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[Abenteuer] Der Schatten der Nacht


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Gibura repitierte nochmals alles was sie im Traum gesehen. Kein Teil dessen was Wyrd, der große Luftgeist, ihr gezeigt hatte wollte sie bergessen, selbst wenn es scheinbar ein noch so unnützes Teil zu sein schien. Tief atmete sie durch, öffnete ihre Augen. Der Haddingjar war noch nicht eingetroffen. Ihre Handflächen waren feucht, ein untrügliches Zeichen dafür, dass sie nervös, unsicher war. Sie würde zum ersten mal vor einer großen Anzahl Menschen sprechen, die sie eigentlich nicht kannte.

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Eher etwas geistesabwesend beobachtet Helgi Flokes gleichmäßige Bewegungen. Irgendwann meint er:

"Floke, Ihr beherrscht euer Handwerk ja echt gut. Ihr hattet wohl einen fähigen Meister, der Euch das gelehrt hat! Ich denke, es wäre allerdings angebracht, dies zu unterlassen, wenn der Priester kommt, denn ein wirklich schönes Geräusch ist das meines Erachtens ja nicht. Wobei, man muss euch lassen, es klingt wenigstens gleichmäßig. Mir bereitet es ja schon Mühe meine Messer und Dolche einigermaßen zu pflegen.

Ach ja...

Das erinnert mich wieder an dieses besondere Eisen, das wir wohl irgendwie suchen sollen. Da seid Ihr, Floke, natürlich eine ausgesprochen gute Hilfe, ihr scheint ja quasi vom Fach zu sein!

Mh, ich hoffe der Priester kommt bald. Meinte die Magd nicht, wir sollten uns beeilen, es sei wichtig? Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, ob er vielleicht eine weitere Vision erhalten hat? Ob er vielleicht eine Idee hat, wo wir suchen können, ohne uns in allzu große Gefahr zu begeben?"

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Floke blickt wieder kurz auf, als Helgi ihn anspricht, hält aber nicht in seiner Bewegung mit der Hand inne:

"Das könnt ihr aber laut sagen. Thorn Donnerfaust ist in der Tat ein überragender Schmied, selbst unter seinesgleichen. Es war mir stets eine Ehre bei ihm in die Lehre zu gehen."

Dann runzelt Floke kurz die Stirn und meint:

"Wenn der Haddingjar sich an tätiger Arbeit stört wird er das selbst sagen. Ich habe keine Zeit den ganzen Tag müßig zu verbringen."

 

Flokes Blick wandert wieder hinunter zu der Axt und bleibt auf dieser liegen. Plötzlich spricht er mit etwas tieferer Stimme wieder weiter:

"Es gibt keinen Ort, wo man Himmelseisen ohne Gefahr bekommen könnte..."

Ganz leicht schüttelt Floke seinen Kopf und besinnt sich dann wieder ganz auf seine Tätigkeit mit dem Schleifstein.

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Endlich betritt auch der Priester den Raum. Auf seiner Stirn sind einige Schweißtropfen zu sehen, die er mit einer Handbewegung wegwischt. Die Magd folgt ihm und bringt jedem von euch etwas Haferschleim zur Stärkung. Während die Magd das Frühstück verteilt setzt der Priester sich und beginnt dann zu sprechen.

 

"Wie ihr sicher bemerkt habt..."

 

Er unterbricht sich und sieht die Magd an.

 

"Jella, der Brief, der Brief! Ich habe ihn in meinem Studirezimmer vergessen."

 

Darauf verlässt die Magd hastig den Raum, Einar wendet sich wieder an euch.

 

"Wo war ich? Nun, heute Morgen kam ein Bote meines Freundes Haldor zu mir. Ich habe ihm kurz nach meiner Vision geschrieben, denn er ist ein sehr guter Schmied und kennt sich mit Eisen aus wie kein anderer. Er kann nicht in einem Brief mitteilen, was er euch zu sagen hat, und bittet euch, so schnell wie möglich zu ihm zu kommen. Jella hat bereits Proviant für euch vorbereitet, ihr solltet bald aufbrechen. Das kleine Dorf in dem Haldor lebt liegt zwei Tagesreisen von hier entfernt und nennt sich Árón, es ist eigentlich nur eine Ansiedlung von einigen wenigen Häusern, doch du, Floke, kennst es sicher und kannst den anderen den Weg weisen."

