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Identifizierung mit der Spielfigur?


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Vielleicht liegt es ja am System?

Nein, an den Menschen...

 

Aber meist fühlt sich ein bestimmter Schlag von Menschen eher einem bestimmen System zugeneigt. Jemand der gerne seinen Charaktere ausspielt, wird in einer klassischen D&D Loot and Treasure Runde oft weniger glücklich. Vielleicht gibt es da die "Ich hab das schon seit 1981 so gemacht und wenn Du mich nochmal ingame anflaumst, dann setzt es outgame was!" Typen. ;)

 

 

Ich versuche nur eine Erklärung zu finden, warum Du anscheinend so viele, die Spiel und Realität nicht trennen können, kennst und ich so wenig. :sigh:

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Was Beziehungen zwischen zwei "Satz" Chars angeht, die von den gleichen Spielern gespielt werden, habe ich jetzt auch was interessantes beobachten können:

 

In meinen Hausrunden habe ich zwei grundverschiedene Chars, die aber jeweils über die unmöglichsten Wege mit Chars zusammen gekommen sind, die dem gleichen Mitspieler gehören.

Tja, ich denke, das liegt vor allem daran, dass jener Mitspieler ein klasse Rollenspieler ist und am meisten seine Figuren ausspielt, worauf dann widerum ich sehr nett mit Rollenspiel eingehen kann und sich irgendwann eben diese Chars mehr zueinander hingezogen fühlten. Das hätte vielleicht auch mit anderen SC so passieren können, vielleicht auch nicht, aber das ingame Spiel war dabei sehr wichtig und hat die Beziehung sehr vorangetrieben.

Mit den weniger beteiligten Spielern kann man auch spielen, aber eben nicht so gut. Und was bringt es meiner Figur, wenn sie mit wem zusammen ist, wo nie viel "zurückkommt"? Da würde der Spaß dann schnell verloren gehen.

Allerdings ist uns beiden Spielern die Tendenz schon aufgefallen und wir haben uns vorgenommen, demnächst nur noch Chars des gleichen Geschlechts zu nehmen... :sigh::D

 

LG Anjanka

*die Leute mag, die ingame schön präsent sind*

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Irgendwie identifiziere ich mich mit meinen Figuren so gar nicht. Sie spiegeln ja nicht mich, sondern nur einen Teil von mir. Also identifiziere ich mich auch voll und ganz mit ihnen, da es ja ein Teil von mir ist.

 

Alles klar? :cool:

 

:lookaround: Ganz ehrlich ??? Nööö. Einmal nein und dann doch???

 

@Elo: Soll halt eine ganz coole, kluge, hintergründige und witzige Antwort sein. :dunno:

 

Ganz ehrlich? Ich kriegs nicht besser erklärt. Habs eben versucht, auszuformulieren, klingt aber dann nur noch gaga. Naja, vielleicht bin ich das auch. :lookaround:

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Normalerweise liegt der Trick einfach in der Verwendung von mehr Worten, wenn man einen komplizierten und scheinbar widersprüchlichen Sachverhalt verständlich darstellen will.

 

Fiel mir eben wie Schuppen auf die Haare als ich zur Tür raus wollte.

 

1) Ich kann mich so gar nicht komplett verstellen, so dass die SpF immer durch Teile von mir "gebastelt" sind. Manche sind verstärkt, andere weg gelassen. Dabei denke ich mir oft: "Wie einfach wäre das Leben, wenn Du konsequent (so und nicht so) ... wärst". Das kann ich voll ausleben und auskosten. Volle Identifikation.

 

2) Aber weil es eben nur ein Teil ist, bin ich es nicht. Außerdem stellt sich doch immer die Frage, in wie weit die Reaktionen der Spielwelt auch "realistische" Reaktionen wären. Allein weil ein Teil von mir sich mit solchen Fragestellungen befasst: keinerlei Identifikation.

 

Klarer? Oder soll ich noch ein paar Worte drauflegen. Wird dann aber später sein. Jetzt geh ich wirklich zu den Freaks, da könnten jetzt noch so viele Schuppen fallen...

