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  • Die Büchse des Panduros


    Krayon

    Diese runde Dose hat einen Durchmesser von 8 cm und ist 3 cm hoch.

    Das Material ist fein ziseliertes Gold mit eingelassener Zauberschrift; oben auf dem Deckel, der zum Aufklappen an einem Scharnier befestigt ist, ist ein 7 cm durchmessender Kristallspiegel von hervorragender Qualität eingelassen; ein Schloß existiert nicht.

     

    Legt man einen Gegendstand, z.B. einen Fetzen von einem Kleidungsstück, in die Dose und schließt sie, verwirbelt das Bild auf dem Spiegel kurz und zeigt danach für 10 sec das Gesicht desjenigen, der den Gegendstand im letzten Monat am längsten mit sich getragen hat.

    Danach erscheint auf dem Spiegel eine verschnörkelte Kompassnadel, die in die Richtung dieser Person zeigt.

    Reichweite 6 km

    Wirkungsziel Geist

    Wirkungsbereich 1 Wesen

    Wirkungsdauer 10 min

    Es gelten die Regeln für magische Überwachungen; insbesondere hat die beobachtet Person einen WW:Geisteszauber gegen Zaubern+20 und könnte sich beobachtet fühlen, falls der WW gelingt.

     

    Der Gegenstand muß natürlich in die Dose passen und verliert durch die Verwendung jegliche "Verbindung" zum "Opfer"; nicht einmal eine Geruchsspur bleibt zurück. Jeder weitere Versuch benötigt einen weiteren Gegenstand (oder ein weiteres Stück des Kleidungsstücks).

     

    Panduro war ein findiger Thaumaturg im Convendo zu Moro, der mit diesen Dosen experimentierte.

    Die vorliegende Dose ist ein Prototyp mit einem Nachteil, der den Charakteren nicht bekannt ist (da er auch Maestro Leonardo unbekannt ist, der die Dose als Belohnung nach einem Abenteuer herausgibt):

    Fällt beim EW:Zaubern der Dose eine 1, oder brennt sie gar aus (ABW 5%), so kann der Anwender die gesuchte Person bis zum nächsten Sonnenaufgang nicht wahrnehmen. Alle seine natürlichen Sinne sind gegenüber der gesuchten Person "blind".

    Brennt das Artefakt aus, so verschmelzen die Goldornamente und die Dose läßt sich - außer mit Gewalt, die auch den Spiegel zerstören würde - nicht mehr öffnen.


    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Fällt beim EW:Zaubern der Dose eine 1, oder brennt sie gar aus (ABW 5%), so kann der Anwender die gesuchte Person bis zum nächsten Sonnenaufgang nicht wahrnehmen. Alle seine natürlichen Sinne sind gegenüber der gesuchten Person "blind".
    Finde ich nicht schön. Die Dose zaubert selber, warum gibt es dann einen Anwender?

    Außerdem sollte die Rolle des Sonnenaufgangs erklärt werden, wenn keine konstante Zeitdauer genommen wird.

     

    Ich würde den eingebauten Zauber eher an Person wiederfinden orientieren, wobei der Gegenstand den Fokus darstellt.

     

    Solwac

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    Ich würde das auch etwas abwandeln: Bei einer 1 zeigt die Kompassnadel in die entgegengesetzte Richtung, aber die gesuchte Person weiß nicht nur, dass sie gesucht wird, sondern spürt für 24h ein magisches Band zwischen ihr und der Büchse und kann sie so jederzeit aufspüren.

    Damit kann man leicht vom Jäger zum gejagten werden ;)

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    Die Idee dieser Büchse gefällt mir hervorragend. :thumbs:

     

    Ich würde allerdings einige kleine Änderungen vornehmen. Der Zauber Personen wiederfinden eignet sich hervorragend für diese Büchse.

     

    Bei einer 1 beim EW:Zaubern der Büchse würde ich dem "Gesuchten" ein (geistiges) Bild des Besitzers der Büchse übermitteln. Der Besitzer wird schließlich gebannt in den Büchsenspiegel starren. Dieses Bild wird bei einem krit. Fehler an das "Opfer" übermittelt.

     

    Den EW:Zaubern würde ich von +20 auf +15 senken, analog zur Kristallkugel aus dem Arkanum.

     

    ...Brennt das Artefakt aus, so verschmelzen die Goldornamente und die Dose läßt sich - außer mit Gewalt, die auch den Spiegel zerstören würde - nicht mehr öffnen.