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Als die Magd den Haferschleim bringt und auch Floke eine Schüssel auf den Tisch stellt, setzt dieser den Schleifstein ab, wodurch man Einar auch deutlich besser verstehen kann. Mit großen Löffeln verschwindet der Haferschleim in Flokes Mund und er scheint hauptsächlich mit der Schüssel als mit den Worten des Priesters beschäftigt zu sein. Als dieser endet und im letzten Satz Floke anspricht schaut dieser mit dicken Backen etwas unbeholfen in die Gegend - gerade ist der letzte Löffel Haferschleim in Flokes Mund verschwunden.

Um schnell wieder reden zu können versucht Floke die gesamte Ladung Haferschleim die er noch in seinen Backen gebunkert hat auf einmal runterzuschlucken, dabei scheint er sich jedoch ein wenig zu übernehmen denn auf einmal läuft der junge Mann rot im Gesicht an, versucht dann Luft zu holen, verschluck sich, hustet mehrmals kräftig, wobei er sich fast bis zum Boden hinunterbeugt und hat seinen Mund und seinen Hals endlich wieder so frei, dass er nach einem geräusperten

"Entschuldigung!"

auf die Worte des Priesters antworten kann.

"Natürlich kenne ich Árón. Und von Haldor habe ich auch schon viel gehört. Der kürzeste Weg ist doch dieser Trampelpfad querfeldein durch den Wald oder?"

Floke wirkt jetzt wieder deutlich selbstbewusster, auch wenn nach wie vor eine Röte in seinem Gesicht ist, die jetzt nicht mehr von Luftmangel herrühren kann..

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Gibura ’zuckt’ unruhig auf ihrem Stuhl hin und her, als sie Flokes Gehuste sieht und die Ausprägung die es nimmt. Die Veidarin kann nicht anders, schiebt die Schüssel mit Haferschleim von sich und geht zu dem Schmied hinüber um ihm einen kräftigen Schlag auf den Rücken zu geben, damit sein Leiden des sich Verschluckens ein gutes Ende nimmt. Gerade holt sie aus, als der Spuk auch schon vorbei ist.

 

Was Floke an Sicherheit gewinnt, verliert die zierliche Frau, die sich nun vollkommen deplaziert vorkommt. Schlagartig nehmen ihre Wangen eine rötliche Färbung an, welche die blauen Haarsträhne noch deutlicher werden lässt.

 

"..das.. ich.. wollte nur helfen…" stotterte sie.

 

Ein kurzes entschuldigendes Schulterzucken und Gibura geht zu ihrem Stuhl, nimmt wieder Platz.

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Kettilthorne sitzt etwas abwesend da und scheint über irgendetwas besorgt nachzudenken.

 

"Wenn wir auf einem Trampelpfad weiterreisen müssen, dann werde ich meinen Wagen samt Pferd hierlassen müssen. Ich bin nicht hierher gekommen, um auch noch mein letztes Hab und Gut zu verlieren. Ich hatte heute Nacht genug Zeit um über alles nachzudenken. Ich weiß nicht, ob ich wirklich auf diese Reise mitkommen soll."

 

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Einar schüttelt leicht den Kopf und überlegt einige Zeit angestrengt.

 

"Da wird sich sicher eine Lösung finden lassen...", murmelt er währenddessen in sich hinein.

 

Der Priester hat seinen Haferschleim noch immer nicht angerührt und seine Stirn liegt in Falten, als er sich wieder Kettilthorne zuwendet.

 

"Es wäre gut Ihr lasst den Wagen hier, Kettilthorne. Ihr werdet wenn eure Aufgabe beendet ist ohnehin hierher zurückkehren, da bin ich mir sicher. Hier ist Euer Hab und Gut ganz bestimmt besser geschützt, als es wäre, wenn Ihr weiter zieht. Nicht nur der Schatten, der unser Dorf, unsere Heimat bedroht, stellt eine Gefahr für Euch dar, Ihr fordert damit auch das Schicksal heraus und überlasst uns einer ungewissen Zukunft, denn in der Vision, die ich gesehen habe, wart Ihr ein Teil derer, die das Dorf retteten; seid Ihr also nicht unter ihnen wird sich die Vision möglicherweise nicht erfüllen. Das können auch die Götter, an die Ihr glaubt, nicht gutheißen.

