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Preis für einen abgerichteten Greifen?


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Da in Candranor reiche, prestigeträchtige und verrückte Menschen keine Mangelware sind, abgerichtete Greifen aber schon, ist da jeder abartig hohe Phantasiepreis drin. Man muss es nur schaffen, dass zwei oder mehr Interessenten richtig heiß auf das Ding werden und sich dann gegenseitig überbieten. Dann kommt es halt nur darauf an, wie reich in deinem Midgard die wirklich reichen Leute sind. 100.000 Orobor wäre bei mir da in etwa die Untergrenze, was man für einen zahmen Greifen bekommt. Aber vorsicht - der zweite im Bieterstreit könnte evtl. der Meinung sein: "Wenn ich den Greifen nicht bekomme, dann bekommt ihn gar niemand!" oder jemand macht dir ein Angebot, dass du nicht ablehnen kannst. Oder auf einmal bekommst du Probleme mit dem Zoll und die wollen den Greifen beschlagnahmen, was aber problematisch wird, weil die Stadtgarde den Greifen schon vor Stunden beschlagnahmt hat und sich jetzt zwei Adelige vor dem leeren Käfig darüber streiten, wer eigentlich für diese Beschlagnahmung zuständig ist. Oder so.

 

Wenn die Spieler Lust dazu haben, dann kann man aus dem schlichten Verkauf eines Greifen in Candranor ein eigenes Abenteuer machen, voller Intrigen, Pannen, Mordanschlägen und eifersüchtigen Bietern auf das gute Tier.

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Hi,

 

so ein Tierchen ist doch als Status-Symbol quasi das Privat-Flugzeug der Midgard-Spielwelt. :colgate:

 

Was meint denn ihr, was könnte ein angemessener Preis sein, wenn man sich die Mühe macht, ihn in Candranor an einen betuchten Magier zu verkaufen/zu tauschen?

 

Sonnige Grüße!

SchneiF

Angemessen? Teuer, reichlich zumindest wenn nur in Gold bezahlt wird.

Billiger wird es, wenn politische oder gesellschaftliche Zugeständnisse einfließen. ;)

 

Solwac

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Hallo Pyromancer,

 

du meinst also 1 Greif entspricht dem Gegenwert von 200 ausgebildeten Schlachtrössern?

 

Meine Preisvorstellung lag eher bei ca. 10.000 GST, was in etwa dem Preis für ein Phönixei entspricht. Und das dürfte deutlich seltener sein. Aber gut unter bestimmten Bedingungen könnte ich mir auch einen Preis von 100.000 vorstellen, wenn man entsprechendes Glück hat, auf 2 Verrückte Superreiche trifft, die eine Wette über 1 GST laufen haben, wer den tollsten Greifen bekommt. Davon abgesehen gibt es meines Erachtens in Candranor noch eine ganze Menge noch "wertvollerer Haustiere". Der Greif ist da nur eines von vielen. Aber du hast ja schon hinlänglich die Gefahren für so wertvolle Tiere beschrieben. Wobei Dir natürlich dabei ein Verweis auf den "Wie unterdrücke ich meine Spieler" - Thread winkt.

 

Der Marshall der Arena in Candranor, der sicherlich auch Interesse an so einem Greifen für seine Spiele hätte, oder die Armee, würden auf jedenfall nicht diesen Preis entrichten. Die Frage ist, was hat so ein Greif für einen "echten realistischen" Marktpreis? Also ein Preis der seinem Nutzwert als "Waffe" und "Reittier" und dem damit verbundenen Aufwand des Abrichtens entspricht. Die Zielgruppe war auch der betuchte Magier und nicht der "superreiche Irre" ;-) Hinzu kommt, dass die wenigsten Menschen tatsächlich so ein Tier reiten können. Dafür gibt es, wenn man dem Midgardschema folgt, eine eigene Fertigkeit "Greifen Reiten".

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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Hallo Pyromancer,

 

du meinst also 1 Greif entspricht dem Gegenwert von 200 ausgebildeten Schlachtrössern?

Der Unterschied ist: Es gibt einen Markt für Schlachtrösser, die werden gezüchtet und ausgebildet, da kann die Nachfrage dem Angebot angepasst werden etc., das geht bei einem zahmen Greifen nicht, da gibt es genau einen (zumindest gehe ich in meinem Midgard nicht davon aus, dass alle naslang jemand einen zahmen Greifen in Candranor verkauft). Der Unterschied im Preis zwischen vernünftigem Gebrauchsgegenstand und Luxusgut der Extraklasse ist mit dem Faktor 200 eigentlich gut abgebildet. Ich kann mir eine vernünftige Uhr für 200 Euro kaufen, oder die Luxus-Uhr für 40.000 Euro

 

Der Marshall der Arena in Candranor, der sicherlich auch Interesse an so einem Greifen für seine Spiele hätte, oder die Armee, würden auf jedenfall nicht diesen Preis entrichten. Die Frage ist, was hat so ein Greif für einen "echten" realistischen Marktpreis?