 

:wave:

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Hallo,

 

also ich identifiziere mich insofern mit meinen Charakteren, als dass ich ihnen allen etwas abgewinnen kann. Ich will nicht behaupten, ich wäre sie gerne (falls ich in einer Midgard-Welt leben würde), aber sie haben auf jeden Fall Aspekte, die ich mag und bewundere und gerne nachahmen würde. Und meistens auch Aspekte, die mich irgendwie abschrecken, sonst wäre es nicht so spannend, sie zu spielen. Manchmal ist es ein und derselbe Aspekt, der bewundernswert und abschreckend ist, vermutlich weil er überzeichnet ist.

 

Dabei gebe ich hier auch gerne zu, dass mir das Trennen von Spielebene und realer zwischenmenschlicher Ebene nicht soo gut gelingt. Vielleicht versuche ich es auch nicht. Sicher haben Charaktere von Personen, die ich mag, sozusagen einen positiven Ersteindrucksbonus. Und andererseits hat bei mir auch schon mehr als einmal Knatsch auf der realen Ebene zu Knatsch unter den SCs geführt - und damit zu erheblichen Einbußen an Spielspaß (für alle, nicht nur für die Beteiligten). Wobei das jetzt auch nicht so anders ist, als bei Mensch-Ärgere-Dich-Nicht. Mit Leuten, mit denen ich gerade Ärger habe, brauche ich auch keine normalen Brettspiele spielen. Wieso sollte es ausgerechnet beim Rollenspielen besser gehen?

 

Cheers,

Y_sea

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Ich will nicht behaupten, ich wäre sie gerne (falls ich in einer Midgard-Welt leben würde)...

Also die Frage kann ich für mich beantworten: Niemals! ;)

 

Alle meine Charaktere waren schon mehrmals fast tot, sind durch Wüsten hindurch fast verdurstet, wurden von Monstern fast zerstückelt, krochen durch stinkende Kloaken und der Dinge mehr, die ich niemals nicht wirklich tun wollte, weder hier noch auf Midgard.

 

;)

 

Bruder Buck

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Ich will nicht behaupten, ich wäre sie gerne (falls ich in einer Midgard-Welt leben würde)...

Also die Frage kann ich für mich beantworten: Niemals! ;)

 

Alle meine Charaktere waren schon mehrmals fast tot, sind durch Wüsten hindurch fast verdurstet, wurden von Monstern fast zerstückelt, krochen durch stinkende Kloaken und der Dinge mehr, die ich niemals nicht wirklich tun wollte, weder hier noch auf Midgard.

 

;)

 

Bruder Buck

:thumbs: So isses. Die Frage, die sich jetzt aufdrängt, ist: Identifizieren sich unsere Spielfiguren mit uns? Ist es denen nicht peinlich, von EDV-Heinis, Lehrern, Anwälten, Betriebswirten, Studenten und ähnlich aufregenden Menschen gelenkt zu werden?

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Ich will nicht behaupten, ich wäre sie gerne (falls ich in einer Midgard-Welt leben würde)...

Also die Frage kann ich für mich beantworten: Niemals! ;)

 

Alle meine Charaktere waren schon mehrmals fast tot, sind durch Wüsten hindurch fast verdurstet, wurden von Monstern fast zerstückelt, krochen durch stinkende Kloaken und der Dinge mehr, die ich niemals nicht wirklich tun wollte, weder hier noch auf Midgard.

 

;)

 

Bruder Buck

:thumbs: So isses. Die Frage, die sich jetzt aufdrängt, ist: Identifizieren sich unsere Spielfiguren mit uns? Ist es denen nicht peinlich, von EDV-Heinis, Lehrern, Anwälten, Betriebswirten, Studenten und ähnlich aufregenden Menschen gelenkt zu werden?

 

Tut mir Leid, das ist OT, aber der letzte Satz erinnert mich unweigerlich an die tolle Szene aus

.
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