Wenn Ihr die Gefahren dieses Unternehmens auf Euch nehmt, werde ich außerdem so gut ich kann für die Verluste, die Ihr dadurch erleidet, aufkommen. "

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Da Kettilthorne einsieht, dass er scheinbar noch eine größere Rolle in der Geschichte dieser Region spielen soll,

als er jemals dachte, nickt er nach einigem zögern und spricht zu Einarr gewandt:

 

"Wenn ihr mir nur gut auf mein Pferd aufpasst, dann werde ich mit nach Árón ziehen und mir anhören, was dieser Haldor zu erzählen hat.

Vielleicht findet sich auch in dem anderen Ort ein Händler, mit dem ich einige Worte sprechen kann, denn hier wird mein Krämerherz nicht glücklich."

 

Etwas missmutig, aber doch bereit das Wagnis einzugehen, isst nun auch er seinen Teller Haferschleim.

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Gibura schaut in Richtung Ljúfvina die das Wort ergriff und die Frage stellte, die scheinbar alle bewegte. Sie räuspert sich.

 

"Verzeiht, Einar, dass ich an Eurer statt das Wort ergreife. Schon bald werden wir aufbrechen, aber bevor wir das tun, hört was der große Luftgeist mir zu Teil werden ließ, diese Nacht."

 

Der Klang ihrer Stimme ist anders als sonst, kraftvoller, strahlte Sicherheit und Selbstbewusstsein aus.

 

"Hoch hinaus in den Himmel trug sie mich, so hoch, dass ich den Weltenbaum sehen konnte. Ein Geräusch, das Getrappel eines Pferdes drang ein mein Ohr. Als ich mich umwandte blickte ich in das Gesicht eines jungen Mannes. Nur kurz erblickte ich es ehe es verschwand. Anstelle des Gesichtes sah ich nun ein weißes Blatt, das sich langsam mit Schriftzeichen füllte. So sehr ich auch versuchte das Geschriebene zu entziffern, zum Guten oder Bösen, es blieb mit verwehrt, zu verschommen ward meine Sicht, als dass ich es hätte lesen können."

 

Tief, ganz tief atmete sie ein.

 

"Mehr habe ich Euch nicht mitzuteilen. Einige von Euch mögen denken, dass es nichts war, was ich zu sagen hatte, aber mein Herz sagt mir, dass es wichtig sein wird, für uns alle."

 

Die Veidarin setzte sich wieder.

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Floke blickt ein wenig irritiert zu Gibura.

"Ihr scheint einen unruhigen... äh außergewöhnlichen Schlaf mit ... ich meine .. außergewöhnlichen Träumen zu haben. Der Traum wird uns sicher noch...ähm...nützlich sein."

Mit einem Blick auf Gibura meint er dann:

"Vielleicht seht ihr deshalb auch so müde aus. Ihr müsst euch körperlich mehr betätigen, da bekommt man einen ruhigen Schlaf davon."

Es ist offensichtlich, das Floke mit diesem Traum nicht viel anfangen kann und scheinbar ist er es auch nicht gewohnt, das Menschen Träume von Geistern bekommen.

Schließlich wendet er sich aber wieder an alle anderen und meint:

"Wir sollten wohl bald aufbrechen. Solange es nur darum geht euch nach Árón zu bringen werde ich euch natürlich begleiten. Sicherlich war das auch schon die ganze Aufgabe, die mir zuteil wird."

Floke wirkt bei den letzten Worten sichtlich zufrieden und fährt dann schnell fort:

"Habt ihr denn Reisegepäck? Und habt ihr irgendetwas dabei um euch eurer Haut zu wehren, wenn wilde Tiere euch angreifen sollten?"

Während den letzten Worten tätschelt Floke fast liebevoll die Axt die immernoch auf seinem Schoß ruht. Erwartungsvoll blickt er in die Runde.

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Nach Giburas Worten runzelt Helgi nur etwas die Augenbrauen und meint: "Lasst es uns wissen, falls diese Träume eindeutiger werden!".

 

Zu Floke gewandt sagt Helgi mit einem gutmütigen Lächeln: "Ich bin mir sicher, dass Euch noch eine größere Aufgabe zuteil sein wird, nicht zuletzt Eure Fähigkeiten im Umgang mit Waffen und vor allem Euer Wissen darum werden der Sache bestimmt von großem Nutzen sein.

Denn den Weg nach Árón könnte auch ich zeigen, auch wenn ich hier schon länger nicht mehr vorbei gekommen bin."

 

Schnell fügt er hinzu: "Aber es wäre natürlich großartig, wenn Ihr uns führen könntet, denn Ihr kennt Euch wohl viel besser aus! Es wäre mir eine Ehre!"