Marktpreis ist das, was man auf dem Markt bekommt. Bei einer Angebotsmenge von "1" und einer Nachfragemenge von ">1" hängt das wirklich nur davon ab, wie viel ein Irrer für ein Luxus-Spielzeug auszugeben bereit ist. Der Preis wird durch den reichsten Irren bestimmt, und wie gesagt: An reichen Irren herrscht in Candranor kein Mangel. ;)

 

Also ein Preis der seinem Nutzwert als "Waffe" und "Reittier" und dem damit verbundenen Aufwand des Abrichtens entspricht.

Der Nutzwert für die Armee als Ganzes ist Null, da ein einzelner Greif in kein strategisches oder taktisches Konzept passt. Da passt der Greif nur als Privatspielzeug eines Offiziers rein, womit wir wieder beim "reichsten Irren" wären. ;)

In der Arena müsste man sich fragen, wie viele Zuschauer ein zahmer Greif mehr anlockt als der nächstbilligere Programmpunkt, und wieviel Geld dieses Mehr an Zuschauern denn der Arena einbringt. Wobei ich mich da auch frage, ob da ein wilder Greif nicht besser und publikumswirksamer wäre.

 

Die Zielgruppe was auch der betuchte Magier und nicht der "superreiche Irre" ;-) Hinzu kommt, dass die wenigsten Menschen tatsächlich so ein Tier reiten können. Dafür gibt es, wenn man dem Midgardschema folgt, eine eigene Fertigkeit "Greifen Reiten".

 

Ein Greif ist um den Faktor x schneller als ein Pferd (ich hab gerade kein Bestiarium zur Hand) und kann fliegen, einen reinen Nutzwertpreis könnte man dann mit (Preis eines Reitpferdes) mal (x) mal (Nützlichkeitsfaktor des Fliegens) ansetzen. x kann man nachschauen, den Nützlichkeitsfaktor des Fliegens würde ich mit 5-10 veranschlagen.

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Könnt ihr das erhalten eines Greifen nicht in ein Abenteuer einbauen oder eins darum schreiben? Zum Beispiel einen wilden Greif retten und seine Dankbarkeit (oder wie man es nennen will) gewinnen, oder so ähnlich. Dann kann man sich das mit dem besten Preis sparen und man hat noch ein cooles Abenteuer!

 

LG Gormat

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Hallo Gormat, naja das ist alles schon passiert. Es gab eine ganze Kampagne dazu, und ein "Abfallprodukt" war die Greifenzucht. Eine Idee, die der Tiermeister hatte und weiterverfolgt hat. Ich bin darauf eingegangen und hab mir natürlich vorher Gedanken dazu gemacht. Die gingen von Vorkommen, bis Geschichte über militärischen Nutzen und Einsetzbarkeit. Bis hin zu was benötigt so ein Tier zum Fressen? Dabei hat sich übrigens herausgestellt, dass man falls man mehr als 5 Tiere hat, eine Schafherde und ein paar Rinder benötigt, um die überhaupt ernähren zu können.

 

Hallo Paromancer,

davon abgesehen dachte ich mir schon das ihr von einer Fehleinschätzung ausgeht:

 

da gibt es genau einen

Diese Aussage ist bei uns nicht korrekt. Erstmal hat oben besagter Tiermeister eine "Zucht" aufgebaut. Er lebt in Waeland. Und dort ist diese Fertigkeit von ihm wiederentdeckt worden. Früher gab es Zwerge in Waeland, die das konnten. Das Wissen ist jedoch verloren gegangen.

 

Bei uns gibt es sowohl in Aran abgerichtete oder vielmehr zahme Greifen, auch wenn sie dort als heilige Tiere verehrt werden. Ausserdem gibt es mindestens noch in Candranor abgerichtete Greifen. Dort gibt es sogar eine militärische Einheit. Die erste Beraterin des Seekönigs hat sogar ein "weißes Pärchen". Der militärische Nutzen (auch wenn es nur ein Greif ist) wäre in der Aufklärung. Auch auf einem Schiff könnte ich mir das vorstellen, wenn man das Nahrungsproblem und die Unterbringung löst. Zudem gehören sie zu den wenigen militärischen berittenen Einheiten, die es ab einer gewissen Anzahl auch mit Drachen aufnehmen könnten. Das stelle ich mir zumindestens so vor, und genau das ist der Grund warum die Zwerge, diese Einheiten früher hatten. Der Tiermeister hat hierzu entsprechende Abbilungen und Bücher gefunden.

 

TheSchneif, du siehst, man muss erstmal die Randparamter festmachen, vorher kann keine sinnvolle Einschätzung erfolgen.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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TheSchneif, du siehst, man muss erstmal die Randparamter festmachen, vorher kann keine sinnvolle Einschätzung erfolgen.

 

Grüsse Merl

Genau, denn irgendwann wird es billiger und einfacher, wenn man sich einen einigermassen kompetenten Beschwörer sucht und ihn bittet, geeignetes 'Viehzeug' zu organisieren. Ich sehe damit einen eingeschränkten militärischen Nutzen (Elementare und Dämonen sind einfacher zu halten, zur Kooperation zu zwingen und ersetzbar) und vermute einen abgericheten Greifen eher im Bereich Spielzeug für Reiche und Statussymbol, was sich natürlich auf den Preis niederschlägt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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