartende, die in immer neuer Liebe Erglühende - Jungfrau und Hetäre, Verführte und Verführerin. Der Kampf, der um ihre begehrenswerte Erscheinung sowohl unter den Göttern als auch unter den Menschen entbrennt, spiegelt sich wieder im Kampf der Städte, den sie häufig schürt. Im Krieg lässt sie es sich nicht nehmen, häufig selbst auf dem Schlachtfeld als Kriegsherrin zu erscheinen und Partei zu ergreifen. Dabei geht sie gnadenlos gegen Gegner vor, die in anderen Jahren unter ihrem Schutz als Knaben heranwuchsen. Der Glaube an Schauschka ist ein zweischneidiges Schwert. Nie kann man sich sicher sein, ihre Gunst zu behalten. Als berüchtigt gilt jedoch ihre Rache, falls sie sich vernachlässigt fühlt, sei es von einem Geliebten oder einem Gläubigen. Eine Stadt, die ihr nicht genügend Aufmerksamkeit schenkte, bedachte sie über Jahre mit Unfruchtbarkeit und drohte ihr noch weitere Strafen an. Selbstbewusstsein, Stolz und Unersättlichkeit sind ihre hervorstechendsten Eigenschaften Schauschka wird als anmutige, grazile Frau mittleren Alters, jedoch von überragender Schönheit und makellosen Konturen dargestellt. In ihrer rechten Hand hält sie ein Schwert auf den Betrachter gerichtet, das dem Menschen ihre Kampfkraft zeigt. Auf der linken Hand geöffneten Hand liegt ein menschliches Herz, dass zum einen als Zeichen der Liebe, zum anderen als Symbol des Lebens fungiert. Vor ihr hat sich auf dem Boden ein Leopard niedergelassen, der ihr geheiligtes Tier ist, da er die gleiche Anmut, aber auch einen gewisse Unberechenbarkeit wie die Göttin zeigt. Viele Grüße, Thomas
  23. Lelwanni: Lelwanni ist die Göttin des Todes und der Unterwelt. Zusätzlich obliegt ihr die Schutzfunktion über den Leichnam Zababas und die Richtfunktion über alle Seelen der Verstorbenen. Ihr stechender Blick gilt als tödlich für jedes lebendige Wesen. Seuchen, die die Menschen peinigen sind häufig ihr Werk. Jedoch versucht sie damit, die Menschen nur von einem falschen Lebenswandel abzubringen und zu mehr Ehrfurcht und Pietät zu erziehen. Daher genießt sie in diesen Zeiten besondere Verehrung. Da sie nach dem Tode Zababas als Bewahrerin des Wassers gilt, besitzt sie zusätzlich die Möglichkeit, die Menschen mit ihrem anvertrautem Element zu bestrafen. Lelwanni residiert in einem Palast inmitten ihres Reiches, der sich in ständige Dunkelheit hüllt und von Schattenwesen umlagert ist, die sich auch ohne Licht in diesem Bereich orientieren können. Versinnbildlicht wird sie als eine schlanke junge Frau mit einem stechenden Blick. Sie trägt ein wallendes Gewand und hält einen Wassertropfen in der ausgebreiteten Hand, der als Sinnbild des Lebens steht. So stammt alles Leben, gleich ob gut oder böse, aus dem Wasser und Lelwannis Recht ist es, dieses wieder zu nehmen, was mit dem Schließen der Hand verdeutlicht wird. In der Verehrung Lelwannis spielt der Geier, ihr heiliges Tier, eine besondere Rolle. Häufig besucht er die Toten, gleiches gilt für Lelwanni. Stirbt ein reicher Hurriter wird ihm häufig ein Geier geopfert, der die Seele ins Jenseits begleitet und zum Fürsprecher der Seele vor Lelwanni wird. So das wärs einmal für den Anfang als Ausschnitt. Für jedwede Anregung bin ich natürlich sehr dankbar. Viele Grüße, Thomas
  24. Arinna: Arinna ist die Göttin des Feuers und der Sonne. Verehrt wird sie auch als Königin des Himmels. Gilt Aschammeli als Göttervater, so bezeichnet man Arinna als die göttliche Mutter. Die am Himmel stehende Sonne ist das Antlitz Arinnas, die den Menschen ihre Aufmerksamkeit schenkt. Jeden Tag jedoch durchstreift sie die von ihr geschaffene Unterwelt, um zu überprüfen, ob Zababa (eine gefallene Göttin, die mit Aschammeli und Arinna um die Erschaffung der Welt wetteiferte, jedoch dämonische Diener wählte und in die Unterwelt verbannt wurde) weiterhin die Rückkehr in die Welt der Lebenden verwehrt ist. In diesem Zeitraum verschwindet ihr Antlitz vom Himmel; es wird dunkel. In der Zeit des Wachstums blickt sie allerdings länger zu den Menschen, da diese ihre Unterstützung bei der harten Arbeit stärker benötigen. Neben der Personifizierung als goldene Sonnenscheibe wird sie auf einem eisernen Thron sitzend dargestellt. In einer Hand hält sie eine Sonnenscheibe, in der anderen einen an seinem Ende in einem leichten Bogen verlaufenden Stab, den Lituus, der auch von ihrer Hohepriesterin getragen wird und als Zeichen der Herrschaft gilt. Auf dem Kopf trägt sie eine Haube, die mit Sonnensymbolen versehen ist. Auf ihren Schultern sitzt ein Phönix, bei dem es sich um ihr heiliges Tier handelt. Ihre Gesichtszüge wirken jung und unverbraucht; ihre Gestalt ist überaus schlank, fast dürr und von einem wallenden Gewand bedeckt.
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