 

"Und ja, Ihr habt recht, wir sollten bald aufbrechen. Ist diese Gegend denn wirklich so gefährlich, was Tiere angeht? Klar, wir sollten selbstverständlich vorsichtig sein und uns natürlich auch verteidigen können. Aber mir persönlich ist es in größeren Gruppen nur selten passiert, dass Tiere einen Angriff gewagt haben, aber vielleicht hatte ich bisher auch einfach viel Glück."

 

"Die Frage ist, ob wir uns auf eine längere Reise einstellen sollten und uns umfassend ausrüsten sollten, sofern das hier möglich ist. Mehr als nur eine Decke habe ich nämlich nicht. Essen bekommen wir ja lobenswerter Weise mit auf den Weg. Was meint Ihr?"

 

Bei seinen letzten Worten blickt er erwartungsvoll in die Runde.

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Floke überhört den ersten Teil von Helgis Antwort geschickt und antwortet so lediglich auf den zweiten Teil:

"Nun, ihr habt sicher recht, dass Tiere selten größere Gruppen angreifen. Aber sollte es doch dazu kommen ist keine Zeit um sich noch um Waffen zu kümmern. Dann müssen diese wohlgeschliffen und geölt bereitgehalten werden."

Wie um seine Worte zu unterstreichen fährt Floke mit dem Finger quer über die geschliffene Seite des Axtblattes wobei ein leises, metallisch-schabendes Geräusch ertönt was auf die Schärfe der Axt hinweist.

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"Viel Gepäck werdet ihr von mir nicht zu erwarten haben."

 

Entgegnet Kettilthorne.

 

"Viel mehr als mein Schwert und meine Armbrust werde ich nicht bei mir tragen.

Ausser ihr wollt Abends am Lagerfeuer meiner Musik lauschen, so würde ich auch meine Gitarre einpacken."

 

"Den geschickten Umgang mit dem Schwert muss ich erst noch lernen, aber bisher haben Glückstreffer meinerseits gerne zu schweren Wunden bei den Angreifern geführt.

Glücklicherweise waren die Banditen auf die ich bisher getroffen bin alles Anfänger. Ich hoffe hier in der Gegend ist es nicht anders."

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Die Veidarin schaut zu Helgi, seine Worte sind verletzend gewesen. 'Was habe ich erwartet? Das alle mit glauben? Alle verstehen was ich sagte?' Gibura schüttelt den Kopf, leicht und in Gedanken versunken. Dann erblickt sie Floke, den Schmied. Ein freundliches Lächeln huscht über ihr Gesicht, ehe sie zu dem Albai schaut.

 

"Ich reise mit leichtem Gepäck. Wenn wir es eilig haben, kann ich sofort aufbrechen."

 

Wieder schaut sie zum Schmied.

 

"Gerne nehme ich Eure Hilfe an Floke, Recke und Schmied."

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"Ich kann mit einem Bogen umgehen, doch wenn es um nähere Kämpfe geht, bin ich hilflos," sagt Ljúfvina etwas beschämt.

"Ich hatte noch nie das Problem bis her gehabt, dass ich in einen Nahkampf verwickelt war. Wenn immer mir wilde Tiere oder irgendetwas zu nah kamen, konnte ich mit meinem Pferd entkommen." Bei diesen Worten wendet sie sich Floke zu. "Ihr hattet versprochen nach meinem Pferd zu fragen. Habt Ihr etwas herausfinden können?" Erwartungsvoll blickt sie ihn an.

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Floke runzelt kurz die Stirn und scheint zu überlegen, dann fasst er sich mit einer Hand an den Hinterkopf und kratzt sich dort ein wenig. Dann meint er zu Ljúfvina:

"Nein, ein Pferd hat hier niemand gesehen. Und wenn es nicht schon längst einen neuen Besitzer hat, dann ist es inzwischen mit Sicherheit auch schon weit weg."

An alle anderen gewandt fährt Floke fort:

"Nunja, zumindest einige scheinen ja ein paar Waffen zu haben. Wer von euch hat denn nicht mal ein kurzes Schwert um sich zu verteidigen? Dann kann ich vielleicht noch einfache Schwerter schmieden, während ihr euch für die Reise ausstattet. Selbst wenn ihr nicht gelernt habt damit umzugehen, könnt ihr euch damit nämlich trotzdem die Tiere vom Leib halten. Falls jemand noch eine andere Waffe möchte, kann er mir das gerne sagen, vielleicht habe ich ja schonmal zugesehen, wie sie geschmiedet wurde."

