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Sozialer Angriff - gut so oder zu stark?

Hervorgehobene Antworten

Sozialer Angriff, S.116 PTG3.

Das Konzept und das darin begründete Kreativpotential mag ich sehr.

Aber: der Soziale Angriff birgt für die sozial angreifende Spielfigur nahezu kein Risiko, er kostet sie gar nichts und führt bei Erfolg zu einer der übelsten Konsequenzen im Spiel.

Insbesondere diese Konsequenz, also dass das Opfer die nächste Aktion verliert, finde ich überhaupt nicht gut. Denn daraus erwächst kein spielerischer Prompt, den das Opfer aufnehmen und damit umgehen könnte, sondern es wird gleich die ganze Agenda der spielenden Person für eine Runde negiert. Wie Gehe-ins-Gefängnis bei Monopoly. (Das Aussetzen mag ich auch an den anderen Stellen nicht, wo es vorkommt, z.B. beim Honig-Zauber, etc. )

Insgesamt bekommt man bei einem erfolgreichen Sozialen Angriff sehr viel für kaum Einsatz. Das finde ich ein bisschen unwuchtig.

Was meint Ihr?

Nahezu risikolos ist freundlich ausgedrückt, nur bei Wurf 1 hat es doch was Negatives und es kann direkt auf weiteste Kampfentfernung eingesetzt werden.

Du bindest allerdings dich und 1 Gegner ohne ihm direkt Schaden zuzufügen.

Jeder Boss sollte demmächst wohl von Spöttlern und Wachen umringt stehen.

Er inspiriert fortwährend, während die Spöttler mit Vorteil die Angreifenden vom angreifen abhalten und die Wachen sich in Kampf stürzen, wogegen dann wohl nur mit Reflexe reagiert werden kann. Also wird somit ein Schild Pflicht -wegen seinem Nachteil für Angreifer-. Also tragen Wachen alle Kettenwaffen, um diesen zu umgehen.

M6 klingt nach einer coolen komplexen Spielwiese.

Aber wie immer gilt bestimmt: Alle Angriffe gegen 1 bündeln und sie dann nacheinander wegräumen

Bearbeitet ( von seamus)

  • Ersteller

Ja, das stimmt! 😁

Das hielt ich für evident, aber es ist natürlich trotzdem richtig; auch wenn es mMn nichts ändert.

Habe ich das richtig verstanden?

Figur A macht einen sozialen Angriff, der keinen Schaden anrichtet und die sozial angegriffene Figur B greift nicht an und richtet demzufolge auch keinen Schaden an.

Wenn ich das richtig verstanden habe, sehe ich da kein Problem. Beide greifen halt nicht an.

Weder Figur A noch Figur B handeln, also sie zaubern oder kämpfen nicht. Wenn B aber widersteht, dann handelt B, wie Spiely es wünscht und Figur A eben nicht.

  • Ersteller

Glaube schon, dass das im Grundsatz so funktioniert, wie du beschreibst. Da kommt nur noch der Nachteil bei geringem Erfolg hinzu.

Ja, und das Ganze ist nicht auf einen Kampf oder Schadensaustausch beschränkt, insofern ist das gegeneinander Aufrechnen von Aktionen sicher oft richtig, aber nur ein Teilausschnitt. Es ist halt ein recht einfaches (mMn zu einfaches) Mittel, einer SpF oder auch Nebenfigur in jeder Lage eine ganze Handlung wegzunehmen. Andere Wege, diesen Effekt hinzubekommen, sind schwieriger oder teurer. Sozialer Angriff könnte schon fast ein nobrainer sein.

Vor allem in Überzahl oder in geschickter Blocksituation können auch unfähige Kämpfer dadurch ihrem eigenen Kampfpartner den Angriff halt gut erleichtern und selbst nur durch Spotten, Magie oder Fernkampf angreifbar zu sein.

  • Ersteller

Das find ich ja eigentlich vom Grundgedanken gut, dass Nichtkämpfer etwas beitragen können. Nur vielleicht nicht unbedingt den entscheidenden Anteil. Wegen Spotlight und so.

Also wenn ich mir anschaue, wie oft Leute bei den richtigen Beleidigungen ausrasten und rot sehen, also zum Berserker werden, dann gefällt mir der soziale Angriff im Sinne der Provokation. Und wenn ich sehe, wie oft Leute sprach- und hilflos sind, wenn sie auf bestimmte Art und Weise angesprochen werden, dann gefällt mir der soziale Angriff noch mehr.

Allerdings kenne ich auch genügend Leute, die dagegen ziemlich immun zu sein scheinen, die durchschauen das eben schnell. Die haben nach M6 wohl Empathie sehr hoch gesteigert.

Vor 2 Minuten, Leonidas schrieb:

Das find ich ja eigentlich vom Grundgedanken gut, dass Nichtkämpfer etwas beitragen können. Nur vielleicht nicht unbedingt den entscheidenden Anteil. Wegen Spotlight und so.

Ich finde das super. So verschieben sich Spotlights eben mal überraschend. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es meine Gruppen stört, wenn jemand auf diese irritierende Art und Weise dieses Spotlight erhielte. Wenn ich den sozialen Angriff richtig verstanden habe, kann eine Figur nur eine andere Figur so aus dem Spiel nehmen und nicht die ganze Meute der Feinde.

  • Ersteller

Klar, kann man so sehen.

Empathie hilft allerdings nicht, es ist die Willenskraft, die ist nicht in gleichem Maße steigerbar wie eine Fertigkeit.

Ich halte das für total gaga! Leute, die es gewohnt sind zu kämpfen und die das wollen, die werden sich das in einer Kampfsituation nicht ausquatschen lassen. Schon gar nicht von einem Hänfling, der in der dritten oder vierten Reihe unerreichbar in Sicherheit sitzt. Und den Typen mit dem Schwert vor deiner Nase den ignorierst du? Das Klamauk, mehr nicht!

Wenn mir ein SL derart die Handlungshohheit über meine Figur nehmen würde - durch einen nichtmagischen Angriff - , dann würde ich meine Sachen nehmen und den Tisch verlassen.

Das ist ein absoluter Mist!

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