     

    Dieser Effekt gefällt mir hervorragend und ist für mich völlig ausreichend, wenn das Artefakt ausbrennt.

     

    Gruß

    Shadow

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    Mich würde interessieren, warum Ihr "Person wiederfinden" gegenüber "Seelenkompaß" bevorzugen würdet!
    Bei Seelenkompaß wird ein Haar benötigt, also ein Teil der Person. Bei Person wiederfinden reicht die Beobachtung als Fokus, was hier durch den Gegenstand ersetzt wird.

     

    Solwac

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    Mich würde interessieren, warum Ihr "Person wiederfinden" gegenüber "Seelenkompaß" bevorzugen würdet!
    Bei Seelenkompaß wird ein Haar benötigt, also ein Teil der Person. Bei Person wiederfinden reicht die Beobachtung als Fokus, was hier durch den Gegenstand ersetzt wird.

     

    Solwac

    Hm... das war für mich genau der Grund, die Dose auf "Seelenkompaß" basieren zu lassen, denn Du hast keine Beobachtung, sondern ein Stück Material, das mit dem Ziel in Verbindung steht.

     

    Noch zur Erklärung: Der Gegenstand ist "maßgeschneidert"für eine Ermittlerin; ich stelle mir vor, daß man z.B. den berüchtigten Stoffetzen am Tatort findet und damit dem Täter näherkommen kann.

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    Bei Seelenkompass braucht der Zauberer ein Stück Körpersubstanz der gesuchten Person. Mit Dinge wiederfinden bzw. Personen wiederfinden ist keine Materialkomponente verbunden. Wie Solwac schon sagte, das Beobachten der Person kann hier durch den Gegenstand ersetzt werden.

     

    Auch mit Personen wiederfinden erhält der Zauberer die Richtung und ungefähre Entfernung zum Ziel. Die Kompassnadel der Dose könnte also ein bißchen zittern und so die gewisse Ungenauigkeit der Richtungsangabe reinzubringen. Je näher die Person, umso geringer das Zittern der Nadel.

     

    Außerdem ist Seelenkompass (glaube ich, ohne Arkanum zur Hand) ein Dweomer. Dadurch wird es schwieriger sich vor dem Zauber z.B. mit Bannen von Zauberwerk zu schützen.

     

    Nur so am Rande:

    Denk daran, dass Spieler auf die Idee kommen können, einen gefundenen Gegenstand in mehrere Teile zu zerkleinern, damit die Dose mehrmals mit "einem" gefundenen Gegenstand benutzt werden kann. Bei einem Stück Stoff würde ich immer nur ein kleines Stück abschneiden und in die Dose legen. Dadurch kann ich den Gesuchten relativ schnell und einfach aufspüren.

     

    Shadow

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    Nettes Spielzeug, gefällt mir

     

    Nur so am Rande:

    Denk daran, dass Spieler auf die Idee kommen können, einen gefundenen Gegenstand in mehrere Teile zu zerkleinern, damit die Dose mehrmals mit "einem" gefundenen Gegenstand benutzt werden kann. Bei einem Stück Stoff würde ich immer nur ein kleines Stück abschneiden und in die Dose legen. Dadurch kann ich den Gesuchten relativ schnell und einfach aufspüren.

     

    Shadow

     

    Guter Hinweis, ich würde eine mindest Größe für den Gegenstand festlegen.

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    Nettes Teil. Nur bei einer 'Büchse des Panduros' denke ich spontan an was anderes. Meine SCs hätten schwerste Bedenken das Ding anzufassen, geschweige denn es zu öffnen...

    :D

    es grüsst

    Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

     

    Dann verrät man einfach nicht den Namen ganz am Anfang ;)

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    Die Idee ist ja ganz nett, aber ich würde so ein Artefakt niemals einführen. Zu viele Detektivabenteuer, und nicht nur die, basieren darauf, auch Indizien in Form von Gegenständen oder Kleidungsstücken irgendwo zu hinterlassen. Das würde m.e. sehr viel kaputt machen, wenn es um das Aufspüren eines Täters oder irgendeiner Person geht.

    Bearbeitet von Einskaldir
    • Like 1
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    Die Idee ist ja ganz nett, aber ich würde so ein Artefakt niemals einführen. Zu viele Detektivabenteuer, und nicht nur die, basieren darauf, auch Indizien in Form von Gegenständen oder Kleidungsstücken irgendwo zu hinterlassen. Das würde m.e. sehr viel kaputt machen, wenn es um das Aufspüren eines Täters oder irgendeiner Person geht.