Floke blickt zum Priester und hofft, dass dieser einverstanden mit dem Vorschlag ist. Leider wird man in so kleinen Dörfern keine Waffen kaufen können, da es selten einen Waffenschmied gibt und die anderen Waffen vom Dorf selbst benötigt werden.

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"Habt Dank für Euer Angebot, Floke, aber ein Schwert zu führen vermag ich nicht, ich werde mich auf meinen Speer verlassen."

 

Sie nickte ihm freundlich zu. Weder kann sie ein Schwert führen, noch ihn entlohnen. Es war ein verlockendes Angebot gewesen, ohne Frage, doch sie sieht ein, dass sie keine Schildmaid ist.

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"Das ist ein sehr nettes Angebot, Floke, aber wildes, unästhetisches Kämpfen mit Tieren überlasse ich lieber anderen. Bisher ist mir doch meistens die Flucht in die Kronen der Bäume gelungen. Da kommen nur wenige Tiere hinterher. Wobei ich den Kampf mit der Waffe nicht abwerten will, in dem ein oder anderen Fall hat mir ein wohlüberlegter Stich mit dem Dolch auch schon das Leben gerettet. Aber ansonsten, wie gesagt, meide ich den eher unkontrollierten Kampf mit größeren Waffen lieber. Das liegt mir nicht."

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Nach einem kurzen, allseitigen Schweigen ergreift Helgi wieder das Wort. er scheint etwas verwundert, dass der Priester nichts zum Thema Ausrüstung sagt.:

"Ja, dann würde ich vorschlagen, wir machen uns bereit zum Aufbrechen."

 

Zu Floke gewannt:

"Herr Schmied, Ihr kümmert euch um das Schwert für Ljúfvina? Ich hab ja keine Ahnung vom Schmieden, aber ein bisschen Zeit wird das wohl in Anspruch nehmen."

 

Und zum Priester:

"Was meint Ihr, was sollten wir noch mitnehmen? Ich denke wir sollten etwas zum Feuer machen mitnehmen, ein großes Gefäß um Essen zubereiten zu können und für jeden einen Löffel. Auch Schläuche zur Aufbewahrung von Wasser wären wohl nicht schlecht.

Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir von Árón aus gleich weiterziehen, falls der Schmied dort uns weiterhelfen kann. Denn die Zeit drängt. Vielleicht haben wir eine längere Reise vor uns.

Deshalb würde ich vorschlagen, dass wir uns auch mit einfachen Zelten ausrüsten und mit Fackeln, falls wir keinen geeigneten Schlafplatz finden und im dunkeln danach suchen müssen. Außerdem wären Seile nicht schlecht, damit wir unser nächtliches Lager eingrenzen können, manche Tiere lassen sich davon abhalten und ich kam mit einigen Reisenden schon in Situationen, in denen es gut war, sich aneinander fest binden zu können oder ähnliches."

 

Dann hält Helgi erst einmal inne um zu sehen, was der Priester dazu sagt.

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Der Priester nickt zustimmend.

 

"Wenn ihr von Arón aus gleich weiterzieht ist es sicher gut, ihr dürft keine Zeit verlieren. Ich würde euch gerne begleiten, doch in meinem Alter ist eine solche Reise nicht mehr so einfach. Mit ein paar Fackeln kann ich euch dienen und ich habe auch noch ein Seil, aber ein Zelt habe ich nicht, ich weiß auch nicht, ob es im Dorf eines gibt, das ihr ausleihen könntet, ich fürchte dafür müsstet ihr auf einen fahrenden Händler warten, und das würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Verpflegung ist wie gesagt schon bereit, natürlich habe ich auch an genügend Wasser gedacht."

 

An Floke gewendet fügt er noch hinzu:

 

"Ich fürchte es wird nicht genug Zeit sein, um jetzt noch ein Schwert zu schmieden. Aber vielleicht kommst du während der Reise dazu."

 

Daraufhin spricht er noch einmal zu allen:

 

"Ich habe euch gehofen so gut ich kann, nun liegt es an euch, das schreckliche Schicksal abzuwenden.

 

Solltet ihr noch etwas brauchen wird euch meine Magd sicher gerne behilflich sein, ich werde mich jetzt um meine Studien kümmern, denn auch mir ist eine Aufgabe gegeben, die ich erfüllen muss."

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