Zum Inhalt springen

Giftmischer


Empfohlene Beiträge

  • 1 Jahr später...
  • 4 Wochen später...
  • 2 Jahre später...
  • 3 Jahre später...

Wir haben das Abenteuer jetzt vor einiger Zeit mit einer höhergradigen Gruppe gespielt und einiges an Spaß gehabt. :thumbs:

 

Unsere höheren Graden und der Zusammensetzung der Gruppe war dann auch geschuldet, dass wir den 'Bettler-Ansatz' nicht gewählt haben, um die DG auf uns aufmerksam zu machen. Stattdessen wurde nach einem Tag Überwachung ein Juwelierladen in der Unterstadt komplett ausgeräumt, von dem wir erfahren hatten, dass er wahrscheinlich Schutzgeld an die DG zahlte. Danach brauchten wir in unserem nicht so geheimen Versteck im billigsten Teil von Corrinis nur noch zu warten... :hjhatschonwiederwas

 

Die Sache ging dann ein, zwei Tage später doch beinah schief, da unsere Gruppe der sehr direkten Einladung der DG :nunu: nicht folgen wollte und schließlich überhastet vor der anrückenden Miliz fliehen musste. Über einige Umwege und Gespräche am Bazar kamen wir dann doch in Kontakt mit der GB und wurde 'auf Probe' in die Gilde aufgenommen. Als erster Test stand dann ein kleiner nächtlicher Überfall am Fähranleger auf dem Festland an, den wir ohne Probleme absolvierten. Die nächsten Tage spitzen wir dann aufmerksam die Ohren in der Gilde und konnten den Aufbewahrungsort des Giftes lokalisieren (außerdem wurde die Buchführung im Keller bemerkt).

 

Durch den massiven Einsatz von Schleichsalz wurden dann die komplette Buchführung, Gift und Bezahlung für den Giftmord in einer gewagten Nacht- und Nebelaktion von uns aus der DG entwendet und zum Kanzler gebracht. Selbiges führte zur Verhaftung von mehr als der Hälfte der DG. Victory! :satisfied:

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Link zu diesem Kommentar
  • 1 Jahr später...
  • 2 Monate später...
  • 1 Monat später...

Hi

 

Wir haben das Abenteuer inzwischen gespielt. Ich ordne es der Ober-Kategorie Sandbox zu, da es sehr viele Möglichkeiten und Herangehensweisen zulässt.

Meine Gruppe nahm Kontakt zur Gilde auf, indem einer der Charaktere den adligen Charakter eines Mitspielers als Geißel nahm und in der Diebesgilde (gegen einen entsprechenden Anteil vom Lösegeld) Unterschlupf und Schutz suchte, bis der vermeintliche Lösegeldaustausch stattfinden sollte. Damit er selber nicht umgebracht wird (und die Gilde so das ganze Lösegeld einstreicht), stellte er in Aussicht, noch weitere, lukrative Geißeln beschaffen zu können. Die Verstellen-Würfe waren alle hoch genug, sodass dieser Plan voll aufging. Es konnte sich zumindest dieser Charakter auf diese Art "relativ" frei in der Gilde bewegen. Die anderen Charaktere blieben mit Zwiesprache in Kontakt. Nachdem seine Überwachung in der Gilde langsam nachlässig wurde, schlich der besagte Geißelnehmer nachts in die Gildenhalle, trennte die Seite mit dem Dolch heraus, ging zum Wasserlassen vor die Türe, versteckte dort das Pergament und lies den Kanzler dies per Zwiesprache über die restliche Gruppe wissen. Es fand anschließend eine gestellte Geldübergabe statt, bei der Geißel und Geißelnehmer entkommen konnten. Die Gruppe verlässt nun die Stadt, aus Angst vor Racheaktionen.

 

Wichtige Hinweise für weitere Spielleiter: Insbesondere, wenn man die Originalversion (mit dem Einschleichen als Bettler) spielen möchte, sollte man ev. Konflikte mit dem Abenteuer Des Bettlers Himmelreich im Kopf haben, da sich die Gruppe hier ebenfalls in Corrinis unter die Bettler mischt und deshalb schon bekannt sein könnte. Auch eignen sich (in meinen Augen) nur sehr wenige Charaktere als glaubhafte Neu-Bettler (in unserer Gruppe von 7 Spielern höchstens 2 Charaktere).

 

Trotz hoher (immaterieller) Belohnung schwankte meine Gruppe nach der Auftragsannahme lange, ob sie den Auftrag auch durchführen soll, oder einfach die Stadt verlässt. Das Risiko hat meine Gruppe als verdammt hoch wahrgenommen (womit sie ja nicht falsch lag).

 

Zwei inhaltliche/logische Fehler sind mir aufgefallen:

Warum interessiert den Kanzler so dringend, wer das Gift auf das Obst getröpfelt hat und nicht, wer eigentlich hinter dem Attentat steckt. Meine Gruppe wollte am Anfang intuitiv die Irenfist infiltrieren, um herauszufinden, wer der eigentliche Auftraggeber war, da sie den Kanzler missverstanden hatten und (logischerweise?) davon ausgingen, dass die interessante Info für den Kanzler der Name des eigentlichen Auftraggebers ist.

Warum in aller Welt braucht der Kanzler Beweise, um eine Razzia in einer Diebesgilde durchzuführen? Sobald er weiß, wo die Gilde ihre Niederlassung hat, reicht das doch für eine Razzia? Die Dinge die man in der Gilde findet (Trainingspuppen, Einbruchswerkzeug, etc.) sind ja Beweis genug für deren Illegalität. Dabei würde er dann natürlich auch über das Buch stolpern. Warum aber die Abenteurer unter Lebensgefahr eine Buchseite aus der Gilde schmuggeln sollen, wollte meiner Gruppe (und im Nachhinein mir ebenfalls) nicht einleuchten.

Die wirkliche Gefahr (in Form der Irenfist) ist - und das ist mit Sicherheit auch dem Kanzler klar - nach dem erfolgreichen Abenteuer in gleicher Intensität da, wie vor dem Abenteuer. Ein irgendwie seltsames Ergebnis :after:

 

Mfg Yon

 

PS: Das Abenteuer hat viel Spaß gemacht, schade war bei der Lösung meiner Gruppe, dass es eigentlich nur einen handelnden Charakter gab.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...