    Einskaldir hat wohl recht; ich werd mir das nochmal gut überlegen, vor allem, da es an einen Con-Charakter rausgehen soll.

    Ich will nicht einem anderen SL das Abenteuer zerschießen.

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    Wenn die "Gegenseite" von der Existenz solcher Artefakte weiß, dann kann sie ja aufrüsten. Das kann man mitunter auch hübsch ins Abenteuer einbauen und damit Hinweise einstreuen (oder gar falsche Fährten legen). Aber für viele vorgefertigte Abenteuer wäre das ein Abenteuerlöser. Daher ist das ganze wohl mit Vorsicht zu genießen.

     

    Vielleicht sollte man die gelieferte Information etwas vager halten. Z. B. nicht automatisch das Gesicht, sondern evtl. Gliedmaßen. Oder der Spiegel zeigt 1:1 das Drumherum des "corpus delicti", bei einem Haar z. B. den Haarschopf, bei einer Fibel den Ausschnitt des Mantels, den sie zusammenhielt, ...

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    Die Idee ist ja ganz nett, aber ich würde so ein Artefakt niemals einführen. Zu viele Detektivabenteuer, und nicht nur die, basieren darauf, auch Indizien in Form von Gegenständen oder Kleidungsstücken irgendwo zu hinterlassen. Das würde m.e. sehr viel kaputt machen, wenn es um das Aufspüren eines Täters oder irgendeiner Person geht.

    Einskaldir hat wohl recht; ich werd mir das nochmal gut überlegen, vor allem, da es an einen Con-Charakter rausgehen soll.

    Ich will nicht einem anderen SL das Abenteuer zerschießen.

    Vergieb es mit der Auflage es zurückzugeben oder lass es sobald es nicht mehr gebraucht wird stehlen oder ausbrennen oder...

    Wenn ich auf einem Con spiele nehme ich an, dass gefundene Artefakte etc nicht ins nächste Abenteuer übernommen werden können. Ebenfalls gehe ich vor dem Spiel (als SL oder mit dem SL) die Ausrüstungsliste durch um mögliche 'problematische' Ausrüstung und Wissen (heisst Ausrüstung die nicht ins Konzept des Abenteuers passt, magische Artefakte die zu stark sind, Zaubermaterialien die in diesem Abenteuer nicht vorkommen können, Fertigkeiten die auf Hausregeln basieren etc) vorübergehend aus dem Besitz des SC zu entfernen. Im Zweifelsfall ist dabei erstens die Entscheidung des SL endgültig und er muss allem zustimmen was nicht in den Regelwerken, Quellenbüchern oder offiziellen Abenteuern zu finden ist.

    es grüsst

    Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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    In der Beschreibung der Dose fehlt ein Satz darüber, mit welchem EW:Zaubern gewürfelt wird.

    Generell finde ich die Dose eine nette Idee, würde aber auch dafür plädieren den Namen zu ändern, der Panduro hat sich ja sicher einen passenden Namen dafür einfallen lassen, als es einfach nach sich selbst zu benennen.

     

    Aus den Postings entnehme ich, das der Benutzer der Dose selbst zaubert?!

    Zumindest liegt dieser Schluss nahe, da er ja davon betroffen ist, wenn der Zauber misslingt. Dies legt nahe, dass er mit seiner eigenen Zaubermacht in den Aufspürvorgang involviert ist. Diese Handhabung ist für Midgard vielleicht ein bisschen untypisch und sollte deshalb noch genauer in der Beschreibung erklärt werden.

     

    Diese Annahme (das der Benutzer selbst zaubert) passt dann jedoch wieder nicht dazu, dass das Opfer sich gegen Zaubern +20 (den Zaubererfolgswert der Dose?) wehren muss.

     

    Dieser genaue Vorgang sollte vielleicht noch genauer erläutert werden.

    Außerdem sollte geklärt werden, wer der "Benutzer" der Dose ist. Ich nehme an, dass es die Person ist, die die Dose schliest. Genauso könnte es aber auch die Person sein, die den Stofffetzen hineinlegt. In beiden Fällen kann man diesen Nachteil der Dose, so er einmal bekannt ist leicht umgehen, indem man entweder jemand anderen (einen Bediensteten, einen Sklaven, einen Betrunkenen) dazu auffordert die Dose zu füllen und zu schließen oder man nimmt einfach ein dressiertes Tier dafür.

     

     

    Mfg Yon

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