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[Abenteuer]Der Kampf um den Mek´tha


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Sha Bian fährt zusammen als er Grimlor rufen hört. Er setzt sich so schnell auf, dass sein Kopf gegen den von Brt stößt.

Mit einem entschuldigenden Blick reibt er sich kurz die Stelle und kommt mühsam auf die Beine.

 

"Er ist da runtergesprungen," merkt er fassungslos an und blickt auf das heftig wirbelnde Loch.

Ohne weitere Worte rennt er die kurze Strecke zum Lager, greift sich sein Schwert, Bogen, Pfeile und den Umhang und folgt dann Grimlor ins Nichts.

 

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Brt schaut dem Zwerg und dem Elf hinterher und murmelt etwas das sich wie 'Lemminge' anhört.

 

Brt dreht sich zu den anderen um.

 

"Wollt ihr uns folgen? Ich hätte mich zwar lieber etwas vorbereitet, aber sie haben schon Recht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich hierbei um den Eingang zum Zwischenreich handelt. Kein Sorge, SEINE Wunder werden auch dort noch zu spüren sein."

 

Brt get zu Cherry rüber, legt dem Halbling die Hand auf die Stirn und murmelt ein kurzes Kräftigendes Gebet.

 

"Ich hoffe das hilft Dir kleiner Freund"

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Fassungslos starrt Melia Grimlor und Sha Bian hinterher.

 

"Ich fasse es nicht, die sind da einfach reingesprungen. Und das ohne Frühstück. Naja zu verlieren habe ich eh nichts mehr."

 

Sie stopft sich einige der Wurzeln, die sie gesammelt hat, in ihr Wams "Für später. Nehmt euch auch ruhig welche mit." sagt sie dabei zu den noch Anwesenden und springt dann ebenfalls in das Loch.

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Grimlor wird kurz schwarz vor Augen, dann findet er sich in einem seltsamen Zwielicht wieder. Bleiche Gestalten umkreisen ihn und greifen mit ihren knochigen Fingern nach dem Zwerg.

"So einfach werdet Ihr mich nicht bekommen!" ruft Grimlor und schwingt seinen Kriegshammer in weiten Bögen, ein unwirkliches, pulsierendes Leuchten geht vom Kopf der alten Waffe aus. Eine bleiche Gestalt wird von dem Hammer getroffen und sinkt mit einem grausigen, unmenschlichen Schrei nieder. Die anderen weichen zurück, um aus der Reichweite des wütenden Zwerges zu entkommen. Doch Grimlor dringt weiter vor und bedrängt seine unheimlichen Gegner, zwingt sie, sich weiter zurückzuziehen. Er weiß, hofft, daß seine Gefährten gleich erscheinen werden, und will dafür sorgen, daß sie nicht direkt in die Hände dieser schaurigen Geschöpfe fallen.

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Die Kälte, die Sha Bian empfängt als er in das Rauchloch springt raubt ihm fast den Atem, dann wird ihm schwarz vor Augen und als er wieder zu sich kommt findet er sich an einem düsteren, unwirklichen Ort wieder. Es ist nicht kalt dort, aber die Wärme die herrscht ist alles andere als einladend.

 

Wie aus weiter Ferne hört er Kampfgeräusche, Grimlor schnaupt wütend und die Geschöpfe die er mit seinem Kriegshammer zurücktreibt scheinen seltsame Karrikaturen von einst lebenden Wesen zu sein.

 

Sha Bian kneift die Augen zusammen, blinzelt und sieht dann wieder hin. Die bleichen Gestalten sind noch immer da und auch Grimlor ist dort, schwingt seinen Hammer und plötzlich scheinen die eben noch dumpfen Geräusche zu explodieren, mit unglaublicher Intensität dringen sie auf Sha Bian ein. Er schüttelt unwillig den Kopf und greift nach seinem Schwert, dann macht er sich daran, die Gestalten die von hinten auf Grimlor zuströmen zu vertreiben.

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Nachdem es dem Halbling besser zu gehen scheint spricht Brt ein kurzes Gebet und springt dann auch in die Schwärze. Ein kaltes und unheimliches Gefühl beschleicht ihn, als er in das Reich der unruhigen Seelen eindringt.

 

Brt kämpft sich wie durch einen zähen Sumpf um voranzukommen. Immer wieder hört er Stimmen die versuchen ihn endgültig auf ihre Seite zu ziehen. Langsam gewinnt Brt die Oberhand. Gefestigt durch seine Gebete die er Mantraartig widerholt kommt er frei und sieht dann in einiger Entfernung Grimlor und Sha Bian gegen die Seelen der verstorbenen Kämpfen.

 

"Nein! Hört auf zu kämpfen! Nehmt sie als das an was sie sind. Lasst Euch berühren, betet dabei. Konzentriert Euch auf Euer diesseitiges Leben. Last Euren Geist mit der Freude erfüllt sein die ihr verspürt wenn ihr eine Ader kostbaren Erzes, einer schönen Binge oder eines lebendigen atmenden Waldes verspürt. Seht, mir tun sie auch nichts"

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Als Sha Bian Brt erscheinen sieht und hört, was er ruft, lässt er sein Schwert sinken. Sofort ist er umringt von den Geistern.

 

Unruhig weicht er den Gestalten aus und wehrt Hände ab, die nach ihm greifen.

Suchend schaut er sich nach Grimlor und Brt um.

 

Immer dichter scharen sich die Seelen der Toten um ihn und in seinen Blick schleicht sich Panik.

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"Was glaubst Du, was ich hier mache!" erwidert Grimlor unwirsch. "Ich werde mich doch nicht mit diesen blassen Hemden verbrüdern!" Wieder kreist der Hammer und wieder weichen die Gestalten zurück. "Wie Du siehst, habe ich sie voll im Griff. Sie haben keine Chance an mich heranzukommen - und wenn Ihr in meiner Nähe bleibt, können sie Euch auch nicht erreichen."

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Unschlüssig sieht Sha Bian zwischen Brt und Grimlor hin und her, während er weiterhin versucht die Gestalten auf Abstand zu halten.

Krampfhaft versucht er einen Gedanken zu finden, an den er sich klammern könnte, der aus seiner alten Welt kommt und nichts mit dem Wahnsinn der vergangenen 24 Stunden zu tun hat, doch alles was ihm in den Sinn kommt sind schleierhafte Erinnerungen.

 

Sein Schwert immernoch fest in der Hand weicht er zurück, dann plötzlich kommt der rettende Gedanke, mit aller Kraft denkt er an die Sonne, wie sie am vergangenen Abend blutrot am Horizont verschwand.

 

Allmählich weichen die Gestalten zurück, sie stehen zwar noch immer dicht um ihn, doch sie versuchen nicht mehr ihn zu berühren.

 

"Brt hat Recht, Grimlor, sie weichen zurück..." sagt er fasziniert.

 

 

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